Was tun, wenn's brennt?

 
+ Rettet eine Genossenschaft die katholischen Schulen? + Hadi Teherani wünscht sich was + »Home of Burlesque« hat ausgetanzt + Rolf Zacher ist tot + Verschläft Hamburg die Digitalisierung? +
 

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Wie fit sind Sie im Pirouettendrehen? Nicht so sehr? Dann schrauben Sie heute besser Spikes an die Schuhsohlen, denn es bleibt winterlich frisch. Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeschauer, die von der Ostseeküste anrücken, könnten Hamburgs Straßen einmal mehr zur Eisbahn machen!
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker
 
was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an den G20-Gipfel in Hamburg denken? Weltbewegende, zukunftsorientierte Beschlüsse? Spitzenpolitiker, die sich nach dem Treffen herzlich verabschieden und sich auf eine fürderhin viel intensivere, freundschaftlichere Zusammenarbeit zum Wohle aller freuen?

Nein, uns auch nicht.

Aber hey, dafür haben sich die 72,2 Millionen Euro, die allein der Bund für die ganze Chose ausgegeben hat, doch gelohnt! Im Gegensatz zum Hamburger Senat hat die Bundesregierung nämlich mittlerweile fertig gerechnet und konnte eine entsprechende Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion einigermaßen detailgenau beantworten. So kostete der Einsatz von Bundespolizei, Bundeskriminalamt, Technischem Hilfswerk und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 27,7 Millionen Euro, für die Betreuung von 5100 Medienvertretern und für die eigene Kommunikation kamen noch einmal 22,1 Millionen hinzu. Und die organisatorische und logistische Vorbereitung des Gipfeltreffens schlug mit weiteren 21,7 Millionen zu Buche.

Zusätzlich überweist der Bund der Stadt Hamburg bekanntlich 50 Millionen Euro, die deren Kosten decken können – oder auch nicht. In Hamburg rechnet man nämlich immer noch, was vielleicht kein gutes Zeichen ist.

Der G20-Gipfel und die ihn begleitenden Ausschreitungen kommen auch in der neuesten Hamburger Kriminalstatistik vor, die am Freitag präsentiert wurde. Allerdings nur zum Teil. Denn von den rund 3000 Ermittlungsverfahren, die seit dem Sommer eingeleitet wurden, sind in lediglich 600 Fällen die Nachforschungen so weit fortgeschritten, dass sie in die Statistik aufgenommen werden konnten.

Trotzdem (oder deshalb?) klangen Innensenator Andy Grote, Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und der Leiter des Landeskriminalamtes, Frank-Martin Heise, fast schon wie der aktuelle US-Präsident, als sie stolz verkündeten, in Hamburg sei das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, »so niedrig wie zuletzt vor 37 Jahren«. So gingen Fahrraddiebstähle um 17,2 Prozent, Wohnungseinbruchdiebstähle um 23,2 Prozent und der »Diebstahl aus Büroräumen« – ja, das wird extra ausgewiesen – sogar um 27,1 Prozent zurück.

Angestiegen sind lediglich der »sonstige Betrug«, zu dem alles vom Enkeltrick bis hin zum Auftreten als falscher Polizeibeamter gehört, sowie der sonstige Warenkreditbetrug. Gegen den allgemeinen Abwärtstrend geht die Entwicklung allerdings auch bei Verstößen von »Tatverdächtigen mit Flüchtlingsstatus«, wie es offiziell heißt, gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei allen anderen Delikten gibt es bei ihnen laut Polizei jedoch »deutliche Rückgänge bei Anzahl und Anteil an allen Tatverdächtigen«.

Insgesamt wurden 2017 in Hamburg 225.947 Straftaten verzeichnet, 13.283 weniger als 2016. Für Polizeipräsident Meyer waren diese Zahlen sowohl »ein kleines Erntedankfest« als auch »großes Kino«. Verständlich. Der hatte im vergangenen Jahr auch nicht wirklich viel zu lachen.

Apropos Lachen: Morgen begrüßt Sie hier wieder Mark Spörrle.

