Gruß von den WM-Fahrern des HSV

 
+ 11vertiefung – die Kolumnistinnen + Bürgerschaft: Provokationsstunde + Tschentscher kann sparen – und mehr ausgeben! + Ingo Zamperoni: »Geld ist Mittel zum Zweck« +  Katholische Schulen: Pilotprojekt in Süderelbe? +
 

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Das Symbol sagt alles: Wolken, Regen. Und ... noch mehr Regen! Die Sonne macht Pause – doch immerhin bleibt es relativ warm, bei 19 bis 23 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
so, jetzt geht es los mit der Fußball-WM. Mein Bekannter (ich erwähnte ihn bereits) hat nach dem Auto auch den Balkon beflaggt (doppelt). Bei den Fahrrädern allerdings hat seine Frau nun einen Kompromiss ausgehandelt: Er fährt mit Flagge, sie ohne. »Nicht dass mich jemand in Diskussionen verwickelt oder mir die Reifen zerschneidet«, sagt sie. »Man wird doch noch Flagge zeigen dürfen!«, sagt er. Mal sehen, ob das gerechtfertigt ist und ob die beiden demnächst getrennt beflaggte Fernseher benötigen.

Heute Abend trifft erst mal Russland auf Saudi-Arabien und umgekehrt. Und unten stellen sich auch unsere zwei WM-Kolumnistinnen vor: Kathrin Fromm und Tina Pokern aus der Elbvertiefungs-Redaktion werden sich in der »11vertiefung« bis zum Endspiel die Bälle zupassen. Beide sind mindestens so fußballverrückt wie meine Tochter (deren Mannschaft eben Hamburger Meister wurde – Glückwunsch, E1 KickBEES vom ETV! Sorry, das musste sein ...). Und nur als Hinweis: Unsere Fußballkolumnistinnen werden sich auch beim Tippspiel betätigen. Und Sie liebe Leserinnen haben noch ein paar Tage, um sich ebenfalls hier anzumelden ...
So, jetzt erst mal weg vom Fußball.

 


Bürgerschaft: Provokationsstunde

Gestern tagte die Bürgerschaft im Rathaus. Viele Themen standen auf der Agenda; die CDU etwa wollte in der Aktuellen Stunde über die umstrittenen Fahrverbötchen und den Fluglärm in der Stadt diskutieren. Doch dazu kam es erst gar nicht, denn zuvor stand noch ein von der AfD angemeldetes Thema auf dem Plan: Die Partei wollte darüber reden, wie sich die mutmaßlich rechtswidrigen Asylentscheidungen der Bremer Bamf-Außenstelle auf Hamburg ausgewirkt haben. Wie der Senat kürzlich mitteilte, erhielten dort auch 149 Personen mit Wohnsitz in Hamburg einen positiven Asylbescheid. Ja, darüber kann und sollte man reden – sachlich, unaufgeregt. Die AfD aber machte es wie so oft: Sie verallgemeinerte, dramatisierte und ließ Frust ab über Kanzlerin Merkel und deren Flüchtlingspolitik. Die »schlimmsten Befürchtungen« seien wahr geworden, das Bamf stehe für »Bundesamt für Murks und Fehlerhaftigkeit«, sagte Fraktionsvize Dirk Nockemann. Die anderen Fraktionen hielten dagegen, die SPD prangerte die »Panikmache aus parteipolitischem Kalkül« an, auch aus Sicht der CDU waren die Beiträge der AfD »wenig hilfreich«. So verging eine Stunde. Und wieder einmal zeigte sich: Provokation, um so den Diskurs zu dominieren – diese Strategie ging auf. Dass am Ende andere Themen von der Agenda gedrängt wurden, lag daran, dass die AfD ihr Thema als erste Partei anmelden durfte. Warum dies? Laut Geschäftsordnung des Parlaments dürfen die Fraktionen in rotierender Reihenfolge ein Thema für den Start anmelden. Die AfD muss sich also jetzt erst mal wieder hinten anstellen.
 
Indes lassen Recherchen von NDR und Radio Bremen die Vorwürfe gegen die Bremer Außenstelle der Behörde in einem anderen Licht erscheinen. Demnach habe es nicht 1200 unrechtmäßige Bescheide gegeben, in 975 Fällen habe man lediglich formelle Fehler gefunden. Zuvor hatte ein Bericht der ZEIT Zweifel an der Richtigkeit der Vorwürfe gegen die frühere Leiterin der Bremer Außenstelle genährt.
 
