»Wenig Geld, viel Tod« - Waffenhandel in Hamburgs Hafen

 
+ WM und Euphorie? Jetzt anmelden! + Der Sommer ist noch nicht vorbei + Mikroplastik: Weg mit der Pest! + Strom: Risiko von Hackerangriffen hat sich erhöht + Von wegen Schluss mit den Spielchen! +
 

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Alle, die für ihr Empfinden in den vergangenen Wochen zu viel Sonne abbekommen haben, können aufatmen: Es wird heute Jackenwetter und viele, viele Wolken geben. Es kühlt deutlich ab. Nur noch mit maximal 20 Grad ist zu rechnen. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt den Regenschirm mit – örtlich kann es zwischenzeitlich nass werden.
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
»Wo ist die Euphorie?«, fragt die Hamburger Band Trümmer in einem ihrer Lieder. Im Vorfeld der WM (Fußball, Sie erinnern sich?) ist da noch Luft nach oben. Wie sonst ist zu erklären, dass der Veranstalter des Fan-Fests auf dem Heiligengeistfeld keine Sanitäter findet? Alle Hamburger Dienste, die solche Einsätze sonst übernehmen, hätten diesmal abgesagt, sagte Uwe Bergmann zu NDR 90,3 – bis Sonntagabend habe er noch keinen einzigen Rettungssanitäter gehabt. Ist das etwa ein groß angelegter Public-Viewing-Boykott der medizinischen Helfer? Falls Ihnen da gerade die Vuvuzela-Tröte vor Schreck aus der Hand gefallen ist (schließlich platzt ohne Sanitäter die Großveranstaltung): Ausfallen muss das Fan-Fest wohl nicht. Retter in der Not könnten Einzelpersonen und Verbände werden. Einige hätten inzwischen auch Einsatzbereitschaft signalisiert. Na dann: Trööööt!
 
Einige Euphorie herrscht dagegen schon bei unserem WM-Tippspiel. Hunderte Tipperinnen und Tipper haben sich bereits angemeldet, es haben sich Teams formiert mit unglaublich optimistischen Namen wie »Wunder gibt es immer wieder«, »Die Katastrophen« oder »Die Zausel von Z«. Wenn Sie selbst in die Übersicht schauen, werden Sie feststellen, dass es schon diverse Teams mit ZEIT-Mitarbeitern gibt und selbstredend auch ein »Team Elbvertiefung« – hingegen noch kein Team »Die absoluten Gewinner« oder zumindest »Ein paar Leute, die gar nicht sooo schlecht tippen«. Das können Sie, ganz egal, was Sie von den Preisen halten – aber geht es nicht um die Ehre? –, natürlich noch ändern, und zwar hier. Oder wollen Sie das Feld ernsthaft den »Zauseln von Z« überlassen?

 


Der Sommer ist noch nicht vorbei

Von 30 auf 20 Grad, das bringt, wie man in Hamburg so schön sagt, die Hummeltitten zurück auf die Haut. Trotzdem: So viele Sonnentage wie zurzeit erfreuen Hamburg selten, noch dazu auf diesem Temperaturlevel. Von Jahrhundertsommer ist die Rede – schon jetzt, im Frühling. »Dass sich ein Hochdruckgebiet so lange hält, habe ich in 42 Jahren auch noch nicht erlebt«, sagt Kent Heinemann vom Institut für Wetter und Klimakommunikation. Dass Hamburg die warme Jahreszeit neu entdecken darf, sei möglicherweise auf ein Phänomen im Februar in der Arktis zurückzuführen. Dort habe sich innerhalb weniger Tage die Arktisluft von bis zu minus 80 Grad auf etwa 0 Grad erwärmt. Diese Veränderung in der Atmosphäre begünstige jetzt auch, dass sich das Hochdruckgebiet halten könne. Wir wollen natürlich wissen: Ist der heiße Sommerauftakt eine Vorschau auf das Hamburgwetter der Zukunft? Heinemann hält sich bedeckt, sagt nur: »Na ja, der Klimawandel bestätigt Extreme. Dort, wo es beispielsweise schon jetzt viel Niederschlag gibt, wird es mehr geben.« Auf lange Sicht wird es in Norddeutschland also wohl eher feuchter werden. Und kurzfristig? Bringt der vorgezogene Sommer auch einen früheren Herbst, gar Schnee im September? »Nein«, beruhigt Heinemann, »statistisch gesehen gibt es da keine Zusammenhänge. Und Juli und August wissen ja nicht, was April und Mai gemacht haben.« Eine Langzeitprognose für die nächsten Monate möchte er trotzdem nicht wagen. Er rechnet in nächster Zeit mit Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad – eben »für Hamburg normale Juni-Werte«. Auch nicht übel.
 
