Hansestadt wird Bienenstaat

 
+ Schiffbrüchige, Flüchtlinge, Tod eines Eisbären + »Mehrere Kubikmeter toter Fisch« + Gätgens Vision für Eimsbüttel + Fußball, Hindernislauf, Ironman und German Open +
 

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Endlich können Camping-Utensilien und Festival-Tricks auch im Alltag Anwendung finden. Wem es drinnen zu heiß ist, der rollt einfach die Isomatte auf dem Balkon aus, und der Bierhelm wird zum Allzeit-Wasserspender in der Konferenz! 34 Grad sind für heute angesagt. Regen? Vielleicht. Kurz.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
am Sonntag war wieder was los: In Hamburg viel Sport (ohne Wasser, siehe unten) und ansonsten stellte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Häfen an Nord- und Ostsee und auf einigen Inseln ihre Rettungskreuzer und ihre Arbeit vor. Die Retter – zum Großteil Freiwillige – zeigten über 12.000 Besuchern unter anderem, wie es sich so anfühlt auf Deck eines Rettungsschiffs, wie man ein gekentertes Boot birgt und wie man Heiratsanträge macht: In Laboe knatterte ein Hubschrauber am Seenotrettungskreuzer »Berlin« vorbei, mit einem Laken, auf dem stand: »Jessi, willst du mich heiraten?«. Die Aktion, so war zu hören, hatte Erfolg. Ansonsten retteten die Frauen und Männer der DGzRS im Jahr 2017 nach eigenen Angaben bei 2065 Einsätzen 490 Menschen.

Menschen aus dem Wasser retten – da war doch noch was: 1500 Demonstranten gingen für die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot im Mittelmeer auf die Straße. Sie forderten, Hamburg solle sich zum »Sicheren Hafen« erklären »und damit praktische Solidarität gegen die unmenschliche Politik des Sterbenlassens setzen«. Schon vor zwei Wochen hatten über 1000 Menschen in St. Pauli demonstriert. Veranstalter war die »Bewegung Seebrücke«, die als Reaktion auf die Odyssee des Rettungsschiffs »Lifeline« im Mittelmeer entstand. Die Schiffsbesatzung hatte im Juni mit über 200 Geretteten an Bord mehrere Tage lang in keinem Hafen anlegen dürfen. Obwohl sich nach Angaben der UN deutlich weniger Menschen übers Meer auf den Weg nach Europa machen als früher, haben laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auch im vergangenen Jahr mehr als 1500 von ihnen die Fahrt nicht überlebt.
 
Was war noch? In den sozialen Medien gab es eine Debatte über den Kreuzfahrtveranstalter Hapag-Lloyd Cruises. Das Hamburger Unternehmen hat auch Arktis-Reisen im Programm, mit Schiffen für »maximal 155 Gäste« und »großartigen Naturerfahrungen«. Auf einer Fahrt nach Spitzbergen wurde nun bei einem Landgang ein mitreisender »Eisbärenwächter« von einem Eisbären angegriffen und verletzt. Der Mann lebt und kam in eine Klinik; der Eisbär wurde von anderen Eisbärenwächtern, so hieß es auf der Facebook-Seite des Unternehmens, »aus Gründen der Notwehr« erschossen. Der Verletzte sei mit drei Kollegen an Land gegangen, um einen Ausflug für Passagiere vorzubereiten. Im umweltbewussten Spitzbergen ist dies an wenigen Stellen möglich, die Eisbärenwächter sollen dabei darauf achten, dass keine Eisbären in der Nähe sind. Die Landgänge, versicherte Hapag-Lloyd Cruises, »dienen aber nicht der Eisbären-Beobachtung, im Gegenteil. Eisbären werden nur von Bord der Schiffe, aus sicherer Distanz beobachtet.« Das Unternehmen bedauerte den Vorfall; man habe eingreifen müssen, »um das Leben der angegriffenen Person zu schützen«. Auf Twitter und Facebook empörten sich Nutzer dennoch über den Tod des Tieres und über Kreuzfahrten. »Vielleicht auch mal aufhören, in den Lebensraum der Eisbären einzudringen?«, schrieb ein Facebook-Nutzer. »Vielleicht auch mal aufhören, mit den Schifffahrten die Luft zu verschmutzen? Notwehr ist klar, aber warum muss man das Ganze auch provozieren?«
 
