»Harley Days«: Die Rückkehr der Leder-Ritter

 

+ Autonome Kleinbusse, Puigdemont + Wie kategorisiert man Hass? + G20-Gefangenensammelstelle: Auf die Toilette nur unter Aufsicht + Studierende: Furcht vor finanzieller Unsicherheit und sozialem Abstieg? +
 

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Irgendwas ist anders heute…? Gut erkannt: Die Sonne zeigt sich wieder! Nur gelegentlich schieben sich ein paar Wolken davor, ansonsten wird es sommerlich warm bei 27 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
Hamburg sei »auf dem Weg zur Modellstadt für moderne Mobilität«. Das sagte Verkehrssenator Frank Horch gestern, als er über Zukunftsprojekte im Verkehr sprach. Allen voran: die schon mehrfach erwähnten Kleinbusse ohne Fahrer. Im nächsten Frühling sollen wir ja bereits mit chauffeurlosen Elektrobussen durch die HafenCity fahren können. Und auch auf einer neun Kilometer langen Strecke durch die Innenstadt sollen die autonomen Minibusse künftig unterwegs sein. Dies leider erst ab Anfang des Jahres 2021 – und vorerst doch nicht ganz ohne Personal. Das sitzt aber nicht hinterm Steuer, sondern wird vermutlich dem Bus vorausgehen oder nachfolgen; man kennt das Prinzip von den menschlichen Begleitern, die autonome Lieferroboter davor schützen, als Sitzbank benutzt oder von »Star Treck«-Fans in den Kofferraum gepackt zu werden, und die oft gefragt werden, wieso sie denn das Paket nicht selbst auslieferten, sondern stattdessen diesen süßen Roboter quälten.

Ein anderes Projekt soll dafür schon kommenden Monat in Osdorf und Lurup starten, Stadtteile, von denen es heißt, so mancher dort fange beim Stichwort »öffentlicher Nahverkehr« nur an zu kichern. Öffentliche (bemannte) Shuttle-Busse sollen die Bewohner nun besser an Bus und S-Bahn anbinden, indem sie diese an der Haustür abholen und zu den weiter entfernten Stationen bringen; vorausgesetzt, die Bewohner wollen dies und haben das Shuttle zuvor per App gerufen. Und dann soll es noch die – privaten – Busse der VW-Tochter Moia geben, die Fahrgäste mit ähnlicher Route einsammeln.

Außerdem will der HVV ein neues Bezahlsystem testen, bei dem Fahrgäste über eine Smartphone-App einchecken und sich keinen Gedanken mehr über die günstigste Tarifzone machen müssen. Es sollen mehr Parkplätze mit Sensoren ausgestattet werden, die in der App »Park and Joy« anzeigen, ob sie frei sind. Es wird mehr Radfahrerzählstationen geben. Und an Ampeln und Beleuchtungsmasten werden rund 220 Wärmebildkameras installiert. Die sollen Autos, Lkw, Fahrradfahrer und Fußgänger erkennen – für die »Verkehrsplanung« –, aber, so heißt es, keine Nummernschilder oder Gesichter.

Mithin könnten die Kameras auch den katalanischen Separatisten-Führer Carles Puigdemont nicht erkennen, selbst wenn er sich in Hamburg aufhielte, was möglicherweise der Fall sein könnte. Puigdemonts spanischer Anwalt Jaume Alonso-Cuevillas sagte am Dienstag, sein Mandant, der immer noch in Deutschland lebt, sei »aus Sicherheitsgründen« von Berlin nach Hamburg umgezogen. In der Hauptstadt sei der frühere Regionalpräsident Kataloniens unter anderem auf der Straße angepöbelt worden. Eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Schleswig-Holstein wollte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur nicht bestätigen, dass Puigdemont in unserer Stadt unterwegs sei. Sollten Sie ihn dennoch sehen, sagen Sie uns Bescheid.  

