»Vollchaos«: Hamburger Flughafen vom Netz

 
+ Hundekot, Erntehelfer, Meine Stadt + Digitale Schule: Millionen sollen fließen + Sommer, Sonne, Müll am Elbstrand + Die neuen Stars im Storchenhorst + Was sonst noch war +
 

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Die gute Nachricht: Es besteht heute voraussichtlich keine Sonnenbrandgefahr! Unser Meteorologe hält sich ansonsten in Sachen Wetterprognose – wie der Hamburger Himmel am Morgen – bedeckt. Im Tagesverlauf könnte es zu Auflockerungen kommen, sagt er. Bis zu 25 Grad seien möglich und Schauer recht unwahrscheinlich. Tja, er ist vorsichtig geworden, unser Wetterspezi.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
bevor wir zum gestrigen Stromausfall und Ausnahmezustand am Hamburger Flughafen kommen, verbunden mit der Frage, wer oder was den Airport so per Kurzschluss lahmlegen und annähernd 30.000 Fluggäste vor den Toren im – Gott sei Dank ausnahmsweise nicht vorhandenen! – Hamburger Regen stehen lassen konnte, zu zwei anderen Klagen dieser Tage:
 
Norddeutsche Kommunen finden auf Kinderspielplätzen dieser Tage nicht nur Abfall, Alkoholleichen und Vandalismusschäden vor, sondern auch etwas, was dort keinesfalls hingehöre, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa in einer Umfrage: Hundekot. Offenbar schätzen nicht nur Trinker, Vandalen und Wildpicknicker vor allem nach Einbruch der Dunkelheit die saubere, zaungesicherte Infrastruktur der Kinderreservate, sondern auch ruchlose Hundebesitzer. Ein Phänomen, das sich übrigens auch im Hamburger Stadtgebiet beobachten lässt, wo etwa im Generalsviertel Frauchen mit Hund ganz selbstverständlich dem Spielplatz in der Kottwitzstraße zustreben, vorbei am Verbotsschild, »weil es da grün ist – hast du ein Problem?«. Nach dieser forschen Ansage die Ausscheidungen seines Tiers im Sandkasten liegen zu lassen erreicht allerdings einen solchen Grad an dummdreister Unverschämtheit, dass man meinen könnte, es handle sich in Wirklichkeit nicht um normale Hundebesitzer – sondern um gut getarnte Hundehasser.
 
Dann noch zu den Erdbeeren. Und dem Spargel. Beziehungsweise beidem und der Frage, die Sie sich vielleicht auch schon gestellt haben: Wie kann es sein, dass bei diesem prächtigen Spargel-, vor allem aber Erdbeerwetter die Verkaufsstände nicht nur so strotzen vor dem weißen und roten Gold, sondern irgendwann, gefühlt immer viel zu früh, mangels Masse wieder schließen? Das kann daran liegen, dass es nicht mehr am Wetter liegt, wann was vom Feld kommt. Sondern am Menschen, genauer: an den Saisonarbeitern. Die bisher immer aus Osteuropa zum Erdbeerzupfen und Spargelstechen kamen, sich mit kargem Lohn, einfachster Unterkunft und lauwarmem Eintopf zufriedengaben, und dann wieder verschwanden. Dieses Jahr melden viele Landwirte: »Wir finden keine Erntehelfer.« Denn viele von denen haben offenbar attraktivere Jobs gefunden. Woran das liegt, beschreibt Kollegin Nadine Oberhuber hier auf ZEIT ONLINE. Und wie es aussieht, lässt sich das Problem nicht dadurch lösen, dass ein hippes Start-up einfach eine coole App entwickelt.
 
Übrigens: Heute startet in unserer beliebten Foto-Rubrik »Meine Stadt« eine kleine, bemerkenswerte Serie. Unser Leser Jens Jeep hatte die Idee, Werke aus der Hamburger Kunsthalle mit eigenen Texten ganz neu – und ganz anders – zu interpretieren. Wie? Das lesen Sie weiter unten ...

