»Das Schönste? Morgens um 7 in der Alster schwimmen«

 
+ Schlagermove: Eine Heimsuchung + Kauft nackte Lebensmittel! + Eine Million für den Denkmalschutz + Neue Mitarbeiter für die Polizei +
 

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Heute wird der Thermostat noch einen Tick höher gedreht! Die Optimisten unter den Glaskugelbeobachtern rechnen gar mit 28 Grad. Hier und da ziehen auch ein paar Wolken durch – pf, deswegen tauschen wir unser Sonnen-Icon jetzt auch nicht extra aus.
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Melina Mörsdorf
 
es ist vorbei. Ein Wochenende, das sich so viel länger angefühlt hat als zwei Tage. Eines, an dem mitten in der Stadt gelaufen, geschwommen, geradelt wurde – und anderswo getanzt, gegrölt und gesoffen. Eine Stadt wie im Rausch: Das Volksparkstadion wurde erneut zum Helene-Fischer-Tempel, Tausende Sportbegeisterte jubelten den Triathleten an der Alster zu. Und dann war da noch die lange Schlagermove-Raupe, die sich bierselig und lautstark durch St. Paulis Straßen wälzte.
 
Ich bin an solchen Tagen froh, nicht im Epizentrum der guten Laune zu wohnen und sämtliche »Hossa, hossa!«-Rufe mit einer Fahrt über die Elbe hinter mir lassen zu können. Auch die Lamenti über Großevents und die alljährlich diskutierte Frage, welche Daseinsberechtigung das Schlagerfest eigentlich noch hat, lassen sich so recht leicht ausblenden. Doch das Prinzip »Aus den Augen, aus dem Sinn« funktioniert auf lange Sicht selten gut. Und ist für die Bewohner von St. Pauli ohnehin keine Option.
Das Ergebnis unserer kleinen Leserumfrage zeigt mir, dass es eben nicht reicht, jedes Jahr im Juli für ein paar Tage zu schimpfen und die Innenstadt zu meiden. Eine Lösung muss her. Die Frage »Schlagermove: ja oder nein?« polarisiert, Gräben ziehen sich auch durch unsere Leserschaft.
 
»Der Schlagermove ist eine Heimsuchung, hinterlässt nichts als Müll und Fäkalien und darf nie wieder stattfinden!«, sagten 35 Prozent. Etwas gelassener, doch wohl nicht minder abgeneigt sind die 15 Prozent, die für »Ich sag mal so: Schön ist das nicht« votierten. 5 Prozent hauen lieber ab nach Pinneberg, denn »da ist es ruhig!«. Und 30 Prozent geben sich ganz tolerant: »Jedem Tierchen sein Pläsierchen, wir leben schließlich in einer freien Stadt.«
 
Unter den restlichen Antworten finden sich dann noch einige Ideen, wie das kollektive Besäufnis künftig organisiert werden könnte, etwa diese: »Wenn der Veranstalter für alle Reinigungskosten aufkommt und noch etwas für den Stadtteil spendet, soll der Schlagermove durchaus stattfinden. Aber wie wäre es denn mit Hamm oder Horn?« Überhaupt plädierten viele Leser für eine Verlegung der Schlagerparade in andere Stadtteile oder eine jährlich wechselnde Strecke.

Wir halten fest: Die meisten von Ihnen haben genug von Federboas auf dem Kiez. Bliebe noch eine Frage: Schlagermove oder Triathlon? 45 Prozent bevorzugen den sportliche Wettkampf, 43 Prozent finden, beide Großevents sollten ihren Platz in der Stadt haben.
 
Und nun? Repräsentativ ist unsere Umfrage sicher nicht, so viel ist klar. Zumal fast die Hälfte der Befragten außerhalb des Stadtzentrums wohnt, und nur 26 Prozent in der City. Und lediglich 13 Prozent wissen, wie sich so ein stundenlanger Schlager-Hitmix vor der Haustür wirklich anfühlt: Sie leben auf St. Pauli.