   
   
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Tschentscher kann sparen – und mehr ausgeben!
 

Gestern hat der Senat den Haushaltsentwurf bis 2022 vorgelegt. Das war interessant, denn immerhin war Bürgermeister Peter Tschentscher bis März selbst noch Finanzsenator. Die Frage war also: Wird er den Sparkurs von Olaf Scholz fortsetzen? Die Antwort ist ein klares Jein. Der alte Finanzsenator und neue Bürgermeister will beides: sparen und investieren. Und das Tolle ist: Beides geht, weil es der Stadt so gut geht. Die Steuereinnahmen steigen, im Jahr 2022 sollen es 16,39 Milliarden Euro sein. Entsprechend sollen auch die Investitionen steigen, konkret von 868 Millionen in diesem Jahr bis auf 1,9 Milliarden 2022. Das Geld soll vor allem in den Bereich »Arbeit, Soziales, Familie und Integration« fließen. Geplant sind zum Beispiel mehr Fachkräfte in Kitas, mehr Geld für Jugend- und Seniorenarbeit und Wohnungsbau-Projekte in Wilhelmsburg, in Altona und Oberbillwerder. Die Opposition war trotzdem nicht zufrieden: Die Linke findet die Investitionen in Soziales immer noch nicht ausreichend. Die FDP sieht vor allem bei den Hochschulen mehr Bedarf. Und falls Sie sich auch fragen, warum Sie nicht noch viel mehr von dem Steuergeld sehen: Es gibt ja immer noch schwarze Löcher wie die HSH Nordbank. Die Mehrheit der Bürgerschaft stimmt heute für ihren Verkauf an einige US-Investoren für eine Milliarde Euro. Drei Milliarden Euro muss die Stadt aber als Kredit bereitstellen, um Garantiezusagen zu erfüllen. »Müsste nicht der Kernhaushalt den Kapitaldienst aus der HSH-Rettung tragen, wären deutlich mehr Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt möglich«, sagte Norbert Hackbusch, haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der Linken. Marode Straßen statt marode Banken sanieren – eine Idee für die Zukunft?

 


Ingo Zamperoni: »Geld ist Mittel zum Zweck«

»Als ich neulich in einem Discounter eingekauft habe, kam eine Seniorin mit Rollator an mir vorbei und sagte: ›Nee, der Zamperoni kauft auch hier, das ist ja lustig!‹« – Nur eine Anekdote, die »Tagesthemen«-Moderator Ingo Zamperoni im Gespräch mit der ZEIT:Hamburg preisgibt. In der Rubrik »Über Geld spricht man nicht« tut er es eben doch: über sein persönliches Verhältnis zum Geld reden (wobei eine Elefantenspardose eine tragende Rolle spielte), über die ersten teuren Anschaffungen (ein Skateboard, 100 D-Mark) und die größten Ausgaben heute (Flugtickets). Doch es geht eben nicht nur ums Geld – wir erfahren auch, wie perfektionistisch der immer sehr aufgeräumt wirkende Zamperoni wirklich ist, welche glücklichen Zufälle ihn dahin brachten, wo er heute steht, und wie viele Anzüge er besitzt (Spoiler: nicht so viele, wie man glauben könnte). Das ganze Interview mit Ingo Zamperoni lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, ab heute am Kiosk oder hier digital.
 
   
   
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Katholische Schulen: Pilotprojekt in Süderelbe?