 


»Vollchaos«: Hamburger Flughafen vom Netz

Nichts ging mehr. Die Lichter erloschen, die Anzeigetafeln wurden schwarz, das Gepäckband stand still. Ein, wie es hieß: Kurzschluss, legte gestern den Hamburger Flughafen lahm. Terminal 1 und 2 mussten zwischenzeitlich geräumt, der Flugbetrieb am Vormittag musste teils komplett eingestellt werden. Viele Maschinen, die in Hamburg landen sollten, wurden umgeleitet. Auch die Zufahrt zum Flughafen wurde gesperrt. »Wir mussten alle Systeme auf null stellen, um den Fehler ausfindig zu machen«, erklärt Stefanie Harder vom Hamburger Flughafen. »Zeitweise ging nicht einmal unser Ausrufsystem, wir hatten kein Internet, das Telefon funktionierte nicht, das war schon abenteuerlich«, erzählt sie von den Schwierigkeiten, die Reisenden über die Lage zu informieren. Die Fluggäste saßen auf gepackten Koffern und wussten nicht, wie ihnen geschah. »Ein Königreich für eine Ansage per Megafon«, twitterte eine Reisende, eine andere berichtete von »Vollchaos«. Während die Fluggäste, die noch nicht im Flieger saßen, immerhin frische Luft schnappen konnten, konnten die, die bereits abflugbereit in den Maschinen harrten, erst am frühen Nachmittag ihre Reisen antreten. Von Normalbetrieb konnte aber auch dann noch keine Rede sein, alle Reisenden waren weiterhin von Flugausfällen und Verspätungen betroffen. Warten oder Abreisen? Das blieb für viele die große Frage, die meist die Reiseveranstalter beantworten mussten. »Sie entscheiden, wie lange sie ihre Reisenden warten lassen wollen«, so Harder, die sich ganz krisengeschult positiv gab: »Ich bin optimistisch, dass das Problem bald behoben sein wird.« Damit war es aber nichts. Um 16 Uhr wurde der Flugbetrieb letztlich komplett eingestellt, da der Fehler nicht behoben werden konnte. Am Flughafen wurden Feldbetten aufgestellt. Bis kurz Redaktionsschluss blieb ungeklärt, was zu dem, wie es weiter hieß: Kurzschluss geführt hatte. Dann vermeldete »Welt.de«, es habe sich angeblich um einen Kabelbrand an einer Hauptstromleitung gehandelt. Unklar waren immer noch die Begleitumstände – und ob heute wieder geflogen werden kann.
 
   
   
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Digitale Schule: Millionen sollen fließen
 

Vor dem ersten Zusammentreffen von Hamburgs Schulsenator Ties Rabe und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek am vergangenen Donnerstag in Hamburg waren die beiden nicht immer einer Meinung gewesen, hatten sich beispielsweise über den geplanten nationalen Bildungsrat gestritten. Mit konstruktiven Ergebnissen dieses Treffens hatte demzufolge kaum jemand gerechnet – und doch, es kam zur Annäherung, insbesondere in Sachen Digitalpakt. Für die technische Aufrüstung an Schulen will der Bund fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellen, rund 120 Millionen davon sollen nach Hamburg fließen. Das war bekannt. Die frohe Botschaft lautet nun: Es soll bald passieren; ab 2019 soll es losgehen. »Hamburgs Schulen können sich jetzt über richtig viel Rückenwind für den Ausbau der Computer- und digitalen Medientechnik freuen«, sagte uns Ties Rabe. Da nun klar sei, wann das Geld zur Verfügung stehe, könne der Ausbau der digitalen Infrastruktur und des W-LANs »konkret geplant und angegangen werden«. Denn eines der Ziele sei W-LAN in allen Klassenzimmern mit ausreichender Kapazität. Damit das alles klappt, müsse erst noch eine Änderung des Grundgesetzes her, die in diesem Punkt auf Bundesebene aber Konsens sei, so Rabe. So oder so, Hamburg hat bereits an der geforderten Verbesserung der Lehrpläne gefeilt. Zum nächsten Schuljahr im Sommer sollen die ersten 60 digitalen Unterrichtseinheiten zur Verfügung stehen, welche die Stadt mit der Joachim Herz Stiftung und der TU Hamburg entwickelt. Parallel dazu würden, so Rabe, entsprechende Fortbildungen für Lehrkräfte konzipiert. Na dann. 

