Elektromobilität, zur Bewahrung der Schöpfung

 
+ So erreicht man die Jugend + Elbvertiefung: Schon wird sondiert + Multiresistente Keime in Gewässern? + Wolfgang Amadeus, Meister aller Klassen + Mollige Majestäten und sich paarende Räuber +
 

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Badezeug und Sonnenöl verschwinden wieder im Keller, von morgens bis nachmittags bedecken heute Wolken den Himmel. Die Sonne ist nicht zu sehen, die Temperaturen pendeln zwischen minus zwei bis plus drei Grad. Erst abends verzieht sich das Grau – die güldene Scheibe ist dann schon untergegangen.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
wie erreicht man die Jugend? Das fragen klagend viele Handwerksbetriebe, die Lehrlinge suchen – aber die Lehrlinge suchen nicht sie. Ob der Grund dafür denn nun wirklich der ist, dass die Lust zum frühen Aufstehen fehlt, oder ob die Jungen von heute nicht eher der Meinung sind, es klaffe eine zu große Lücke zwischen schmalen Lehrlingslöhnen und den Summen, die man beispielsweise in der Baubranche aufruft: Man weiß es nicht.
 
Aber was passiert, wenn man nicht jammert, sondern sich wirklich Mühe gibt, die Jugend zu erreichen, erlebte ein Glaser aus dem Landkreis Cuxhaven. Der stellte zwecks Azubi-Suche ein Video auf Facebook ein, in dem er lässig eine große Glasscheibe fallen ließ, sich umdrehte und sprach: »Moin, ich habe zwei Ausbildungsplätze zu vergeben.« Herkunft und Schulabschluss seien egal, Zuverlässigkeit sei dagegen sehr wichtig, sagt er noch, stellte finanzielle Anreize in Aussicht und schloss: »Ich bin immer für dich da.« Sven Sterz aus Geestland hat mit der Aktion offenbar alles richtig gemacht: Der Beitrag wurde zum Facebook-Hit, es meldeten sich zahlreiche Bewerber, bis gestern Mittag hat der Glasermeister schon 15 Gespräche mit möglichen Kandidaten geführt.

Und wir sind nun gespannt, was (sich) jetzt Friseure, Floristen, Bäcker und Zerspanungsmechaniker so alles (ein)fallen lassen.
 
 


Elbvertiefung: Noch kein grünes Licht, aber schon wird sondiert
 
Noch ist nicht endgültig entschieden, ob die Elbvertiefung kommt (unser Letter natürlich schon, darauf können Sie sich verlassen). Trotzdem legt der Senat schon mal los mit den Vorbereitungen: Entlang der Elbe soll in den kommenden Monaten die Suche nach Kampfmitteln beginnen. »Es handelt sich dabei aber ausschließlich um Oberflächensondierungen«, teilt Susanne Meinecke, Sprecherin der federführenden Wirtschaftsbehörde, mit. Mit einer Sonde fahren Experten des Kampfmittelräumdienstes über die zu untersuchenden Flächen: einmal in Blankenese und einmal auf Neßsand, wo jeweils neue Leuchttürme gebaut werden – auch, weil hier die Elbe verbreitert werden soll. Bohrungen oder Aufgrabungen soll es nicht geben, sagt die Behördensprecherin. Auch seien zunächst keine weiteren Vorbereitungsmaßnahmen geplant. Weitere Arbeiten müssten europaweit ausgeschrieben werden. Das ginge erst, wenn die Stadt das Baurecht sicher hätte. Ob sie es denn auch bekommt, werde man noch sehen, heißt es bei den Umweltverbänden, die gegen die Elbvertiefung klagen. »Der Senat kann gerne vorbereiten«, erklärt BUND-Sprecher Paul Schmid gelassen. Durch die Hintertür Fakten schaffen könne die Stadt ohnehin nicht. Frühestens am 5. März gebe es neue Erkenntnisse – dann soll die geplante Ausgleichsmaßnahme zur Rettung des Schierlingswasserfenchels zur juristischen Prüfung vorgelegt werden. »Dann wird sich herausstellen, ob die Unterlagen den Anforderungen des Bundesverwaltungsgerichts aus unserer Sicht genügen – oder ob wir erneut klagen«, so Schmid. In dem Fall hätte Hamburg womöglich vorschnell sondiert. Neuwahlen wird es wohl dennoch nicht geben.
 
   
   
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Elektromobilität, zur Bewahrung der Schöpfung
 
Gute Christen kümmern sich auch um unsere Umwelt. Das dachte sich auch der Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein – und startete als erste kirchliche Einrichtung Deutschlands die Arbeit an einem kommunalen Elektromobilitätskonzept. Lena Kühl, Koordinatorin des Klimabüros im Kirchenkreis, sieht das Projekt als Riesenchance.
 