   
   
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Mikroplastik: Weg mit der Pest!

Wir sehen es nicht, wir hören es nicht, und trotzdem nimmt es immer mehr zu: Mikroplastik ist (bald) überall, im Meer, auf den Äckern, in unserer Nahrung. Gestern hat auch Hamburg Wasser Alarm geschlagen: Der Anteil der Schadstoffe, die herausgefiltert werden müssen, steigt. Im Wasser ist nicht nur tonnenweise Plastikmüll wie Tampons, Kondome oder Q-tips (besonders fatal, so Hamburg-Wasser-Sprecher Ole Braukmann: »Ein kleiner Q-tip kann eine ganze Pumpe zum Verstopfen bringen!«). Auch der Anteil von kleinsten Plastikpartikeln etwa aus Duschgel (damit es schön schäumt) oder Kosmetik nimmt zu. Da könne man nichts machen, sagen manche von Ihnen nun, ES ist überall. Oh doch!, findet man bei Hamburg Wasser: Mikroplastik ist nicht unersetzlich. »Wenn die Verbraucher wüssten, was sie sich ins Gesicht schmieren, würden sie das gar nicht tun«, ist Braukmann überzeugt. Das Problem ist nur: Man kann es meist gar nicht erkennen. Das Unternehmen fordert deshalb eine Kennzeichnungspflicht von solchen Stoffen auf Verpackungen. Denkbar sei auch, die Erzeuger an den Kosten zu beteiligen, die es verursacht, die Stoffe wieder aus dem Wasser zu filtern. Die Bundesregierung (hat man dort längst Mikroplastik in der Blutbahn?) tut dagegen indes – hm … Vorbildlich dagegen ist Schweden, wo zum 1. Juli der Verkauf von Kosmetika mit Mikroplastik verboten wird. »Uns ist schon klar, dass wir ein regionaler Versorger sind. Natürlich haben wir keine direkte Möglichkeit, hier in Hamburg Verbote einzuführen, aber wir möchten unsere Stimme erheben, um das Thema auf die Agenda zu bringen«, sagt Braukmann. Den, wie hat es die Geschäftsführerin von Hamburg Wasser, Nathalie Leroy, ausgedrückt: »Wasserwerke und Kläranlagen sind kein Reparaturbetrieb für gesellschaftliches und wirtschaftliches Fehlverhalten.« Und apropos Bundespolitik: Nehmen wir nur mal an, noch ein paar mehr Wasserversorger machten mit …

 


»Wenig Geld, viel Tod« – Waffenhandel in Hamburgs Hafen

Zwei Jahre lang war der Hamburger Jan van Aken Waffeninspekteur der Vereinten Nationen, saß später für die Linke im Bundestag, um deutsche Rüstungsexporte zu stoppen – »die zum Großteil über den Hamburger Hafen laufen«, so der Experte für chemische und biologische Kampfstoffe. Wie meint er das?
 
Elbvertiefung: Waffenhandel in Hamburg – das klingt eher nach Hollywood-Thrillern denn nach deutschem Alltag. Mischt unsere Stadt wirklich mit beim Deal mit der Knarre?
Jan van Aken: Ja, leider. Wir reden nicht von illegalem Waffenhandel und Al Capone, sondern von legalem Export. In und um Hamburg gibt es 90 Firmen, die Rüstungsgüter herstellen. Allein 1000 Container voller Munition verlassen im Jahr den Hamburger Hafen. Darunter sind Bomben, Granaten, Software für Panzer und Torpedoaufzüge für U-Boote.
 