Die Zeit drängt. Vor Beginn der Sommerferien wollen das Erzbistum und die Schulgenossenschaft ein Konzept vorlegen, mit dem die Schließung katholischer Schulen verhindert werden soll. Seit Wochen wird diskutiert, nun haben sich beide Seiten zumindest darauf geeinigt, welche Schulen »Modellschulen« in einem gemeinsamen Pilotprojekt werden könnten: die katholischen Grundschulen Harburg und Neugraben, die Grund- und Stadtteilschule S. Bonifatius in Wilhelmsburg und das von Schließung bedrohte Niels-Stensen-Gymnasium in Harburg könnten ab kommendem Schuljahr von der Genossenschaft betrieben werden, während das Erzbistum Träger bliebe. Bei den Standorten sei man dem »ausdrücklichen Wunsch der Genossenschaft nachgekommen«, sagt Bistums-Sprecher Manfred Nielen. Hinrich Bernzen von der Schulgenossenschaft bestätigt: »Wir wollen den Kahlschlag in Harburg verhindern. Außerdem gibt es dort gute Bedingungen: Alle Schulformen könnten ins Projekt eingebunden werden, Lehrer und Eltern sind sehr engagiert.« Ob es bei diesen Standorten bleibt, wie viele Schulen es am Ende werden, wie viele Schulen womöglich doch schließen, ist offen – am 5. Juli soll das Ergebnis vorliegen. Offen ist auch, ob die Genossenschaft irgendwann alle katholischen Schulen in Hamburg betreibt. Ein Genossenschaftsmodell wäre ein »Paradigmenwechsel«, so Bernzen: »Natürlich wird es weiter Konferenzen und Lehrpläne geben. Aber über all das, was Schüler und Eltern wirklich interessiert, werden sie als Genossenschaftsmitglieder mitentscheiden.« Richtig: Auch Schüler sollen in die Genossenschaft eintreten können, wenn auch mit einem »kleinen Trick«, so Bernzen. »Die Eltern werden offizielle Mitglieder und können ihre Vertretung an die Kinder abgeben.« Wenn eine Sechstklässlerin also »Hängebauchschweinchen auf dem Schulhof« fordere, müsse sie die Idee in der Mitgliederversammlung vertreten – und auch mit einer Ablehnung oder den Folgen leben. Das stärke das Demokratieverständnis und Verantwortungsbewusstsein der Schüler. Ansonsten gelte: Erwachsenen sollte die Mitgliedschaft »schon 1000 Euro wert sein«. Und: »Das ist kein Reiche-Leute-Projekt. Kaufen Sie gerne so viele Anteile, wie Sie wollen. Aber jeder hat nur eine Stimme

 


Gruß von den WM-Fahrern des HSV

Sie stehen zwar nicht für »Die Mannschaft« auf den russischen Fußballplätzen, gehören nicht zu Jogis Jungs, aber haben sich im Trikot des HSV in so manches Hamburger Herz gespielt: Albin Ekdal, Filip Kostić und Gotoku Sakai. Die drei Hamburger Spieler laufen im Turnier für die Nationalmannschaften von Schweden, Serbien und Japan auf und bringen damit auch ein Stück Hansestadt zur WM. Wir haben sie zum Turnier-Auftakt gefragt, was es für sie bedeutet, dabei zu sein, und was sie sich für ihre Mannschaft erhoffen. 
 
Albin Ekdal spielt für Schweden:
»Ich habe 2006 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland das Spiel zwischen Schweden und England live im Stadion in Köln gesehen. Das war ziemlich cool und einer dieser Momente, die dafür gesorgt haben, dass ich selbst unbedingt eine Weltmeisterschaft für Schweden spielen wollte. Die Weltmeisterschaft ist einfach das Größte für jeden Fußballer. Es ist eine große Ehre, sein eigenes Land bei einem so großen Event vertreten zu dürfen. Millionen Fans schauen dir auf dieser Bühne zu, und das ist ein ganz spezielles Gefühl. Deshalb hoffe ich umso mehr, dass ich unsere Fans glücklich machen kann. Wir wollen die Gruppenphase überstehen. Man fährt schließlich nicht zu einer WM, um nur dabei zu sein.«
WM-Auftakt der Schweden ist am Montag gegen Südkorea um 14 Uhr

Filip Kostić spielt für Serbien:
»Die Vorfreude auf die WM ist riesig. Für mich steht ein Höhepunkt in meiner Karriere an. Die Stimmung und die Atmosphäre in der Mannschaft sind wirklich gut, es herrscht eine positive Anspannung. In meinen Augen hängt alles von dem ersten Spiel ab. Wir brauchen einen guten Start und bereiten uns deshalb aktuell akribisch auf Costa Rica vor. Anschließend wollen wir natürlich so lange wie möglich im Turnier bleiben.«
Serbien trifft in seinem ersten Spiel am Samstag um 14 Uhr auf Costa Rica
 
