Warum die Sommerzeit gut ist

 
+ Earth Hour + Personalmangel in den Amtsgerichten + Anschlag auf Büro der Bürgerschaftspräsidentin + Spielbudenplatz: Nachhaltigkeit – soll »sexy« werden + Wasserschutz-Mission in der Innenstadt + Bella Block hört auf +
 

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Vorfreude auf den Frühling können Sie das ganze Wochenende über pflegen, denn vorerst bleibt es dicht bewölkt mit nur leichten Variationen: Heute ist es etwas kühler bei bis zu sieben Grad, morgen ein kleines bisschen sonniger, Sonntag gibt es dann mehr Regen.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
Sie wissen es sicher längst und schaudern jetzt schon: In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt – arghhh – die schreckliche Sommerzeit kommt! (Dagegen sind die Pein der gewerkschaftlichen Trillerpfeifen, das Wehklagen der unbetreuten Kinder nichts!) Und wie schrecklich die Sache mit der Sommerzeit ist, das wissen die allermeisten Deutschen: Laut einer Umfrage der DAK lehnen fast drei Viertel der Bevölkerung den Wechsel von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt kategorisch ab.

Warum? Von Schlafproblemen wird berichtet, von Müdigkeit. Von psychischen und gesundheitlichen Problemen, von Konzentrationsschwierigkeiten und von – verdammt! – Gereiztheit. Mal ehrlich: Spüren Sie es nicht schon jetzt, wenn Sie nur lange genug in sich hineinhorchen und an das Umstellen all Ihrer Uhren denken, an das Umprogrammieren der automatisch herunterfahrenden Rollläden (haben Sie nicht, okay), an die Melkverwirrung Ihrer Kühe im Stall (haben Sie auch nicht, auch okay), an den einmaligen, aber schmerzlichen Verlust der einen kostbaren Stunde Schlafs (Ha! Sehen Sie!) – der alles durcheinanderbringt: hell, dunkel, oben, unten, Frau, Mann, süß, salzig...

Geben Sie es zu: Haben Sie sich in den letzten zwei, drei Tagen nicht morgens nach dem Aufwachen matschig und völlig am Ende gefühlt? Hatten Sie auch diese diffusen Kopfschmerzen? Klar, und warum auch immer: Die nahende Sommerzeit war schuld! Keine Überraschung, dass die skandalöse Zeitumstellung, obendrein völlig unökonomisch, nun nach dem Willen des Europaparlaments auf den Prüfstand soll – selbst wenn dann doch drei Viertel der Bevölkerung fast schamhaft bekennen, unter der vorgedrehten Uhr noch niemals gesundheitlich gelitten zu haben? Aber das kann ja noch kommen, wenn man nur intensiv genug in sich hineinhorcht.

Es wäre dennoch jammerschade, wenn es die Sommerzeit nicht mehr gäbe. Wie wäre das Leben ohne die Tage, an denen man selbst nach einem langen Tag im Büro noch bei Tageslicht Sport machen, spazieren gehen, draußen sitzen, lässig zur Eisdiele schlendern kann, als sei man immerfort im Urlaub. Was wären wir ohne die Abende mit Freunden und Familie im Garten, auf dem Balkon essend, trinkend, lesend, all das ohne Kunstlicht und so lange, bis einer einen Schrei ausstößt: »Waaah, schon elf!« Und wenn man dann einfach sitzen bleibt kann man schauen, ob sich man am nördlichen Himmel eine Spur der Mitternachtssonne blicken lässt – und das, ohne dass die Morgensonne kurz danach schon wieder durch die Vorhänge scheint.

Selbst wenn es regnet: Sommerzeit, das ist gefühlt jeden Tag viel mehr geschenkte Zeit als nur eine Stunde. Allein schon das Wort! »Som-mer-zeit« – ist es ein Wunder, dass vielen Menschen allein beim Klang ein Kribbeln über den Rücken läuft, fast so, als sei man wieder Kind und hätte alle Zeit der Welt – fühlen Sie es? Na also.

