»6 Uhr? Eine gute Zeit für eine Runde auf dem Großmarkt«

 
+ Mehr öffentlicher Verkehr, unsere Eisbattle + Ein Jahr nach G20: Linke Szene protestiert wieder + LNG-Unterstützer sind weiterhin überzeugt + Saga-Wohnungen: Wer darf rein? + Millerntor: Kunst statt Fußball +
 

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Ja, Sie sehen richtig: Für heute ist Regen angesagt, wenn auch nur wenig und nur am Morgen. Am Nachmittag lockert der Himmel wieder auf, die Sonne setzt sich durch, und die Temperaturen klettern auf 24 Grad. Und wir wollten schon die Gummistiefel rausholen ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
Bus- und Bahnfahren in Hamburg soll künftig noch mehr Spaß machen. Nein, keine Ironie: Wenn Sie zu denen gehören, die morgens und nachmittags auch in der U-Bahn stehen wie in einer Sardinenbüchse, Rücken an Rücken oder Brust an Brust mit dem trotz Klimaanlage ebenso wie Sie schweißnassen Nachbarn/der schweißnassen Nachbarin, aber gar keinen Bedarf mehr haben, jemand Nettes kennenzulernen – es wird bald besser. Ab Dezember, gab unser Bürgermeister Peter Tschentscher gestern bekannt, soll sich die Kapazität des Hamburger öffentlichen Nahverkehrs um sagenhafte 20 bis 30 Prozent erhöhen. Es soll größere Busse geben – statt normalen Gelenkbussen bestellt die Hochbahn im kommenden Jahr 21 Meter lange »Capacitys« –, längere Bahnen – keine Kurzzüge mehr –, und die allesamt sollen häufiger fahren als bisher: Künftig kommen U3 und U1 zwischen Farmsen und Ohlsdorf im »Dreieindrittelminuten-Takt« statt alle fünf Minuten, die U4 morgens ebenso. Die S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Harburg soll alle fünf Minuten verkehren. Und die Metrobusse fahren werktags bis abends um elf im Zehn-Minuten-Takt.

Es scheint so, als wird mit dem neuen Fahrplan endlich ein Traum vieler Pendler wahr: Einfach zur Haltestelle gehen, egal wann – und Bus oder Bahn kommt sofort. »Der ÖPNV ist das Rückgrat unserer Mobilität«, sagte Bürgermeister Tschentscher. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion, die just tags zuvor Busse und Bahnen mit mehr Kapazität gefordert und angeregt hatte, einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb für Wochentage zu prüfen, begrüßte die Neuerungen, sah sie jedoch als Kopie ihrer eigenen Vorschläge. »Nach 100 Tagen im Amt hätten wir uns vom Bürgermeister vor allem auch mal eigene Ideen gewünscht«, erklärte Verkehrsexperte Dennis Thering. Andererseits: Die Ideen sind nun mal gut. Und im Dezember steigen die meisten Bus- und Bahnkunden vermutlich auch nicht mehr schweißnass ein.

Apropos schweißnass: Unten geht es weiter mit den Gewinnern der großen Eisbattle »Unser Lieblingseisladen«. Und dem Preis für die beste Geschichte und die besten Storyteller. Der geht an: Die Höllenhunde! …

 