 


Was tun, wenn’s brennt?
 
Fünf Hamburger sind in diesem Jahr bereits bei Wohnungsbränden gestorben – allein in der vergangenen Woche kamen zwei Frauen in Eilbek und Marmstorf sowie ein Mann in Dulsberg ums Leben. Brennt es derzeit häufiger in der Stadt? Und wie verhält man sich richtig, wenn ein Feuer ausbricht? Werner Nölken, Sprecher der Hamburger Feuerwehr, gibt Tipps für den Notfall.
 
Elbvertiefung: Herr Nölken, 2017 gab es insgesamt fünf Brandtote in Hamburg, diese Zahl ist in diesem Jahr jetzt schon erreicht …
Werner Nölken: Die Häufung der Todesfälle ist ungewöhnlich, ein Trend lässt sich aber noch nicht erkennen. Dass in der dunklen Jahreszeit mehr Wohnungen brennen, ist ganz normal. Mehr Brände als in der vergangenen Wintersaison sind es bisher aber nicht. Viele Leute bringen eben den Adventskranz oder Tannenbaum nicht rechtzeitig raus. Sehr oft wird das Essen im Kochtopf zur Brandquelle, auch das Rauchen im Bett führt häufiger zu Einsätzen.
 
EV: Wann kann ich selbst löschen, wann muss ich flüchten?
Nölken: Löschen Sie immer nur, wenn Sie sich selbst nicht gefährden. Brennt der Herd oder der Papierkorb und haben Sie einen Feuerlöscher zur Hand, können Sie das Feuer selbst bekämpfen. Doch spätestens wenn Sie nicht mehr gut atmen können, heißt es: Tür zu, raus aus der Wohnung, Nachbarn alarmieren, Feuerwehr rufen, auf die Straße gehen und sich dort bemerkbar machen. Und schnell sein! Schon zwei bis drei Atemzüge in Brandluft können zur Bewusstlosigkeit führen.
 
EV: Warum sollte ich die Türen schließen?
Nölken: Durch Sauerstoffentzug breitet sich das Feuer nicht so schnell weiter aus, auch die Rauchentwicklung wird vermindert. Türen mit nassen Handtüchern abzudichten hilft aber nur minimal und hält Sie im Ernstfall nur auf.
 
EV: Was mache ich, wenn alle Rettungswege versperrt sind?
Nölken: Krabbeln. Auf dem Boden ist es kühler, und die Sicht ist besser, da Hitze und Rauch nach oben steigen. Ein Tuch vorm Mund hilft nur bedingt, die toxischen Stoffe kommen trotzdem durch. Suchen Sie einen nicht vom Feuer erfassten Raum auf, öffnen Sie das Fenster, um Hilfe zu rufen. Wenn Sie die Feuerwehr anrufen: Machen Sie genaue Angaben zu Ihrem Standort, bleiben Sie am Telefon. Ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle bleibt in der Leitung und beruhigt Sie, bis die Feuerwehr vor Ort ist. Machen Sie am Fenster auf sich aufmerksam.
 
EV: Und wenn ich im Haus einen piependen Rauchmelder höre?
Nölken: Klopfen Sie nicht zuerst beim Nachbarn, rufen Sie uns direkt an! Viele Hamburger machen das schon richtig: Seitdem Rauchmelder in jeder Wohnung Pflicht sind, gehen täglich viele Anrufe von aufmerksamen Nachbarn bei uns ein, und die Zahl der Brandtoten hat sich von 20 im Jahr 2008 auf 10 in 2016 reduziert. Selbst wenn es nur ein falscher Alarm war: Vorsicht ist immer besser.
 
EV: Wie kann ich mich für den Notfall wappnen?
Nölken: Gehen Sie mal durch die eigene Wohnung: Sind alle Kerzenständer und Leuchten sicher? Liegen irgendwo defekte Kabel rum, sind elektrische Geräte intakt? Gerade Wasserkocher oder Mikrowellen neigen zu Kurzschlüssen. Auch ein Feuerlöscher lohnt sich, ich empfehle Feuerlöschsprays. Die sehen aus wie Haarspraydosen und passen in jedes Regal. Bei größeren Bränden gilt aber: Rennen! Rufen Sie die Feuerwehr, warnen Sie die Nachbarn. Und retten Sie Ihr Leben.
 