Wenn man unbedingt etwas abschaffen will: Nehmt die Winterzeit.

Und wenn am Sonnabend um 20:30 Uhr im Hamburg viele Lichter ausgehen, dann ist das kein Stromausfall oder Ihr Hausmeister ist schuld, sondern es handelt sich um ein sichtbares Zeichen im Kampf gegen die globale Erderwärmung: Die Earth Hour. Millionen Menschen schalten weltweit in hunderten Städten für eine Stunde die Lichter aus. Sie können ja auch mitmachen.  

 


Anschlag auf Büro der Bürgerschaftspräsidentin
 
Nachts klirrte es in Rothenburgsort, das Fenster des Büros von
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) zerbrach: Schon vor einer Woche, am 13. März, verübten Unbekannte hier einen Anschlag. An die Öffentlichkeit drang das Ganze erst vor Kurzem: Sie sei stolz auf ihre Mitarbeiter, »die sich nicht schrecken lassen«, schrieb Veit auf Twitter und dankte den Nachbarn für ihre moralische Unterstützung. Auf der Suche nach Tätern stieß die Polizei auf der Webseite indymedia.org auf ein Bekennerschreiben. »Die SPD ist mitverantwortlich für den völkerrechtswidrigen Angriff auf Afrin«, heißt es darin. Die Partei liefere der Türkei Waffen, führe intensive wirtschaftliche Beziehungen mit ihr. Damit mache sie sich zum »Partner eines faschistischen Staates«. Unterschrieben ist das Ganze mit »Hoch lebe die PKK! Das Rachekommando Sehid Avasin Tekosin«. Stecken tatsächlich PKK-Anhänger hinter der Tat in Rothenburgsort? Reiht sie sich gar ein in die Anschlagsserie auf türkische Moscheen, Kulturvereine und Restaurants? Deutschlandweit wurden bereits über 30 in diesem noch jungen Jahr gezählt. »Scheiben einwerfen, das machen Gruppierungen aller Richtungen«, erklärt der Hamburger Staatsschutz. Die Ermittlungen dauern an, noch sei kein Täter gefasst. »Wer Steine schmeißt, hat offenbar keine Argumente«, wendet sich Carola Veit an die Täter. »Wer meint, sich mit Gewalt Gehör verschaffen zu wollen, der vergeht sich immer auch an den Grundprinzipien unserer freien und offenen Gesellschaft.«
 
Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht vom 12. auf den 13. März etwas Ungewöhnliches in Rothenburgsort beobachtet haben, sich unter 040/428 65 67 89 zu melden
 
   
   
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Personalmangel in den Amtsgerichten
 
Es scheppert, Totalschaden – und wer zahlt? Bei Streit nach Verkehrsunfällen entscheidet in der Regel das Amtsgericht. Auch für die juristische Seite familiärer Krisen, für Zivilprozesse und Immobilienstreitigkeiten sind die Amtsrichter zuständig. In der Debatte um Personal für die Gerichte kommen jedoch diese Bereiche viel zu kurz, erzählt uns Matthias Buhk, er ist Richter und Direktor des Amtsgerichts Altona. Auch wenn in den vergangenen Monaten neues Personal bewilligt wurde, in den Geschäftsstellen der Amtsgerichte werde es zunehmend eng. »Das führt zu einer erheblichen Mehrarbeit der Richter«, sagt Buhk. Denn die müssten dann selbst in die Bresche springen, um Schriftstücke zu ordnen und ihre Prozessunterlagen vorzubereiten. »Im Augenblick können wir es noch auffangen«, sagt Buhk; doch mitunter kämen dabei statt der vorgesehenen 42 Wochenstunden auch mal 60 zusammen. Dagegen stehen Landgericht und Oberlandesgericht – wo die medienwirksamen Strafprozesse geführt werden – augenscheinlich besser da: Rund 40 neue Stellen kündigte Justizsenator Till Steffen unlängst an. Die sollen vor allem einen Mangel bei Staatsschutzverfahren auffangen. Stockt die Behörde vor allem dort auf, wo alle hingucken? Diesen Vorwurf will Sprecherin Marion Klabunde nicht auf sich sitzen lassen: »Wir sind mit allen im Austausch«, sagt sie. Der Personalbedarf werde mit den Beteiligten gemeinsam ermittelt. Und tatsächlich: Auch für die Amtsrichter ist offenbar Erleichterung in Sicht. Wie die Behörde mitteilt, sollen »die 2018 zur Verfügung stehenden Absolventinnen und Absolventen aus dem mittleren Justizdienst überwiegend in den Hamburger Amtsgerichten zum Einsatz kommen.«