 


»Das Schönste? Morgens um 7 in der Alster schwimmen«

Über 8000 Teilnehmer starteten in den Einzelwettbewerben des Hamburger Triathlons. Am Sonnabend gewannen die Französin Cassandre Beaugrand und der Spanier Mario Mola die Sprintdistanzen (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen), Laura Lindemann sicherte sich Platz 2. Am Sonntag ging es dann über die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen).
Die Mainzerin Elisa Scholl, mit der wir schon vor dem Rennen sprachen, war zum ersten Mal dabei und schaffte es in der Frauenwertung auf Platz 427 unter 664 Teilnehmerinnen. Wir haben sie gefragt, wie es war, und wissen jetzt: Sport macht glücklich.
 
Elbvertiefung: Gratulation zum ersten Triathlon, Frau Scholl! Wie war’s?
Elisa Scholl: Klasse! Man sagt ja immer, die Hamburger wären steif und zurückhaltend, aber ich habe selten so tolle Helfer und Wasseranreicher gesehen. Mein Bruder war ja später gestartet, und trotzdem durfte ich dann noch einmal über die Absperrung und die letzten Meter mit ihm mitlaufen.
 
EV: Sie hatten also nach Ihrem Triathlon noch genug Power, um noch ein bisschen weiterzulaufen?
Scholl: Das waren ja nur 30 Meter. Trotzdem ist es nicht die Norm, dass man das darf. Aber jeder war so hilfsbereit, da hat man sich einfach gut aufgehoben gefühlt. Am längsten wird mir das Gesicht des jungen Mannes in Erinnerung bleiben, der mir nach dem Schwimmen aus dem Wasser geholfen hat. Jeder hat einem gesagt: »Klasse gemacht!«
 
EV: Sie sind ja noch voller Endorphine!
Scholl: Ja! Und ich glaube, das wird auch noch ein bisschen anhalten!
 
EV: Wie lief es denn sportlich?
Scholl: Ich habe 3 Stunden und 3 Minuten gebraucht. Da denkt man sich nachher natürlich auch: Hm, eine Zwei davor wäre schon schöner gewesen. Aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Beim Laufen hätte ich mir mehr Power gewünscht, dafür klappte das Schwimmen besser als im Training.
 
EV: Sie haben jetzt den Hamburgern voraus, dass Sie in der Alster geschwommen sind. Wie ist das denn so?
Scholl: Die hatte 20 Grad und war sehr angenehm, auch von der Strömung her. Aber wenn man mit dem Kopf unter Wasser geht, ist halt alles schwarz. Da sieht man all die Moosbrocken. Und wenn man später den Badeanzug auszieht, merkt man auch, wie viele man davon mitgenommen hat …
 
EV: Wie klappte das frühe Aufstehen?
Scholl: Besser als gedacht. In der S-Bahn waren dann auch schon einige andere Teilnehmer. Und an der Reeperbahn sind noch Leute vom Schlagermove eingestiegen.
 
EV: Die hätten ja nahtlos weitermachen können.
Scholl: Da hätte ich aber den Hut gezogen.
 
EV: Was war der schönste Moment beim Triathlon?
Scholl: Morgens um sieben Uhr in der Alster zu schwimmen: Da glaubt man selbst nicht, wo man gerade ist und was man gerade macht. Und nach dem Wenden dieser tolle Blick auf den Jungfernstieg!
 
   
   
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Kauft nackte Lebensmittel!
 