   
   
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Rettet eine Genossenschaft die katholischen Schulen?
 
Seit das Erzbistum Hamburg angekündigt hat, acht seiner Schulen schließen zu müssen, ist die Aufregung groß. Jetzt will eine überparteiliche Gruppe um Christian Bernzen, Schatzmeister der SPD, eine Lösung gefunden haben, nämlich die Gründung einer Schulgenossenschaft. Diese will das Erzbistum von seiner Aufgabe lossprechen und den Betrieb aller 21 katholischen Schulen übernehmen. 10.000 Mitglieder sollen einen Genossenschaftsanteil von jeweils mindestens 1000 Euro zeichnen. »Das einzunehmende Geld bildet den Grundstock der Genossenschaft«, schreibt die Initiative auf ihrer Homepage. »Damit werden keine Finanzlöcher gestopft, weder alte noch neue.« Die katholischen Schulen trügen sich bei guter Organisation selbst, glauben die Initiatoren, dafür reichten der volle 85-prozentige staatliche Zuschuss und ein sozial angemessenes Schulgeld aus. Aber genügen zehn Millionen Euro als Grundkapital? Jährlich würden acht bis 13 Millionen Euro Zuschüsse für den laufenden Betrieb benötigt, ließ das Erzbistum kürzlich verlautbaren. Dazu kämen anstehende Sanierungskosten von 165 Millionen Euro. Ist diese Summe durch eine Genossenschaft überhaupt aufzufangen? Christoph Schommer, Sprecher des Erzbistums, hält sich bedeckt. Man begrüße natürlich, dass sich engagierte Christen für den Erhalt der Schulen einsetzen, und werde ins Gespräch gehen, sagte er uns. Wann das passieren wird, steht noch nicht fest. Auch das Erzbistum selbst habe von den Plänen erst durch die Pressekonferenz am Freitag erfahren. Applaus für den Vorstoß gibt es von SPD, CDU, FDP und – logisch – Schulsenator Ties Rabe.

 


»Home of Burlesque«: Ausgetanzt!
 
Stammgäste und Belegschaft lagen sich in den Armen, Tränen flossen. Die letzten Bilder von Crew und Tänzerinnen wurden geknipst. »Home of Burlesque«-Chef Sven Petersen saß mit hängendem Kopf an der Bar. Neuneinhalb Jahre zeigten dort Künstlerinnen aus der ganzen Welt ihre freizügigen Varietéeinlagen in aufwendigen Kostümen, im Schaumbad, mit Bananenblättern, Federn und Glitter. Jetzt wird zusammengepackt. Das große Sterben der Hamburger Bar- und Clubszene geht weiter und hat jetzt auch das »Home of Burlesque« getroffen. Erst am Freitag hatte Petersen das Aus der ersten Burlesque-Bar Deutschlands auf Facebook bekanntgegeben: »Der stetig ansteigende Mietwucher hat nun auch das Home of Burlesque erwischt. Wir haben lange versucht, diesen Entwicklungen standzuhalten, aber letztlich sind die Unsummen für Miete sowie alle anderen Kosten nicht mehr zu bewältigen.« Eine Neuauflage ist nicht in Sicht. Und so mischte sich in die Abschiedsstimmung bei vielen Gästen auch Wut. Der Autor Michel Ruge schrieb auf Facebook: »Immer mehr Konzessionen für sinnbefreite Kioske vergeben, die sich an keine Auflagen halten, während die wirklich originalen Läden, Läden, die auch noch einen Bezug zu diesem einmaligen Viertel haben, nicht mehr bestehen können.« Der Kampf der Clubbesitzer und Musikveranstalter hat zuletzt wieder mit der Kampagne #FutureMusicCityHH und einer Petition (wir berichteten) Fahrt aufgenommen. Erst kürzlich machte auch das Moloch auf seine prekäre Lage aufmerksam.
 
