Polizeieinsatz bei G20: Gericht gibt Demonstranten recht

 
+ Saubere Containerschiffe!? + Schlechte Luft? Selber messen! + Boom beim HSV + Die Türkei wählt – auch in Hamburg + Wohnzimmer als Literatursalon + Jeep! + 
 

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Keine Sorge – Sie sind nicht in der »Truman Show« gelandet. Der wolkenlose Himmel ist keine Fototapete, und die vielen Menschen auf der Straße, die in Sandalen zur Arbeit tänzeln, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keine Schauspieler. Wir fragen uns schon gar nicht mehr, warum sich der Sommer nun schon wieder nach Hamburg verirrt – und freuen uns lieber über knackige 28 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
weiter unten geht’s noch mal um schlechte Luft – in den letzten Tagen haben die Autofahrer immerhin schon gelernt, dass man Dieselfahrverbote ruhig ignorieren kann, solange nicht kontrolliert wird. Aber erst mal ein paar Worte zur schlechten Luft im Hafen. Sie wissen ja: Seit Jahren ringt die Stadt um jedes einzelne Kreuzfahrtschiff, das zwecks Energieversorgung nicht die luftverpestenden Diesel anwirft, sondern sauber hergestellten Landstrom bezieht. Jetzt wurde endlich auch eine saubere Lösung für Containerschiffe getestet: sogenannte PowerPacs, bestehend aus einem Stromgenerator, der mit Flüssiggas (LNG) angetrieben wird. Legt der Containerriese an, werden die Dinger an Bord genommen, und der Schmutzdiesel kann ausbleiben.

Theoretisch klingen die Effekte für die Umwelt beeindruckend: Im Vergleich zu den Schiffsdieseln produziert ein PowerPac etwa 80 Prozent weniger Stickoxide, kein Schwefeloxid und 99 Prozent weniger Feinstaub – kämen die tollen Teile auf jedem Schiff zum Einsatz, Hamburgs Hafenluft ließe sich in Flaschen abfüllen und in Kurorte verschicken!

In der Praxis gibt es noch Herausforderungen. Ein PowerPac kann 1,5 Megawatt (MW) Leistung produzieren, man kann auch zwei zusammenkoppeln; die bringen dann 3 MW zustande. Containerschiffe mit mehr als 10.000 TEU allerdings können, so heißt es, je nach Zahl der Kühlcontainer an Bord »zum Teil deutlich über drei MW« benötigen. Diese Stromfresser brauchen dann eine Landstromanlage. Die anderen, sagt Grünen-Sprecherin Renate Pinzke, sollen in Zukunft »durchgehend am Stecker hängen und durch ein oder mehrere PowerPacs ihren Energiebedarf decken«; nach Angaben der durchführenden Firma reiche das LNG im Tank für eine Liegezeit von bis zu 30 Stunden.

Im Probebetrieb erreichte man diese Zeitspanne nicht ganz. »Im Rahmen der Tests«, ist in der Senatsantwort vermerkt, wurde ein Containerschiff von rund 19.000 TEU »für einige Minuten« durch ein PowerPac mit Strom versorgt.

Da ist noch (Frisch-)Luft nach oben. Aber keine Sorge: Die Tests sollen weitergehen.

 


Polizeieinsatz bei G20: Gericht gibt Demonstranten recht

Nächste Schlappe für die Polizei! Gestern stellte das Verwaltungsgericht erneut fest, dass eine polizeiliche Maßnahme während des G20-Gipfels rechtswidrig gewesen sei. Acht Italiener hatten geklagt, weil sie im Juli vergangenen Jahres am Rande einer Kundgebung polizeilich kontrolliert und auf Basis des Gesetzes zum Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit eine Nacht in der Gefangenensammelstelle festgehalten worden waren. In einem der acht Verfahren wurde gestern eine Entscheidung getroffen: zugunsten des Klägers. Denn, so weit die Urteilsbegründung, dieser habe dem Schutz des Versammlungsrechts unterstanden. Beweise dafür, dass von dem Italiener eine unmittelbare Gefahr ausging, hätten nicht vorgelegen. Zudem sei keine unverzügliche richterliche Entscheidung über die Ingewahrsamnahme eingeholt worden. Gegen das Urteil kann die Stadt Berufung einlegen, die weiteren sieben Fälle werden im schriftlichen Verfahren verhandelt. Der sozialistischen Jugendorganisation Die Falken hatte das Gericht bereits im vergangenen Jahr eine Rechtswidrigkeit von polizeilichen Maßnahmen bestätigt. Die zum Teil Minderjährigen, in einem Bus unterwegs, waren stundenlang festgehalten worden, mussten sich ausziehen und durchsuchen lassen. Die Polizei hatte sich später entschuldigt und von einer Verwechslung gesprochen. Paul Erzkamp, Landesvorsitzender der Falken und einer der Kläger, spricht von 200 bis 400 Euro Schmerzensgeld, die Mitglieder nach dem Urteil erhalten hätten – »in meinen Augen viel zu wenig«. Er wünsche sich, dass endlich aufgeklärt werde, wie es zu dem Vorfall kommen konnte, und dass die entsprechenden Polizisten zur Rechenschaft gezogen würden.
 
