Ist Hamburg zu dunkel?

 
+ Volksinitiative gegen Pflegenotstand + HSV: Hoffmann greift durch + Winter-Café für Obdachlose + Wer ist Britta Ernst? + Billstedt-Kantine muss nicht schließen +
 

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Das Wetter lässt sich wieder mal auf eine simple Formel herunterbrechen: Wolken plus (ein wenig) Sonne plus Regen, in kräftigen Schauern. Immerhin liegen die Temperaturen bei milden zehn Grad. Auch am Samstag bleibt es vorerst bewölkt und nass, gegen Abend wird es dann freundlicher – und am Sonntag können wir uns sogar auf ein paar Sonnenstunden freuen.
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
ist Hamburg zu dunkel? Beim Blick in unser Redaktionspostfach könnte man meinen, Mark Spörrle hätte eine rhetorische Frage gestellt.
Denn uns erreichten so viele Hinweise auf schlecht ausgeleuchtete Straßen, Wege und Parks, dass wir schon erwägen, statt des Gastroführers eine interaktive Survival-Map in unseren Letter einzubauen. Wobei ja schon der tägliche Heimweg manchen Lesern Herzklopfen bereitet. »Ich rechne stets damit, mich an einer der vielen dunklen Stellen auf Hamburgs Wegen der Länge nach hinzulegen. Es ist immer ein kleines Abenteuer. Als ob ich mich im Ländle auf dem platten Land fern jeglicher Zivilisation befinde!«, klagt eine Leserin. Oha! Viele von Ihnen würden eine »Beleuchtungsoffensive« in der Stadt begrüßen, einige hoffen hier auf das Engagement von Herrn Spörrle selbst (»Starten Sie doch mal eine Kampagne!«), schließlich solle »die Hansestadt nicht aus falscher Bescheidenheit ihr Licht unter den Scheffel stellen« (hihi). Andere stellen fest: Hamburg sei nicht zu dunkel – sondern an den falschen Stellen hell. Auf den meisten befahrenen Straßen sei Lichtmangel kein Thema. Doch kleine Fahrradwege und Bürgersteige lägen oft beunruhigend schummerig da.
 
Ein Leser fragt: »Sollten wir nicht froh sein, dass es in dieser riesigen Stadt ein paar (grüne) Ecken gibt, die nicht neonhell erleuchtet sind?« Wer schon mal im Dunkeln über eine Baumwurzel gestolpert ist oder sich einfach nicht sicher fühlte, mag da anderer Meinung sein. Ob es aber Sinn macht, jeden Flecken Natur in Flutlicht zu tauchen, darüber lässt sich wahrlich streiten. Da klingt der Vorschlag einer Leserin, der »niedrige Lampen gegen die Lichtverschmutzung nach oben und intelligente, sensorgesteuerte Lösungen für Parks und wenig frequentierte Bereiche« zur allgemeinen Erhellung der Stadt vorschweben, schon sinniger.
 
Wo sie nun liegen, die dunklen Flecken Hamburgs? Es würde den Rahmen des Letters sprengen, alle aufzuzählen. Eine kleine, nicht repräsentative Auswahl: Der Stadtpark und die Behnstraße in St. Pauli, die Treppen von der Elbchaussee hinunter nach Övelgönne, am Poelchaukamp in Winterhude – und in einem Fußgängertunnel am Bahnhof Tonndorf. Dort seien inzwischen zwei Drittel der Beleuchtung ausgefallen, repariert wurde das bisher nicht, schrieb ein Leser. Wir ahnen: So manch dunkler Fleck in der Stadt wäre wohl vermeidbar.  