Ein Wocheneinkauf – und schon ist die gelbe Tonne wieder halb voll. Viele Produkte sind immer noch in Plastik eingeschweißt, obwohl das längst nicht immer nötig wäre. Aus Protest gegen den Verpackungswahn ruft die BUNDjugend Hamburg heute Abend zu Hamburgs erster »Plastic Attack« auf, im Edeka auf der Eppendorfer Landstraße. Diese Aktionsform stammt aus Großbritannien und soll zeigen, wie viel Müll nach einem »normalen durchschnittlichen Wocheneinkauf«, so heißt es in der Ankündigung, zurückbleibt. Das heißt: Eingekauft wird ganz normal an der Kasse, ausgepackt aber wird noch vor Ort, die Menge an Abfall vor dem Entsorgen dokumentiert und ins Netz gestellt. »Auf Facebook haben wir schon fast 200 Interessierte, die mitmachen wollen«, sagt Steffen Wolff von der BUNDJugend. Sollten die tatsächlich alle kommen, könnte es im Edeka etwas eng werden. Doch dort ist man vorgewarnt. »Die Marktleitung war sehr offen«, so Wolff, »wir dürfen sogar Einkaufswagen benutzen, um darin all den Verpackungsmüll zu sammeln.« Wer mitmacht, soll allerdings nicht gezielt verpackte Produkte wählen, sondern nur solche, die er wirklich braucht. »Das macht ja auch keinen Sinn, wenn man die danach alle wieder wegwirft«, sagt Wolff. Mit der Aktion wolle er zum einen »die Verantwortung der Supermärkte für ihren Einkauf hinterfragen, zum anderen das Bewusstsein der Kunden schärfen«. Dass selbst die besten Vorsätze nicht immer gelingen, mussten die Aktivisten allerdings selbst schon erfahren: Für ein Teammeeting kauften sie unlängst im Bioladen Kekse, im braven Pappkarton. »Als wir die Schachtel dann im Büro öffneten, war jeder einzelne Keks in Plastik eingeschweißt.«

 


Eine Million für den Denkmalschutz

Denkmalschutz macht Stadtgeschichte greifbar – doch die Frage, welche Gebäude wie zu erhalten sind, sorgt in Hamburg immer wieder für Streit (man denke nur an die vor sich hin rottende Schilleroper). Immerhin kommt die Stadt Eigentümern nun einen Schritt entgegen: Das Denkmalschutzamt fördert künftig »vorbildlich denkmalgerechte Sanierungen«, die mit »erheblichem finanziellen Mehraufwand« verbunden sind. Das gab die Kulturbehörde bekannt. Bei der Kirche St. Nikolai in Finkenwerder etwa ließ das Amt gerade 46.000 Euro für die Sanierung des Turms springen. Und über 5500 Euro Zuschuss durfte sich der Besitzer einer ehemaligen Fleischerei am Eppendorfer Weg freuen, der eine bemalte Glasdecke reparieren ließ. Reichen solche Finanzspritzen, um dem Verfall von Denkmälern entgegenzuwirken? »Die Mittel sind natürlich begrenzt«, räumt Jörg Seifert, Sprecher des Denkmalschutzamtes, ein. Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein pflichtet bei: Der reguläre Etat des Denkmalschutzamtes für solche Zuwendungen betrage nur eine Million Euro pro Jahr. Für eine Großstadt wie Hamburg sei diese Summe »eher überschaubar«. Doch was geschieht, wenn Eigentümer Sanierungen hinauszögern, um dann höhere Förderungen in Anspruch zu nehmen? »Lohnt sich nicht«, sagt Sassenscheidt, zumal das Amt immer nur die Hälfte der Kosten trage. Und wenn Eigentümer Schäden trotz mehrfacher Aufforderung nicht beseitigen? Dann soll die sogenannte Ersatzverordnung greifen: Das Denkmalschutzamt beauftragt die Handwerker selbst, der Eigentümer bekommt die Rechnung. So geschehen etwa im Falle der prächtigen Säulenvilla an der Elbchaussee 186. Eine Maßnahme, die laut Sassenscheidt »deutlich häufiger und frühzeitiger angewendet werden könnte«. Hoffentlich, bevor die Abrissbirne rotiert.
 