EV: Das klingt gruselig. Wohin gelangen deutsche Waffen von hier aus – auch in Krisengebiete?
Van Aken: Wohin denn sonst? Wenn jemand Munition kauft, dann, weil er sie verbraucht. Aber der Senat verweigert die Antwort auf Anfragen zu den Zielländern. Die Bundesregierung und Hamburg haben kein Interesse daran, diese Informationen offenzulegen. Fest steht: Deutschland vergibt jährlich Genehmigungen für den Waffenexport in 130 Länder. 
 
EV: Immerhin aber kontrolliert der Staat seit Kurzem, ob diese Waffen beim Käufer bleiben, der sie also nicht weiterverkauft – etwa in Bürgerkriegsgebiete. Reicht das nicht aus?
Van Aken: Das ist ein Stück Papier. Der Käufer unterschreibt eine Verpflichtung – fertig. Bis jetzt hat ein einziges Mal eine Kontrolle stattgefunden, dabei gibt es 12.000 Exportanträge jährlich.
 
EV: Deutschland ist nach den USA, Russland und China Waffenexportmeister. Könnte eine vergleichsweise kleine Stadt wie Hamburg daran überhaupt etwas ändern?
Van Aken: Genehmigungen für den Export sind natürlich Bundessache. Aber ein politisches Zeichen könnte Hamburg durchaus setzen: Der Senat müsste der Hamburger Hafen und Logistik AG schlicht verbieten, Waffen zu transportieren.
 
EV: … und den Zusammenbruch eines so wichtigen Wirtschaftszweigs hinnehmen?
Van Aken: Ach was, am gesamten deutschen Export hat der Waffenhandel gerade mal einen Anteil von 0,1 Prozent! So ein Sturmgewehr kostet ja nur 1000 Euro – wenig Geld, viel Tod.
 
EV: Warum exportiert Deutschland dann überhaupt Waffen?
Van Aken: Vor allem zur außenpolitischen Beziehungspflege. Da wird viel geschachert – Deutschland liefert zum Beispiel Waffen, erhält dafür in anderen Branchen Aufträge.
 
EV: Manche sagen sogar: Deutschland liefert Waffen und erhält dafür Flüchtlinge.
Van Aken: Da wäre ich vorsichtig. Natürlich flüchten Menschen mitunter vor deutschen Waffen – nach Deutschland. Flucht aber hat 1000 Gründe. Es gäbe sie auch ohne deutschen Waffenexport.
 
Diskussion mit Jan van Aken heute bei den Ottenser Gesprächen zu Flucht und Migration: »Wer Rüstung sät, erntet Krieg! Wie Hamburgs Waffenhandel Menschen zu Flüchtlingen macht«.
Grundschule Rothestraße, Rothestraße 22, 19 Uhr
 
   
   
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Strom: Risiko von Hackerangriffen hat sich erhöht

Der Stromausfall am Hamburger Flughafen beschäftigt uns noch immer, und dass es vergangene Woche noch einen zweiten Ausfall gab, der kurzzeitig mehr als 900 Ampeln, ein Stellwerk und Ticketautomaten des Nahverkehrs außer Gefecht gesetzt hat, hat einige Leute nachdenklich gemacht – wenn man überlegt, was bei uns alles vom Strom abhängig ist, kann einem ziemlich mulmig werden. Das müsse es aber nicht, sagt Andreas Schröter, Geschäftsführer des Unternehmens DNV GL – Energy. »Die Stromnetze in Deutschland sind im internationalen Vergleich sehr sicher.« Kürzere Ausfälle ließen sich jedoch niemals zu 100 Prozent verhindern (daran sollte jeder Fahrstuhlfahrer denken). Um ein schadhaftes Kabel zu finden, wie das, welches den Flughafen lahmlegte, hätte allerdings ein Sicherungssystem gereicht, das Kabel rund um die Uhr durchleuchtet und Fehler sofort meldet – Andreas Schröter weiß das, weil seine Firma zu denjenigen gehört, die solche Systeme verkaufen. Gegen eine andere Gefahr gebe es aber noch keine Patentlösung: Die Stromversorgung sei komplexer geworden. Früher hing eine Stadt wie Hamburg an wenigen großen Kraftwerken. Heute beziehe sie den Strom aus mehreren Energiequellen, die allerdings– wie Solar- und Windenenergiegeneratoren – unregelmäßiger produzieren. Deshalb muss die Einspeisung digital gesteuert werden. »Durch die Abhängigkeit von digitaler Steuerung hat sich das Risiko von Hackerangriffen erhöht«, sagt Schröter. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout sei, darauf will er sich nicht festlegen. Das ist jetzt keine Panikmache, aber falls Sie sich dennoch informieren wollen, wie Sie für einen großen Stromausfall vorsorgen können: Es gibt eine Broschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
 
