»Es gibt auch männliche Kollegen, die supersanft anlegen«

 
+ Peter Tschentscher wird neuer Bürgermeister + HSV-Fans knallen durch + Smarter ohne Phone + Deutschlands erste Kreuzfahrtschiffskapitänin + Frauendatenreport + Quietschbuntes Antidepressivum im Kino +
 

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Lassen Sie sich von 90 Prozent Regenwahrscheinlichkeit nicht den Tag vermiesen – immerhin sprüht es bei warmen zehn Grad vom Himmel herab. Wer die Augen schließt, kann sich vielleicht einreden, es sei die frühlingshafte Gischt des Meeres. Mit Glück gibt’s dazu vereinzelte Sonnenstrahlen.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
... wollen Sie Hamburger Bürgermeister werden? Nein? Dann Sie vielleicht? Auch nicht? Na gut, dann wenigstens Sie? Ja, Sie wollen? Wirklich? Puh!
 
Peter Tschentscher macht’s also. Er wird aller Voraussicht nach neuer Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg und damit Nachfolger von Olaf Scholz, der als Vizekanzler und Finanzminister in die neue Bundesregierung wechselt und heute Mittag in Berlin den Koalitionsvertrag mitunterzeichnen wird. Vor Tschentschers erlösendem Jawort hatten sowohl SPD-Fraktionschef Andreas Dressel als auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard aus familiären Gründen abgelehnt. Dressel (der Tschentscher als Finanzsenator beerbt) hat drei Kinder, Leonhard (die Scholz als SPD-Landesvorsitzende nachfolgt) einen kleinen Sohn. Für beide ließ sich ihr Familienleben nicht mit dem zugegebenermaßen aufreibenden Amt eines Hamburger Bürgermeisters vereinbaren. Vor allem Dressels Absage ist bemerkenswert, schließlich lassen sich Männer seltener durch ihre Familie davon abhalten, Karriere zu machen. In beiden Fällen könnte man sich allerdings auch fragen, wieso es in Hamburg immer noch so schwierig ist, anspruchsvolle Posten zu bekleiden, wenn man Kinder hat.
 
Aber zurück zu Peter Tschentscher. Der ehemalige Laborarzt gilt als Meister der Zahlen und Fakten, manchmal mit recht kreativem Talent, das kam ihm als Finanzsenator eindeutig zugute. Doch nun muss er in seine neue Rolle als Hamburger Landesvater finden. Scholz konnte das, trotz seiner mitunter etwas sehr unauffälligen Art, ganz gut. Tschentscher hingegen, der seine Berufung als »große Ehre« und »wichtige Aufgabe, die ich sehr gerne annehme« sieht, muss hier erst noch Punkte sammeln. Wie schrieb die Deutsche Presse-Agentur so schön? »Als Wahlkampflokomotive für seine Partei ist Tschentscher bislang jedoch nicht aufgefallen.« Autsch.
 
Laborärzte halten zu ihren Patienten üblicherweise eher Abstand. Sie sitzen vor Geräten, analysieren und prüfen. Ihr Job ist es, Zahlenreihen zu vergleichen und Blutwerte zu interpretieren. Und sie lassen sich in ihrem Urteil nicht beeinflussen von einem jammernden Kranken, der über Herzschmerzen klagt, sich aber vielleicht einfach nur überfressen hat. Dieser Blick aufs Wesentliche kann Tschentscher in seiner neuen Position als Bürgermeister zugutekommen, denn ihm wird bald von vielen Menschen über viele Dinge vorgejammert werden: zu wenig Parkplätze, zu hohe Mieten, zu viele gefällte Bäume. Trotzdem wird er lernen müssen, all diesen Menschen zuzuhören, ihnen Verständnis entgegenzubringen und ihnen dann wenigstens ein Placebo (»Ich werde mich darum kümmern«) zu verschreiben. Denn in weniger als zwei Jahren stehen die nächsten Bürgerschaftswahlen ins Haus.
 