 


G20-Gefangenensammelstelle: Auf die Toilette nur unter Aufsicht
 
Die Idee leuchtete ein: Damit beim G20-Gipfel keiner der in Polizeigewahrsam Genommenen länger als nötig in der Gefangenensammelstelle (GeSa) in Harburg bleiben muss, hatte das Hamburger Amtsgericht dort eine Außenstelle eingerichtet – mit acht Richtern, die rund um die Uhr im Schichtbetrieb arbeiteten. Funktioniert hat das offenbar nicht: Das Hamburger Landgericht hat mehrere Festnahmen von Demonstranten und deren Unterbringung in der GeSa als rechtswidrig eingestuft, insgesamt liegen 38 Beschwerden vor. Innerhalb von zwölf Stunden hätten Richter nach der Festnahme über die Haft entscheiden müssen – oft habe dies aber bis zu 40 Stunden gedauert, sagt Gerichtssprecher Kai Wantzen. Waren die Richter überlastet? Wantzen verneint, das Konzept der Gerichts-Außenstelle habe sich bewährt. Aber: Richter seien »natürlich darauf angewiesen, dass die Polizei rechtzeitig Haftbefehlsanträge einreicht und Personen vorführt«, so Wantzen. Hätte die Polizei schneller handeln müssen? Die wurde vom Landgericht auch gerügt, weil Festgenommene »bei vollständiger Entkleidung ohne konkreten Anlass« untersucht wurden. Fragt man die Polizei, heißt es: »Zu laufenden Ermittlungsverfahren sagen wir nichts.« Der Göttinger Rechtsanwalt Sven Adam war beim G20-Gipfel in der GeSa. Er glaubt an ein Organisationsversagen der Polizei. »In der Gefangenensammelstelle waren etliche Beamte, die über lange Zeiträume nichts zu tun hatten. Wie kann es sein, dass es über einen Tag dauert, bis Festgenommene endlich einem Richter zugeführt werden?«, fragt Adam. Erschreckt habe ihn die Willkür einiger Beamter: »Einen Anwalt durften etliche erst viel zu spät sehen. Viele bekamen keine Decke und wurden nur unzureichend mit Getränken versorgt. Andere durften stundenlang die Toilette nicht benutzen, wieder andere, auch junge Frauen, nur unter Aufsicht der Polizei. Auch für die stündlichen ›Lebendkontrollen‹ gab es aus meiner Sicht keinen Grund«, so Adam: »Da reißt ein Beamter die Zellentür auf, schreit rein, macht die Tür wieder zu.«
 
   
   
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Wie kategorisiert man Hass?
 
Wie sicher leben Andersgläubige, Homosexuelle oder Menschen mit Behinderung in Hamburg? Die Hamburger Staatsanwaltschaft will dieser Frage nachgehen und erfasst Hasskriminalität ab dem 1. Juli differenzierter. Straftaten sollen künftig entsprechend ihres Motivs genauer aufgeschlüsselt werden: in antisemitisch, antichristlich, antiislamisch, behindertenfeindlich, fremdenfeindlich und in solche, die sich gegen sexuelle Orientierungen richten. Damit wird ein Beschluss aus der Justizministerkonferenz durchgesetzt, den Hamburg im Sommer 2016 eingebracht hatte. Keine Frage: In einer Zeit, in der Juden verprügelt werden, weil sie Kippa tragen, und Muslima mit Kopftuch beschimpft werden, trifft die Initiative einen Nerv. Doch wie misst man Hass? Konkret gehe es bei der Erfassung um Delikte wie etwa Volksverhetzung, Beleidigung, Mord, Körperverletzung, Brandstiftung, erklärt Oberstaatsanwalt Carsten Rinio. Ob diese zur Hasskriminalität zählen, werde in einem »möglichst frühen Stadium des Ermittlungsverfahrens« entschieden. Es werde vermerkt, wenn es Anhaltspunkte dafür gäbe, dass der Gewaltakt etwa gegen die Nationalität, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung oder Behinderung des Opfers gerichtet sei. Des Weiteren werden Details zum Geschehen erfasst, etwa ob Betroffene wegen ihres Glaubens verletzt oder das Tragen religiöser Symbole Anlass für eine Straftat war. Die Hass-Statistik soll übrigens auch das registrieren, was längst Alltag in sozialen Netzwerken ist: rein verbale »Äußerungs- oder Verbreitungsdelikte« im Internet.