 


Spielbudenplatz: Nachhaltigkeit soll »sexy« werden
 
Nachhaltigkeit klingt immer gut. Und gerade der Kiez kann es gebrauchen, dass sich jemand um den behutsamen Umgang mit Ressourcen kümmert. Denn was soll aus dem Viertel werden, wenn die alten Kneipen trockenfallen und die Clubs verwaisen, weil ein Kiosk nach dem nächsten ihnen die Kundschaft abködert? Kommt da nicht eine Nachhaltigkeitsmanagerin am Spielbudenplatz gerade recht? Marlena Sdrenka macht nun den Job, im Auftrag der Spielbudenplatz Betreibergesellschaft. Die will das Thema Nachhaltigkeit allerdings etwas anders anpacken: Marlena Sdrenka soll vor allem bei den Mitgliedsbetrieben für Ökologie und fairen Handel werben. »Das kann heißen, zertifizierte Büroartikel zu benutzen, von Einweg auf Mehrweg umzustellen oder biologisch abbaubare Putzmittel zu verwenden«, erklärt sie. Eine erste Bestandsaufnahme sei die Nachhaltigkeitsanalyse auf dem Santa-Pauli-Weihnachtsmarkt. Auch in den Betrieben will Sdrenka gute Beispiele zum Nachmachen finden. »Es geht darum, positive Dinge zu vervielfältigen, nicht nur um Fehlersuche«, sagt sie. Die Kundschaft auf dem Spielbudenplatz will sie mit dem neuen Format »Grünschnack« erreichen, das ab dem 11. April wöchentlich auf dem St. Pauli Nachtmarkt für Bio, Fair Trade und soziale Projekte sensibilisieren soll. Ob sich die Kundschaft dabei auch Gedanken um den Stadtteil macht? Die Kioskproblematik habe nicht primär mit ihrer Stelle zu tun, sagt die neue Managerin. »Wir wollen Nachhaltigkeit hier auf dem Kiez erlebbar, zum Mainstream und sexy machen.« Wobei: Ist Nachhaltigkeit nicht eh längst in aller Munde? Das Kioskproblem nehmen die Wirte und Clubbetreiber heute selbst in die Hand: Um 18 Uhr startet der Fensterverkauf unter dem Motto »Der ganze Kiez ist ein Kiosk«.
 
   
   
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Wasserschutz-Mission in der Innenstadt