   
   
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Schlechte Luft? Einfach selber messen!

Die Kontrolle der Dieselfahrverbote an der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee hat begonnen – wenn auch nur als Testlauf: Bußgelder werden bei Verstößen (noch) nicht fällig. Ob die Luftqualität in der Stadt damit insgesamt steigt, ist und bleibt indes heftig umstritten. Doch vielleicht messen Sie einfach mal selbst nach – das Datenaktivisten-Netzwerk »Code for Hamburg« wüsste auch schon wie: mit mobilen Sensoren, die jeder selbst zusammenbauen und an Hauswänden, Balkonen, Gartenzäunen anbringen kann. Die Mini-Messstationen erfassen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Feinstaubwerte und schicken die Daten per WLAN automatisch an die Seite https://luftdaten.info/, ein Open-Source-Projekt, das in Stuttgart entwickelt wurde (wo die Luft besonders schlecht ist). Um den Sensor zu bauen, müsse man »kein Technik-Nerd sein«, verspricht Timo Lundelius von Code for Hamburg: »Wir sind auch nicht politisch, aus der Debatte um Dieselverbote halten wir uns raus. Aber wir finden es wichtig, dass jeder Bürger weiß, was er einatmet.« Misstraut er dem offiziellen Luftmessnetz der Stadt? »Es gibt jedenfalls zu wenig Stationen, um die Luftqualität flächendeckend für ganz Hamburg darzustellen«, so Lindelius. Seit 2017 läuft die Aktion, aktuell gebe es 170 Sensoren im Stadtgebiet – und es sollen mehr werden: »Auf unserer Homepage erklären wir, wie man den Sensor baut«, sagt Lindelius. Kosten: etwa 40 Euro. Und wer eher zwei linke Hände hat, lernt den Aufbau in einem Workshop. Schlechte Luft in Echtzeit selber messen – wenn diese Idee Schule macht, wäre sie am Ende womöglich doch sehr politisch ...

 


Boom beim HSV: Trotz sportlichem Tiefpunkt auf Höhenflug

Ketzerisch könnte man fragen, ob der HSV erst habe absteigen müssen, um die Herzen der vom Leid gebeutelten Fußballfans wieder ordentlich zum Pumpen zu bringen. Denn es ist schon verrückt, dass ausgerechnet nach dem erstmaligen Abstieg die Mitgliederzahlen in ungeahnte Höhen schießen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Dinos knackte der Verein zum Juni die magische Zahl von 80.000 Mitgliedern, aktuell sind es 81.377, weitere rund 1200 Anträge müssen noch bearbeitet werden. »Etwa 4800 Anträge  sind bei uns eingegangen. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet«, sagt Anne Gnauk, die beim HSV für Medien und Marketing zuständig ist. Dazu kommen etwa 130 Anmeldungen für die neue, für 1887 Euro zu erwerbende lebenslange HSV-Mitgliedschaft. Stehen die Zeichen beim Verein auf Aufbruch? Gnauk glaubt, dass die steigenden Mitgliederzahlen vielmehr Teil der Stimmung seien, die sich bereits in den letzten Wochen der Saison abgezeichnet habe, als Spiele gewonnen worden seien, die Mannschaft sich mit Anstand aus der Ersten Liga verabschiedet habe. »Als der Abstieg  beim letzten Spiel feststand und die Fans ›Mein Hamburg lieb ich sehr, da sind die Zeiten auch mal schwer anstimmten, war das ein Moment, für den Fans leben, der bindet«, erzählt sie.  Geholfen habe auch, so Gnauk, dass der Verein am Trainer festhalte. »Das ist eine Entwicklung, die die Fans wahrnehmen, zu der sie sich bekennen und sagen: »Jetzt erst recht. Wir sehen den Weg und wir gehen ihn mit«, sagt sie. Allein 19.000 Dauerkarten-Inhaber verlängerten bis gestern – einen Tag vor Ablauf der Frist – ihr Saisonticket, der freie Verkauf startet am 21. Juni. Am ersten August-Wochenende ist Zweitliga-Saison-Anpfiff.
 