 


Die Rückkehr der Leder-Ritter
 
»Das« City-Großevent der deutschen Motorradszene rollt wieder mal auf Hamburg zu: Die »Harley Days« röhren am Wochenende zum 15. Mal durch die Stadt. »Das Freiheitsgefühl der Biker passt zur Freien- und Hansestadt, deshalb kommen sie immer wieder«, schwärmt Sabine Vogt, zuständig für PR und Marketing der Veranstaltung. Sie freut sich auf Tausende dicke Maschinen, rauchige Sounds, Rock’n’Roll. Andere verrammeln lieber ihr Haus. »Dieses Event ist einfach nichts für die Großstadt«, stöhnt etwa Sönke Diesener, Referent für Umweltpolitik beim Naturschutzbund. In den vergangenen Jahren hat Diesener für den Nabu während der Harley Days Lärm- und Schadstoffausstoß gemessen. Dieses Mal wird die Umweltorganisation sich das sparen – »es ist absehbar, dass alles beim Alten bleibt«, so Diesener. Der Lärm reiche an die hundert Dezibel heran, die Abgase gefährdeten definitiv die Gesundheit. Ihm selbst sei beim Abnehmen der Werte schwindelig geworden, er klagte über Kopfweh und Atembeschwerden. PR-Frau Sabine Vogt betont aber, dass jedes Kreuzfahrtschiff oder Heimspiel des HSV ähnliche Emissionen verursache. »Wir haben nie behauptet, dass Harleys leise sind.« Schließlich macht der Sound einen Teil der Biker-Faszination aus, auch für Promis wie den Schauspieler Heinz Hoenig, der am Wochenende die Parade anführt. Immerhin aber rufen die Veranstalter zum »Respekt für Hamburg« auf. Schließlich wollen sie auch 2019 mit den Harley Days durch Hamburg knattern. Danach läuft ihr Vertrag mit dem Großmarkt aus. Sönke Diesener zeigt sich darüber schon jetzt erleichtert: »Wir vermuten, dass das Event danach so nicht wieder stattfindet.«
 
   
   
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Studierende: Furcht vor finanzieller Unsicherheit und sozialem Abstieg?

Wie leben Studierende in Hamburg? An der Beantwortung dieser Frage versuchte sich das Studierendenwerk Hamburg, als es 2016 die 21. Sozialerhebung durchführte. Die nun veröffentlichten Zahlen verdeutlichen dabei schlicht und ergreifend eines: Es ist teuer. Teurer als im Bundesdurchschnitt zumindest, allein die durchschnittlichen Mietkosten von 374 Euro übersteigen diesen um 51 Euro. Die Anzahl der Bafög-Bezieher fällt jedoch, 84 Prozent werden dafür von ihren Eltern unterstützt, 76 Prozent jobben – insgesamt zeichnen die Zahlen ein Bild, in dem das Studium immer stärker an den familiären Hintergrund gebunden scheint. Prozentual steigt die Anzahl derer, die aus einem Haushalt mit gehobenem Bildungsstand kommen. René Gögge, wissenschaftspolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion, sieht politischen Handlungsbedarf. »Um mehr Chancengerechtigkeit an den Hochschulen zu erreichen, muss das Bafög angefasst werden. Der Kreis der Studierenden, die Bafög beziehen können, muss ausgeweitet, Sätze an die tatsächlichen, deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst werden.« Doch 15 Prozent der fürs Studierendenwerk Befragten gaben an, aus Angst vor Verschuldung auf eine Bafög-Antragstellung verzichtet zu haben. Furcht vor finanzieller Unsicherheit und sozialem Abstieg scheint tief verankert, tiefer vielleicht sogar als Hoffnung auf sichere Beschäftigung nach dem Hochschulabschluss. Denn dieser, so wird oft suggeriert, reiche ohnehin nicht mehr aus. Praktika und Referenzen bräuchte es en masse, trotz Doppelbelastung durch Jobs – aber all das gleichzeitig bitte dennoch in der Regelstudienzeit. Studieren ist ein Privileg, Hamburg eine Perle, die Mischung kann indes mitunter Kopfschmerzen bereiten.

 