Aqua-Agenten im Sondereinsatz! Nein, gemeint sind nicht die neoprengewandeten Rettungstaucher, die unlängst auf Geheiß des Innensenators und just am Tag, als auch die Männer (und Frauen!) der Stadtreinigung streikten, in den Isebekkanal sanken, um Einkaufswagen aus den eisigen Fluten zu bergen. Die Mission der 125 Kinder, die gestern zum Weltwassertag als Aqua-Agenten der Michael Otto Stiftung operierten, ging der Wasserverschmutzung erst richtig auf den Grund. Und zwar dort, wo der ganze Schlamassel seinen Anfang nimmt: in Ihrer Kloschüssel. Denn geben Sie es zu, auch Sie haben schon mal ein Feuchttuch per Spülknopf entsorgt, stimmt’s? Und Sie sind nicht allein, wie die Aqua-Agenten schonungslos aufdeckten: 55 der 369 Passanten, die sie in der Hamburger Innenstadt stellten, hatten ebenso wenig Ahnung wie Sie. Bitte merken: Feuchttücher haben im Klo nichts verloren. (Sie wussten das nicht? Lesen Sie hier beim ZEIT:Kollegen Christoph Drösser nach!) Ebenso wenig wie Essensreste oder Zigarettenkippen. Und falls Sie mal nicht wissen, wohin mit den abgelaufenen Kopfschmerztabletten, und Sie sie in einem stillen Moment, wenn keiner zu Hause ist, ganz unauffällig und rein zufällig Richtung Klosett tragen... Vergessen Sie es. Wollen Sie etwa Mitschuld daran tragen, dass Fische (und aufräumende Polizeitaucher) in einem Arzneicocktail schwimmen müssen? Über kurz oder lang kommt Ihnen sowieso ein Aqua-Agent auf die Schliche – spätestens beim nächsten Weltwassertag.

 


Bella Block hört auf

Bella Block hört auf, schon wieder. Bereits 2009 ließ Schauspielerin Hannelore Hoger ihre ZDF-Ermittlerin den Dienst quittieren – machte dann aber a. D. weiter. Am Sonnabend nun soll es endgültig aus sein mit ihrer berühmten Rolle: »Am Abgrund« läuft fast auf den Tag genau zum Jahrestag des Serienstarts am 26. März 1994. Der letzte Fall ist natürlich besonders brisant: Die eigenwillige Bella kommt Korruption und Amtsmissbrauch der Hamburger Justiz und einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft auf die Spur. Ob die Kommissarin jetzt abermals mit dem »Ende« kokettiert, aus dem Ruhestand in den Ruhestand – und vice versa? Nein, behauptet Hoger, sie nehme endgültig Abschied. Und wer soll die Lücke im deutschen Abendprogramm schließen? Schwierig. Die schnodderige Bella Block holt schließlich nicht nur ihre Altersklasse vor den Kasten. Und das ohne Megabauch (Bulle von Tölz), Sex-Appeal (Charlies Engel) und Psycho-Tick (manche »Tatort«-Kollegen). Trotzdem – deswegen? – ist sie seit rund 25 Jahren eine »Fernsehinstitution, die ganz Krimideutschland verändert hat«, schwärmt der »Tagesspiegel«. »Eine überfällige Provokation, ein weiblicher Vulkan, der den Männermief aus dem deutschen Krimi wegsprengte.« Es gibt wenige Schauspieler, die solch ein Beben auslösten und zugleich untrennbar mit ihrer Rolle verschmolzen. Ciao, Bella! Bis zum nächsten Mal.
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende

Roman Irland, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Krankenschwester Elisabeth kommt in ein abgelegenes Dorf, um ein kleines Mädchen zu beaufsichtigen, dass angeblich seit vier Monaten keine Nahrung zu sich genommen hat. Das vermeintliche Wunder ruft Gläubige, Sektierer, Zweifler und Journalisten gleichermaßen auf den Plan: Betrug oder Mysterium?
Emma Donoghue: Das Wunder, Aus dem Englischen von Thomas Mohr, Verlag Wunderraum, 25 Euro

Sachbuch Im März 1996 wurde Jan Philipp Reemtsma entführt. Sein damals 13-jähriger Sohn Johann schildert in einem Doku-Drama die Gefühle und Erfahrungen des fünf Wochen dauernden Martyriums. Scheerer bezeichnet seine Eltern und sich als »Veteranen« – der Blick auf die Welt teilt sich in ein Vorher und ein Danach. Persönlich und wahrhaftig erzählte Hamburger Geschichte.
Johann Scheerer: Wir sind dann wohl die Angehörigen, Piper Verlag, 20 Euro