Gotoku Sakai spielt für Japan:
»Die WM 2002 in Japan und Südkorea hat für mich persönlich einen hohen Stellenwert, weil damit die Aufmerksamkeit für den Fußball in meinem Heimatland eine neue Dimension bekommen hat. Ich hoffe allerdings, dass ich bei der kommenden WM für eine weitere Erinnerung und meinen schönsten WM-Moment sorgen kann. Ich möchte unbedingt mein erstes Spiel bei einer Weltmeisterschaft machen. Dafür bereite ich meinen Körper, aber natürlich auch den Kopf bestmöglich vor. Unser Ziel ist es natürlich, erst einmal in unserer Gruppe weiterzukommen.«
Japan startet am Dienstag ins Turnier. Anpfiff gegen Kolumbien ist um 14 Uhr
 
Nein, wir haben ihn nicht vergessen, nur leider nicht erreichen können: Auch Aziz Bouhaddouz, Stürmer beim FC St. Pauli, reist nach Russland. Er steht im Kader von Marokko. Sein Team trifft schon morgen um 17 Uhr auf den Iran. Zu seinem Einsatz schrieb er auf Facebook: »Ich habe mit elf Jahren angefangen Fußball zu spielen, mit 29 Jahren wurde ich Nationalspieler. Lasst euch von niemandem sagen, dass es für etwas zu spät ist. Der Wille findet seinen Weg.«
   
   
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11vertiefung
Die WM-Kolumne von Kathrin Fromm & Tina Pokern
 
Tina Pokern und Kathrin Fromm
 
Anpfiff also! Gut vier Wochen Fußballweltmeisterschaft liegen vor uns. Hier berichten wir abwechselnd über Public Viewing und Platzverweise, über Mitfiebern und Mittelfeld, über Tröten und Traumtore. Und wer sind wir?
 
Tina Pokern (tippt als (Pen)Keeper): »Bei solchen Turnieren kommt der unterdrückte Hippie in mir zum Vorschein. Ich bin einfach zu empathisch, was mich immer wieder in emotional schizophrene Schieflagen bringt. Fallbeispiel: Als Deutschland beim letzten Halbfinale Brasilien sieben Tore einschenkte, hätte ich am liebsten an die Jungs der Seleção Welpen zum Trost verteilt. Da war dann auch mit Jubel nicht mehr viel. Beim Tippen ergeht es mir im Übrigen nicht besser. Meine haltlosen Prognosen sind dem Roulette näher als einem seriösen Tippspiel. Ich kann einfach nicht gegen das Herz wetten – und das schlägt leider selten im Gleichtakt mit den Buchmachern. In den kommenden Wochen baue ich auf das ganz große »Hú« à la Island. Und auf Marco Reusʼ Unversehrtheit. Denn ein Selbstläufer wird die Chose nicht. Ich befürchte, unsere Mannschaft wird sich mit Hängen und Würgen durch die Vorrunde manövrieren – aber bitte, Jogi, überrasche mich!«
 
Kathrin Fromm (tippt als 12. Frau): »Bei Tippspielen kämpfe ich eher um die Relegation als um die Meisterschale. Ich bin ein Kind der Bundesliga. Als Exil-Schwäbin gehe ich in Hamburg vor allem ins Stadion, wenn der VfB Stuttgart zu Gast ist (nächste Saison ja leider nicht). Wer am Wochenende 90 Minuten das Gebolze zwischen zwei Vereinen aus dem hinteren Tabellendrittel erträgt, kann sich in den Sommermonaten auch für abseitige Partien zwischen – sagen wir mal –Nigeria und Island oder Panama und Tunesien erwärmen. Dass wir ohne Holland zur WM fahren, damit kann ich leben. Aber Italien wird mir fehlen, dieses Gebolze mit Grandezza. Ciao, Squadra Azzurra! Hallo, Watutinki! Noch geht mir der Name des deutschen Mannschaftsquartiers nicht so leicht von den Lippen wie Campo Bahia, aber in Brasilien hatten wir ja auch bis zum Finale Zeit, uns daran zu gewöhnen. Fürs Endspiel wird es dieses Mal vielleicht nicht ganz reichen, aber das Halbfinale ist hoffentlich drin.«
 
 
 