Noch ein Hinweis: Anlässlich der Pride Week stellen wir ab heute fünf Tage lang in einem Bar Spezial auf dem Platz des Mittagstisches Gay Bars vor, in denen alle, die mögen, willkommen sind.

 


»Mehrere Kubikmeter toter Fisch«
 

Kadaver, überall Kadaver! Ein Spaziergang entlang der Wandse war sicherlich schon schöner als an diesem Wochenende. Und auch olfaktorisch ist es derzeit an vielen stehenden Hamburger Gewässern kein Genuss – viele tote Fische werden an den Uferbereich geschwemmt, wo sie verwesen. Die Umweltbehörde war am Wochenende im Einsatz, fischte im Uferbereich des Wandsbeker Mühlenteichs, der Fuhlsbüttler Schleuse und am Rückhaltebecken des Erich-Kästner-Rings ab, was ging. »Mehrere Kubikmeter toten Fisch, klein und groß, auch Karpfen und Hechte«, sagt Björn Marzahn von der Umweltbehörde. »Das ist viel, das haben wir so auch noch nicht gehabt.« Schuld daran sind die hochsommerlichen Temperaturen und der mangelnde Niederschlag. Der Sauerstoffgehalt sinkt. »In allen Hamburger Gewässern ist die Lage für Fische bedrohlich«, so Marzahn. Eine sinnvolle Handhabe, um dem Fischsterben entgegenzutreten, gebe es nicht. Eine Berieselung mit dem Feuerwehrschlauch, damit durch frisches Trinkwasser der Sauerstoffgehalt im Wasser erhöht werden könne, sei nur in sehr kleinen stehenden Gewässern möglich. »Das ist nix für Elbe, Alster oder Fuhlsbüttler Schleuse«, meint er. Und auch eine Sauerstoffpumpe bringe dort nichts. Bleibt das Hoffen auf kühlere Temperaturen – zumindest nachts, damit sich die Gewässer erholen könnten. Und wenn nicht, gehen Hamburg dann die Fische aus? »Es ist kein Alarm«, beschwichtigt Marzahn. Aber aufs Angeln gehen sollte vielleicht erst einmal verzichtet werden. »Wenn am Uferbereich überall tote Fisch liegen, ist das ohnehin kein Vergnügen.«
 
Die Umweltbehörde ruft dazu auf, die Sichtung von vielen toten Fischen unter der Rufnummer 040/428 40 23 00 zu melden. Informationen darüber, in welchen Gewässern das Baden zurzeit nicht möglich ist, gibt es hier.
 
   
   
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Gätgens Vision für Eimsbüttel

Bezirksamtsleiter Kay Gätgens hat eine Vision für Eimsbüttel: Wo sich heute Zigtausende Autos täglich entlangschlängeln, außer Straße nichts mehr auf das einstige Marktgeschehen hindeutet, wünscht er sich wieder mehr Lebensqualität, eine Aufwertung des Eimsbütteler Marktplatzes. »Momentan ist der Marktplatz eine riesige Verkehrsfläche mit wahnsinnig vielen Autos. In zehn bis fünfzehn Jahren könnte hier ein kleinerer und kompakterer Kreisel entstehen«, sagte er im Interview mit dem »Elbe-Wochenblatt«. Die Schneise, die der Asphalt der Kieler Straße und Fruchtallee dort geschlagen hat, könnte damit zurückgebaut werden, auf der gewonnenen Fläche »Wohnungen, Läden, Büros und Cafés sowie ein attraktiver Übergang zum Bahnhof Diebsteich entstehen«. Noch ist aber alles reines Gedankenspiel. Konkrete Schritte in diese Richtung gebe es nicht, sagte Gätgens dem »Hamburger Abendblatt«. Allerdings werde der Eimsbütteler Marktplatz durch seine Lage zwischen dem neuen Fernbahnhof Diebsteich und der Osterstraße eine völlig neue Funktion erhalten. Gätgens träumt gegenüber dem »Abendblatt« bereits davon, »diesen vergessenen Ort wieder lebendig zu machen«. Er könne sich gut vorstellen, erzählte Gätgens dem »Abendblatt«, »dass interessierte Bürger, vielleicht auch die Geschichtswerkstatt, große Lust und Interesse daran haben, diesen Prozess der Neuerfindung des Eimsbütteler Marktplatzes von Anfang an mitzugestalten«.
 