Kinder Die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Erdhörnchen und einem Wolf (bekanntermaßen die größten Feinde der Erdhörnchen) ist einfach nur schön! Und  wunderbar illustriert von Barbara Scholz.
Oliver Scherz: Ein Freund wie kein anderer, Thienemann Verlag, 14 Euro, empfohlen für 6 bis 8 Jahre

… ausgewählt von Annerose Beurich; Stories! Die Buchhandlung, Eppendorf & Mitte
   
   
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Was geht
 
 
 
»Atatürks Lesung: Schmetterlinge fliegen zu Atatürk, führen den Zuhörer zurück zu den Anfängen der türkischen Republik. Schauspieler und Autor Utku Erisik fragt in seinem Buch »Ata’ya Ucan Kelebekler«: Wer war Mustafa Kemal Atatürk? Lesung auf Türkisch und Deutsch:  »Schmetterlinge, die zu Atatürk fliegen«.
Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 18 Uhr, Eintritt frei
»Argentinien im Blut: Die musikalische Reise führt durch argentinische Hinterhöfe, Spelunken, Apfelsinengärten und Fischerhäfen. Tangoinpetto und Sängerin Ulrike Hanitzsch laden ein zum »Abend voller Süden und Sehnen« – mit Arrangements klassischer Tangos, mit Vals, Milongas und Filmmusiktiteln locken sie Besucher auf die Tanzfläche.
Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 19 Uhr, 15 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Perlen aus Papier: Schönes und Schräges liegt bereit, Traditionelles und Experimentelles, Erschwingliches und Exklusives. Den Dingen ist eines gemein: Sie bestehen aus Papier. Bei der Messe »BuchDruckKunst 2018« demonstrieren Experten außerdem das Fräsen von Holzbuchstaben, Hand- und Maschinensatz, Buch-, Stein- und Tiefdruck, Papierherstellung und Buchbinderei.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, Eröffnung heute, 19 Uhr, Eintritt frei; Sa, 10–18 Uhr; So, 10–17 Uhr, 10 Euro
»Küchentanz: Sie treffen sich in einer surrealistisch-kubistischen Küche, um ihre Emotionen in allen Facetten auszuleben. Als furioses Tanztheater über die Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens schafft »¡Buenos días amigas!« einen Raum, der schwankt zwischen Empathie, Schadenfreude und dem Wissen: »Das hätte mir auch passieren können!«.
monsun.theater, Friedensallee 20, Premiere heute, weitere Vorstellungen Sa/So, 20 Uhr, ab 15,90 Euro
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Wissen auf Beinen: Beim Sonntagsspaziergang verdaut der eine seinen Kater, der andere schimpft mit nassen Füßen auf Meteorologen. Wie wäre es, stattdessen etwas über den eigenen Stadtteil zu lernen? Der Rundgang »Mitten durch Ottensen – Die Bahrenfelder Straße« lädt ein zum Wandeln auf den Spuren von Industrialisierung, Nationalsozialismus, Nachkriegsplanung und Gentrifizierung.
Ottenser Marktplatz, Bahrenfelder Straße 1, So, 15–17 Uhr, 8 Euro
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Gespräch im Balzac an der Alster. Ein Herr mittleren Alters trifft eine ebensolche Dame. Augenscheinlich zum ersten Mal. Man unterhält sich auch über die Familien. Da sagt die Dame: »Ich habe Familie in ganz Europa, in der Ukraine, in Polen, in Italien, in Deutschland und in Bayern.«

Gehört von Stefanie Waack
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Eisrose in der Vogeltränke kurz vor Frühlingsbeginn
 
Foto: Ute Reincke
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen – und wenn Sie nicht verschlafen haben!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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