Neuer Stadtschreiber: »Ich werde mich konzentriert treiben lassen«

 
+ Reisen per Katapult, Hitzefrei im Job + Rekonstruktion eines Gewaltverbrechens + Özils Rücktritt polarisiert weiter + Separatistenführer verlässt deutschen Boden + Offene Fenster gegen die Hitzewelle +
 

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Wie bitte?!? Schauer nicht ausgeschlossen? Schwer vorstellbar im derzeitigen Hamburger Sommer. Aber wir sind hier, trotz bis zu 35 Grad (!), schließlich nicht auf Ibiza ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
viele von Ihnen haben es gemerkt: Da hat sich in den Anfang der Ausgabe von gestern ein falscher Link geschlichen: Der richtige Link zum Film über die höchst innovative Fluglinie Catapult Air und um gleich noch hinzuzufügen, wer schuld war: der Meteorologe! Das tat allerdings der Rezeption des Clips keinen Abbruch. Um die 88.000 Aufrufe hatte der Streifen bis gestern Abend. Uns erreichten dazu diverse Fragen. Allen voran wollte die sich im föhrrückten Wyk aufhaltende Leserin S. M. wissen, ob unser Hinweis, dass die im Filmchen dargestellte Methode des Reisens nach Sylt per Katapult nicht ganz ernst zu nehmen sei (anders als die Hintergründe der Kampagne), »rein vorsorglich angebracht war, oder ob es tatsächlich schon Anfragen von Menschen gab, die diesen Film ernst genommen haben?« In dem Zusammenhang sei nur kurz auf Leser B. U. hingewiesen, der sich ausführlich mit physikalischen und aerodynamischen Gesetzmäßigkeiten befasste und dann schloss, der Streifen gehöre auf »zumindest den Jugendindex«. Und auf Leser V. F., der um die Anschrift der Fluglinie bat; »ich hatte auch den ersten Mähroboter in der Straße«.

Andere trieb die Frage um, wieso die Sylter sich das – bessere Erreichbarkeit durch eine zweigleisige Bahnstrecke – denn eigentlich antun wollen. »Ich spiele mal Wahrsagerin und behaupte, dass nach erfolgter Umsetzung das Gejammere hinsichtlich steigender Touristenzahl, erhöhter Lärmbelästigung und vermehrter Abgasbelastung beginnen wird«, prognostizierte Leserin D. S. (»nein, ich wohne nicht auf Sylt«).

Und nun zurück in den heimischen Arbeitsurlaub. Obwohl manche, wie Elbvorortskorrespondent F. F., die heißen Tage lieben, weil jeder Weg ins Kontor im offenen Oldie-Cabrio zurückgelegt werden kann, ächzen viele Büroarbeiter und fragen sich: Was ist eigentlich mit hitzefrei? Kurz gesagt: nichts – es sei denn, jemand ist schwanger oder krank, oder die Temperaturen im Büro steigen über 35 Grad. Da darf man dann doch einen anderen Arbeitsplatz verlangen, vielleicht gar dem Backofen entfleuchen.

Ansonsten sind die Vorschriften fast so weich wie die schmelzenden Bügel meiner Brille: Ab Temperaturen über 26 Grad, so verlangen es die Regeln für Arbeitsstätten, sollte der Arbeitgeber etwas gegen die Hitze tun, ab 30 Grad muss er das. Was das sein könnte? Zum Beispiel Getränke zur Verfügung stellen, vorübergehend Gleitzeit einführen oder die Kleiderordnung lockern. Wenn Ihr Chef Ihnen also gerade jeden Tag ein Eis spendiert, kann auch so etwas dahinterstecken. Vielleicht ist er aber nur nett – und/oder sitzt im selben Gebäude wie Sie.

