Was tun gegen den Lehrermangel?

 
+ Mehr Positives + Bonuskarten für Lesungen + Europacamp auf Kampnagel + Wer ist Till Steffen? + »Mein Wunsch für Hamburg« von Pheline Roggan +
 

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Das Wetter spielt mal wieder mit unseren Gefühlen. Freitag: Dichte Wolken, zeitweise auch Schnee oder Schneeregen, im Tagesverlauf dann etwas Sonne (!) – doch nein, da zieht schon die nächste Regenwolke auf. Sonnabend: Die Sonne (!) scheint – okay, manchmal, und dann auch nur kurz. Aber hey, gegen Abend können wir uns auf Schneeschauer und spiegelglatte Straßen freuen! Der krönende Abschluss am Sonntag: Sonne (!), die sich dann schnell wieder hinter Wolken versteckt. Was fehlt da noch? Klar: Ein zünftiger Schneeschauer. Sie wollen noch mehr? Nun denn: Die Temperaturen liegen bei –1 bis 4 Grad. Wir erweitern hiermit auf #UngerührtdemWintertrotzen
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker
 
»Und? Worüber wirst du morgen motzen?«, fragte Kollege Spörrle noch, bevor er sich in den Kurzurlaub verabschiedete. »Wahrscheinlich über all die idiotischen Radfahrer, die mir ständig ohne Licht entgegenkommen«, antwortete ich. »Ich meine, ist das wirklich so schwierig, sich einfach im nächsten Fahrradladen ein paar Lichter zu kaufen oder die, die man hat, vielleicht auch endlich reparieren zu lassen? Schließlich gefährden diese Leute in der stockfinsteren Nacht nicht nur sich selbst, sondern auch mich, wenn ich sie nicht erkenne!«

Aber da war er schon längst zur Tür raus.

Dass Motzen nichts bringt, hat uns der gestrige Tag wohl am eindrücklichsten bewiesen. Wenn Sie unseren Aufruf, dem Schietwetter mit optimistischen Regenfotos zu trotzen, gestern Morgen nicht lesen konnten, dann vermutlich, weil Sie vom Sonnenschein geblendet waren. Der Meteorologe wurde daraufhin fristlos auf Fortbildung geschickt. Erfreulicherweise hatten aber einige von Ihnen noch Archivfotos in der Kamera, sonst hätten wir Elbvertiefer uns im Interesse unseres Fotowettbewerbs schon beinahe nach Regen gesehnt. Das erste wunderbare #UngerührtdemRegentrotzen-Foto sehen Sie weiter unten.

Und da schon Erich Kästner sich fragen lassen musste: »Herr Kästner, wo bleibt das Positive?«, machen wir in diesem Sinne nahtlos optimistisch weiter. Das Schullandheim Puan Klent, Sehnsuchts- und Heimwehort vieler Hamburger Schüler, ist gerettet. Nachdem die gleichnamige Stiftung ihre Organisationsstruktur auf professionellere Beine gestellt hat, schießt die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration nun doch wieder einmalig 200.000 Euro zu, weitere 180.000 Euro kommen von Spendern.

Endlich richtig saniert werden kann das Ledigenheim in der Rehhoffstraße (wir berichteten), nachdem der Senat rund drei Millionen Euro zur Verfügung stellt und der Bund weitere zehn Millionen. Nun soll unter anderem im Erdgeschoss ein Stadtteilkulturraum entstehen.

Ebenfalls saniert werden Hamburgs Spielplätze, wozu die Bürgerschaft in ihrer letzten Sitzung eine entsprechende Initiative beschlossen hat.

Weiters haben sich die Regierungschefs von Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein gestern geschlossen für die fixe Einführung eines zusätzlichen Feiertags am 31. Oktober ausgesprochen. Jetzt dürfen das nur noch die jeweiligen Parlamente nicht mehr vermasseln! (Die Hamburger CDU wäre jedenfalls mit an Bord.)