   
   
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Die Türkei wählt – auch in Hamburg

Am 24. Juni wählt die Türkei Parlament und Präsident – erstmals zeitgleich. Die in Deutschland lebenden Türken können schon ab Donnerstag abstimmen, 1,4 Millionen Menschen sind hierzulande stimmberechtigt. Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu rechnet mit »massiver Unterstützung für Staatspräsident Recep Tayyip«, denn das in Deutschland geltende Wahlkampfverbot »provoziere unsere Unterstützer nur«. Ist das wirklich so? Der türkischstämmige und in Hamburg lebende Journalist Adil Yigit zeichnet für uns ein anderes Bild: »Die Stimmung ist diesmal wesentlich verhaltener und weniger angespannt als vor dem Verfassungsreferendum vor einem Jahr«, so Yigit. Inzwischen schwinde der Rückhalt für Erdoğan, so Yigit: »Selbst hochrangige AKP-Politiker sind enttäuscht von der Regierung, besonders wegen ihrer Wirtschaftspolitik. Die Importpreise steigen, die türkische Lira verliert an Wert, das schafft große Unsicherheit.« Und: Dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Fußballer Mesut Özil und Ilkay Gündoğan nach ihrem umstrittenen Selfie mit Erdoğan zum Gespräch eingeladen und dabei betont hatte, dass es »Heimat auch im Plural gebe«, hätten viele sehr positiv aufgenommen. Das zeige: »Wenn sich die hier lebenden Türken von der deutschen Politik nicht mehr links liegen gelassen fühlen, kann Erdoğan sich nicht mehr als ihr einziger Interessenvertreter inszenieren«, so Yigit.  Wir haben auch Murat Kaplan, stellvertretender Vorsitzender der türkischen Gemeinde in Hamburg, gefragt. Er glaubt an eine hohe Wahlbeteiligung, das Interesse sei »groß, auch weil sich diesmal neue Bündnisse gebildet haben, die es vorher nicht gab«. Und, ja, die wirtschaftliche Lage in der Türkei sei zwar ein Thema, allerdings werde »sie ganz unterschiedlich interpretiert – da gibt es regierungstreue und kritische Lager«, so Kaplan. »Im Ganzen ist die Stimmung aber weniger polarisiert als im letzten Jahr, als der Putschversuch noch deutlich im Bewusstsein war.«

 


Wenn das Wohnzimmer zum Literatursalon wird

Die Idee erinnert an die Tradition der literarischen Salons im Berlin des 18. und 19. Jahrhunderts: Intellektuelle und Künstler versammelten sich damals in privaten Wohnzimmern, um über die Lage der Welt und die feinen Künste zu debattieren. In Berlin versucht man das immer wieder zu beleben, aber das Gespräch erstirbt dort zuverlässig dann, wenn die Rede auf den Berliner (!) Flughafen kommt. Beim Festival »Literatur in den Häusern der Stadt« erlebt nun auch in Hamburg die Salonkultur ihre Renaissance – und nur die feine Gesellschaft darf mitmachen! Von heute an, bis zum 10. Juni öffnen sich in Hamburg zum sechsten Mal Wohnzimmer, Büros und Werkstätten für Autorenlesungen.
 
Sabine Odefey wohnt in Harvestehude und ist bereits zum vierten Mal als Gastgeberin dabei. Lauter fremde Menschen in der eigenen Wohnung – was gefällt ihr daran? »Ich finde es spannend, so viele Menschen zu mir einzuladen, die ich noch gar nicht kenne. Ich habe da keine Bedenken und freue mich vielmehr auf die vielen schönen Begegnungen«, erzählte sie uns. Schließlich sei es auch ein »schöner Gedanke, Literatur zu fördern und Menschen Kunst näherzubringen«. Genügend Platz sollte es in der Wohnung natürlich schon geben: Odefeys Wohnung ist 200 Quadratmeter groß, dort könne man »40 Leute gemütlich unterbringen«. Die Gastgeberin hat sich Stühle geliehen – und stellt Kaffee und Kuchen für alle bereit. »Die Gäste freuen sich einfach über die Snacks.« Die seien überhaupt so »offen und dankbar«, sagt Odefey. Und neugierig: »Natürlich ist es auch ein großer Reiz, mal einen Einblick in fremde Häuser zu bekommen
 
Nicht nur in Wohnzimmern wird gelesen. Falls Sie auch mal einen Blick wagen wollen – hier drei Vorschläge:
Dmitrij Kapitelman liest aus »Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters«, einem autobiografischen Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung und deutsch-jüdisches Zusammenleben – am Donnerstag ab 20 Uhr in der Werkstatt am Kaiserkai 26.
Moritz Fürste, Hockeyspieler und Autor von »Nebenbei Weltklasse«, gewährt einen Einblick hinter die Kulissen des deutschen Spitzensports  – am Donnerstag ab 17.30 Uhr im markilux Showroom im Stilwerk, Große Elbstraße 68.
Dagmar Fohl liest im Haus von Sabine Odefey aus ihrem  Roman »Schneemusik«, der von krankhafter Eifersucht und ihren Folgen erzählt – am Samstag ab 15 Uhr in der Hagedornstraße 51.
 