 


Volksinitiative kämpft gegen Pflegenotstand
 
»Patienten mussten stundenlang in ihren Ausscheidungen liegen, wir konnten Patientenklingeln teilweise erst nach über 30 Minuten bedienen, Medikamentengabe war nur zeitverzögert möglich...«: So beschreibt eine Hamburger Pflegekraft ihren Arbeitsalltag. Mit diesem drastischen Auszug aus einer Gefährdungsanzeige unterstrich die Hamburger Volksinitiative gegen Pflegenotstand in Krankenhäusern gestern ihr Anliegen. Die Organisatoren fordern mehr Personal und ausreichende Investitionsmittel des Landes, ihr Ziel: ein Volksentscheid. 4200 Stellen fehlten in den Hamburger Kliniken, sagte uns Initiativen-Sprecher Christopher Kranich. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks befürwortete zwar das Ziel, die Pflegesituation zu verbessern, doch die Volksinitiative gehe »den falschen Weg«. Die Finanzierung der Krankenhauskosten sei durch Bundesgesetz geregelt, eine »Hamburger Insellösung mit ungedeckten Kosten« helfe nicht weiter. Zudem werde die Initiative zeitlich überholt: Ab dem 1. Januar 2019 sollen für besonders sensible Bereiche wie Intensivstationen Personaluntergrenzen gelten, auf die sich Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften vorab verständigen. Doch das lässt Kranich nicht gelten. »Wir wollen, dass die Personalausstattung gesetzlich geregelt und nicht den Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften überlassen wird. Uns fehlt da das Vertrauen in die Akteure«, sagt er. Und nun? Hat das Bündnis in drei Wochen 10.000 Unterschriften gesammelt, muss sich die Bürgerschaft mit dem Antrag befassen. Dies sei »eine echte Herausforderung«, so Kranich, »aber wir sind optimistisch.«
 
   
   
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HSV: Hoffmann greift hart durch
 
Das ging schnell. Am 18. Februar wird Bernd Hoffmann neuer HSV-Präsident, am 7. März macht ihn der Aufsichtsrat zu seinem Vorsitzenden – und nur einen Tag später gibt der Verein bekannt, dass der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und auch Sportchef Jens Todt den akut abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten verlassen müssen. Kommissarischer Nachfolger von Bruchhagen wird Frank Wettstein, bisher Finanzvorstand, Todts Aufgaben teilen sich Nachwuchschef Bernhard Peters und Chefscout Johannes Spors. Der neue alte starke Mann im Volkspark – Hoffmann war von 2003 bis 2011 bereits Vorstandschef – hat also direkt hart durchgegriffen. Warum? Der Aufsichtsrat habe ihn »gebeten, die Neuausrichtung des HSV maßgeblich mit voranzutreiben«, wird Hoffmann auf der HSV-Webseite zitiert. Eine Neuausrichtung … für die zweite Liga? Allem Anschein nach schon – wobei wir nicht zu laut den Abgesang betreiben wollen. Hört man sich unter langjährigen Begleitern des letzten bisher nicht abgestiegenen Bundesliga-Gründungsmitglieds um, ist die Entlassung von Bruchhagen und Todt nachvollziehbar. Denn wie sollen Führungsfiguren, denen das Vertrauen fehlt, einen Club neu aufstellen, zumal mit geringerem Etat und einer Vielzahl nicht gültiger Verträge in Liga zwei? Genau, schwierig. Trainer Bernd Hollerbach bleibt indes Teil des Teams, und Wettstein versichert: »Zum jetzigen Stand halte ich es nicht für möglich, dass wir auf der Trainerposition noch einmal eine Veränderung vornehmen.« Nun, Zeitpunkte ändern sich sekündlich – im Profifußball manchmal scheinbar sogar schneller.

 