Elbvertiefung: Frau Kühl, welch revolutionäre Idee – Ihr Kirchenkreis will per Elektromobilität für CO2-Neutralität sorgen. Ist das nicht eigentlich Aufgabe der Kommunen?
Kühl: Ja, aber doch auch unsere. Die Kirche ist dazu verpflichtet, zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen. Mobilität ist dabei ein ganz großes Thema. Wenn man sich die riesige Fläche ansieht, die unser Kirchenkreis umfasst – dann versteht man, dass ein enormes Potenzial dahintersteckt. Wir haben 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 5.500 Ehrenamtliche und 222.000 Gemeindeglieder, wir vereinen zahlreiche Standorte und können damit sehr effizient an Klimazielen im Bereich Mobilität arbeiten.
 
Elbvertiefung: Das lässt sich der Kirchenkreis einiges kosten – er hat ein Klimabüro geschaffen, neue Stellen, allein das Elektromobilitätskonzept soll rund 100.000 Euro kosten.
Kühl: Richtig. 80.000 Euro schießt aber das Bundesverkehrsministerium im Rahmen der Förderrichtlinie »Elektromobilität vor Ort« zu. Das hat gute Gründe: Das Konzept wird eine wunderbare wissenschaftliche Grundlage für bedarfsgerechte, nachhaltige Elektromobilität. Mit den Ergebnissen werden wir ab Dezember 2018 Standort für Standort entscheiden können, wo Kooperationen mit E-Carsharing-Anbietern und Ladestationen Sinn machen, wie Elektroautos oder -fahrräder mehreren Einrichtungen zugleich dienen können. Vor allem darauf setzen wir – auf das gemeinsame Nutzen von Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel Dienstwagen.
 
Elbvertiefung: Sind die nicht sowieso überholt? Wieso liegt Ihr Schwerpunkt nicht auf öffentlichem Nahverkehr?
Kühl: Das tut er auch. Aber zu unserem Kirchenkreis zählen nun mal ländliche Gebiete, vor allem im Süden Schleswig-Holsteins. Allein mit Fahrrädern und Öffis kommen viele Gemeindemitglieder dort nicht weit. Deshalb ist Elektromobilität als Übergangstechnologie eine gute Sache.
 
Elbvertiefung: Um schon mal zu sondieren: Dürfen dann nur Mitglieder der Kirche die Angebote nutzen?
Kühl: Natürlich nicht. Klar, wir schauen in erster Linie, wo Elektromobilität für unsere Angestellten, für kirchliche Einrichtungen wie Kindergärten und Kirchengemeinden Sinn macht. Aber je nach Struktur der Quartiere sollen auch alle anderen Anwohner davon profitieren können.

 



Multiresistente Keime in Gewässern?
 
Reporter der NDR-Reportagesendung »Panorama – die Reporter« haben multiresistente Keime in niedersächsischen Gewässern, darunter auch in Badeseen, gefunden. Diese Keime, gegen die kaum noch ein Antibiotikum wirkt, sind der Horror vieler Ärzte und vor allem Krankenhäuser, wo es oft zu Übertragungen kommt. Für Hamburg gibt Björn Marzahn von der Umweltbehörde Entwarnung: »Es gibt keinen Anlass zur Sorge. Weder was die hohe Trinkwasserqualität betrifft noch die durchweg gute Wasserqualität der beliebten Hamburger Badeseen.« Alle Hamburger Gewässer würden ständig geprüft, allerdings nicht auf die antibiotikaresistenten Keime, »was Sinn macht«, meint Marzahn. »Denn betroffen sind von diesem Keim-Eintrag Bundesländer mit viel Tierhaltung und Ackerbau. In Hamburg sind alle Badegewässer grundwassergespeist, liegen nicht an Viehwirtschaftsflächen mit intensiver Landwirtschaft und haben keine Zuläufe.« Der einzig vorstellbare Weg, wie die Keime in die Badeseen gelangen könnten, seien – die Badenden selbst. »Doch um gefährlich zu werden, dafür sind die Gewässer dann doch zu groß.« Die Nachbarn in Schleswig-Holstein machen sich eher Gedanken um die Keime und testen derzeit Kläranlagen auf Mikroverunreinigungen und multiresistente Bakterien. Auch Badeseen im Einzugsgebiet von Kläranlagen sollen bei dem Projekt untersucht werden. Ansonsten würden Badegewässer wie bisher nach den geltenden EU-Richtlinien getestet, sagt Christian Kohl vom Gesundheitsministerium auf unsere sondierende Anfrage hin – also nicht speziell auf multiresistente Keime, sondern auf zwei sogenannte Indikatorkeime. »Wenn diese Grenzwerte überschritten werden, wird an der betroffenen Badestelle ein Badeverbot verhängt, und zwar unabhängig davon, ob ›normale‹ oder möglicherweise multiresistente Keime im Wasser sind.«
 