Ein Jahr nach G20: Linke Szene protestiert wieder

Ein Gipfeltreffen in einer Stadt wie Hamburg müsse möglich sein, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher nun, ein Jahr nach G20 in Hamburg. Aber mit dem Wissen von heute würde man das ganz anders organisieren; Ausbrüche der Gewalt wie damals dürften nie mehr stattfinden. Die linke Szene geht das jetzt praktisch an und ruft zum Jahrestag ein »Festival der Solidarität« aus. Die Referenz zu Innensenator Andy Grotes Ankündigung, wonach der G20-Gipfel ein »Festival der Demokratie« werden sollte, ist überdeutlich – doch was verbirgt sich sonst hinter dem Aufruf? Zu den Initiatoren zählen die Rote Flora, das Gängeviertel, die Interventionistische Linke und andere Gruppen wie »St. Pauli selbermachen«, die schon zu den Gipfelprotesten aufgerufen hatten. Am Donnerstagabend soll es, wie vor einem Jahr, ein »Massencornern« in der Schanze geben, am Freitag lädt das Gängeviertel zu Aktionstrainings, Diskussionen und einer Vorführung des G20-Dokumentarfilms »Hamburger Gitter« ein. Am Sonnabend sind Workshops in der Roten Flora angesagt, um 15.15 Uhr soll der »Demorave: Lieber tanz ich als G20« im Schanzenviertel starten, die Veranstalter rechnen mit 2500 Teilnehmern. Mit den Aktionen wolle man an die positiven Momente bei den Protesten, das »Gefühl gelebter Solidarität« erinnern, heißt es im Aufruf des Bündnisses »NoG20«. Doch bis heute werden die friedlichen Eindrücke nun mal von Krawallbildern überlagert – und so stellt sich eine Frage unweigerlich: Kommen neue Ausschreitungen auf die Stadt zu? Szenekenner, die wir gefragt haben, verneinen das. Auf brennende Autos und Steinewerfer hätten große Teile der Linken keine Lust – es gehe darum, Gegenbilder von buntem, kreativem Protest zu schaffen. Innensenator Grote warnte die Aktivisten dennoch vorab davor, Straftaten zu begehen: »Wenn ihr das unbedingt machen wollt, macht lieber einen Bogen um Hamburg«, sagte Grote der »Mopo«.
 
   
   
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LNG-Unterstützer sind weiterhin überzeugt

Ist das flüssige Erdgas LNG jetzt eine umwelt- und klimafreundliche Alternative in der Schifffahrt oder nicht? Diese Diskussion löste vergangene Woche eine Studie aus, laut der der CO2-Ausstoß bei LNG-betriebenen Schiffen kaum verringert werde (wir berichteten). Gestern nun traf sich in Hamburg die Initiative Maritime LNG Plattform, ein Zusammenschluss von mehr als 80 Unternehmen, Häfen und Verbänden, um nach vier Jahren gemeinsamer Arbeit Bilanz zu ziehen und auch um eine Antwort auf die Studie zu geben. Gründer der Plattform ist der frühere Bürgermeister Ole von Beust, der auf zwei positive Seiten des flüssigen Erdgases hinwies: »LNG reduziert vor allem die gesundheitliche Belastung der Bevölkerung«, betonte von Beust. Es verringere den Ausstoß der Schiffe von Schwefel, Stickoxiden und Feinstaub auf nahezu null. Nicht unwichtig in einer Stadt wie Hamburg. Außerdem sei LNG jetzt einsetzbar. Beust sagte, klimaneutrale Alternativen wie Wasserstoff oder synthetisch erzeugte Kraftstoffe stünden auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung. Und was ist mit dem CO2-Ausstoß? »Bei einer optimierten Lieferkette lässt sich der CO2-Ausstoß mit LNG um bis zu 20 Prozent reduzieren«, sagte uns Tessa Rodewaldt von der Maritimen LNG Plattform. Allerdings sei der Kraftstoff eben nur ein Teil eines Maßnahmenmix, wenn es darum geht, CO2 in der Schifffahrt zu reduzieren. Weitere Möglichkeiten: Die Schiffe müssten windschnittiger gebaut sein, die Geschwindigkeit könnte gedrosselt werden. Und erst einmal muss sich das flüssige Erdgas überhaupt durchsetzen. Auch daran hapert es noch, wie das Treffen der LNG-Unterstützer zeigte. Zwar erobert der neue Treibstoff zunehmend die Kreuzfahrtschiffe, und auch neue Fähren haben oft die Möglichkeit, mit verschiedenen Kraftstoffen betrieben zu werden, doch gerade bei den Containerriesen sieht es noch düster aus: Weltweit könnten von den rund 50.000 Seeschiffen schätzungsweise nur 200 mit LNG fahren oder seien darauf vorbereitet, also weniger als ein Prozent.

 


Saga-Wohnungen: Wer darf rein?