Ferienpass Hamburg: »Stark, selbstständig, selbstbewusst«

Nicht jedes Kind kommt in den Schulferien raus aus der Stadt. Daheimgebliebene sollen trotzdem eine abwechslungsreiche Zeit genießen – für wenig Geld. Seit 1969 steckt diese Idee hinter dem Hamburger Ferienpass für Kids ab sechs Jahren: Wer ihn vorzeigt, zahlt gar keinen oder ermäßigten Eintritt. Zu Anfang erklommen Kinder etwa für eine Deutsche Mark den Fernsehturm (nicht außen), und der Besuch der Elbtunnelbaustelle (!) war gar umsonst. Das diesjährige Ferienprogramm zum 50. Jubiläum des Passes ließe die Kleinen von damals staunen: Es bietet Streetdance und Segelkurse, Keramikmalerei und Kanutouren, Computer-, Fernseh-, Filmworkshops. Neu im Programm ist der Hamburger Schwimmverband, bei dem Schulkinder Abzeichen wie Seepferdchen und Bronze machen können. Der HSV bietet erstmals ein Beachvolleyball-Camp und Hallenfußball, im »Mystery House« gruseln sich ältere Kids bei der Suche nach cleveren Killern. Auch viele Naturbäder und das Bäderland sind wieder dabei. Ins Auge fällt im Programm außerdem eine Gummistiefel-Tour, bei der Nachwuchs in großen Latschen durch die Stadt tapst. »Mit solchen Angeboten im Ferienpass entdecken Schüler Hamburg auch mal ohne Eltern«, berichtet Sabine Homann vom Jugendinformationszentrum, zuständig für die Gestaltung des Passes. Die Bedeutung des Angebots sei nicht zu unterschätzen: »Solche Ferienabenteuer helfen Kindern dabei, stark, selbstständig und selbstbewusst zu werden.«
 
Den Hamburger Ferienpass gibt es zum Ausdrucken online, außerdem liegt er bereit in Jugendämtern, Bücherhallen, bei Budnikowsky, in der Buchhandlung Heymann sowie im Jugendinformationszentrum. Sommerferien: 5.7.–15.8.; Herbstferien: 1.–12.10.2018.
   
   
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11vertiefung
Die WM-Kolumne von Tina Pokern
 
Tina Pokern
 
»Katerstimmung auf dem Kiez. Ich meine damit keine Alkoholfahne, die durch St.-Paulis Straßen weht, sondern eine Art WM-Tristesse. Keine Flagge nirgendwo, keine Nationaltrikots an Wäscheleinen, keine Wimpel an Autos – nada, niente. Nicht, dass mir die Vuvuzela-Tröterei abgehen würde, aber dass ein Heiligengeistfeld zum Auftaktspiel der deutschen Elf nicht voll wird, lässt mich schon wundern, wo sich die Euphorie der letzten Jahre vergraben hat. So findet sich Frau dann eben mal in einem türkischen Restaurant inmitten einer Gruppe von Italienern (He! He! He!) und Argentiniern wieder, die in erster Linie am Bierglas arbeiten und nur unmotiviert ein paar Blicke auf die Mattscheibe werfen. Sie seien für Tunesien, sagen sie. Denn: »Es geht gegen England, eh?!« Alles lacht. Und trotzdem: Weniger Stimmung als bei einem Drittliga-Spiel von Unterhaching gegen Meppen. Macht also (fast) nichts, dass ich die meisten Begegnungen bislang nur per WM-App verfolgen konnte, während der Arbeitszeit. (Upps. Sorry, Chef!) Gestern aber blieb mein Schreibtisch tatsächlich unbesetzt. Kolumbien und Polen – Herzensmannschaften für mich – wollte ich live spielen sehen. Ein Fehler. Ich litt. Sehr. Hintereinander gespielt, beide verloren. Dusselig eingefangene Rote Karten und unglückliche Eigentore trieben meinen Puls in Höhen, die ich sonst nur aus dem Spinning-Kurs kenne. Jungs, muchachos, chłopaki – „don’t go breaking my heart“! Wie es besser geht, hat Gastgeber Russland mit seinen nun insgesamt acht Buden gezeigt. Die sind schon jetzt so gut wie durch die Vorrunde.«
 
 
 
Spielergebnisse
Kolumbien1     :2   Japan
Polen1     :2    Senegal
Russland3     :1   Ägypten
 
 
 
Tipp Deutschlandspiel
 
 
 
Tippspielergebnisse
 
Beste Spieler
PlatzSpielerPunkteTeam
1matthias.1925
2i.krill25
3j.sudbrock24
Beste Teams
PlatzTeamPunkte
1WiDiHH18.67
2Die Ahoier18.50
3Top-Tipper17.67
 