 


Rekonstruktion eines Gewaltverbrechens

Es ist einer der mysteriösesten Fälle in Hamburgs Kriminalgeschichte. Für seine Aufklärung bündelten zuletzt fünf Abteilungen des Landeskriminalamts ihre Kompetenzen – dennoch ist das grausige Rätsel um die zerstückelte Leiche der Prostituierten Maria A. nicht gelöst. Ein Jahr nachdem unter anderem in der Elbe bei Rissen, am Goldbekkanal, am Tiefstackkanal und an der Bille an verschiedenen Tagen einzelne Teile der Leiche aufgetaucht waren, erhoffen sich die Ermittler nun Hinweise von Menschen, die bisher eventuell noch nicht wissen, dass sie Zeuge eines Verbrechens geworden sind. Was Autor Matthias Rebaschus noch recherchiert hat und wie die Beamten »Die letzten Stunden der Maria A.« rekonstruiert haben, der Frau, die am 1. August 2017 vom Hansaplatz verschwand und nie wieder gesehen wurde, lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder hier digital.
 
   
   
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Özils Rücktritt polarisiert weiter

Mesut Özil weilt mit seinem Club Arsenal London auf Werbetour in Singapur. In Deutschland, dem Land, in dem der Fußballsuperstar geboren und aufgewachsen ist, tobt immer noch eine Debatte um seine Person nach seinem Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und seit dem Rücktritt aus der Nationalmannschaft, begründet mit Rassismusvorwürfen gegen Medien und den Deutschen Fußball-Bund in Person von Präsident Reinhard Grindel. Denn seither und überhaupt geht es nicht nur um deutsche oder türkische, sondern auch um deutsch-türkische Befindlichkeiten. Und der Strom derer, die sich äußern, ebbt immer noch nicht ab. So befand nun Michael Stich, früherer Wimbledon-Sieger und derzeit letztmals Direktor der Tennisturniers am Rothenbaum, »man sollte das Thema jetzt auch einfach mal abhaken«. Der Präsident des Hamburger Fußball-Verbands, Dirk Fischer, fand die Rassismusvorwürfe Özils »großen Quatsch«: Die größte Integrationsleistung gehe vom Fußball aus. Wer so etwas behaupte wie Özil, der habe »von der Arbeit der Verbände keine Ahnung«. Sein Bedauern über Özils Rücktritt und dessen Art und Weise brachte der Ex-Fußballprofi und heutige Geschäftsführer der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt/sports, Christoph Metzelder, via Facebook zum Ausdruck: Verlierer seien »die Mädchen und Jungen mit Migrationshintergund, die gerade jetzt starke Vorbilder wie Mesut oder Ilkay (Gündoğan; der ebenfalls wegen des Fotos mit Erdoğan in der Kritik stand; Anm. d. Red.) benötigen, um gegen den latenter werdenden Rassismus in unserer Mitte anzukämpfen!« ZEIT-Kollegin Cathrin Gilbert widmet sich in ihrer Analyse in der neuesten Ausgabe dagegen den ökonomischen Hintergründen des Falls Özil – und der Frage, wer ganz besonderen Einfluss auf den Topfußballer besitzt, zu lesen am Kiosk oder hier digital.
 
 


Separatistenführer verlässt deutschen Boden

Zuletzt wurde ja gemunkelt, Carles Puigdemont habe im Umland Hamburgs geweilt. Eine Nachricht, die der Anwalt des Separatistenführers, Jaume Alonso-Cuevillas, über den katalanischen Fernsehsender TV3 verbreitet hatte. Ob der ehemalige Regionalpräsident Kataloniens aber tatsächlich irgendwo im Speckgürtel, vielleicht unter einem Obstbaum im Alten Land oder gar im Zelt am Falkensteiner Ufer, an seinen Unabhängigkeitsplänen getüftelt hat – nichts Genaues weiß man nicht, um es in den Worten des Komikers Karl Valentin zu sagen. Und selbst wenn, richtig getaugt hat es ihm in Deutschland, ob nun in Hamburg oder Berlin, anscheinend sowieso nicht. Denn er macht sich wieder von dannen. Nachdem das Oberste Gericht in Madrid auf eine Auslieferung Puigdemonts verzichtet hatte, in der vergangenen Woche auch das Oberlandesgericht Schleswig-Holstein den Auslieferungshaftbefehl aufgehoben hatte (ausgesetzt war er bereits), kann sich der 55-Jährige, der sich seit dem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum im vergangenen Herbst auf der Flucht befindet, nun wieder frei in Europa bewegen. Weitgehend. Der nationale Haftbefehl – die spanische Justiz wirft ihm Rebellion und Veruntreuung von öffentlichen Geldern vor – besteht weiterhin. Die Heimat bleibt für den Katalanen somit unbetretbarer Boden. Betritt er sie doch, droht die Inhaftierung. Deswegen geht es für ihn nun erst einmal wieder dorthin, wo er sich aufhielt, bis er im März vergangenen Jahres bei einer Reise durch Schleswig-Holstein festgenommen wurde: »Meine politische Aktivität wird wieder von Belgien ausgehen, denn dort ist der Sitz all unserer Tätigkeiten«, sagte er gestern bei der Bundespressekonferenz in Berlin.
 