2000 neue Wohnungen will die Saga pro Jahr schaffen und so ihren Beitrag zur Neubau-Offensive des Senats leisten. Wer jetzt schon auf Wohnungssuche ist und eine der 132.000 Saga-Wohnungen in der Stadt beziehen möchte, der meldet sich unter der Nummer 040/42 66 66 66 oder füllt online ein Bewerbungsformular aus. Dann heißt es: warten. Wie lange, lässt sich kaum vorhersagen, so Saga-Sprecher Michael Ahrens, allerdings gehörten »Ottensen oder die Schanze zu den am stärksten nachgefragten Quartieren in Hamburg, Interessenten sollten die Suche also »besser auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten«. Und welche Kriterien muss ich als potenzieller Mieter erfüllen? Als städtischer Konzern soll die Saga auch benachteiligte Gruppen mit Wohnraum versorgen – zumal Mieter dort im Schnitt nur 6,44 Euro pro Quadratmeter zahlen. Gilt also: Je weniger ich verdiene, desto »besser«? Ganz so einfach ist es nicht – ob ich die Wohnung bekomme, hängt auch davon ab, wer meine Nachbarn sind. In die Entscheidung zur Vermietung »fließen verschiedene Aspekte mit ein«, sagt Ahrens, etwa die »gebotene Stabilisierung der Nachbarschaftsstrukturen, die Belange des Kunden und der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit.« Entscheidend neben dem Einkommen sind wohl Herkunft und Alter, jede Zusage werde »im Rahmen eines mehrköpfigen Vermietungsgremiums unter Abwägung aller Argumente« getroffen. Von rund 8200 neu vermieteten Saga-Wohnungen gingen übrigens 2100 an »vordringlich Wohnungssuchende«, weitere 1600 Wohnungen an Paragraf-5-Schein-Inhaber. Ob das genug ist, bleibt umstritten, die Diakonie etwa fordert, dass jede zweite Neuvermietung an Wohnungslose gehen sollte. Migranten würden bei der Wohnungsvergabe indes nicht benachteiligt, sagt Ahrens – schließlich habe jeder zweite Saga-Mieter einen Migrationshintergrund. Im vergangenen Jahr hatte eine Deutschtürkin erfolgreich gegen die Saga geklagt, weil sie wegen ihres ausländischen Namens diskriminiert worden sei.
 
   
   
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»6 Uhr? Eine gute Zeit für eine Runde auf dem Großmarkt«

Seit März bietet der Großmarkt öffentliche Führungen an – und trifft damit offenbar einen Nerv. Bis Ende des Jahres sind die meisten Termine ausgebucht. Wieso das? Wir sprachen mit Alexandra Adler von der Öffentlichkeitsarbeit des Großmarkts, die auf die Idee kam, die Halle zu öffnen.
 
Elbvertiefung: Frau Adler, die Führungen im Großmarkt sind der Renner. Wie erklären Sie sich die Faszination?
Alexandra Adler: Erst einmal ist das ein imposantes Gebäude, das unter Denkmalschutz steht und das viele vom Vorbeifahren mit der Bahn kennen. Die Menschen fragen sich offenbar: Was passiert da drin, hinter den Türen? Das wollen wir beantworten.
 
EV: Und, was ist nun in der Halle zu sehen?
Adler: 400 Händler, die Obst, Gemüse und Blumen im Angebot haben. Hier wird für Wochenmarktstände, den Einzelhandel und Restaurants Ware eingekauft. Viele sind offen für Gespräche. Da zeigt dann der Bauer vom Hof aus dem Umland, wie sich Kräuter besser lagern lassen, oder der Verkäufer aus dem Iran erzählt etwas über Safran. Manchmal geht auch eine Kiste mit Obst zum Probieren rum. Hinzu kommt, dass wir einen tollen Leiter für die Führungen haben, der selbst 47 Jahre lang hier tätig war.
 
EV: Was gefällt den Besuchern besonders?
Adler: Dass sie den Handel live vor Ort erleben. Diese unglaublich vielen bunten Obst- und Gemüsesorten, die Verkaufsgespräche, diese betriebsame Atmosphäre – das ist schon besonders. Auch wenn die Händler aus dem Nähkästchen plaudern, kommt das immer gut an. Und dann natürlich die Architektur! Da werden viele Fotos geknipst, gerade wenn wir über die zwei Brücken in der Halle gehen.
 
EV: Die Führungen starten um 6 Uhr morgens. Ganz schön früh!
Adler: Das scheint das Publikum nicht abzuschrecken. Es kommen viele ältere Leute, aber gerade jetzt in den Ferien sind auch immer wieder Familien dabei. Die allermeisten sind überpünktlich am Treffpunkt. Abmeldungen haben wir kaum, höchstens mal, weil jemand krank ist. Für eine Runde auf dem Großmarkt ist 6 Uhr eine gute Zeit. Das Hauptgeschäft ist in der Nacht, da müssten wir die Besucher ständig vor den Gabelstaplern in Sicherheit bringen. Wenn wir kommen, kehrt schon langsam etwas Ruhe ein. Die Händler haben auch mal Zeit, zwischendurch Fragen zu beantworten. Aber das Geschäft läuft eben noch.
 