 
   
   
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Wolfgang Amadeus, Meister aller Klassen
 
Sollten Ihnen in den vergangenen Tagen Teenager aufgefallen sein, die den Türkischen Marsch pfeifen oder die Kleine Nachtmusik summen, dann handelt es sich vermutlich um Jung-Musiker der Aktion »Alles Mozart«. Mehr als 300 Hamburger Schüler zwischen 8 und 18 bringen gemeinsam mit Profisängern der Hochschule für Musik und Theater und dem Orchester der Hamburger Camerata das Leben Mozarts auf die Bühne – von den ersten musikalischen Höhenflügen des Wunderkinds über diverse Liebesbeziehungen bis zum Tod des Genies mit 35 Jahren. Zu jedem Lebensabschnitt führen Schüler und Profis gemeinsam ein Musikstück auf und lesen einen Brief, den der eifrig korrespondierende Mozart damals verfasste. Wie bringt man Pubertierende dazu, aus voller Inbrunst Verse wie »Solche hergelaufne Laffen« zu trällern? »Mozart hat unendlich viele Gefühls- und Stimmungslagen«, erklärt Bettina Knauer, Leiterin des Projekts beim Kulturforum 21 der Schulen im Erzbistum Hamburg. »Wer das nachsingt, ist sofort drin.« Außerdem biete Mozart ein hohes Identifikationspotenzial – schließlich war er in ähnlichem Alter wie seine heutigen Interpreten, als er seine Werke schrieb. Tatsächlich: ganze Schulklassen aus acht Schulen blieben vier Monate lang an dem Projekt dran, ältere Schüler bewarben sich individuell als Sänger oder Orchestermusiker. Wie im professionellen Theaterbetrieb wurde zum Schluss unter Hochdruck geprobt, seit Ende vergangener Woche sogar täglich. Auch das mache einen Reiz aus, sagt Knauer: »Jeder stellt sich einer neuen Herausforderung. Das vergessen die Kinder und Jugendlichen nie.« Und nun ist es so weit; Premiere statt sondieren: Heute und morgen bringen die Schüler ihr Werk auf die Bühne.
 
»Alles Mozart« im Atrium der HanseMerkur, Siegfried-Wedells-Platz 1, Mi 21. und Do 22. Februar, jeweils 19 Uhr, Karten 18/12 Euro an der Abendkasse

 



Mollige Majestäten und sich paarende Räuber

Da sind wir ausnahmsweise mal ganz beim Meteorologen: Bald ist Frühling! Wer lauscht, hört es an sonnigen Tagen schon brummen. Es sind nicht die Cabriofahrer an der Alster, sondern Hummelköniginnen, die – vorglühen für ihre Sommertournee. Dazu zittern sie eine Weile, bis sie unter dem Streifenpelz 30 Grad Körpertemperatur erreicht haben, dann heben sie ab. (Wer weiterhin behauptet, Hummeln seien zum Fliegen eigentlich zu dick: Alles nur üble Nachrede.) Zugegeben – der Frühlingsstart ist ein echter Kraftakt. »Wenn Sie eine Hummel sehen, die mit den Flügeln rudert und nicht hochkommt, können Sie ihr eine leichte Zuckerlösung anbieten«, rät Jenifer Calvi von der Wildtierstiftung. »Das gibt ihr einen Energiekick, wie ein Red Bull für zwischendurch.« Wer die Hummeln darüber hinaus unterstützen will, pflanzt Krokusse, Akelei, Wildrosen oder Glockenblumen in den Garten oder auf den Balkon. Apropos rundliche Pelztiere: Ganz anders beleumdet ist derzeit der räuberische Waschbär, der mit der Ausbreitung seinerseits gar keine Probleme hat – Niedersachsen hat er bereits fast unterworfen, obwohl auf ihn geschossen wird, wo er geht und steht. Hier empfiehlt Calvi: Bloß nicht füttern! Weder mit leicht zugänglichem Müll noch mit erkaltenden Grillwürstchen auf der sommerlichen Terrasse. »Wer den Waschbären fernhalten will, sollte es ihm nicht zu gemütlich machen.« Gerade jetzt nicht: Es ist Paarungszeit. (Nein, kein Witz nun mit »sondieren«.)
   
