Wie die Waste Watcher Müllsündern auf die Schliche kommen

 
+ Abkühlen, Ostsee, arme Tiere + Sozialwohnungen: Mehr Berechtigte bei gleichbleibender Knappheit + Die Trockenheit macht der Natur zu schaffen + Israelischer Literatursommer in Schleswig-Holstein + German Open: Spiel, Satz, Sieg – und Schluss? +
 

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Die Sonne dehnt ihren Urlaub in der Stadt aus, und es wird richtig heiß. Bei 30 Grad und mehr zerfließt heute die Eiskugel fast schon auf dem Weg zum Mund! Ein Schelm, wer da an Betriebsausflüge ans rettende Wasserloch denkt.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
glaubt man dem Meteorologen, ist es heute noch kühl im Vergleich zu morgen und übermorgen: Bis auf 35 Grad sollen die Temperaturen dann in der Stadt ansteigen. Wer den Tag nicht in klimatisierten Räumen, in der kühlen Badewanne oder umgeben von Ventilatoren verbringen kann, sollte sich in den Keller setzen oder sich (und andere?) zumindest regelmäßig nass spritzen. In Hamburg kann es sogar zu tropischen Nächten kommen, in denen die Temperaturen bei 20 Grad oder darüber bleiben – wie wär’s mit einem kühlen Bad auf dem Balkon?

An der Ostsee warnen unterdessen die Gesundheitsbehörden gesundheitlich Angeschlagene davor, ins Wasser zu gehen: Wegen der hohen Wassertemperaturen (bis zu 22 Grad) vermehren sich dort nämlich die Vibrionen besonders gut. Vibrionen? Das sind Bakterien der Gattung Vibrio mit zahlreichen Unterarten; die bekannteste davon dürfte wohl der Erreger der Cholera  sein. Aber auch das Bakterium Vibrio vulnificus ist dabei, das durch Wunden in den Körper eindringen und Wundinfektionen und Blutvergiftungen auslösen kann – doch keine Panik, liebe Ostseefahrer: Wer ein gesundes Immunsystem hat, dem machen die Krankheitserreger nichts aus. Nur Menschen mit Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem sollten dem Meer fernbleiben.

Ein weiterer Aspekt des Sommers: Die Tierheime sind voll. Es gibt Menschen, die lassen ihre ach so geliebten Vierbeiner einfach zurück, wenn sie in die Ferien fahren, an der Straßenecke, in einem Karton, in einer Tüte, im Müll – denn erst wenn sie in den Urlaub fahren wollen, machen sie sich Gedanken, wohin mit dem Tier. Oder auch nicht.

Den Tieren im Fundbüro des Hamburger Flughafens geht es da schon besser. Die werden zwar auch selten wieder abgeholt – und wenn, so Fundbüro-Leiter Helmut Meierdierks, sind das »wirklich herzerwärmende Momente«. Aber immerhin sind es keine echten, sondern Kuscheltiere. Damit die dennoch häufiger zu ihren Kindern zurückfinden, haben sich die Fundbüro-Mitarbeiter etwas ausgedacht: Künftig können Kinder und Eltern den Verlust von Stofftieren am Airport an einer Wall of Kuscheltiere melden. Tauchen die Vermissten wieder auf, kontaktiert das Fundbüro die Familien.

 