 


Sommer, Sonne, Müll am Elbstrand

Das aus den Parks bekannte Müllproblem, es hat nun auch den Elbstrand erreicht: Was dort von den heiteren Grillgesellschaften bleibt, wenn die Sonne untergeht, sind Berge von Müll. Das stinkt den Parteien der Bezirksversammlung Altona, die sich nun darauf geeinigt haben, dass sich etwas ändern muss. Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority, die für die Ordnung im ganzen Strandbereich des Elbufers zuständig ist, soll für mehr Müllcontainer in den Sommermonaten sorgen, wie der NDR berichtete. Eigentlich ganz einfach. Aber offenbar DIE Lösung. »Das Grundproblem ist, dass die Leute ihren Müll liegenlassen oder neben die Tonne werfen, wenn diese voll sind«, sagt uns Müllentsorgungsexperte Reinhard Fiedler von der Stadtreinigung Hamburg. Um einer Vermüllung à la Mallorca vorzubeugen, müssten also entweder die Strandbesucher gewillt sein, ihren Unrat mit nach Hause zu nehmen, wenn die Tonnen voll sind (was für die meisten Griller völlig undenkbar ist), oder eben das Müllcontainervolumen, respektive die Leerungen, in den Sommermonaten an den Bedarf angepasst werden. »Im Stadtpark machen wir beides«, so Fiedler. Welche grotesken, gar gefährlichen Züge die Vermüllung am Elbstrand annimmt, konnte eine Redakteurin der Elbvertiefung in der vergangenen Woche selbst beobachten, als sich eine Elbstrand-Spaziergängerin große Brandblasen an den Fußsohlen zuzog. Verletzungen, die, so Fiedler, nicht etwa am zu heißen Sand lägen, sondern an rücksichtslosen Grillern: »Die vergraben die heißen Kohlen im Sand. Dann sieht man sie zwar nicht mehr, aber heiß sind sie immer noch.«
 
   
   
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Die neuen Stars im Storchenhorst

Eine gute Geschichte lebt von ihren Helden, den Sympathieträgern, denen die Herzen der Fans zufliegen. So war’s auch bei unserer kleinen Tier-Soap um das Weißstorchenpaar Rolf und Maria, deren tägliche Dramen die Webcam-Zuschauer in Echtzeit verfolgen konnten. Ungeduldig warteten die Vogelliebhaber im Frühjahr auf die Rückkehr des Paars ins Nest in Hamburg-Curslack und wurden bitter enttäuscht. Rolf und Maria Nummer zwei kamen nicht. Stattdessen nistete sich im Nabu-Domizil der Internet-Störche ein anderes Paar ein. Und weil die Fremden ja nicht einfach weiterhin Rolf und Maria genannt werden können, wie man es im Soap-TV skrupellos täte, forderten wir Sie zu Namensvorschlägen auf. Die meisten von Ihnen sprachen sich für Erna und Fiete aus; ein Vorschlag, den Storchenvater Jürgen Pelch umsetzte. Nun geben sich Erna und Fiete alle Mühe, ihren Vorgängern in Sachen Beliebtheit Konkurrenz zu machen: Erst ging es, Sie verstehen schon, heiß her im Storchenhorst. Jetzt reckt der etwa drei Wochen alte Nachwuchs bereits die hungrigen Schnäbel in die Kamera. »Wir wissen noch nicht, wie viele es sind«, so Pelch, der insgesamt 50 Nester im Hamburger Gebiet im Auge behalten muss, in 32 davon wurde gebrütet (hurra, 2017 waren es nur 29). In einigen Wochen möchte er die Jungtiere beringen, um ihren Lebensweg besser begleiten zu können. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Oder Sie schauen selbst mal rein.