EV: Und die Besucher dürfen hinterher palettenweise einkaufen?
Adler: Nein. Aber sie bekommen von uns als Geschenk eine Großmarkttasche mit frischem Obst und kleinen Andenken.
 
Die zweistündige Führung kostet zehn Euro pro Person. Mit Ausnahme von einigen Restplätzen sind die nächsten freien Termine im Dezember. Anmeldung unter info@grossmarkt.hamburg.de, weitere Informationen gibt es hier.

 


Millerntor: Kunst statt Fußball

WM hin oder her: Im Millerntor-Stadion gibt es ab Donnerstag Kunst statt Fußball zu sehen: Wo sonst der FC St. Pauli kickt, stellen im Rahmen der »Millerntor Gallery« ab Donnerstag 172 Street-Art-Künstler aus über 20 Ländern ihre Werke aus. »Identikey« lautet das Motto in diesem Jahr, das sich um Online-Identitäten im Digitalzeitalter drehen soll. Doch nicht nur die sonst eher grauen Wände in den Katakomben des Stadions wurden bunt bemalt; neben Street-Art stehen Konzerte, Filme, Performances, Workshops und politische Diskussionen auf dem Programm. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Also haben wir uns im Team der Millerntor Gallery umgehört: Was sind die Highlights in diesem Jahr?
 
Politik
»Es war unser Ziel, politische Themen wie Feminismus, Rechtspopulismus, Demokratie aufzugreifen. Wir wollten dabei den normalerweise eher ungehörten Identitäten eine Stimme verleihen, etwa geflüchteten Frauen wie den ›WomeN in Action‹, die am Samstagabend über Rassismus diskutieren. Im Online-Hatespeech-Workshop am Donnerstag geht es darum, den Teilnehmern praktische Mittel an die Hand zu geben, um auf Hasskommentare im Netz zu reagieren, ohne sich dabei in einer Spirale der Frustration zu verfangen – denn wer kennt diese ermüdenden Diskussionen auf Facebook und Co. nicht?«
Lisa Miller und Julia Zwick vom »Kultur und Education Programm« der Millerntor Gallery
 
Kunst
»Die Künstlerin Davina Cochrane aka Dave hat Menschen auf St. Pauli zum Thema ›Internet-Identitäten‹ befragt: Wie verhalten wir uns im Internet? Wie treten wir auf und präsentieren uns? Sie hat die Erfahrungen der Teilnehmenden und ihrer virtuellen Charaktere zusammen mit Jana Federov aka Xuli künstlerisch auf eine der Außenwände des Millerntor-Stadions übertragen.«
Anna Lafrentz, Kuratorin der Millerntor Gallery
 
Musik
»Das Hauptaugenmerk liegt auf lokalen Bands, und so werden auch in diesem Jahr wieder die Gewinner des Hamburger Musikpreises ›Krach und Getöse‹ bei uns spielen, am Freitag etwa die Hip-Hop-Band Aroma. Ein weiteres Highlight ist auf jeden Fall die Feier zum 15-jährigen Geburtstag des Hamburger Musiklabels Audiolith am Sonntagnachmittag.«
Paulina Franke, Festivalleitung
   
   
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11vertiefung
Die WM-Kolumne von Tina Pokern
 
Tina Pokern
 
»Es gibt Menschen, die machen jede Party besser. Sie sind die Kirsche auf der Torte, das Leckerli mit dem Extra-Pfiff – oder: Neymar. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass der Brasilianer neben seinen feinen Füßchen auch solche Qualitäten zum Komiker offenbart. Seine theatralischen Slapstick-Einlagen haben mir mittlerweile eine lachmuskeltrainierte Körpermitte beschert, die jeden Instagram-Fitness-Guru zum Erblassen bringen dürfte. Er ist wie eine Platte mit Sprung – hängengeblieben, gefangen in der Wiederholung. Oder ist es die Erdanziehung, die ihn feindlich gesinnt zu Boden reißt? In den Zweikämpfen scheint er sich geradezu danach zu verzehren (wie meine liebe Mit-Kolumnistin so treffend formulierte), immer und immer wieder seine Talente als Rolling Stone unter Beweis stellen zu dürfen, sie gar zu verfeinern. Welch unerschöpflicher Quell der Inspiration, wie gemacht für Schabernack. Und: ein gefundenes Fressen für die Internetgemeinde, die seinen Fall’n’Roll-Kompositionen in ihren Videokreationen zu Glanz und Gloria verhilft. Neymar, der Rollende – als Billard- oder Bowlingkugel, Golfball, Wurfgeschoss. Herrlich böse. Humor ist eben besser als ›es Müffi mache‹. Nicht wahr, ihr Schweizer?! Bleibt nur abzuwarten, ob die Belgier das am Freitag auch so sehen ... «
 