 


Nordisch süß: Die Liebe zu den Bienen
 

»Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!« Die Hansestadt ist auf dem Weg zum Bienenstaat. Es wird viel getan für Maja und ihre Freunde, angefangen bei einer städtischen Bienenstrategie, »Natürlich Hamburg«, die unter anderem die Entwicklung artenreicher Blütenflure sowie die finanzielle Unterstützung von Imkern vorsieht. Wo andernorts immer weniger Bienen von Blüte zu Blüte fliegen, werden es in Hamburg mehr und mehr. 5639 Bienenvölker zählt die Stadt mittlerweile, mehr als doppelt so viele wie noch vor acht Jahren. Das ergab eine Kleine Anfrage des FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Kurt Duwe. Rund 1000 Imker kümmern sich um die Pläsierchen der Tierchen, 2010 waren es noch 300. Die Imkerei ist ein Hobbytrend, die Bienenhaltung boomt. Bienenvölker gibt es auf den Dächern des East-Hotels und Harburger Rathauses ebenso wie auf der Wiese des Hamburger Flughafens. Auch bei Tchibo steht diese Woche die erste Honigernte an, fünf Völker mit je 10.000 Tieren leben seit drei Jahren auf dem Konzerngebäude am Überseering (was die meisten Tchibo-Mitarbeiter noch gar nicht wissen – sie sollen demnächst mit eigenem Haushonig überrascht werden ...) Geimkert wird also fast überall in der Stadt – aber schmeckt’s am Ende auch? Und wie? Unsere Kollegin Annika Lasarzik hat gemeinsam mit Imker Stephan Ibhler Hamburger Honig gekostet. Ihren Artikel »Goldene Zeiten« lesen Sie auf den Hamburg-Seiten der aktuellen ZEIT-Ausgabe am Kiosk oder digital hier.
 
   
   
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Fußball, Hindernislauf, Ironman und German Open

Schöne Aussichten für die nahende Zweitliga-Saison. Auf heimischem Rasen zeigten am Sonnabend sowohl die HSV-Spieler als auch die Kicker vom FC St. Pauli mit Testspielsiegen, dass sie bereit für den Bundesligaauftakt in dieser Woche sind. Der HSV erteilte dem AS Monaco eine 3:1-Klatsche, der FC St. Pauli gewann gegen die Engländer von Stoke City mit 2:0. Zum Eröffnungsspiel am Freitag geht es für die HSVler nun gegen Holstein Kiel, St. Pauli muss am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg ran. Das Duell der Lokalrivalen steht am 30. September an. Schon jetzt können viele Fans das Highlight kaum erwarten. »Zwei Tore. Hätte ich nicht gedacht. Glaubst du, wir sind bereit für den HSV?«, fragte nach dem St.-Pauli-Spiel ein Fan den anderen. Die euphorische Antwort: »Klar sind wir bereit. So was von!«
 
Euphorisch und bereit für die Herausforderung gingen am Sonnabend auch die 1500 Hindernisläufer beim »Tough Mudder« auf der Horner Rennbahn auf den Fünf-Kilometer-Parcours, um die zehn Hindernisse von bis zu vier Metern Höhe zu überwinden. Immerhin ging es bei 33 Grad nicht um die Zeit, sondern um den gemeinsamen Zieleinlauf der Teams.
 