Sozialwohnungen: Mehr Berechtigte bei gleichbleibender Knappheit

Die Preise steigen, die Mieten steigen – nun soll zum ersten Mal seit zehn Jahren auch die Einkommensgrenze für Sozialwohnungsmieter steigen. Laut Stadtentwicklungsbehörde sollen künftig rund 368.000 Haushalte ein Anrecht auf Wohnraum für 6,50 Euro pro Quadratmeter haben. Einige von ihnen haben bereits eine Wohnung. Für alle anderen hingegen bleibt der Mietmarkt auch mit dem sogenannten Paragraf-5-Schein eng: Derzeit sind nur rund 80.000 Sozialwohnungen verfügbar. Die Stadt will nachbessern, mit Wohnungsneubau im altbekannten Drittelmix und verlängerter Mietpreisbindung bei öffentlich gefördertem Wohnraum. Reicht das? »Die Erhöhung der Einkommensgrenzen für Sozialwohnungsberechtigte ist aus sozialpolitischer Sicht sicher eine richtige und notwendige Entscheidung«, urteilt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). »Allerdings entsteht dadurch nicht eine einzige bezahlbare Wohnung.« Dass es Engpässe gibt, liegt auf der Hand. »Im Moment ist es so, dass die Nachfrage das Angebot an Sozialwohnungen weit übersteigt«, sagt Silke Kok, Sprecherin der Wohnungsbaugenossenschaft Altoba. Man bemühe sich, nachzubauen. »Hauptprobleme, die den Bau bezahlbarer Wohnungen derzeit massiv behindern, sind der Mangel an geeigneten Grundstücken und die hohen Baupreise«, so VNW-Chef Breitner. Bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Saga meint man dagegen: Es liegt nicht am Markt allein. Die Flexibilität der Mieter sei bisweilen entscheidend, teilt Sprecher Gunnar Gläser mit: »Die Chance auf eine Wohnung erhöht sich deutlich, wenn Interessierte die Suche auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten.« Laut Stadtentwicklungsbehörde hat Hamburg bereits eine »solide Basis an bezahlbarem Wohnraum« – schließlich böten Saga, Genossenschaften und private Vermieter auch außerhalb des geförderten Segments Wohnungen zu moderaten Mieten an. Den Kooperationsvertrag mit dem städtischen Vermieter hat der Senat laut Saga nun überarbeitet: »Für die Zukunft« sichere die Saga, Hamburgs größter Anbieter, jährlich 1500 Vermietungen an Haushalte mit einem Wohnberechtigungsschein zu.
 
   
   
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Die Trockenheit macht der Natur zu schaffen

Während Vitamin-D-Junkies sich wünschen, dieser Sommer möge nie vergehen, stöhnt so mancher Landwirt mit den Stadtbäumen um die Wette. Durch die Trockenheit wachsen die Wiesen nicht so schnell wie sonst, und das Futter wird knapp. Die Viehhalter müssen teuer zukaufen. Noch schlimmer treffe es Landwirte, die beispielsweise Raps und Getreide anbauen. Sie müssen mit Ernteausfällen von 50 bis 60 Prozent rechnen, sagt der Geschäftsführer des Hamburger Bauernverbands Carsten Bargmann. »Für den normalen Ackerbau ist das eine Katastrophe«, sagt er. Für Landwirte ohne Bewässerung könne die Trockenheit sogar einen Ernte-Totalausfall bedeuten: »Auf Dauer werden wir nicht darum herumkommen zu bewässern.« Wo der Regen ausbleibt, muss der Mensch in der Not nachhelfen. Auch den Stadtbäumen macht die Hitze zu schaffen. »Die leiden unter der Trockenheit«, so Paul Schmid vom BUND. Es schade nicht, selbst einmal zur Gießkanne zu greifen. »Mit fünf Litern braucht man da aber nicht anzufangen«, sagt er. Ein Baum vertrage schon mal 100 Liter in der Woche. Und am nötigsten hätten es junge Bäume, da diese noch nicht so tief verwurzelt seien. Bevor die Hausleitung angezapft werde, lohne es sich allerdings, beim Bezirksamt nachzufragen, ob Bewässerungsbedarf bestünde. Und auch die Vögel freuen sich über eine Tränke. »Das ist auf jeden Fall gut«, meint Eva Goris von der Wildtierhilfe. »Aber das Wasser stetig wechseln, damit sich keine Keime ausbreiten!« Während Amphibien wie Frösche an ausgetrockneten Tümpeln zu knapsen haben, gehe es den meisten Wildtieren aber nicht schlecht. »Die haben Strategien entwickelt, um auch großer Hitze Paroli bieten zu können«, sagt Goris. Und im Gegensatz zum Winter gebe es Futter genug. 
 