Und wenn Ihnen jetzt schon wieder die Augen tränen, diesmal vor Glück, dann verraten wir Ihnen nur noch, dass Justizsenator Till Steffen nächste Woche mit seinem nordrhein-westfälischen Amtskollegen Peter Biesenbach in Berlin darüber diskutieren wird, ob man Schwarzfahren entkriminalisieren sollte! Verboten bleiben soll es selbstverständlich auch weiterhin, aber die Idee, es auf eine Ordnungswidrigkeit herabzustufen, anstatt gleich mit einer Gefängnisstrafe zu drohen, ist ja angesichts eines chronisch überlasteten Justizapparats nicht die schlechteste. Und bringt Steffen – siehe weiter unten – vielleicht ein paar Sympathiepunkte ein.

Und – na ja – der Schlagermove ist auch »gerettet«, wie einige Zeitungen schreiben, was auf Deutsch nur bedeutet, dass weder dessen Veranstalter noch jener des gleichzeitig stattfindenden Triathlons vom 14. Juli abrücken wollte. Jetzt soll es strengere Auflagen gegen Hauseingangspinkler und Alkoholexzesse geben, aber irgendwie wollen sich die Bewohner von St. Pauli nicht so recht über diese Rettung freuen.

Aber vielleicht regnet es ja an diesem Tag! Und wie sagte schon Karl Valentin so schön: »Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.«
 
 


Was tun gegen den Lehrermangel?
 
Einer neuen Bertelsmann-Studie zufolge sollen 2025 bundesweit rund 35.000 Lehrkräfte an Grundschulen fehlen. In Hamburg sind in allen Schulformen derzeit 200 Stellen unbesetzt, für 150 Stellen werden Vertretungslehrer gesucht. Die Schulbehörde will nun gegensteuern und mehr Referendare einsetzen, Pensionäre länger arbeiten und »Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst« gegen Honorar unterrichten lassen. Ohne Zwang, alles freiwillig, versicherte uns Behördensprecher Peter Albrecht. Lehrer, die länger und früher arbeiten? Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft seien die Pläne nur »Flickschusterei«, sagt Sprecher Fredrik Dehnerdt. »Trotz Pensionierungswelle und steigender Schülerzahlen hat Hamburg es jahrelang verschlafen, genug Lehrer auszubilden. Dass nun Auszubildende und Pensionäre die Löcher stopfen sollen, ist hoch problematisch.« Studierende könnten ausgebeutet werden, sie hätten womöglich keine Zeit mehr zum Lernen. Albrecht weist die Kritik zurück: »Wir können auch über den Bedarf ausbilden, dann würde uns vorgeworfen, dass wir Lehrkräfte ausbilden, die hinterher arbeitslos sind...« Im Übrigen sei die Lage in Hamburg »bei Weitem nicht so dramatisch wie in anderen Bundesländern.« Die Gewerkschaft wird das kaum besänftigen. Der Lehrerberuf müsse wieder attraktiver werden, fordert Dehnerdt: »Immer mehr Lehrkräfte entscheiden sich trotz Gehaltseinbußen für die Teilzeitarbeit, weil eine volle Stelle zu anstrengend wäre.« Auch dass Grundschul- und SEK-1-Lehrer schlechter bezahlt würden, sei ein »Anachronismus, der abgeschafft gehört«.
 
   
   
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Zehn gewinnt: Bonuskarten für Lesungen
 
Vom Bäcker kennt man das Konzept – zehn Brote kaufen, das elfte gibt es umsonst. Jetzt springen auch vier Hamburger Buchhandlungen auf den Bonuskarten-Zug auf. Wer regelmäßig Lesungen besucht und fleißig Stempel sammelt, profitiert. Muss der Buchhandel neue Wege gehen, um auf dem Markt bestehen zu können? Wir haben mit Christiane Hoffmeister, die sich mit ihrem Büchereck in Niendorf Nord an dem Gemeinschaftsprojekt beteiligt, gesprochen. 
 
Elbvertiefung: Brauchen die Hamburger den Anreiz einer Gratis-Lesung, um sich überhaupt noch mit Büchern und Schriftstellern auseinanderzusetzen?
Christiane Hoffmeister: Die Bonuskarte ist als Motivation gedacht, auch einmal das eigene Stadtviertel zu verlassen und neue Buchläden kennenzulernen. Ob durch die Aktion jetzt auch Menschen zu Lesungen kommen, die sonst keine besuchen würden, weiß ich nicht. Aber es wäre ein toller Nebeneffekt!
 