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Mittagstisch
 
 
Vielleicht lieber Kuchen

Etwas abseits der trubeligen Ottenser Hauptstraße liegt das Café Tarifa, wo mediterrane Kleinigkeiten auf der Speisekarte stehen: Sandwiches (3,90 Euro), Salate (7,60 Euro), Tortilla, Quiches (je 6,40 Euro) und Ähnliches. Die Wahl fällt auf den Tapas-Teller (7,90 Euro), angeblich zusammengestellt aus Gemüse der Saison. Aber was die aufmerksame Kellnerin dann vorbeibringt, ist eine große Enttäuschung. Zu weich gekochtes und teilweise versalzenes Gemüse, fantasielos zusammengewürfelt, unter anderem Rote Bete, Karotten, Weinblätter, Aubergine, Zucchini, Schnittbohnen und Kartoffeln, dazu drei Soßen, von denen keine geschmacklich dazu passte. Es wirkte, als wäre dieses »Gericht« die Resteverwertung der Küche. Die Quiches und getoasteten Panini, die an andere Tische getragen wurden, sahen immerhin lecker aus. Platz im Magen zum Probieren war allerdings nicht mehr. Vielleicht sollte man das Tarifa besser zum Kuchenessen frequentieren, die entsprechende Auslage machte einen vielversprechenden Eindruck.

Ottensen, Tarifa, Große Rainstraße 23, tgl. ab 10 Uhr
 

Thomas Worthmann

 
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»Letzter Wille: Des Menschen (letzter) Wille ist sein Himmelreich. Was aber, wenn die schwerkranke Oma nicht über den eigenen Tod sprechen will? Muss sie trotzdem alles regeln, bis ins Kleinste Vorsorge betreiben? Death Café #8: »Rest in peace – sorgenvoll vorsorgen oder sorglos glücklich?«
Elisa – Konditorei und Café, Conventstraße 21+23, 19–21 Uhr
»WM im Theater: Zum Start der Fußball-WM stürmen die »besten französischen Fans« die Bühne. Im Stück »Stadium« hinterfragen sie das Verhalten ihrer Fankurve, Gemeinschaft und Feindschaft rund um den Ball. Direkt im Anschluss fragt Regisseur Mohamed El Khatib, warum der Sport im Menschen Emotionen zwischen Wahnsinn und Wut weckt. Theatergäste, lokale Fans und solche des Clubs RC Lens erklären ihre Leidenschaft: »Über Identifikationsmöglichkeiten im Fußball«.
Kampnagel, k6, 20 Uhr, ab 12 Euro, Eintritt zum Gespräch frei
 
   
   
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Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, Fr, 17.30 Uhr, Sa und So, 15 Uhr, Tickets unter 040/89 72 08 88
»MiniMediMaxi I: Versteckt blühen sie im Herzen Winterhudes, einige von Hamburgs schönsten Gärten. Dort skizzieren Kunstfreunde zwischen fünf und 99 Jahren »Im Blütenrausch mit Monet« eigene Motive. Im Anschluss fangen sie die Farben und das Licht auf Leinwand ein – ganz im Sinn des »Langen Tags der Stadtnatur«.
Goldbekhaus, Moorfuhrtweg 9, So, 11 Uhr, Anmeldung online
»MiniMediMaxi II: Sommer, Sonne, »laut und luise«! Das Kindermusikfest rund um den Pavillon von Planten un Blomen plant Mitmachaktionen wie das Angklung-Orchester und einen Trommelworkshop, Tanz auf der Wiese, Karottenflöten und eine plattdeutsche Musikrevue.
Planten un Blomen, Musikpavillon, So, 13–18 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Ich rolle mit meinem Fahrrad auf der Langen Reihe in Richtung Lohmühlenpark. Auf der Höhe Schmilinskystraße schaltet die Ampel auf Rot. An der Fußgängerampel beim Restaurant »Frau Möller« stehen zwei junge Männer, die beide intensiv auf ihre Smartphones schauen. Touristen? Als ich Grün bekomme und losradle, schaut einer der beiden hoch. Noch im Vorbeifahren höre ich ein breites: »Ey, wird hier denn überhaupt nicht mehr grün, Digga?!«

Gehört von Franziska Lorenz
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Pollengemälde im Bergedorfer Schlossgraben

Foto: Ralf Dorn
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
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