 


Suche nach Spuren im Müllhaufen

Sperrmüll am Straßenrand, Chipstüten und Hundehaufen im Park: Die Waste Watcher der Stadtreinigung ermitteln, wer dahintersteckt. Seit Beginn des Jahres dürfen sie auch Bußgelder verhängen. Wie reagieren Menschen, wenn sie mit bis zu 150 Euro Strafe für eine weggeschmissene Kippenschachtel konfrontiert werden? Und was tun, wenn der Müll noch da, aber der Täter weit weg ist? Waste Watcher Jörg Möller berichtet von der Spurensuche.
 
Elbvertiefung: Wie kommen Sie Müllsündern auf die Schliche?
Jörg Möller: Das hängt immer davon ab, was uns die Leute freundlicherweise überlassen. Wenn wir Müllsäcke mit Restmüll finden, dann gucken wir uns an, was da drin ist. Schriftstücke sind immer sehr wichtig, denn darauf können wir Adressen oder andere Hinweise auf den Verursacher finden. Dann gucken wir, ob wir die Adresse in der Umgebung finden. Dabei nehmen wir auch einige Kilometer Weg in Kauf. Und wir prüfen, ob die angegebene Person auch wirklich noch da wohnhaft ist. Ist das alles geklärt, werden wir vorstellig.
 
EV: Was machen Sie, wenn Sie keine Schriftstücke finden?
Möller: Dann wird es schon schwieriger. Sperrmüll ist zum Beispiel eine haarige Sache. Wenn wir Renovierungsmüll finden, sind manchmal auch Farben und Lacke dabei. Da schauen wir dann, ob wir die an den Häusern in der Umgebung wiederfinden. Manchmal fehlen auch die Blumen auf der Fensterbank oder die Gardinen. Da fragt man dann auch mal beim Nachbarn nach, ob da renoviert wurde. So bekommen wir hin und wieder Hinweise.
 
EV: Wie reagieren die Leute, wenn sie überführt werden?
Möller: Die sind natürlich tief betroffen. Vielen ist gar nicht bewusst, dass man den Müll nicht einfach an der Straße entsorgen darf. Dann heißt es oft: Da stand schon was. Tatsächlich gibt es einige Stellen, wo die Leute glauben, dass sich das so gehört. Auch an den Papiercontainern stellen die Leute immer wieder Sperrmüll ab, weil sie denken, dass die Stadtreinigung ja eh vorbeikommt und alles abholt.
 
EV: Drücken Sie auch mal ein Auge zu, wenn jemand so ahnungslos ist?
Möller: Natürlich wollen wir für Verständnis werben und lieber mit dem Bürger arbeiten als gegen ihn. Wenn wir es direkt mitbekommen, geben wir den Leuten auch die Chance, ihren Fehler zu korrigieren. Aber die Grenzen unseres Verständnisses sind schon recht eng. Wir lassen niemanden damit durchkommen, den Müll einfach an den Container oder auf die Straße zu werfen. Wen wir da erwischen, der muss schon Strafe zahlen.
 
EV: Auch Hundehaufen werden oft nicht richtig entsorgt. Wie gehen Sie dem nach?
Möller: Wir laufen ja auch Streife an der Alster, im Stadtpark oder an den Hundewiesen. Da ahnden wir die Halter, wenn wir die kleinen Übeltäter auf frischer Tat ertappen. Für einen Haufen können bis zu 100 Euro fällig werden.
 
EV: Wie reagieren die Hundehalter?
Möller: Wir hören natürlich häufig: Ich habe gerade keinen Hundebeutel dabei, sonst mache ich das immer weg. Da wird Stein und Bein geschworen. Man fragt sich natürlich, wo der Hundekot dann herkommt, wenn alle das angeblich immer wegmachen.
 
EV: Gab es auch mal richtig Stress?
Möller: Auf der Reeperbahn gab es mal einen Fall, da sah sich einer genötigt, eine Machete zu ziehen. Der Auslöser war wohl nur, dass die Kollegen in Dienstkleidung unterwegs waren. In solchen Fällen ist Einfühlungsvermögen wichtig, damit man einschätzen kann, mit wem man es zu tun hat. Allgemein ist die Akzeptanz beim Bürger schon sehr hoch. Man will es vor der eigenen Haustür auch sauber haben.
 