EV: Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?
Hoffmeister: Der Gedanke dahinter war die bessere Vernetzung der Buchhandlungen, um durch ein gemeinsames Auftreten die Reichweite zu erhöhen und Stärke zu zeigen. Mit dabei sollten Buchhandlungen sein, die regelmäßig Autorinnen und Autoren einladen, sodass wir den Kunden auch wirklich eine gute Auswahl bieten können. Eine kurze Mail an die anderen Buchhandlungen, und schon lief es.
 
EV: Die Initiatorin der HAM.LIT, Lucy Fricke, sagte uns gestern, dass Menschen sich inzwischen lieber vorlesen lassen als selbst zu lesen. Ist das auch Ihr Empfinden?
Hoffmeister: Das Gefühl habe ich nicht. Es gibt ganz viele, die ein Buch kaufen und dann eben auch den Menschen hinter dem Buch kennenlernen wollen. Bei uns geht das, da die Lesungen in einem kleinen, eher intimen Rahmen stattfinden und dadurch die Hemmschwelle geringer ist. Unser Buchladen ist ein Treffpunkt im Viertel. Man kennt sich, schnackt miteinander – und mit den Autoren. Das hat schon auch etwas Familiäres.
 
EV: Dennoch gehen die Buchverkäufe zurück. Müssen Buchläden zum Veranstaltungsort werden, um noch lukrativ zu sein?
Hoffmeister: Sie müssen nicht, aber ein bisschen mehr, als den Laden aufzuschließen und Bücher zu verkaufen sollten sich Buchhändler schon einfallen lassen. Einfach so weitermachen geht nicht. Ich persönlich möchte für die Menschen in Niendorf mehr als eine Verkaufsstelle sein und ihnen auch ein Mehrangebot bieten.
 
EV: Neben dem Büchereck beteiligen sich auch die Buchhandlungen Christiansen in Ottensen, Cohen+Dobernigg im Schanzenviertel und Lüders in Eimsbüttel. Wann geht’s los mit der Bonuskarte?
Hoffmeister: Die Karten gibt es schon in unseren Buchläden, die ersten Stempel wurden am Mittwochabend in Ottensen verteilt. Das war der Auftakt. Jetzt schauen wir erst einmal, wie es anläuft. Aktuell ist es nicht unsere Absicht, dass sich noch weitere Buchhandlungen anschließen. Momentan ist es so gut, wie es gerade ist.
 
EV: Für Lesungsbesucher lohnt sich die Karte, profitieren die Autoren auch irgendwie davon?
Hoffmeister: Die meisten Autoren können vom Bücherschreiben allein nicht leben. Für sie sind solche Lesungen auch ein finanzieller Zuschuss.
 
 


Europa zwischen Flüchtlingskrise und Populismus
 
Zwei volle Tage lang wird von heute an auf Kampnagel über Europa diskutiert. Das Europacamp der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Herausforderungen der EU zu thematisieren. Campleiter Sascha Suhrke, bei der ZEIT-Stiftung für Politik und Gesellschaft zuständig, freut sich vor allem auf rege Teilnahme des Publikums. »Das wird keine reine Konferenz für ein Fachpublikum, sondern ein Mitmachformat«, sagt Suhrke. »Auch kritische Kommentare sind erwünscht. Wir wollen schließlich nicht einfach nur pure Europa-Begeisterung rüberbringen.« Zur besseren Orientierung im mannigfaltigen Programmangebot haben wir ihn nach seinen persönlichen Highlights gefragt.
 
Der vermutlich emotionalste Programmpunkt wird wohl die Diskussion zur Migrationspolitik, denn kein Thema hat in den vergangenen Jahren so polarisiert wie die Flüchtlingskrise. Vorher wird der mehrfach ausgezeichnete Film »Als Paul über das Meer kam« gezeigt, im Anschluss daran wird unter anderem der Protagonist Paul Nkamani auf dem Podium sitzen.
 