   
   
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Rolf Zacher, 1941–2018

Seinen letzten großen Auftritt hatte er ausgerechnet im RTL-Dschungelcamp. Doch auch dort hielt sich Rolf Zacher, Schauspieler, Synchronsprecher und Musiker, mit Stil: Nach acht Tagen hatte er genug von den Anonymen Egozentrikern und kehrte zurück in die Zivilisation. Dabei hatte er in seinem Leben bereits durchaus Härteres überstanden. Zacher wirkte in über 200 Filmen und TV-Serien mit, für seine Rolle in »Endstation Freiheit« erhielt er 1982 den Bundesfilmpreis. Er spielte unter Rainer Werner Fassbinder in »Berlin Alexanderplatz« und in Oskar Roehlers »Tod den Hippies!! Es lebe der Punk«. Er war die Synchronstimme für Robert de Niro und Nicolas Cage. Ein Autounfall verursachte ihm chronische Schmerzen, wodurch er drogensüchtig wurde und mehrfach hinter Gittern saß. Nach seinem Tod, sagte er einmal, könne er »eine Schwingung im Kosmos« sein. Vielleicht ist er das jetzt ja. Am Sonnabend ist Rolf Zacher laut »Westfalen-Blatt« in einem Hamburger Pflegeheim gestorben. Am 28. März wäre er 77 Jahre alt geworden. Nicht nur seine Stimme wird fehlen.

 


Hamburgs Wirtschaft muss sich sputen

Arbeitsplätze en masse: In Hamburg läuft der Wirtschaftsmotor rund – könnte man meinen. Aber die Zukunftsprognosen sind viel weniger rosig, als diese Nachricht vermuten lässt. Denn in Wahrheit ist es mit der Wirtschaft in der Stadt zuletzt viel schleppender vorangegangen. ZEIT:Hamburg-Kollege Oliver Hollenstein hat sich mit vier Experten zusammengesetzt und ist der Frage nachgegangen: Verschläft Hamburg die Digitalisierung? Er hat dabei erfahren, dass sich die Stadt sputen muss, um den Anschluss zu halten. Was genau passieren muss, damit Hamburg rechtzeitig die Kurve kriegt, diskutieren Henning Vöpel, Professor für Volkswirtschaftslehre und Geschäftsführer des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts, Michael Kruse, Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP in der Bürgerschaft, die Leiterin der Abteilung Startup der Hamburger Sparkasse, Stefanie Huppmann, und Christoph Wöhlke, Geschäftsführer bei Budni. Das Interview »Wir haben vielleicht noch fünf Jahre« finden Sie auf den Hamburg-Seiten der aktuellen ZEIT-Ausgabe am Kiosk und digital hier.
   
   
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»Mein Wunsch für Hamburg«
 
 
 
von Hadi Teherani
 
Hadi Teherani
 
 © Roger Mandt
 
»Mehr Sonne, einen besseren HSV und schönere Gebäude.«








 
Hadi Teherani ist Architekt und Designer.

 
 
 
Mittagstisch
 
 
Pizza, auch vegan

Es gibt Restaurants, an denen sich die Geister scheiden. Für Allergiker ist das Rudolph’s die Rettung – auch sie können mittags eine Pizza essen, die hier, wie die Pasta, nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei und mit laktosefreiem Käse angeboten wird. Es sitzt sich allerdings in dem lauten und kantinenartigen Restaurant an eng gestellten Tischen recht ungemütlich, und die Servicequalität schwankt, was aber zahlreiche Stammgäste ebenso wenig zu stören scheint wie die Tatsache, dass das Essen durchschnittlich ist. Die Pizza des Tages mit Salami, Paprika und Feta (8,90 Euro) kommt mit einem ziemlich dicken und zugleich geschmacksarmen Teig, der von den Zutaten nicht gerettet wird. Die Römersalatherzen mit Parmesan, Avocado und gebratenen Scampi (4,90 für eine halbe Portion) waren gut, aber ebenso wie das Meerbarbenfilet auf Safranrisotto (8,90 als Mittagstisch) extra salzig, der Reis zudem wässrig statt cremig. Das Tiramisu war um 14 Uhr merkwürdigerweise noch nicht fertig. Im Sommer sitzt man draußen in der Sonne am Fleet, was die Stimmung sicher hebt.