 


Was sonst noch war

Nicht nur am Flughafen gab es bei Reisenden am Wochenende lange Gesichter. Zu Unannehmlichkeiten kam es schon am Freitag am Hauptbahnhof. Weil dort bei Bauarbeiten eine Leitung beschädigt worden war, Kühlmittel auslief und Explosionsgefahr bestand, musste das Gebäude evakuiert werden. Der Bahnverkehr stand still. Allerdings nur eine Dreiviertelstunde (was in den Ohren der geplagten Sonntagsflugreisenden wie Kinkerlitzchen klingen muss).
 
Fehlender sozialer Wohnungsbau, steigende Mieten und eine nicht funktionierende Mietpreisbremse – am Sonnabend folgten mehrere Tausend Menschen dem Aufruf eines Bündnisses von linken Gruppen und Initiativen und machten ihrem Unmut über die Wohnungspolitik der Stadt beim »MietenMove«-Protest Luft. Sie skandierten unter anderem: »Unsere Straßen, unsere Stadt hat die Investoren satt.«
 
Apropos unsere Straßen, unsere Stadt. Gestern war wieder Bummelei in der Innenstadt angesagt beim zweiten verkaufsoffenen Sonntag unter dem Motto »Active City – gemeinsam Hürden nehmen«. Mit aktiv war dabei nicht nur das agile Zücken des Portemonnaies und das Schleppen von Einkaufstüten gemeint, sondern tatsächliche sportliche Aktivitäten wie dem Hindernislauf »Urbanian Run« durch die Innenstadt, Rennradfahren auf der Rolle und das Messen der Reaktionsgeschwindigkeit. Moment mal: Hindernislauf, Rennradfahren und Reaktionstest. Will man uns da insgeheim für den Straßenverkehr fit machen?
 
Auch sonst hat die Stadt in Sachen fit machen einiges mit uns vor. Sieben Bewegungsinseln sind geplant. Sie wissen schon: Fitnessgeräte an öffentlichen Plätzen unter freiem Himmel. Die erste wurde am Freitag im Othmarschen Park in Altona eingeweiht, weitere sind unter anderem im Friedrichsberger Park, in Eimsbüttel und am Harburger Außenmühlenteich geplant. »Das entspricht unserer Zielsetzung, dass Sport überall in der Stadt zu jeder Zeit für jeden und jede möglich sein soll«, meinte Sportsenator Andy Grote. Es kann ja auch durchaus motivieren, wenn die anderen Parkbesucher einem, auf das Garwerden ihrer Grillwürste wartend, unterstützend zujubeln, während man selbst keuchend versucht, den zweiten Klimmzug zu schaffen. Was ist nur aus den Trimm-dich-Pfaden im schützenden Zwielicht der deutschen Wälder geworden ...?
   
   
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Mittagstisch
 
 
Kultiges Urgestein

Ein sich biegender und lachender Michel-Kirchturm, der zwei schäumende Bierkrüge in den Händen hält – Neustädter kennen dieses »Logo« seit bald vierzig Jahren: Das Thämers am Großneumarkt gilt als Gastronomie-Urgestein und – natürlich – als Kultkneipe. Drinnen ist es urig-rustikal mit Kachelofen, Porzellanzapfhahn und dunkelbrauner Holzvertäfelung, draußen gibt es reichlich Platz für die Freiluftmahlzeit. Serviert wird Hausmannskost wie Backfisch, Schnitzel, Bratkartoffeln mit Spiegelei sowie Omelette mit Schafskäse, Chili con Carne und diverse Burger. Die Preise bewegen sich zwischen sechs und neun Euro, und als Beilage zu vielen Gerichten gibt es sehr gute Bratkartoffeln (Pommes stehen konsequenterweise nicht auf der Speisekarte). Das Essen ist sehr ordentlich, die Atmosphäre familiär-freundlich, der Service schnell und aufmerksam. Kurz: Das Thämers ist ein prima Ort für die Mittagspause – vor allem wenn das Wetter mitspielt.