   
   
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Offene Fenster gegen die Hitzewelle

Es mutete fast dramatisch an, als die Hochbahn sich gestern per Twitter an ihre Fahrgäste wandte: Aufgrund der Hitzewelle kämen die Klimaanlagen in den U-Bahnen »an ihre Grenzen. Darum haben wir ab heute alle Fenster entriegelt, sodass Ihr diese auch hier jederzeit öffnen könnt«. In den älteren Bahnen ohne Klimaanlage sei das ohnehin der Fall. Drohen in der U-Bahn also gar klimatische Verhältnisse wie einst in den ICEs? Keine Sorge. Hochbahn-Sprecherin Constanze Dinse: »Es gab nur vereinzelte Ausfälle der Klimaanlagen. Betroffene Fahrzeuge werden umgehend ausgewechselt und instand gesetzt.« Aber ab 33 Grad Außentemperatur sei »die volle Kühlungsleistung erreicht«, auch wenn die Anlage dann immer noch dafür sorge, »dass die Innentemperatur die Außentemperatur nicht übersteigt«. Deshalb also grünes Licht für geöffnete Fenster: Die Klimaanlagen blieben eingeschaltet, der Fahrtwind kühle zusätzlich. »Und es hat keine Auswirkungen auf die Leistung der Klimaanlage«, so Dinse. Das bezweifelten gestern einige Twitter-Nutzer. Wir sagen: ausprobieren! Die voll klimatisierten Busse der Hochbahn stecken laut Dinse dagegen klaglos noch höhere Außentemperaturen weg. Und in den S-Bahnen sind Klimaanlagen ohnehin kaum ein Thema. Wie uns Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis mitteilte, seien in den Zügen des Typs BR 474 kleine Fenster zu öffnen, Klimaanlagen befänden sich dagegen nur in den wenigen neuen Zügen des Modells BR 490. Und sonst? »Da auf jeder Station die Türen offen sind für den Fahrgastwechsel, erfolgt auch die Luftzirkulation«, so Meyer-Lovis. Tja – auch ausprobieren?

 


»Ich werde mich konzentriert treiben lassen«

Ab August wird Autor Tilman Strasser, 33, drei Monate lang Hamburger Luft schnuppern. Er ist der neue Stipendiat des Literatur-Stipendiums »Hamburger Gast« und wird je einen Monat im Bergedorfer Schloss, im Schmidt Theater und in der Kulturwerkstatt Harburg öffentlich in die Tasten hauen. Wir haben Strasser gefragt, was genau er denn bei uns literarisch vorhat.
 
Elbvertiefung: Ein Münchner als Hamburger Stadtschreiber – haben Sie sich das gut überlegt?
Tilman Strasser:
Alle meine Kinder- und Jugendfreunde haben es nicht weiter als nach Nürnberg geschafft und empfanden schon dort die Luft als recht dünn. Bei mir ist das anders. Während meiner Studienzeit in Hildesheim habe ich auch Hamburg, Bremen, Kiel kennengelernt und mich im Norden immer wohlgefühlt.
 