HafenCity, Rudolph’s, Poggenmühle 5, Mittagstisch 11.30–15 Uhr

Christiane Paula Behrend
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Dunkler Park: Der Stadtpark gilt als grüne Oase der Großstadt. Seine Geschichte aber weist auch dunkle Kapitel auf: Die Nazis nutzten ihn für Kundgebungen und sportliche Leistungsschauen, Flak-Geschütze und Zwangsarbeiter-Baracken. Der Vortrag »Aus der Geschichte des Hamburger Stadtparks« gibt Einblicke in diese Zeit. Referenten: Reinhard Otto (Stadtpark Verein) und Herbert Diercks (KZ-Gedenkstätte Neuengamme).
Sierichsches Forsthaus, Otto-Wels-Straße 3, 18 Uhr, Spenden erbeten, Anmeldung unter 040/51 32 83 91
»Lonesome Cowboys: »The Last Bandoleros« durchlüften »urbane Punkclubs mit Wüstenwind«, schreiben Kritiker. Soll heißen: Die vier Jungs mixen harte Gitarrenriffs mit Country und Pop, erschaffen den Soundtrack zum modernen Western.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69a, 19.30 Uhr, VVK 18,30 Euro
 
   
   
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Was kommt
 
 
 
»Piccolo mit Mr. Grey: Sie wollen es doch auch – reinlinsen in die »Befreite Lust«, den neuesten Teil von »Fifty Shades of Grey«. Zum Schwärmen und Schocken, Lästern und Lüstern lädt die Vorpremiere ein.
CinemaxX Dammtor, Dammtordamm 1, Mi, 19.30 Uhr, 20 Uhr, 20.30 Uhr, 23 Uhr, ab 6,30 Euro
»Marys Monster: Sie erschuf Horror und wurde dafür geliebt – Mary Shelley machte sich mit »Frankenstein« selbst unsterblich. »In illustrer Runde und unter Einfluss von Opiaten entstand 1816 die Idee, Schauergeschichten zu verfassen«, schreibt Autorin Barbara Sichtermann. Lesung der Romanbiografie »Mary Shelley, Leben und Leidenschaften der Schöpferin des Frankenstein« – inklusive Frühstück.
Wedina Hotel, Gurlittstraße 23, Sa, 12 Uhr, 20 Euro, Anmeldung bis Do unter lit@lit-hamburg.de
 
 
 
   
   
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Ein Supermarkt im Billstedt-Center. Morgens öffnet ein Mann vom Sicherheitsdienst die Glastüren. Ein alter Mann sagt im Vorbeigehen: »Ich gehe erst mal zum Arzt und frage, ob es für mich noch lohnt, viel einzukaufen!«

Gehört von Rolf G. Rutter
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Ohne den Regen gäbe es nicht immer wieder soooooo schöne Pfützen in Hamburg!
 
Foto: Kerstin Bittner
 

Schluss
 
Siegreiches Sportwochenende für die Hansestadt! Der deutsche Hockeysport ist fest in Hamburger Hand. Gestern wurden nicht nur die Damen des Clubs an der Alster neue Hallenhockey-Meisterinnen, auch bei den Herren ging der Titel an einen Hamburger Club. Was jetzt nicht so überraschend ist, da einander im Finale mit Alster und (dem siegreichen) UHC gleich zwei heimische Clubs gegenüberstanden. (Spielt sonst überhaupt noch jemand Hockey …?) Außerdem hat Alexander Zverev das deutsche Davis-Cup-Team mit einem Sieg gegen den Australier Nick Kyrgios ins Viertelfinale geführt. Und der HSV hat zu Hause doch tatsächlich ein Remis geschafft! (Das lassen wir als Sieg gelten.)
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen begrüßt Sie hier wieder Mark Spörrle!

Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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