Vorerst will Tschentscher die Scholzsche Linie weiterführen. Der Wohnungsbau sei ihm wichtig, es gebe bereits viele Ideen für die Wissenschaft, Polizei und Feuerwehr müssten gestärkt werden. Das lässt bei einem Bürgermeister, der in seiner eigenen Stadt reichlich unbekannt ist, nicht allzu viel Profil erkennen. Aber er wird ja auch erst am 28. März offiziell von der Bürgerschaft gewählt. Bis dahin kann er noch viele Patientenhände schütteln.  

 


Unbekannte drohen HSV mit Kreuzen
 
Dass die Fußballer des HSV dieser Tage nichts zu lachen haben, versteht sich von selbst. Der drohende Abstieg in die zweite Liga tut sich auf wie ein großes schwarzes Loch. Am Sonnabendabend aber kam es noch dicker für die Hanseaten. Nach der 0:6-Niederlage gegen Bayern München stellten Unbekannte am Trainingsgelände beim Volksparkstadion elf Kreuze auf, dazu hängten sie ein Transparent mit dem Spruch: »Eure Zeit ist abgelaufen! Wir kriegen euch alle!« Die Polizei wertet das Szenario als »Bedrohung« und nahm Ermittlungen auf. Der Verein selbst will ebenfalls »Umstände und Tathergang« untersuchen und verstärkte sein Aufgebot an Ordnern rund um das Stadion. Schon beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen vor knapp einem Monat war ein ähnliches Transparent aufgetaucht: »Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt.« Was versprechen sich Fußballfans von solchen Aktionen? »Das sind für mich keine Fans, sondern Wichtigtuer«, sagt Heiko Tüxen, Vorsitzender des HSV-Fanclubs Waterkant e.V. Die Aktion sei »ein absolutes Unding« und füge dem Sport großen Schaden zu. »Als echter Fan gehe ich jetzt erst recht ins Stadion«, betont Tüxen, »und solange rechnerisch für den HSV noch im Entferntesten was drin ist, stärke ich ihn mit Selbstvertrauen.« Woher manche Fans den rüden Umgangston haben könnten? Vielleicht aus Boulevardblättern, die sieglose Fußballer gern als »Luschen« öffentlich – und namentlich – vorführen.
 
   
   
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Smarter ohne Phone
 
Früher lief Hans Guckindieluft gegen Litfaßsäulen, heute stolpert Hans Guckaufdeinhandy über die Straße. Laut der neuesten Verkehrsunfallstatistik, die vor Kurzem veröffentlicht wurde, waren Hamburger Fußgänger vergangenes Jahr in 1498 Unfälle involviert – um vier Prozent mehr als 2016. »Immer wieder ist festzustellen, dass Passanten unachtsam die Fahrbahn betreten und dabei verunglücken«, erklärt die Polizei diesen Anstieg. Experten wie Hans Pieper vom ADAC Hamburg vermuten, dass mittlerweile jeder zehnte Unfall auf die Ablenkung durch Smartphones und Kopfhörer zurückzuführen ist. »Die meisten Verkehrsteilnehmer unterschätzen die Gefahr«, sagt Pieper. »Das Handy ist allgegenwärtig und liegt in jeder Lebenssituation in der Hand.« Zu häufig, wenn sich die Sinne eigentlich für die Umgebung schärfen müssten. Blinklichter und Autos werden übersehen, Motorengeräusche und Martinshörner überhört. Radfahrern ist es zwar erlaubt, unterwegs Musik zu hören. »Ghettoblaster an beiden Ohren darf aber keiner haben«, sagt Dirk Lau vom Radfahrverband ADFC. »Man muss noch ansprechbar sein.« Das ist ein recht dehnbarer Begriff. Hans Pieper ruft deshalb zu mehr Verantwortungsbewusstsein auf: »Niemand würde mit geschlossenen Augen über die Straße gehen, radeln oder Auto fahren«, sagt er. »Das kommt dem Blick aufs Handy aber gleich.« Statt schärferer Sanktionen müsse das Bewusstsein wachsen, etwa durch strikte Ansagen in der Fahrschule. »Alkohol am Steuer wird mittlerweile gesamtgesellschaftlich geächtet. Dahin müssen wir mit Smartphones auch kommen.«

 


»Es gibt auch männliche Kollegen, die supersanft anlegen«
 
Sie ist die erste Kreuzfahrtschiffskapitänin Deutschlands: Nicole Langosch, 34, hat am 4. März das Kommando auf der »Aida Sol« übernommen. Die zugereiste Hamburgerin verbringt nun, wie ihre Kollegen, abwechselnd je rund drei Monate auf See und an Land. Auf der »Aida Sol« ist sie für 2200 Passagiere und 630 Crewmitglieder verantwortlich. Wir haben sie gefragt, wie es ihr als Frau am Steuer so ergeht.
 