Ganz anders beim zweiten Hamburger Ironman. Die Triathleten hätten sich zwischendurch wohl eine Abkühlung gewünscht. Aber nix da! Die Blaualgen machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, die Alster musste gesperrt werden, das Schwimmen gestrichen. Aus dem Triathlon wurde kurzerhand eine Lauf-Radel-Lauf-Veranstaltung. Sechs Kilometer mussten Profis und Amateure zum Auftakt als Schwimmersatz laufen, dann 180 Kilometer mit dem Rad bewältigen, bevor es auf die Marathonstrecke ging. Der 34-jährige Belgier Bart Aernouts holte in 7:05:26 Stunden die Medaille. Australierin Sarah Crowley ging als beste Frau in 8:08:21 Stunden über die Ziellinie. Den Deutschen Meistertitel sicherte sich Franz Löschke als insgesamt Fünftplatzierter in seiner Langdistanz-Premiere mit 7:26:46 Stunden.
 
Und dann war auch noch das Grande Finale der German Open am Rothenbaum. Nachdem ein Halbfinale am Sonnabend wegen des Unwetters und Problemen mit dem Stadiondach (eine Sanierung wird schon länger gefordert) unterbrochen werden musste, lief gestern wieder alles reibungslos. Überraschend holten Julio Peralta und Horacio Zeballos im Doppelfinale den Sieg. Im Einzel machte der Georgier Nikoloz Basilashvili alles klar und vereitelte damit das Triple des Argentiniers Leonardo Mayer, der auf dem Hamburger Centre-Court 2014 und 2017 gewonnen hatte.
   
   
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Bar-Spezial zur Pride Week (1)
 
 
Für alle offen

Egal, wo – oder auf welches Geschlecht – die Liebe (hin-)fällt, erste Dates lassen Herzen flattern. Wie praktisch, wenn die Karte des Lokals ein bisschen dabei hilft, das Gespräch zu beflügeln. So eine Karte gibt es im M&V, einer Gay-Bar, die für alle, die mögen, offen ist. Zwischen allerlei Drinks sind hier zurzeit Fragen abgedruckt. Nicht irgendwelche, sondern die aus der psychologischen Studie Arthur Arons. 36 an der Zahl, nach denen man sich angeblich ineinander verliebt, stellt man sie einander und beantwortet sie offen und ehrlich. »Worüber macht man keine Witze, sofern es so etwas gibt?« ist beispielsweise eine dieser Fragen, neben solchen zu Glück, Erfahrungen und Erziehung, aber auch zum Tod. Sollte das nicht funktionieren, so gibt es trotzdem Hoffnung: Ein kleines Bier vom Fass kostet faire 2 Euro, für einen Gin und Tonic wie den »Rangpur« mit Thomas Henry, Grapefruit und Kaffirblatt werden 8,50 Euro verlangt. Doch auch unabhängig vom Knüpfen neuer Beziehungen überzeugt die Nichtraucherbar in der Nähe des Hauptbahnhofs mit aufmerksamer Bedienung, die Musik besteht aus Charthits und Popklassikern, und die Klientel ist kunterbunt gemischt. Diese sitzt in kleinen Nischen, in denen es sich gemütlich schnacken lässt, bis spät in die Nacht hinein.