 
Tippspiel Sponsoren
 
 
Mittagstisch
 
 
Sättigender Salat
 

Wenn die Sprache auf das Thema Salat kommt, ist häufig zu hören: Der macht ja nicht richtig satt. Nie verkehrt ist es, an dieser Stelle zu sagen: Kommt drauf an. Klar, Grünzeug mit Essig und Öl gegen Hunger ist wie ein Erfrischungsstäbchen gegen Durst. Aber wer eine »normale« Portion von zum Beispiel der Halloumi-Variante im Feld’s Salat verspeist (unter anderem mit Möhren, Mais, Oliven, Cranberrys, angebratenem Halloumi, 7,70 Euro), der weiß, dass es auch ganz anders sein kann. Der Salat ist nicht nur sehr lecker, sondern auch sehr sättigend. Und für zwei Euro mehr gibt es sogar eine noch größere Portion. Im Feld’s Salat kann man entweder eine von zehn vorgefertigten Kreationen (zwischen 6,80 für die normale und 10,70 für die große Portion) ordern, oder man mixt selbst (Basispreise: normal 5,90, groß 7,90). Daneben gibt es diverse Wraps, Ofenkartoffeln, eine Suppe. Die Einrichtung – viel Weiß und Mintgrün, eine unverputzte Wand – erinnert allerdings an eine Arztpraxis. Empfehlung: lieber draußen essen.
 
Neustadt, Feld’s Salat,
Poolstraße 34, geöffnet bis 16.30 Uhr
 
Thomas Worthmann
 
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Verlosung
 
 
 
»Der Nabu Hamburg lädt vom 23. bis 24. Juni wieder zum Vogelfestival HanseBird ein. Auf dem Gelände der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe können sich Vogelschützer, Naturliebhaber und Fotografen auf Vorträge, Führungen, Workshops und viele Neuheiten im Messebereich freuen. Das abwechslungsreiche Programm bietet sowohl Einsteigern als auch Fachleuten jede Menge Highlights und Möglichkeiten, sich auszutauschen.
Wir verlosen 5x2 Tageskarten für die HanseBird auf der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe. Senden Sie uns bis morgen 12 Uhr eine E-Mail an elbvertiefung@zeit.de, Betreff »HanseBird«. Viel Glück!
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Sound des Sommers: »Liza&Kay« stehen für filigrane Melodien, poetische, deutsche Texte. Bei der »Knust Acoustics Sommersession« stehen sie neben Nu­Soul und Pop von »Lioba« auf der Bühne, angereichert mit Akustikgitarren und messerscharfen Liedertexten von »Milian Otto« à la Rio Reiser. May the summer never end.
Knust, Lattenplatz, 18 Uhr, mindestens 5 Euro Spende erbeten
»Flucht zurück: Kumut Imesh floh vor dem Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste, und doch kehrte er zurück – mit einer Kamera in der Hand. In »Revenir« dokumentiert er seine eigene Reise, sowohl als Protagonist wie auch als Kameramann. Imesh erzählt eine Geschichte über das Filmemachen unter widrigsten Bedingungen, aber auch über den Kampf der Menschen für Freiheit und Würde auf einer der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Der Protagonist ist an diesem Abend zu Gast.
3001 Kino, Schanzenstraße 75, 19 Uhr
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Theater in Grenzen: Wie wird der Mensch zum »Grenzgänger«, in persönlicher, gesellschaftlich-kultureller wie auch politischer Hinsicht? Beim gleichnamigen Festival des Thalia Theaters suchen junge Leute nach Auswegen aus bekannten Mustern. Jeweils 15 Minuten vor den Vorstellungen gibt es Einführungen, nach den Vorstellungen Publikumsgespräche. Den Auftakt macht »The Island«, ein internationales Stück über Flucht: Europa ist erreicht, so scheint es. Doch dann stellen die Geflüchteten fest, dass der Ort ihrer Ankunft eine Insel ist. Ende – oder Chance aller Hoffnungen?
Thalia Theater, Gaußstraße, 20.–26.6.; Eröffnung heute, 18 Uhr; »The Island«, 18.15 Uhr / 20 Uhr; Tickets unter 040/32 81 44 44
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Im letzten Moment steigt der Schaffner mit einem jungen Mann in die Regionalbahn. Offenbar hat der junge Mann es nicht geschafft, sich ein Ticket zu kaufen. Sagt der Schaffner: »Wer sich meldet, will ja nicht schwarzfahren. Kommen Sie mal mit, und dafür erzählen Sie einfach auf der nächsten Familienfeier was Positives über die Deutsche Bahn. Aber nicht übertreiben! Muss ja realistisch bleiben...«
 
Gehört von Nora Gutdeutsch
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
»Er sagte ihm, entweder kommt seine Unterschrift auf den Vertrag oder sein Gehirn.« – Der Pate (1972)

Foto: Mario Lüder
 

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Ihr Mark Spörrle
 
 
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