Elbvertiefung: Frau Langosch, wo erreichen wir Sie gerade?
Nicole Langosch: In Santa Cruz de La Palma, da sind wir heute Morgen angekommen, am 7. April werden wir dann in Hamburg einlaufen.
 
EV: Wie spricht man Sie korrekt an: Frau Kapitänin?
Langosch: So feministisch eingestellt bin ich nicht, dass ich auf Frau Kapitänin poche. Die Kollegen sagen Frau Kapitän. Und da wir hier viel englisch miteinander sprechen, bin ich meistens Captain oder Master.
 
EV: Master? Das ist ja scharf!
Langosch: Ja, das ist die korrekte Positionsbezeichnung im Englischen.
 
EV: Sie haben über zehn Jahre unter männlichem Kommando gearbeitet. Lernt man dabei auch, wie man etwas nicht machen möchte?
Langosch: Da gab es schon immer wieder Situationen, in denen ich mir dachte: Oh, das würde ich in der Kommunikation oder zwischenmenschlich anders machen wollen, gerade wenn etwas nicht so nach Plan verlaufen ist. Und jeder Kapitän fährt sein Schiff ein bisschen anders. Da finde ich gerade meinen eigenen Stil.
 
EV: Merkt man bei einem solchen Riesenpott tatsächlich Unterschiede in der Fahrweise?
Langosch: Doch, doch! Das hat etwas mit Vibration zu tun und damit, wie man beispielsweise die Querstrahlruder einsetzt. Da haben mir schon einige gesagt: Du fährst ja viel sanfter! Ich will das aber nicht pauschalisieren. Es gibt auch männliche Kollegen, die supersanft anlegen.
 
EV: Ganz ehrlich: Wie viele Scherze übers Einparken haben Sie gehört, seit Sie das Kommando übernommen haben?
Langosch: Im Team tatsächlich noch gar keine! Das sind eher ältere männliche Passagiere, die sich einen Spruch nicht verkneifen können. Wir parken übrigens meistens rückwärts ein, damit wir dann schneller losfahren können.
 
EV: Welchen Klischees sind Sie in Ihrer Karriere am häufigsten begegnet?
Langosch: Ich habe hier unterschiedliche Positionen durchlaufen, aber das gab es nie, dass man nicht akzeptiert war. Es beruht alles sehr auf respektvollem Arbeiten.
 
EV: Wieso hat es dann so lange gedauert bis zur ersten deutschen Kreuzfahrtkapitänin?
Langosch: Das könnte Ihnen sicher jemand von der Reederei besser beantworten. Ich habe aber viele Kolleginnen getroffen, die den gleichen Berufsweg eingeschlagen haben, jedoch nicht dabeigeblieben sind. Die haben sich nach fünf Jahren lieber für eine Karriere an Land entschieden.
 
EV: Werden Sie nun mehr Frauen in Ihr unmittelbares Team holen?
Langosch: Ich würde nicht wollen, dass Nautikerinnen mehr oder anders gefördert werden. Sie machen den gleichen Beruf und sollten die gleichen Kenntnisse mitbringen. Generell würde ich an Bord, was das Fachliche, Professionelle angeht, keine Unterschiede machen wollen. Am meisten zählen eigene Initiative und Eigenanspruch. Jede Nautikerin trägt selbst viel Eigenverantwortung dafür, dass sie respektiert wird.
 
EV: Der Legende nach werden männliche Kapitäne von alleinreisenden Passagierinnen umschwärmt. Wie ist das bei Ihnen?
Langosch: Bisher hatte ich hier erst eine lustige Männertruppe, da blieb jedoch alles im Rahmen und sehr respektvoll! Für solche Erfahrungen bin ich aber vielleicht auch noch nicht lange genug Kapitän.
 