EV: Der »Hamburger Schnack« ist Ihnen demnach nicht fremd?
Strasser:
Ich konnte mir schon eine Meinung bilden und weiß noch, wie ich damals verblüfft gedacht habe, dass mir das Hamburgische sehr entgegenkommt. Ich selbst rede zwar gern oft und viel, aber wenn dann ein Norddeutscher mit einer bedachten Silbe perfekt auf den Punkt artikuliert antwortet, ist das ein beflügelnder Gegenentwurf.
 
EV: Sie wollten in Hamburg die »spezifische Schnoddrigkeit, das Zusammenspiel aus steifer Brise und knappem Witz« dokumentieren ...
Strasser:
Das habe ich damals so in mein Motivationsschreiben geschrieben. Das las sich gut. Ich kenne Hamburg noch nicht gut genug, um mehr als ein Klischee im Kopf zu haben, deswegen dachte ich, ich fange damit an und gucke vor Ort, was die Wirklichkeit ist. Das wird sich wahrscheinlich alles schnell und stark relativieren. Aber als gebürtiger Münchner und in Köln Lebender denke ich, dass sich eine spezifische regionale Färbung auch in unserer globalisierten Welt nicht vermeiden lässt. Diese Essenz, dieses Typische interessiert mich. Das kann ein Geruch sein, die Art, wie geredet wird, ein Gefühl oder alles zusammen ...
 
EV: Und wie wollen Sie dieser Essenz auf die Spur kommen? Wird man Sie in den kommenden Monaten in den Kneipen der Stadt sehen, wo Sie sich im Feldversuch unters Volk mischen, um uns auszuspionieren?
Strasser:
Ich werde mich konzentriert treiben lassen, ziemlich bewusst planlos durch die Stadt laufen, Augen und Ohren offen halten und Dinge aufschnappen. Mir schwebt eine Art Dreimonatspanorama vor, mit Szenen, Gedanken und meinem Blick auf Hamburg und die Menschen in der Stadt.
 
EV: Was haben Sie sich literarisch genau vorgenommen für Ihre Hamburg-Zeit?
Strasser:
Zum Stipendium gehört der Blog. Den werde ich mit irgendwas speisen, wahrscheinlich mit meinen Notizen in dramaturgisierter Form. Außerdem bringe ich mehrere unabgeschlossene Kurzgeschichten mit, die ich beenden möchte. Ansonsten habe ich das bewusst offengelassen, ich muss erst einmal gucken, was in Hamburg passiert.
 
EV: Klingt, als sollten wir nicht auf einen großen Hamburg-Roman aus Ihrer Feder hoffen ...
Strasser:
Der Stadtschreiber, der den Promo-Roman schreibt, ist ein logischer Gedanke. Das Tolle an dem Hamburger Gaststipendium ist aber, dass man seine ganz normale Arbeit an neuem Ort weiterführen kann. Und wenn man drei Monate an einem Ort ist, dann wird der Einfluss auf den Text sowieso nicht verhinderbar sein. Das kann sprachlich oder thematisch sein. Vielleicht durchzieht dann auch eine edle Kühle den Text.
 
Die Begrüßungsfeier mit Strasser und den Zweitplatzierten des Ausschreibungswettbewerbs Miriam Spinrath und Marcus Hammerschmitt findet am Sonntag ab 18.30 Uhr im Bergedorfer Schloss statt.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Der Stadtpark an einem Sommertag

Der Stadtpark in Winterhude mit seinen alten Bäumen ist der ideale Ort für die sommerliche Einnahme eines Käffchens – in ihrem Schatten vergisst man, dass man mitten in der Stadt ist. Das umgebaute Klohäuschen wurde als Café von der neuen Inhaberin Cloudette Eisenberg (»Meine Eltern haben einen falschen Buchstaben eingebaut«) mit schönen Flohmarktteilen eingerichtet und bietet sowohl warme Speisen als auch Kaffee und Kuchen. Der Clou des Café Cloudette ist allerdings die Terrasse unter besagten Bäumen. Die Tagliatelle mit Lachs und Pesto (7,50 Euro) sind lecker, der Butterkuchen für 2,90 Euro und der Black-Delight-Macchiato (3,50 Euro) ebenfalls. Speisen wie Suppe und Frikadellen mit Kartoffelsalat sind außerdem im Angebot. Im Strandkorb, auf Liegestühlen oder Bierbänken sitzt in privater Atmosphäre eine bunte Gästeschar, Hunde sind fast schon obligatorisch. Besonders positiv fällt der Kühlschrank mit Hamburger Bier, den Biolimonaden und weiteren guten Flüssigkeiten auf.