 
 
Spielergebnisse
Schweden1     :0   Schweiz
Kolumbien4     :5   England
 
 
 
Tipp Deutschlandspiel
 
 
 
Tippspielergebnisse
 
Beste Spieler
PlatzSpielerPunkteTeam
1FlyingElsman69
2MehrGlückalsVerstand69Mensch ist der United
3micky267mickysteam
Beste Teams
PlatzTeamPunkte
1GofortheCup96.50
25. Stern91.00
3mickysteam89.00
 
 
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Die Gewinner der Eisbattle
»Unser Lieblingseisladen« (2)
 
Preis für die beste Geschichte und die besten Storyteller: Die Höllenhunde (»ein Haufen unorganisierter Kickergören zwischen 5 und 12«) präsentieren die Eisbande in der Schanze – zum Clip bitte hier entlang.
 
 
Eisbande, Schanze

Die Schlange bei der Eisbande ist oft lang, aber die fröhlichen Eisausteiler hinter dem Tresen verlieren ihre Geduld nicht, auch wenn Kunden oder Touristen wie gerade eben aus Schweden ein wenig länger überlegen, welches Eis sie wählen sollen. »Aus der ganzen Welt kommen Leute, um unser Eis zu essen«, erzählt die nette Eiskonditorin und sieht aus, als würde sie das immer wieder überraschen. »Dabei haben wir nie Werbung gemacht.« Müssen sie vielleicht auch gar nicht, dass das Eis hier so besonders ist, hat sich auch so rumgesprochen. In diesem lässigen Schanzenladen mit sehr gemischtem Publikum stehen neben klassischen Milcheissorten (Kugel 1,30 Euro) auch vegane Versionen mit Sojamilch im Angebot (1,50 Euro), die so lecker sind, dass auch nicht vegan lebende Menschen sie mit Freude verspeisen können. Rund ein Dutzend Sorten stehen zur Auswahl, die immer mal wieder wechseln, das Eis ist weich und cremig, ohne zu sehr ins Sahnige zu tendieren. Bunte Streusel gibt es ebenso wie Soßen. Berühmt ist die Eisbande vor allem für das vegane »Schniggers«-Eis.

Schanze, Eisbande, Bartelsstraße 7, täglich 11.30–20 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
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Bücherhalle Hohenhorst, Berliner Platz 1, 16.30–18.30 Uhr, Eintritt frei
»Poesie im Park: Im Planten un Blomen lauern Worte hinter Hecken, stürzt Poesie aus Rosenbeeten, plätschern Metaphern durch den Abend. Das »Wortpicknick im Juli« setzt dieses Mal auf »Hafenlichter« und »Henkelmann«. Sagt Ihnen nichts? Hingehen!
Planten un Blomen, Musikpavillon, Eingang Tiergartenstraße, 20 Uhr, Eintritt frei
»Musik hoch drei: »The Day« gießt melancholischen Pop über den Lattenplatz, während Xavier Darcys auf den Spuren Bob Dylans rockt und »Hey Judeschka« von leichten Sommertagen trällert. Live, akustisch, frei: »Knust Acoustic Sommersession«.
Knust, Lattenplatz, 18 Uhr, 5 Euro Spende erbeten
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
In der U3 unterhalten sich, nachdem die deutsche Nationalelf in der WM-Vorrunde ausgeschieden ist, Kinder mit pragmatischer Weltsicht: »Wenigstens müssen wir keine neuen Trikots kaufen ...«

Gehört von Yvonne Wedmann
 
 
   
   
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Egal ob auf gestärkter Tischdecke oder auf den Knien – draußen schmeckt’s am besten.

Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

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