Neustadt, Thämers, Großneumarkt 10, tgl. ab 12 Uhr
 

Thomas Worthmann

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Kreuzweg der Altonale: Sie fliehen aus ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala Richtung Norden. Hinter der mexikanischen Grenze erreichen sie die Herberge eines Priesters, finden für ein paar Tage Zuflucht. Der Dokumentarfilm »Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant_innen« porträtiert das Herbergsprojekt, im Anschluss ist Filmemacher Hauke Lorenz zu Gast.
W3, Nernstweg 32, 19.30 Uhr, Spende erbeten
»Riot-Rock: Wie klingt »post-Riot grrrl, post-No Wave«? Kritiker beschreiben damit die Musik von Rome is not a town aus Göteborg. Die Band liefert mit ihrem Debüt »It’s a Dare« einen Mix aus Indie-Rock, rohen Gitarren und Bass.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69a, 20 Uhr, VVK 9 Euro
 
   
   
Verlagsangebot
 
WM Tippspiel
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Was kommt
 
 
 
»Industrie 4.0: »Mit der Zeit gehen« bedeutet für die Wirtschaft in erster Linie, Produktion und Logistik zu digitalisieren. Wo aber kommen die notwendigen Daten her, wie nutzen Experten sie effizient? Das »Neue Forum zur digitalen Produktentwicklung« will mittelständische Unternehmen und Dienstleister zum Erfahrungsaustausch anregen. Experten geben Praxisbeispiele, Softwarepartner zeigen neueste digitale Lösungsansätze.
HAW Hamburg, Aula, Berliner Tor 21, Mi, 9–16 Uhr, Eintritt frei
»Klang-Wort-Suite: Wie klingt Musik, die aus grafischen Partituren entstanden ist – und dann auch noch mithilfe Jahrtausende alter chinesischer Instrumente durch den Raum schwebt? Womöglich wie »Der Weg nach Irgendwohin«. Der gleichnamige Abend verspricht eine Klang-Wort-Suite zu Ai Weiweis Installation »Forever«, angefüllt mit Poesie des Tang Dichters LiBai und Texten aus dem Leben chinesischer Wanderarbeiterinnen. Es spielt das Ensemble Nocturne, dazu gibt es Pflaumenwein, asiatisches Gebäck und Krabbenchips.
Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, Sa, 20 Uhr, 15 Euro
 
 
 
 
 
   
   
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WELTKUNST
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Zwei Mädchen aus einer Gruppe Jugendlicher unterhalten sich in der S-Bahn. »Ich könnte immer nur lesen, lesen, lesen. Mein Ziel ist es, alle Karl-May-Bücher zu lesen. Es gibt 89, bin jetzt bei 17.« – »Wann willst du die denn alle lesen?« – »Na, spätestens im Altersheim. Irgendwas muss man ja den ganzen Tag machen – und stricken kann ich nicht. Nur häkeln.«
 
Gehört von Anne Jagemann
 
 
   
   
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ZEIT Studienführer
   
   
 
 
Meine Stadt: So gesehen (1)
 
 
 
 
»Der kleine Georg hatte größte Schwierigkeiten mit der Wartezeit auf die Kinder-Spaghetti bei seinem Lieblingsitaliener, was ihn an manchen Tagen so in Rage brachte, dass er wütend und unkontrolliert das Tischset bekrakelte, wovon seine Eltern so peinlich berührt waren, dass sie das besudelte Papier sofort in die Tasche und gleich nach Verlassen des Hauses in den Müll der benachbarten Galerie warfen, auf dass es niemand mit ihrem Sohn in Verbindung bringen würde.«
Interpretiert von Jens Jeep
 
Georg Baselitz Bildelf, 1992, ©Georg Baselitz/Hamburger Kunsthalle/bpk, zu sehen in der Ausstellung »Wieder und wider. Aus der Sammlung der Kunst der Gegenwart« (bis 9. Dezember 2018)

Foto: Elke Walford
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
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