   
   
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Mehr Daten = mehr Gleichheit?

Warum brauchen Politiker Statistiken, um Probleme erkennen zu können? Weil Zahlen belegen, was sonst im Graubereich der Vermutung wabert – etwa ob politische Projekte Früchte tragen. In Sachen Gleichstellung will Rot-Grün in Hamburg deshalb einen »Frauendatenreport« einführen. In diesem sollen regelmäßig Zahlen des Statistikamts Nord ausgewertet werden, unter anderem über Einkommensgefälle und Berufswahl beider Geschlechter. An der Entwicklung der Ergebnisse hofft die Regierung erkennen zu können, wo sie nachjustieren muss – beispielsweise mittels Finanzspritzen. SPD und Grüne werden den Report in der Bürgerschaftssitzung am 28. März beantragen. »Kaum zu glauben, dass diese Uraltforderung endlich umgesetzt wird«, freut sich Cornelia Creischer, Vorsitzende des Landesfrauenrats, kritisiert jedoch die schwammige Antragsformulierung. »Welche Daten genau soll der Report erheben? Wird er alle sozialen Bereiche abbilden? Das bleibt völlig unklar!« Gabi Dobusch von der SPD will erst den Antrag stellen, dann das Projekt konkretisieren. Ihr Fokus liegt auf der Frage: »Wo sind im Leben der Frauen Schaltstellen, die das Ungleichgewicht ausmachen?« Mit Gegenwind rechnet Rot-Grün nicht. Die CDU-Fraktion werde nach Dobuschs Prognose den Kopf einziehen, weil nur zwei von zwanzig Hamburger Fraktionsabgeordneten weiblich sind. Mareike Engels (Grüne) will auch hier den Finger in die Wunde legen: »Der ›Frauendatenreport‹ soll zeigen, wie es um die politische Teilhabe von Frauen in Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlungen bestellt ist.«

 


Schuld war nur der Lollo rosso

Schon der Titel allein macht Lust auf diesen Film: In »Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?« spielt Lina Beckmann eine Paartherapeutin mit knuffigem Teddybär-Ehemann (Charly Hübner), die sich persönlichkeitsmäßig in ein blondes Dummchen spaltet, das wiederum ein Verhältnis mit dem »gelecktesten Fertighausverkäufer, den man sich wünschen kann« (Benno Fürmann) beginnt. So jedenfalls schwärmt unser Kollege Oliver Jungen von dem Film, in dem sogar der »stets schwierige Slapstick« prächtig gelingt. Der Drehbuchautorin und Regisseurin Lola Randl ist ein quietschbuntes Antidepressivum geglückt, und wer »danach nicht lächelnd oder wenigstens leicht dämlich grinsend das Kino verlässt, der ist, vulgärpsychologisch gesprochen, eine unknackbare Nuss«. Auf welche Szene wir hier trotz Jugendfreiheit nicht verweisen wollen, wer der Killer ist und was Lollo rosso mit dem Ganzen zu tun hat, lesen Sie noch in der aktuellen Ausgabe der ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder digital hier.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Essen mit Stil

Als die letzte Gabel mit Spätzle im Mund verschwunden ist, stellt sich ein Gefühl von Traurigkeit ein. Einfach perfekt waren die schwäbischen Leckerbissen mit Käse, Röstzwiebeln und einem hübsch angerichteten Salat (Plat du Jour 7,90 Euro). Seit der Fotograf und Grafikdesigner Mario Tino Neumann 2017 die Perle übernommen und neu eröffnet hat, findet man im alten Hopfenspeicher zwischen Innen- und Speicherstadt ein auf perfekte Weise durchgestyltes Restaurant – von weiß getünchten Wänden, kleinen Lampen, mintgrünen Tischen bis hin zum frisch gezwirbelten Bart des Inhabers. Der hausgemachte Eistee mit dem langen Namen Minz-Koriander-Thai-Basilikum-Limette (3,50 Euro) ist ebenso großartig wie das »geniale« Karamell-Salzbutter-Eis (2,90 Euro), wenngleich man es sich vielleicht noch ein winziges Bisschen karamelliger gewünscht hätte. Auf der Lunch-Karte finden sich neben Klassikern wie Wiener Schnitzel (13,50 Euro) und Rumpsteak mit Bratkartoffeln (14,50 Euro) auch vegetarische und vegane Gerichte.