   
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Mittagstisch
 
 
Köstlich, italienisch – vegetarisch

Das La Monella, Hamburgs erstes italienisch-vegetarisches Restaurant, macht es einem leicht, sich wohlzufühlen. In modernem Ambiente gibt es hier seit rund zehn Jahren alles, was sich der hungrige Gast für ein gemütliches Mittagessen wünscht: Blumen und Kerzen auf den Tischen, entspannte Musik, zur Vorspeise Brot mit Olivenöl. Ein freundlicher Kellner bringt die Mittagskarte auf einer großen Schiefertafel an den Tisch – vor allem für Vegetarier bietet die Auswahl eine schöne Abwechslung zum vertrauten Italiener um die Ecke. Ein Menü aus Linseneintopf, Gemüse-Käse-Bällchen auf Tomaten-Zwiebel-Mousse und Mousse al Cioccolato gibt es schon für 9,90 Euro. Sowohl die Pizza mit Zucchini, Minze und Gorgonzola (7,90 Euro) schmeckt köstlich wie auch die liebevoll angerichteten Ravioli mit Steinpilzfüllung in Grüne-Pfeffer-Soße (8,90 Euro). Den Abschluss für ein rundum gelungenes Essen bildet das Tiramisu (5,90 Euro), nicht zu süß und nicht zu fest, sondern genau so, wie man es sich erhofft hat – delizioso.

Rotherbaum, La Monella, Hallerplatz 12, Mo– Fr, 12–15 Uhr; 18–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr

Sarah Nalazek
 
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Verlosung
 
 
 
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Einst war die Orgel der Kirche St. Nikolai, das heutige Mahnmal St. Nikolai, mit über 5.800 Pfeifen die größte Orgel Hamburgs. 1943 fiel sie jedoch Bombenangriffen zum Opfer. 1966 wurde in der neuen Hauptkirche im Stadtteil Harvestehude das Nachfolgeinstrument aus der Kölner Orgelwerkstatt Willi Peter eingeweiht. Die Orgel galt damals als kirchenmusikalische Besonderheit für moderne Kompositionen. Doch heute ist sie in weiten Teilen nicht mehr bespielbar; das Register und die Elektronik sind verschlissen. Nun soll eine neue Orgel in der Hauptkirche an alte Traditionen anknüpfen und wunderschöne Klangerlebnisse bieten. Drei Millionen Euro müssen gesammelt werden, zum Auftakt gibt es ein Benefizkonzert, und was für eins: Die Titularorganistin der Elbphilharmonie, Iveta Apkalna, spielt in einem Late-Night-Auftritt Werke von Johann Sebastian Bach über Thierry Escaich bis Philip Glass. Wir verlosen 2 x 2 Karten für das Benefizkonzert am Freitag, 23.2., ab 23 Uhr, im großen Saal der Elbphilharmonie. Senden Sie uns bis morgen, 12 Uhr, eine E-Mail an elbvertiefung@zeit.de, Betreff »Orgel St Nikolai«. Viel Glück! Und spenden können Sie natürlich trotzdem...
 
 
 
Was geht
 
 
 
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Elektro im Speicher: »Mirapolis« heißt weder ein Freund der Gallier noch eine neue Pasta-Sauce, sondern das aktuelle Album von Rone. Unter seinem bürgerlichen Namen Erwan Castex lebt er in Berlin, hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem der wichtigsten Keyplayer der französischen Elektroszene entwickelt.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69, 19.30 Uhr, VVK 18,30 Euro
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Salon im Café: »Desintegration« – was ist das? Die Herausgeber der Zeitschrift »Jalta« erklären: »unterschiedliche künstlerisch-ästhetische Strategien, die tradierte Repräsentationen jüdischer Positionen unterlaufen und transformieren«. Soll heißen: Haltungen, die sich von der eingespielten jüdischen Opferrolle unterscheiden, den Blick weiten für neue Perspektiven. Dabei: Rache, Wut, Ironie. Diskussionsabend.
Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20 Uhr, 10 Euro
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Fernweh im Buch: »Reisen ist Bungee-Jumping für die Seele«, sagt Helge Timmerberg. Der globale Nomade bereist die ganze Erde, probiert alles aus, verstaut Erlebtes in Reportagen. Lesung: »Die Straßen der Lebenden«, gespickt mit Fernweh nach Orten wie Barcelona, Rio und Fukushima.
Magazin Filmkunsttheater, Fiefstücken 8a, 20 Uhr
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Der Bürgermeister besucht einen Bauernhof. Ein Fotograf knipst ihn im Schweinestall. Bürgermeister: »Dass ihr mir aber nicht so dummes Zeug unter das Bild schreibt – ›Bürgermeister und die Schweine‹ oder so!« Reporter: »Nein nein!« Am nächsten Tag lautet die Bildunterschrift in der Zeitung: »Bürgermeister (3.v.l.)«.

Gehört von Ingo Reichardt
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Hier heißt es: #ungerührtderHitzetrotzen – alles ist relativ.
 
Foto: Margot Kersten
 
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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