Am meisten freue ich mich auf die Diskussion »Kampf der liberalen Demokratie. Europas Populisten«. Die beschäftigen uns in Europa derzeit ja am stärksten. Da haben wir den Satiriker Jan Böhmermann dabei, aber auch den Populismusforscher Frank Decker. Nein, es wird kein Populist mitdiskutieren – die sind immer etwas schwer zu überzeugen …
 
Große Beachtung verdient hat der Vortrag »America First: Does Atlanticism Have a Future?«, den Charles Kupchan am Sonnabend hält. Er ist der ehemalige Europa-Berater von US-Präsident Barack Obama und somit jemand, der sich in der aktuellen politischen Landschaft der USA gut auskennt, aber gleichzeitig Europa-Experte ist.
 
   
   
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»Der Angeklagte« oder: Wer ist Till Steffen?
 
Würde man in Hamburg einen Preis für den umstrittensten Politiker der Stadt verleihen, wäre Till Steffen vermutlich ein ganz heißer Anwärter. Von der Opposition immer wieder aufs Schärfste kritisiert, von den eigenen Bediensteten mal belächelt, mal verabscheut, macht der Justizsenator wahrlich keine gute Figur. Nur: Woran liegt das? Immerhin kann er durchaus ein paar Erfolge vorweisen. Steffen sei »einer, der alles richtig machen will und es vielen nicht recht machen kann«, schreibt Sebastian Kempkens, der in der ZEIT:Hamburg ein Bild des Senators zeichnet, das nachdenklich stimmt. Ist der schlechte Ruf, der Steffen vorauseilt, gerechtfertigt? Geht es bei aller Kritik am Ende mehr um fehlendes Charisma als um die politische Arbeit? Wie spröde, wie farblos darf ein Politiker sein? Das Porträt finden Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg – am Kiosk oder hier digital.
 
 
»Mein Wunsch für Hamburg«
 
 
 
von Pheline Roggan
 
 
© Camille Richez
 
»Wenn ich einen Wunsch für Hamburg im Jahr 2018 frei hätte, dann wäre es günstigerer Wohnraum und somit für alle erschwingliche Mietpreise. Und das Mittelmeer!«
 

Pheline Roggan ist Schauspielerin und bekannt aus TV- und Kinoproduktionen.
 
 
Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman Der Aufstieg des jungen hoffnungsvollen Boxers Jakub Shapiro zwischen Gewalt, Eleganz und Laster; seine Verletzlichkeit als Jude im Vorkriegs-Warschau – grandios angelegt und fast filmisch erzählt Szczepan Twardoch von Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern.
 Szczepan Twardoch: Der Boxer,
Aus dem Polnischen von Olaf Kühl, Rowohlt, 22,95 Euro
 
Sachbuch Seit Jahrtausenden ersinnen Menschen Ungeheuer und Fabelwesen, die zugleich Furcht einjagen und faszinieren. Ob Hundsköpfige, anmutige Sirenen oder Dracula – eins verbindet all diese schaurigen Kreaturen: Sie sind ein Spiegelbild gesellschaftlicher Strömungen. Ungemein spannend!
Hubert Filser: Menschen brauchen Monster – alles über gruselige Gestalten und das Dunkle in uns, Piper, 20 Euro
 
Kinderbuch
Diese Anthologie ist eine Einladung an Kinder und Erwachsene, die Liebe in Kunst und Poesie zu entdecken. Die ausgewählten Gemälde, Gedichte, Geschichten, Liebeslieder ergänzen und kontrastieren sich, spielen miteinander, fordern sich heraus und werden ein Paar.
Annette Roeder: Ich wollte nur sagen, dass ich Dich mag. Liebevolle Gedichte, Kunst und mehr für Kinder und Erwachsene, Prestel, 19,99 Euro, ab 6 Jahre
 
… ausgewählt von Stephanie Krawehl, Lesesaal Buchhandlung, noch bis zum 21. Februar in Eimsbüttel, ab Mai in der Neustadt
   