Winter-Café für Obdachlose: Hilfe auf Augenhöhe
 
Die Idee kam auf, als die Temperaturen auch tagsüber auf zweistellige Minusgrade abfielen: Obdachlosen in Hamburg einen Rückzugsort zu bieten – vor allem für die Zeit, in der die Notunterkünfte des städtischen Winternotprogramms geschlossen haben. Und auch wenn das Thermometer derzeit wieder in die Höhe klettert: Seit Montag können sich Menschen ohne feste Bleibe im Winter-Café des Vereins Clubkinder einfinden. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Gülay Ulas, auch der frühere Obdachlose und Autor Dominik Bloh packt mit an. Wie wird das Angebot angenommen – kommen noch viele Menschen vorbei, jetzt, nachdem die Eiseskälte passé ist? Zwischen 11 und 15 Uhr hat das Café in der »Hamburger Botschaft« im Schanzenviertel geöffnet. Und laut Jannes Vahl, dem Vorsitzenden der Clubkinder, ist die Nachfrage auch jetzt groß: »Täglich kommen etwa hundert Menschen, mal um sich nur einen Kaffee zu holen, mal um zu bleiben. Dazu kommen etwa 60 Menschen jeden Tag, die etwas spenden. Das fängt bei selbst gemachtem Kuchen an und geht bis hin zu Firmen, die Winterjacken abgeben.« Ärztebusse, Frisöre und Masseure bieten noch bis Sonntag vor Ort ehrenamtlich ihre Dienste an, dazu gibt es eine Kleiderkammer. Das große Engagement war schon Ende Februar absehbar: Ein Facebook-Beitrag, in dem die Idee des Winter-Cafés verkündet wurde, wurde mehr als 500.000-mal aufgerufen und bis gestern etwa 5600-mal geteilt. »Es ist eine dankbare Welle der Sympathie auf Augenhöhe«, sagt Vahl. Noch bis Sonntag öffnet das Winter-Café seine Türen. Und danach? »Geben wir die Kleidung an Hanseatic Help weiter und hoffen, dass sich andere ein Beispiel nehmen an der Aktion«, sagt Vahl. »Denn dauerhaft können wir nicht die Arbeit für die Stadt erledigen.«
 
   
   
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Wer ist Britta Ernst?

Die SPD wird ihre Bundesminister zwar erst heute offiziell benennen, doch schon gestern sickerten erste Namen durch: Demnach könnte Heiko Maaß vom Justiz- ins Außenministerium wechseln und die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey neue Familienministerin werden. Dass Hamburgs Bürgermeister die Finanzen übernimmt, gilt als gesetzt. Und so hebt vielleicht auch Britta Ernst heute das Sektglas – sie ist die Ehefrau von Olaf Scholz, spricht in der Öffentlichkeit aber nicht gern darüber. Wen wundert’s: Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport zu sein und dennoch auf die Rolle der »Frau von...« reduziert zu werden, ist sicher ermüdend. Und ziemlich überholt. Wer ist Britta Ernst? Dieser Frage ist Kollege Stefan Schirmer nachgegangen. Er hat die politische Karriere der SPD-Politikerin nachgezeichnet, ihre Weggefährten getroffen. Und zeichnet das Porträt einer Frau, die »sachlich, pragmatisch, diszipliniert« ist. Den ganzen Text lesen sie in der aktuellen Ausgabe der ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder hier digital.

 


Billstedter Betriebskantine bleibt erhalten 

Zum Schluss eine gute Nachricht: Die Betriebskantine des Ortsamts Billstedt wird als Anlaufpunkt für Menschen, die gut, aber günstig essen wollen, bestehen bleiben. Wie die »Bild« berichtete, haben sich das Bezirksamt Mitte und Betreiber Stephan Kulosa verständigt. Demnach führt Kulosa die Kantine im Ortsamt, die eigentlich im Juni geschlossen werden sollte, als private Gaststätte bis 2025 weiter. Die zwei Millionen Euro teure Sanierung, die das Bezirksamt hätte stemmen müssen, ist vom Tisch, da Gaststätten anderen Auflagen unterliegen. Der Zeitung sagte Kulosa: »Ich hatte die Hoffnung fast aufgegeben. Jetzt bin ich einfach nur erleichtert.« So wird es nicht nur ihm gehen, sondern auch den älteren Menschen aus der Umgebung, die zu den Stammgästen zählen. »Für die vielen Senioren dort, die nur wenig Geld haben, um sich ein warmes Mittagessen zu leisten, ist dies ein guter Tag«, sagt Klaus Wicher, Landesvorsitzender des Sozialverbands. Auch beim Billstedter CDU-Wahlkreisabgeordneten David Erkalp sorgte die Nachricht für Freude: das Bezirksamt habe »eine klassische 180-Grad-Kehrtwende vollzogen«.
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende …

Sachbuch Oliven und Asche heißt die bei Kiepenheuer & Witsch erschienene Anthologie, die Essays, Reportagen und Kurzgeschichten von 26 Autoren und Autorinnen beinhaltet. Gemeinsam sind sie der Einladung der israelischen Organisation „Breaking the Silence“ gefolgt. Dieses Buch bezeugt auf eindrucksvolle Weise, was die israelische Besatzungspolitik für die Menschen im Westjordanland und in Gaza bedeutet.
Hrsg: Ayelet Waldmann, Michael Chabon, 28 Euro

Kinderbuch Acht Geschichten über Freundschaft, Liebe und die Suche nach einem Platz in dieser Welt. Wie die von Ulf, der mit seiner Familie nicht ans Meer fahren darf, weil sich – durch seine Schuld – seine kleine Schwester das Schlüsselbein gebrochen hat. Oder Inger, die sich traut, den Lehrern zu widersprechen und ein großes Geheimnis hat.
Andreas Steinhöfel: Froschmaul, für Kinder ab 10 Jahre, Carlsen Verlag, 11,99 Euro

Roman Als Folge ihrer Diabetes erblindet die junge Lucina. Kein schleichender Prozess, sondern eine plötzliche Veränderung. Lina Meruane verarbeitet in ihrem Roman Rot vor Augen ihre persönliche Erfahrung. Erzählt ohne Kitsch und Pathos, sehr präzise, manchmal fast schmerzhaft.
Arche Verlag, 20 Euro, aus dem chilenischen Spanisch von Susanne Lange.

… ausgewählt von Christiane Hoffmeister und Carola Nikschick; Büchereck, Niendorf-Nord
 
 
Was geht
 
 
 
»Mehr als laut: Die Band Kraus spielt 25 Jahre in 35 Minuten ab – ihr Song »Eure Kinder werden so wie wir« erzählt von der Zeit zwischen 1990 und 2015, von Kindheit, Jugend, Erwachsenenleben. Zugleich drehten die Musiker um Frontmann Michael Krause einen gleichnamigen Kinofilm, der schon im Rohschnitt für die Berlinale nominiert wurde. Echt fleißig: Hamburg-Premiere mit Release des Debüts »Mehr als laut«.
Mojo Club, Reeperbahn 1, Einlass 20 Uhr, VVK 12 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Musical der Nationen: Der alte König Jahn regiert das Volk der Yeasts. Sein ältester Sohn entdeckt bei heimlichen Erkundungsreisen zur Meeresoberfläche wundersame Dinge. Damit bringt er Ereignisse in Gang, die den Untergang der Yeasts bedeuten könnten – oder einen evolutionären Entwicklungssprung. »Yeast Nation«, Musical von Greg Kotis und Mark Hollmann.
Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, Premiere heute, 19.30 Uhr, Vorstellungen Sa, 19.30 Uhr, und So, 17 Uhr, 32 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Verschwundener Film: Iris reist per Zug zur Hochzeit mit einem verarmten Adligen. Plötzlich gibt es einen Unfall, bei dem eine alte Dame ihr hilft. Später aber ist diese verschwunden – warum hilft Iris niemand bei der Suche? »The Lady Vanishes«, Klassiker von Alfred Hitchcock. Schauspieler und Hitchcock-Kenner Jens Wawrczeck gibt eine Einführung und ist im Anschluss zum Gespräch geladen.
Abaton, Allende-Platz 3, So, 11 Uhr, 8,50 Euro
»Quiz für Damen: Wie oft war Meryl Streep für den Oscar nominiert? In welchem Land war Golda Meir Außenministerin? Welche Naturwissenschaftlerin bekam in zwei Kategorien einen Nobelpreis? Beim »1. Hamburger Fem*Quiz« punkten Teams mit damenhaftem Wissen bei Fragespielen rund um Bilderrätsel, Hörproben und Videoclips.  
Hamburger Frauenbibliothek, Grindelallee 43, So, 15 Uhr, 5 Euro
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Situationskomik beim Lunch:  »Ihr habt nicht zufällig die ZEIT?« – »Doch, klar. Fünf vor halb vier.«

Gehört von Lilli Gavrić
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Jetzt zuschlagen, denn bald ist die Saison hoffentlich vorbei.

Foto: Sabine Ay
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Am Montag begrüßt Sie an dieser Stelle meine Kollegin Sigrid Neudecker.

Ihre
Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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