Altstadt, Restaurant Perle, Hopfensack 26, Mo–Fr ab 11.30 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Drei Musiktiere: Der Plan: ein Jahr lang monatlich einen Song schreiben und veröffentlichen. Die Akteure: drei der angesagtesten Musiker Islands. Das Ergebnis: »Team Dreams«, eine poppige Symbiose aus Sóley Stefánsdóttir, Sin Fang alias Sindri Már Sigfússon und Örvar Smárason.
Kampnagel, Jarrestraße 20, 20 Uhr, 23 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Wettstreit der Fotos: Im Stadtpark gibt es Skulpturen, die jeder kennt. Andere warten im Schatten, linsen hinter Büschen hervor. Der Stadtpark Verein sucht Bilder von Spaziergängern und Hobby-Fotografen: »Skulpturen im Stadtpark – vertraute und versteckte Elemente«. Die Aufnahmen sollten aus dem Winterhalbjahr 2017/2018 stammen und als Abzug in DIN-A5 oder DIN-A4 eingereicht werden. Unter allen Teilnehmern verlost der Verein Parkführungen.
Fotowettbewerb, Einsendungen bis Do an: Stadtpark Verein Hamburg e.V., Otto-Wels-Straße 3, 22303 Hamburg; Ausstellung ab dem 24.3.
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Chinesisch wachsen: Pflanzen, Wasser, Steine, Wege, sogar viele Gebäude richten sich in China nach den »kosmologischen Regeln« des Feng-Shui. Wie funktionieren sie im Hamburger Garten? Ingenieurin Sabine Rusch erklärt die exotische Pflanzkultur, berichtet von ihrer Mythologie, Religion und Philosophie. »Seminar: Pflanzen aus China«.
Zentralbibliothek, Ebene 2, Raum 2.2., Do 16–17.30 Uhr, Hühnerposten 1, 18 Euro, Anmeldung unter buero@konfuzius-institut-hamburg.de
»Akustik-Duo: Er klingt wie eine Symbiose aus Ed Sheeran und James Blunt, streut fließende Vocals über tiefsinnige Songtexte. Singer-Songwriter JD Eicher teilte das Rampenlicht bereits mit Bands wie Coldplay und der Dave Matthews Band. Jetzt steht er erstmals mit Matt Brown auf der Bühne – als Akustik-Duo auf Europa-Tournee.
Stiftung Burg Henneberg, Marienhof 8, Fr 18 und 20 Uhr, Teilnahme nur nach rückbestätigter Reservierung unter reservierung@burg-henneberg.de
»Still rasendes Theater: Da ist er, der Typ, der auszog aus dem Pfarrhaus, um die Pop-Welt das Fürchten zu lehren. Mit seinem »Panikherz« erfährt er die Sehnsucht nach Ruhm, die Landung in der Drogensucht, begleitet und getragen von Lindenberg-Songs. »Irgendwann sitzen beide in Udos Porsche und fahren mit 30 Stundenkilometern durch Hamburg. Rasender Stillstand!« Premiere des Bühnenstücks nach dem Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre.
Thalia Theater, Alstertor, Premiere Sa 20 Uhr, ab 15 Euro
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Zwei Kindergarten-Mädchen im 15er-Bus nach Altona. »Ich will später Handwerkerin werden. Und Mama!«, stellt die Erste fest. Darauf die Zweite: »Ich will auch Handwerkerin werden!« Das erste Mädchen: »Und willst du auch Mama werden?« Antwort: »Mama werden wir doch sowieso.«

Gehört von Tobias Zwior
 
 
   
   
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Edition
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Sicherlich das größte Puzzle Hamburgs

Foto: Lara Ahlefelder
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen Sie hier wieder Mark Spörrle.
 
Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
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