Winterhude, Café Cloudette, Linnering 5, Mo, Mi–Fr, 10–17 Uhr,

Christiane Paula Behrend

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Blow Music: Zwischen Büchern erklingen Funk und Jazz, Latin und Modern Sound. »Mit wilder Spielfreude loten Heike Rügert und Jonathan Krause die Grenzen des Duospiels aus«, versprechen die Bücherhallen. After-Work-Konzert: »Blow Up!«
Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 17.30 Uhr, Eintritt frei
»Aloha-Pop: Detroit Blues trifft auf Crossover-Pop, erinnert an The Black Keys und die Alabama Shakes. Ein Alleinstellungsmerkmal von The King’s Parade aber ist die kuriose Geschichte der Band: Ursprünglich spielte sie auf einem Hawaii-Kreuzfahrtschiff mehr als 40 Stunden pro Woche. Nun spielt sie ein Konzert im Rahmen des Duckstein Festivals.
HafenCity, Magdeburger Hafen, Festival bis zum 29.7.; »The King’s Parade«: heute, 19.30 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
»Mini: Kuh Lieselotte kann nicht schlafen. Sie sucht jemanden zum Kuscheln, weil sie sich allein fühlt. Ob sie auf dem Bauernhof einen Gefährten findet? Urkomisches Bilderbuchkino für Kids ab vier Jahren: »Lieselotte bleibt wach«.
Bücherhalle Rahlstedt, Amtsstraße 3a, Fr, 9.30–10 Uhr, Eintritt frei
»Medi I: In der frühen Jungsteinzeit töpferten die ersten Bauern Keramik, verzierten sie mit Bandmustern. Menschen aus Osteuropa wiederum übten sich vor 4800 Jahren in Schnurkeramik, andere schufen Glockenbecher. »Familien-Workshop Spurensuche: Scherben bringen Glück« für Kids ab acht Jahren, mit Führung und Töpferkurs.
Archäologisches Museum, Museumsplatz 2, Sa, 14–16 Uhr, 3 Euro zzgl. Einritt, Anmeldung unter 040/42 87 12 497
»Medi II: Mit Kescher, Lupe und Mikroskop entdecken Kids ab sechs Jahren einen verwunschenen Teich. War das ein Frosch oder doch eine Fee? Haben Kaulquappen Augen? Und welche Libellenart knabbert gerade am Picknickkorb? Ferienpass 2018: »Wir entdecken Wassermonster« mit Krzysztof Wesolowski vom Nabu Hamburg.
Nabu, Fr, 3.8., 11 Uhr, 4 Euro, mit Ferienpass 2 Euro, Anmeldung bis zum 1.8. unter 040/69 70 89 0
»Maxi: Superhelden sprinten durch Hamburgs Straßen, gefolgt von Prinzessinnen und Monstern. Der alte japanische Trend Cosplay lässt sich frei übersetzen als »Kostümspiel«. Teilnehmer stellen eine Figur aus Manga, Anime, Comic oder Film dar, versuchen, sie originalgetreu zu kopieren. Cosplayerin SaSu zeigt Interessierten von 13 bis 23 Jahren die Basics.
Jugendbibliothek Hoeb4U, Hühnerposten 1, Sa, 15–18 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Baustelle in Eppendorf, morgens um sieben: Ein Handwerker sortiert Material und Werkzeug und singt dabei versonnen vor sich hin: »Wann wird’s mal wieder richtig Sommer...«

Gehört von Lutz Rehkopf
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Nach dem durstigen Hund auf dem Sofa: heute sein Kollege, der die gefundene Pfütze offensichtlich um keinen Preis verlassen will...

Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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