   
   
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Kampf dem wilden Urinieren

Sie sind keine Polizisten, sondern »Angestellte im Polizeidienst«. Doch sie sollen den Hamburgern mehr Sicherheit vermitteln: Schon im ersten Halbjahr 2019 sollen die ersten 40 von insgesamt 100 neuen Mitarbeitern mehr Ordnung in die Stadt bringen, indem sie Falschparker aufschreiben, nachlässige Hundebesitzer bekehren und Wildpinkler trockenlegen. »Die Idee ist, sich um das zu kümmern, was die Leute wirklich ärgert«, sagt Polizeichef Ralf Martin Meyer im Gespräch mit Sebastian Kempkens und Marc Widmann von der ZEIT:Hamburg. Sie haben Meyer gemeinsam mit Innensenator Andy Grote auch dazu befragt, wieso der mittlerweile längst abgeschaffte bezirkliche Ordnungsdienst nicht funktioniert hat und was die neuen Ordnungshüter dürfen – und was nicht. Welche Pläne Meyer und Grote sonst noch hegen, um die Lebensqualität der Hamburger zu steigern, lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder hier digital.
   
   
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11vertiefung
Die WM-Kolumne von Kathrin Fromm und Tina Pokern
 
Tina Pokern und Kathrin Fromm
 
Finale, oh-ho! Nach mehr als vier Wochen WM endet auch diese Kolumne.
 
Kathrin Fromm: »Kopf hoch, ihr Kroaten! Ja, ihr habt verloren gegen Frankreich, aber hej, so schlecht war das nicht. Das Spiel war alles andere als langweilig, auch wenn 4:2 (zwischenzeitlich sogar 4:1) nach einer ziemlich eindeutigen Angelegenheit klingt. Aber ihr seid am Ball geblieben, habt immer wieder das Tor gesucht und auch kuriose Chancen genutzt, wie nach dem Abschlag des französischen Torwarts, der zum Treffer von Mario Mandžukić führte. Vielleicht sollte es einfach nicht reichen zum Underdog-Sieg. Dabei kann sich wenigstens ein rot-weiß Karierter freuen (ein bisschen hoffentlich, trotz der Niederlage): Luka Modrić, der als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde und dafür den Goldenen Ball bekam. Und jetzt ist erst mal Fußballpause. Zumindest, bis im August die Bundesliga beginnt.«
 
Tina Pokern: »C’est tout, das war’s! Nach viereinhalb Wochen emotionaler WM-Achterbahnfahrt hatte Schiedsrichter Néstor Pitana gestern den letzten Pfiff – und der große Favorit Frankreich den Pott nach Hause geholt. Das Schulterblatt verwandelte sich kurzzeitig zu einer deutschen Champs-Élysées. Noch Hunderte Meter weiter war der euphorische Gesang der französischen Fans zu hören, die dort ausgelassen tanzten – Hupen – unterstützt von einzelnen Fahnenschwenkern in Autos. Und ich mit dem Rad mittendurch, noch immer in Gedanken an die vier Flitzer, die es in Uniformen auf den Rasen geschafft hatten. Eine politische Aktion zu der sich die feministische Punkrock-Band ›Pussy Riot‹ später bekannte. Einer der letzten Eindrücke aus WM-Russland, es war einer zum Nachdenken.«
 
 
 
Spielergebnisse
Belgien2     :0   England
Frankreich4     :2   Kroatien
 
 
Tippspielergebnisse
 
Beste Spieler
PlatzSpielerPunkteTeam
1micky278mickysteam
2FlyingElsman77
3PapaHeinz76
Beste Teams
PlatzTeamPunkte
1GofortheCup69.00
2mickysteam69.00
35. Stern67.50
 