Das ganze Programm finden Sie hier
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Mittagstisch
 
 
Zu Gast in der Börse

Der Börsenclub, der sich im Gebäude der Handelskammer befindet, ist seit Kurzem auch für Gäste von außerhalb geöffnet – ein Glücksfall! Es ist nicht leicht, dort hinzufinden, man folgt – durch mehrere Türen und um mehrere Ecken – einem dezenten Hinweisschild. Im lichtdurchfluteten hohen Saal dann eine Art Haus im Haus mit Treppenaufgang, Terrasse und Lounge. Gedämpfte Stimmen aus Büros dringen zu der Besucherin, die während der gesamten Mahlzeit keine anderen Gäste sieht. Was sich vielleicht bald ändern wird, denn von der in Ingwerbutter geschwenkten Hummerschere auf Seespargel (9,50 Euro) zum Nackensteak vom Ibérico-Schwein mit geröstetem Blumenkohl und Süßkartoffelstampf (18,50 Euro) schmeckt alles ebenso köstlich, wie es duftet, die Kreationen des Küchenchefs Markus Harneid sind ein Gedicht. Schade, dass das Dessert am Testtag nicht verfügbar war, klingen doch Tonkabohnen-Panna-Cotta mit Kumquats-Chili-Kompott (5,50 Euro) nach einem weiteren Genuss. Der Cappuccino jedoch fällt geschmacklich sehr ab.

Altstadt, Börsenclub Hamburg, Adolphsplatz 1, Mo–Fr, 10–15 Uhr
 

Christiane Paula Behrend

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Alben der Freundschaft: Poesiealben kennen alle aus der Kindheit, heute sammeln Kids ihre Freunde online. Da ist Nostalgie erlaubt: »Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken« beschäftigte das adlige und akademische Milieu von der frühen Neu- bis zur Aufklärungszeit. Ausstellung: »Vergiss mein nicht« mit Hamburger Stammbüchern und Freundschaftsalben des 16. bis 20. Jahrhunderts.
Universitätsbibliothek, Vortragsraum 1. OG, Von-Melle-Park 3, Eröffnung heute um 18 Uhr, Ausstellung bis zum 12.8., Eintritt frei
»Hamburgs Revolution: »Revolution«, so schrieb Eric J. Hobsbawm, »war das Kriegskind des 20. Jahrhunderts.« 1918/19 führte die Novemberrevolution zum Zusammenbruch des wilhelminischen Staates. Welche Rolle spielte dabei Hamburg? Öffentliche Ringvorlesung, heute mit Historiker Uwe Schulte-Varendorff: »1918/19: Zwei Revolutionen in Hamburg? Politik, Militär und Hungerrevolten von November 1918 bis Juli 1919«.
Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, 18–20 Uhr, Eintritt frei
»Tanzen wie ein Feuerwerk: »Forró« – ein brasilianisches Feuerwerk aus Zabumba, Triangel und Akkordeon. »Xodó« – ein musikalischer Schatz europäischer Musik und brasilianischer Percussion. »Forroxodó« vereint für die Altonale diese Strömungen, erschafft furiose Tanzabende gepaart mit Schnupperkursen: »Forroxodò & Norte, Dance!«.
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik, Schnupperkurs ab 18 Uhr, Tanz bis 21 Uhr
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Gehört am Bierstand beim Elbjazz Festival während des Gewitters am Freitag. Gast: »Können wir bitte noch zwei Bier haben?« Bedienung: »Nein, tut mir leid, wir dürfen gerade nichts mehr ausschenken.« Gast: »… dürfen wir uns dann einfach selbst was nehmen?«
 
Gehört von Carolin Hahn
 
 
   
   
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Meine Stadt: So gesehen (3)
 
 
 
 
»Otto ließ beim Betreten seiner frisch renovierten Wohnung wirklich jede Freundlichkeit sausen, als er entdecken musste, was der zugegebenermaßen recht günstige Fliesenleger aus seiner in aller Eindringlichkeit geäußerten und mitnichten zweideutigen Anweisung gemacht hatte, den Boden doch bitte penibelst monochrom und symmetrisch zu gestalten.«
Interpretiert von Jens Jeep

 
Otto Freundlich Herbstvision, 1935, ©SHK/Hamburger Kunsthalle/bpk, zu sehen in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle im Bereich Klassische Moderne

Foto: Elke Walford

 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
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