   
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Was geht
 
 
 
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Konzert hoch zehn: Sie »sprengen die Grenzen elektronischen Pops«, schreiben Kritiker über die österreichische Band Elis Noa. Beim »Tastemaker Festival« präsentiert sie sich neben neun weiteren Live-Acts auf der Bühne. Grundeis aus Hamburg vereint sanfte Gitarrenmelodien mit Psych-, Indie- und Garage-Rock. Bei Mele hingegen motzt der Synthie, »die Gitarre kreischt, die Drums pöbeln«, kündigen die Veranstalter an. Der Festivalsommer kann (indoor) beginnen!
kukuun, Spielbudenplatz 21–22, heute und morgen, 19.30 Uhr, Tagesticket 20 Euro, Festivalticket 35 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
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Taofrisch im Planetarium: Klavierballaden zu Gitarre und Cajon, Philosophie und Kabarett – Fabian und Wolfram Eicke zeichnen »auf mitreißende Weise die Schriftzeichen und Verse nach, die seit Jahrtausenden Denker und Dichter wie Herrmann Hesse inspirieren«, kündigt das Planetarium an. Grundlage der Show sind die alten Verse des »tao te king«, einer Sammlung von Spruchkapiteln, die der chinesischen Legende nach vom Weisen Lao Tsé stammt. »TAOfrisch – Der Weg des Himmels«.
Planetarium, Linnering 1, Sa, 19.30 Uhr, 19 Euro
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Glaube in der Nacht: Wie offen und liberal dürfen Synagogen, Kirchen, Moscheen sein? Wie offen und plural die Gesellschaft? Die Lange Nacht der Weltreligionen 2018 steht unter dem Motto »Glauben und Demokratie«. Diskussionen, szenische Lesungen und Gespräche wollen nicht nur mit Gretchen wissen: »Wie hältst du es mit der Religion?«, sondern stellen auch die Gegenfrage: »Wie hältst du es mit der Demokratie?«
Thalia Theater, Alstertor, Sa, 19 Uhr, 25 Euro
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Totenmesse im Winter: Einmal jährlich vereinen sich Sinfonieorchester, Chor, Alumni-Chor und Projektchor der Universität Hamburg. Beim Winterkonzert 2018 präsentieren sie Giuseppe Verdis »Messa da Requiem«, die Vertonung der Totenmesse von 1874. Das Werk schuf Verdi nicht für den liturgischen Gebrauch, sondern allein für Konzerte. Es trägt den ironischen Beinamen: »Verdis beste Oper«.
Laieszhalle, Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, So, 20 Uhr, ab 18 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Im Unterricht flachst die Lehrerin mit einem Schüler. Der meint zum Spaß: »…dann musst du mir aber 50 Euro geben!« Ihre Antwort: »Wo kommen wir denn da hin, dann bin ich ja am Ende meines Berufslebens pleite!« Kommentiert der Zweitklässler ungläubig: »Hast du denn einen Beruf?!« Darauf die Mitschüler: »Oh Mann, die ist Lehrerin!«

Gehört von Doris Möller
 
 
   
   
 
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Das Weiterbildungsforum der ZEIT mit Coachings speziell für weibliche Führungskräfte findet vom 16. bis 18. März 2018 in Kitzbühel statt.
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Meine Stadt
 
 
 
 
Wer braucht schon Sonne, wenn es sonnige Gummistiefel gibt?
 
Foto: Swantje
 


Erratum
 
Ein kleiner Rechenfehler von einem läppischen Jahr ist uns in unserer Meldung zu den neuen Schöffen unterlaufen, die von der Hamburger Justizbehörde gesucht werden: Sie verpflichten sich nicht für vier Jahre, sondern gleich für fünf. Und ja, als Schöffe ist man ehrenamtlich tätig, allerdings erhält man diverse Entschädigungen (unter anderem für Zeitversäumnis, Verdienstausfall sowie »Nachteile bei der Haushaltsführung«). Wer also als Gutverdiener einem mehrwöchigen Prozess beisitzen muss, kann die Karl-May-Reiter kohlemäßig locker in die Flucht schlagen.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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