 
Tippspiel Sponsoren
 
 
Mittagstisch
 
 
Kein Sterne-Niveau

Im Untergeschoss des Planetariums im Stadtpark befindet sich seit dem Umbau das Café Nordstern. Begrüßt wird man von dem Schild »Gähnen ist ein stiller Schrei nach Kaffee«. Die in zwei Ecken stehenden Sofas strahlen etwas Atmosphäre aus, sonst wirkt das an eine Kantine erinnernde Café mit Tresenbestellung schlicht. Bei gutem Wetter tragen die Gäste ihre Tabletts aber ohnehin auf die Terrasse. Angeboten werden Sandwiches, Suppen (gute Geflügelsuppe mit Curry 5,50 Euro) und natürlich Kuchen. Dieser stammt von der Konditorei Pritsch, was angesichts des trockenen Bienenstichs (3,20 Euro), bei dem sich die Buttercreme durch blendende Weiße, ansonsten aber Künstlichkeit und weitgehende Aromafreiheit auszeichnet, allerdings schwer zu glauben ist. Das etwas trockene Bananenbrot (2,90 Euro) riecht leider auch nach Aroma. Der Darboven-Filterkaffee wird aus einer Isolierkanne eingeschenkt und ist daher abgestanden, der Café crème (2,60 Euro) aber ist gut, der Service freundlich, und es gibt drei Milchsorten zum Kaffee zur Auswahl.

Winterhude, Café Nordstern, Linnéring 1, Di–Do 9–21 Uhr, Fr, Sa 9–22 Uhr, So 9–20 Uhr, in den Schulferien auch Mo geöffnet
 

Christiane Paula Behrend

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Alles Piano: Die Klangmanufaktur bietet in Hamburg den 1. internationalen Meisterkurs für Klavier, Konzerttechnik und Klangbildung an, von heute an bis zum 22. Juli. Neben dem Kurs finden auch Konzerte statt. Wer mag, kann dem Klavierrezital »Appassionata« des Pianisten Rémi Geniet lauschen. Er wird neben Beethoven Werke von Bach/Busoni, Strawinsky und Ravel spielen.
Werkstatt der Klangmanufaktur, Wendenstraße 255, 20 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Wasserlichtspiel: Ein Lichtklavier, das klingt nach Zauberei. Dabei sind hier nur (ganz reale!) 762 Scheinwerfer mit bis zu 500 Watt in Schaltgruppen unterschiedlicher Farben zusammengefasst. Von heute an ist ein weiteres Arrangement zu bestaunen, das auf einem solchen Lichtklavier live gespielt wird: »Cinema« von Héctor González Pino. Bunte Fontänen, untermalt mit Musik vom Band.
Parksee Planten un Blomen, Marseiller Str., täglich bis 31.7., 22 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Radeln mit Köpfchen: Dieses Wetter schreit geradezu nach einer Radtour. Also, ab aufs Rad: Von den Villen des 19. Jahrhunderts an der Außenalster geht es 25 Kilometer entlang kleiner Gewässer durch Schrebergartenkolonien bis zum Niendorfer Gehege. Jürgen Vieth fährt bei der »Architektur-Natur Fahrradtour« des ADFC voran. Und keine Bange: Unterwegs sind auch ein paar Zwischenstopps eingeplant.
Treff: Alte Rabenstraße, Alsteranleger, Mi, 11 Uhr, 6 Euro, ADFC-Mitglieder 2 Euro
»Würdevoller Abschied: »Wie ist das mit der Würde am Lebensende? Was meinen wir angesichts schwerster Krankheitssymptome mit ›Würde‹?« Diesen und vielen ähnlichen Fragen möchte Traugott Roser in seinem Vortrag »Braucht die Würde das Sterben?« nachgehen. Die Besucher sind eingeladen mitzudiskutieren.
Hamburger Hospiz e. V., Helenenstraße 12, Mi, 18.30–20.30 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten, Anmeldung unter veranstaltungen@hamburger-hospiz.de
 
 
 
   
   
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WELTKUNST
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Während des Schlagermoves in einer kleinen Nebenstraße unweit der Reeperbahn. Einige Anwohner haben es sich auf der Veranda gemütlich gemacht und beobachten das Treiben vor der eigenen Haustür. Einer der vielen bunt gekleideten Menschen fühlt sich offenbar beobachtet und ruft: »Na, das ist doch wie Filmgucken für euch, nicht wahr?« Die Antwort von der Veranda kommt prompt: »Ja. Ist nur leider ein echt schlechter Film …«

Gehört von Frauke Laufer
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Von wegen Aufladen – die sind ja alle leer! (Gesehen im Schlagermove-Zubringer U3)

Foto: Klaus Böscke
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre
Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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