   
   
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Israelischer Literatursommer in Schleswig-Holstein

Sommerzeit ist Literatursommerzeit in Schleswig-Holstein. Seit gestern bis zum 25. August finden 30 Literaturveranstaltungen im ganzen Land statt – von Kiel bis Eutin, Lübeck bis Friedrichstadt. Das Festival, das die literarische Vielfalt eines Landes zeigen möchte, hat als Thema diesmal Israel ausgewählt, anlässlich des 70. Geburtstages des Staates. Beim Literatursommer sind wie immer neben etablierten auch (noch) unbekannte Autoren wie Meir Shalev (»Mein Wildgarten«), Lizzie Doron (»Sweet Occupation«) und die Poetin Adi Keissar geladen. Die Schriftsteller touren in den kommenden Wochen mit Dolmetschern und Schauspielern quer durchs Land. Wir haben die Projektverantwortliche Sara Dušanić gefragt, auf welche Veranstaltungen sie sich besonders freut.
 
1) »Höhepunkte sind diesmal sicher die gemeinsamen Auftritte der Bestsellerautorin Zeruya Shalev und der Schauspielerin Maria Schrader, die bereits in einer Shalev-Buchverfilmung mitgewirkt hat und die schon oft gemeinsam aufgetreten sind. An vielen unterschiedlichen Orten präsentieren sie Shalevs Buch ›Schmerz‹ – unter anderem in der St. Petri Kirche in Lübeck, der Kunsthalle in Kiel, aber auch in einem kleinen alten Kino in Eutin, das sozusagen noch im Urzustand ist.«
 
2) »Besonders atmosphärisch ist immer unser Sommerfest im botanischen Garten in Kiel. Die kleine Literaturnacht unter freiem Himmel auf dem Hügel mit Blick über die Kieler Förde hat ein tolles Flair. Zu Gast sind diesmal der Schriftsteller Norbert Gstrein, der ARD-Nahost-Korrespondent Jörg Armbruster und die israelische Journalistin Lizzie Doron.«
 
3) »Die alte Mühle in Munkbrarup ist ein hübscher, kleiner Veranstaltungsort. Für die Lesung geht es über alte Holzstufen nach oben in den Veranstaltungsraum. Die szenische Lesung dort mit Christian Kaiser und Franziska Mencz ist eines meiner Highlights: Die Schauspieler nehmen sich die Satire Blaumilchkanal‹ von Ephraim Kishon vor.«

 


German Open: Spiel, Satz, Sieg – und Schluss?
 

Michael Stich hat am Sonntag noch einmal ordentlich den Schläger geschwungen und beim Duell der Legenden John McEnroe am Rothenbaum besiegt. Jetzt hat er ausgespielt. Das Showmatch im ausverkauften Haus sollte sein letztes sein, und auch als Turnierdirektor des German Open geht es für ihn in dieser Woche in die letzten Spiele. Mit dem Wechsel an der Spitze, in Zukunft übernimmt der Österreicher Peter-Michael Reichel, könnte auch ein Ortswechsel anstehen. Denn noch ist völlig unklar, ob Hamburg weiterhin Ausrichter des ATP-Herrenturniers sein wird. Denn der Deutsche Tennis Bund (DTB) war zuletzt unzufrieden, forderte mehr finanzielle Unterstützung von der Stadt, monierte unter anderem das marode Dach des Tennisstadions. Derzeit fänden vertrauliche Gespräche statt, heißt es aus der Innenbehörde. Zum Stand der Dinge will man sich dort nicht äußern. Anders DTB-Pressesprecher Felix Grewe: »Sowohl wir als auch der Veranstalter priorisieren Hamburg. Unsere Bestrebungen sind groß, das Turnier in Hamburg zu behalten. Aber zu 100 Prozent sicher ist es noch nicht.« Es gebe – da bleiben Stadt und DTB vage – noch offene Fragen, die derzeit »konstruktiv«  besprochen würden. Wann eine Entscheidung falle, sei noch nicht abzusehen. Erst einmal wird weitergespielt. Bei der diesjährigen 112. Auflage spielen noch fünf Deutsche um den Pokal mit. Neben Philipp Kohlschreiber, Peter Gojowczyk, Jan-Lennard Struff und Rudi Molleker hat es überraschenderweise auch der 23-jährige Daniel Masur, Nummer 349 der Weltrangliste, nicht nur durch die Qualifikation geschafft; gestern spielte er sich, wie auch Molleker, direkt weiter ins Achtelfinale.