St. Georg, M&V Bar, Lange Reihe 22, täglich 17–2 Uhr
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Gospel-Shopping: Stimmen aus Musikmetropolen wie Chicago, Las Vegas und Washington klingen durch das Alstertal-Einkaufszentrum. Der Jeremy Winston Chorale nutzt während seiner Sommer-Tournee die hanseatische Akustik, bringt ein klassisches Repertoire von »Ave Maria« über »Amazing Grace« bis zu »Hello God« mit. Die Gruppe gilt als einer der besten Gospel-Chöre der Welt – oh happy day!
Alstertal Einkaufszentrum, Rotunde Zara, Kritenbarg 4, 17 Uhr, Eintritt frei
»Country-Blues: Einst sang er auf den Straßen von New Orleans, mittlerweile tourt Charley Crockett mit sattem Country-Blues durch die ganze Welt. Kritiker loben seine »soulful side« mit einer Prise R&B und viel Originalsound aus seiner Heimat Texas. Auch Crocketts Musikvideos machen große Lust auf die Prärie.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69a, 20 Uhr, VVK 11 Euro
»Open-Air-Kino im Park: Katjas letzter Glaube an die Menschen zerbricht, als die mutmaßlichen Mörder ihres Mannes und Sohnes, ein Neonazi-Pärchen, vor Gericht freigesprochen werden. »Aus dem Nichts«, Fatih Akins preisgekrönter Streifen im Open-Air-Kino.
Sternschanzenpark, hinter dem Wasserturm, Sternschanze 1, 21.45 Uhr, 8 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Altonas Geschichte: Seit 275 Jahren thront die Hauptkirche St. Trinitatis in Altona. Historiker Michael Borkowski feiert das Jubiläum mit einer Ausstellung, die Geschichte und Gegenwart vereint: Er selbst erlebte als kleiner Junge die Vollendung des Wiederaufbaus 1969. Seither sammelt er historische Zeitungsausschnitte, restaurierte Farbfotografien, historische Schwarz-Weiß-Aufnahmen und Gemälde. Letzte Woche der Ausstellung »Zeitreise: Von den Anfängen der barocken Altonaer Hauptkirche bis heute«.
Mercado, Untergeschoss, Ottenser Hauptstraße 10, täglich 10–20 Uhr, Ausstellung bis zum 4.8., Eintritt frei
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Polonaise gen Blankenese: Was ist denn da auf der Elbe los? Manch ahnungsloser Tourist könnte am Mittwoch meinen, die Hanseaten seien völlig gaga. Dabei schippern sie nur stolz und bunt über den Fluss: Die CSD-Schiffsparade cruist, angeführt von »Hamburg Pride«, als schwimmende Polonaise gen Blankenese. Vier Partyschiffe starten am Anleger Sandtorhöft/Kehrwiederspitze, plätschern durch den Hafen an der Elphi vorbei, dem Sonnenuntergang entgegen.
Elbe, Sandtorhöft/Kehrwiederspitze, Mi, 19 Uhr entern, 20 Uhr Leinen los, 25 Euro
»Premiere mit Vogel: Águida erzählt, und weil keiner zuhören will, schnackt sie mit gemalten Vögeln. Manche sagen deshalb, sie sei plemplem. Sie denkt: »Ich spiel die Blöde, dann kann ich überleben.« Elga Schütz, bekannt auf Hamburgs Bühnen und aus Fernsehproduktionen, ist »Madame Dings«; deutsche Erstaufführung.
Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, Premiere Fr, 20 Uhr; Vorstellung Sa, 20 Uhr; ab 12,80 Euro
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Freitagmorgen gegen 9 Uhr vor dem Eingang zur Jahnkampfbahn, Außentemperatur circa 25 Grad. Drei Fahrer von drei Abschleppfahrzeugen sitzen auf einer Bank. Ein etwa 70-jähriger Jogger spurtet die letzten 100 Meter von seiner Runde um den Stadtpark.
»Nun man nicht zu dolle, junger Mann«, sagt einer der Sitzenden.
Jogger: »Wer rastet, ...« 
Sitzender nach einer Pause: »... der rostet.«
Allgemeines Grinsen.
Ein Fahrer: »Wir können Sie auch nach Hause abschleppen.«
Jogger: »Aber nur in die kalte Badewanne.«


Gehört von Pieter Vollandt
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Entwurzelt, zerteilt, in der Elbe versenkt – und wächst doch weiter

Foto: Kai Riedemann
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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