 


Auf ein Spiel, bitte!

Die Zeit der Spielchen ist vorbei? Von wegen! Und damit ist nicht das Daddeln an Handy und Spielekonsole gemeint, sondern althergebrachte Brett- und Kartenspiele. Gestern wurde in Hamburg vom Verein »Spiel des Jahres« aus rund 160 Einreichungen das Spieleabenteuer »Funkelschatz« als bestes neues Kinderspiel ausgezeichnet. Es ist eines von rund 1500 Spielen (!), die jährlich in Deutschland neu auf den Markt kommen. Und Jung und Alt wieder zusammen an den Tisch bringen, weiß Hermann Hutter, Vorsitzender des Verbands Spielverlage – denn Spielen ist nicht nur Kinderkram. »Lachen, schreien, jubeln, weinen – beim gemeinsamen Spielen erlebt man sich anders«, erklärt er den Aufschwung, den die Spielebranche seit drei Jahren erlebe. Der Umsatz sei zuletzt um 25 Prozent gestiegen, insgesamt wurden jährlich etwa 45 Millionen Spiele verkauft. Darunter seien klassische Kooperationsspiele wie das erwähnte »Funkelschatz« mit imaginären Tieren wie Drachen, aber auch Spiele für Jugendliche und Erwachsene. Populär seien neben Denksportspielen zuletzt sogenannte Exit-Spiele gewesen, in denen in einer bestimmten Zeit Aufgaben gelöst werden müssen. Dass der steigende Absatz etwa ein Indiz für einfallslose Verwandte sein könnte, die keine bessere Idee haben, als dem jungen Familiennachwuchs immer neue Spiele zu schenken, die dann in den Regalen Staub ansetzen, wiegelt Hutter ab. Obschon Kids, die aufs Smartphone schauen, keine Mär sind. Auch er muss zugeben, dass Kinder ab zehn Jahren für Apps empfänglicher sind als für herkömmliche Spiele. Eine andere Gruppe habe dafür das Spielen in Gesellschaft neu für sich entdeckt. »Jugendliche und auch Studenten treffen sich wieder vermehrt zu Spieleabenden«, erklärt er. Ist hier eine Renaissance der Spielkultur im Gange? Hutter hält sich bedeckt und verweist sphinxhaft auf ein Zitat Friedrich Schillers: »Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.«
   
   
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Kaffeepause
 
 
Sympathischer Neustart

Ein wenig wehmütig betritt man das Boy, die Erinnerung an knusprig feine Himbeertörtchen, cremige Marzipanrollen und köstlichste Sahnetorten ist noch frisch. Seit 1936 befand sich hier die Konditorei Boyens, 2012 wechselte sie ihren Besitzer – nur vier Jahre später meldete dieser Insolvenz an, und die Türen des Traditionshauses schlossen sich für immer. Schon beim Betreten spürt man: Hier hat jemand eine ganz eigene Idee, ein ganz eigenes Gespür für den Raum. Und so ist aus dem altertümlichen Café ein frischer Ort geworden, der in seinen Details mit dem früheren Café ebenso spielt wie ganz generell mit der Idee von Cafés als Orte der Muße und Inspiration. Der Kuchen stamme aus dem Alten Land, sagt Inhaberin Karlotta. Auch Tim Langeheine mit seiner »Sahneschnitte« auf dem Goldbekmarkt vertreten, ist hier übrigens kein Unbekannter. Der Käsekuchen ist fantastisch, der Erdbeerkuchen ebenso, der Mohnkuchen vielleicht ein wenig trocken und schwer. Der Kaffee mit fruchtiger Note stammt aus einer kleinen Allgäuer Rösterei. Fein!