 


Korrektur
 

Von 200 neuen Stellen im Verfassungsschutz haben wir im Letter am Freitag geschrieben. Das ist falsch. Der Verfassungsschutz wird auf künftig mehr als 200 Stellen verstärkt, hieß es in der Pressemitteilung dazu. Wie viele neue Mitarbeiter es tatsächlich geben wird, stand nicht da. Das mussten wir bei anderen Medien nachschauen. Die berichten, dass die Zahl der Verfassungsschützer von derzeit rund 180 auf mehr als 200 ansteigen soll.
   
   
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Kaffeepause
 
 
Simply wonderful
 

Hausgemachte Scones auf dem Teller, darauf »Ruby’s Strawberry Dream«-Jam und die einzig wahre Clotted Cream aus Cornwall; in der Tasse dampft »Lord Bellamy’s Morning Tea« – nein, dies ist keine Szene aus »Das Haus am Eaton Place«, sondern der köstliche Cream Tea (12 Euro), serviert in Hamburgs neuem und nach jener TV-Serie benannten Tea Room Eaton Place. Inmitten des detailverliebten, teils edlen, teils mit einem Augenzwinkern versehenen Interieurs lassen sich die größtenteils aus eigener Herstellung stammenden Speisen bestens genießen. Im Angebot steht eine Auswahl an 16 selbst kreierten Tees, gereicht in edler Silberkanne (6,90–11,90 Euro), alten, nach englischen Rezepten gebackenen Kuchen (»Victoria Sponge Cake«, 3,90 Euro) und ein Afternoon Tea (Fingersandwiches, Scones, Petits Fours, angerichtet auf einer Etagere, dazu Tee, 29 Euro). Hier ist jemand mit viel Herzblut und echter Liebe für alles Britische am Werk! Mit den freundlichen Inhabern sollte man unbedingt ins Gespräch kommen, die vielen Anekdoten sind (wie auch sonst alles an diesem Ort): simply wonderful!
 

Ottensen, Eaton Place, Bahrenfelder Str. 80–82, 22765 Hamburg, Di–So, 10–20 Uhr
 

Nina Thomsen

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Frech im Grünen: Verraucht, verrucht, verrückt – spätestens seit dem Start von »Inas Nacht« gilt Ina Müller als eine der besten Musik-Kabarettistinnen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sorgt fast nebenbei dafür, dass Plattdeutsch zum hippen Kult avanciert. Das morgige Konzert ihrer Open-Air-Tour 2018 ist ausverkauft, für heute Abend aber gibt es noch Karten: »Ina Müller & Band ... singt draußen«.
Stadtpark Freilichtbühne, Saarlandstraße/Ecke Jahnring, 19.30 Uhr, 50 Euro
»Kindstod im Kino: Der kleine Achim tötet seine Schwester. Ob aus Absicht, Neugier, Unachtsamkeit oder Langeweile bleibt unklar. Danach geht das Leben weiter, als sei nichts geschehen. Elbblick Open-Air-Kinofestival: »Bübchen«.
Hafenbahnhof, Große Elbstraße 276, 22–0 Uhr, Spenden erbeten
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Fernweh im Foto: Sehnsucht. Aus jedem Foto der Künstlerin Julia Braun spricht dieses Gefühl: menschenleere Felder, Berge, Täler. Sie streben in die Ferne, laden zugleich ein zum Blick nach Innen, zu Stille, zum Ankommen.
Landgericht Hamburg, Grundbuchhalle, Sievekingplatz 1, Ausstellung bis Fr, 9–19 Uhr
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Zwei ältere Frauen sitzen im Café und unterhalten sich ausgiebig über Männer: »… der meinte, er sei was Besseres, kam daher wie Graf Koks vom Gaswerk.«

Gehört von Maren Wendt
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Stockrosen schauen über Alstermauern

Foto: Margret Silvester
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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