Man möchte doch sehr bitten. Der ganze Komplex von Heimatverlust kam doch nicht mit dem Paddelboot vom Mittelmeer, sondern ist vor allem hausgemacht. Made in Germany gewissermaßen. Zum Beispiel ausgelöst durch diese Gesellen. Dunkelhäutig, vor allem im Brustbereich, an den Beinen und auch am Rücken stark behaart, schmarotzen sie sich Stück für Stück durchs deutsche Vaterland. Sie vermehren sich wie verrückt, natürlich nur untereinander. Wer mit ihnen in Kontakt kommt, kriegt davon Quaddeln und Entzündungen. Die Antänzer unter den Faltern bevölkern nichts Geringeres als das deutsche Nationalsymbol. Sie kleben in den deutschen Eichen, in lichten Kieferwäldern, ja sogar vor Hainbuchen machen sie keinen Halt, nuckeln Deutschland von innen aus. Das deutsche Heimatministerium hat sie nicht im Blick, die Eichenprozessionsspinner, die sich im deutschen Wald einnisten und mit Afterschuppen und Sekret draufkacken. Die Mainstreammedien schweigen. Gutmenschenlaubbläser wie der Nabu und andere Ökowahnsinnige weigern sich beharrlich, Spritzmaßnahmen oder, noch besser, die Außengrenzen, die Acker- von Waldflächen zu trennen, mit Schusswaffen zu verteidigen. Als im Spree-Neiße-Streit deutsche Eichen gefällt wurden, da liefen die von Selbsthass zerfressenen Mischkulturfetischisten hinter Plakaten, wo draufstand: "Deutschland, du mieses Stück Neiße". Ganz zu schweigen von der Rosskastanienminiermotte, dem eingewanderten Gauner vom Balkan, der, kaum angekommen im Sozialparadies "Deutsche Landstraße", die mit Kastanien gesäumten Flächen bevölkert. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs schwärmt er im Beisammensein seiner kriminellen Großbanden illegal aus sicheren Herkunftsstaaten wie Albanien und Mazedonien ein. Oder war es Makedonien? Egal, sie kamen aus irgendeinem dieser Staaten, die auf -ien enden. Seitdem ist Tag für Tag weniger Kastanie, ist weniger Deutschland. Es gibt jetzt schon Bezirke in Berlin, beispielsweise Charlottenburg, Wilmersdorf oder Dahlem, wo auf einen Bewohner mehr Koriander auf der Pho Ga als Suppengarnitur schwimmt, als Kartoffeln in der Erde stecken. Bald blühen hier mehr Sojahecken als heimische Arten. Die Umtopfung Deutschlands ist bereits in vollem Gange. Der Wüstensand! Die andere große Gefahr, über die beharrlich geschwiegen wird und die sintflutartig Volk und Raum bedroht, ist die Betonflut. Was täglich im Vaterland angemischt wird, ist für fast zehn Prozent der von Menschenhand gemachten CO2-Emission verantwortlich. Hier geht es also nicht nur um deutsche Muttererde, die verbaut wird, sondern auch um freiheitlich-demokratische Luft, die sich abschafft. Die tapferen Helden des 18. Juni, die an diesem Tag erfahren sollten, dass ihr Volksbegehren "Betonflut eindämmen" vom Bayerischen Verfassungsgericht abgeschmettert, um nicht zu sagen in den Leitz-Ordner abgeschoben wurde. Ihr Argument, weniger Beton auf deutschen Straßen, Feldern und Wiesen zu verbauen, "damit Bayern Heimat bleibt", wurde mit einem Handschlag vom Tisch gewischt. Das Konzept, das von zahlreichen bayerischen Kleinstinitiativen wie Katholische Landvolkbewegung oder Die Linke und anderen ausgearbeitet wurde, ist rasch zusammengefasst: Sie fordern eine Obergrenze für Beton. Immer wieder hört man von der Bauindustrie, dass der volkseigene Sand knapp wird. Wenn das so weitergeht, müsse man Fremdzusätze wie Wüstensand in heimische Betonmischer kippen. Wer jetzt nicht die erinnerungspolitischen Wände aus Kotten, Bundwerk und Fachwerk einläutet, für den gilt: "Heute sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Sand." Wo früher Eduscho die deutschen Einkaufsstraßen schmückte, machen sich die Kaffeekapselinvasoren von Nespresso breit. Wo sich früher Tante Gertrud in Onkel Günters Abwesenheit mit dem aus deutschem Markenplastik hergestellten Massagestab aus dem Otto-Katalog verwöhnte, befinden sich im deutschen Volkskörper immer häufiger vibrierende Fremdarbeiter aus chinesischem Silikon. Muttermund tut Wahrheit kund. Die Zahl der deutschen Geschlechtskranken ist genauso gestiegen wie der Import an ausländischem Erwachsenenspielzeug. Dieses Land ist komplett am Ende. Das Deutschland der Realität und das in der Fantasie sind nicht wirkungsgleich. Dem echten Deutschland mangelt es schon lange an einer erkennbaren Bleibeperspektive. Und erneut stellt sich die Frage. Wieso schweigt die Bundesregierung zu alledem? Sollte man nicht langsam einen Masterplan entwerfen? Von oben wird die Heimat weggefressen, von unten wird sie zugebaut und von innen? Das Innere des Deutschen ist genetisch dafür ausgestattet, mehrere Schweine im Laufe eines Lebens zu verspeisen. Doch weggezüchtetes Gluten im deutschen Roggen führte dazu, dass der Deutsche, der vor mehr als 70 Jahren noch zu Fuß durch Europa einmarschierte, heute im Liegen Fahrrad fährt. Liegerad statt Stalingrad; tiefer kann man kaum sinken. "Oh Heimat, deine Sterne, meine guten Wünsche eilen, wollte nur bei dir verweilen", mach's jut, altet Haus, ruhe in Frieden.
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