Uhlenhorst, Café Boy, Hofweg 45, Fr–So 14–18 Uhr, Mo–Do 8–18 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
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Zugriff
 
 
 
»Rathauskonzerte: Kritiker bejubeln Shiyeon Sung als »eines der aufregendsten Nachwuchstalente der internationalen Musikszene«. Die südkoreanische Dirigentin eröffnet dieses Jahr mit den Symphonikern den Reigen der Hamburger Rathauskonzerte: Unterstützt von Alexandra Conunova an der Violine, erweckt sie im Innenhof mit Werken von Bruch, Brahms und Mendelssohn Bartholdy »Romantische Welten« zum Leben. Wenige Tage darauf bietet Dirigent Ulrich Windfuhr ein Erlebnis »À la française«; Nadezhda Karyazina (Mezzosopran) und Hany Abdelzaher (Tenor) singen unter anderem Kompositionen von Bizet und Massenet.
Hamburger Rathaus, Innenhof, Rathausmarkt 1: »Romantische Welten«, 5.7., 19 Uhr, 26 Euro; »À la française«, 9.7., 19 Uhr, 26 Euro
 
   
   
Verlagsangebot
 
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Was geht
 
 
 
»Theater, Musical, Bühne, Film: Hamburg erfreut sich einer großen Theater-, Bühnen- und Musicalszene, auch zahlreiche Filmproduktionen nehmen hier ihren Anfang. Die Darsteller arbeiten jedoch häufig unter prekären Bedingungen. Bei der Diskussionsveranstaltung »Kunst ohne Brot« mit Sören Fenner (art but fair), Sarah Schütz (Schauspielerin, Sängerin, Sprecherin), Ludwig von Otting (Ensemble Netzwerk) und Agnes Schreieder (ver.di Hamburg) geht es heute Abend um Wege aus der Prekarität, aktuelle Entwicklungen, Chancen und Grenzen. Wolfgang Rose von Kultur im Gewerkschaftshaus moderiert.
KLUB im DGB Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 62 (neben Büchergilde), 18 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung an post@wolfgang-rose.info
»Bühne für Ballett: Nur wahre Liebe erlöst die verzauberte Schwanenprinzessin. Doch wo findet sich diese heute noch? Auf der Bühne, auf der Leinwand: »Schwanensee«, Neuproduktion des Werks von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky mit einer Choreografie von Liam Scarlet.
CinemaxX Wandsbek, Quarree 8, 20.15 Uhr, ab 15 Euro
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Kiez-Kunst: Kunst in der Kiez-Alm – geht das? Eine Ausstellung neben Ballermann-Romantik? Ja, schließlich ist die Große Freiheit mit den Beatles früher eine Kathedrale der Popkultur gewesen. »Sex sells! popstreet.shop rockt die Kiez-Alm« zeigt Werke internationaler Künstler, darunter solche des »Altmeisters der Pop-Art«, Mel Ramos.
Kiez-Alm, Große Freiheit 39, heute und morgen ab 16 Uhr
 
 
 
   
   
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ZEIT Akademie
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Zwei Damen um die 80 laufen mitten auf dem Fahrradweg am Altonaer Bahnhof – die eine stützt sich auf einen Rollator. Nur langsam kommen sie vorwärts. Die Fahrradfahrer üben sich im höflichen Umfahren. Sagt die eine zur anderen: »Wir müssen hier weg, hier ist der Fahrradweg.« Die Zweite reagiert gelassen: »Und? Ich habe vier Räder, die haben nur zwei.«

Gehört von Raphael Lambard
 
 
   
   
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ZEIT für die Schule
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Gruselig? Gespinstmotten an der Schwanenwik
 

Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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