Meteorologe Frank Böttcher: »Das Wetter ist ganz großes Theater!«

 
+ Badehosenposer, härter als Stahl, Mindestlohn auf 12 Euro, Weltuntergang und HSV + Die Mieten sind teuer… + G20: Fotofahndung + Bahnhof Diebsteich und City-Hof reloaded + Zweimal Besuch von der Verkehrspolizei gehört dazu +
 

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Es könnte schlimmer sein: Sonne und Wolken wechseln sich ab, die Temperaturen schaffen knapp die 20-Grad-Marke. Vermutlich bleibt es sogar trocken. Ha!
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
es ist noch nicht Freitag, aber schon jetzt sei verraten, dass das Pfingstwochenende sonnig und schön werden soll – zumindest wenn man dem Meteorologen glaubt (mehr zur Meteorologie unten). Passenderweise öffnet die Stadt bis Sonnabend fast alle Freibäder und Badeseen. Das Highlight sind aber die verlängerten Badezeiten, die es in dieser Saison auch Berufstätigen erlauben könnten, erst in die kühlen Fluten zu tauchen und dann auf der Freibadwiese den über unverschämt viel Tagesfreizeit verfügenden Badehosenposern Konkurrenz zu machen: Die Bäder haben nun bis 19, bei tollem Wetter sogar bis 20 Uhr geöffnet. Die Wasserqualität ist auch in fast allen Badeseen top; nur im Eichbaumsee bleibt das Schwimmen wegen Blaualgengefahr verboten – vielleicht böte sich die Location als idealer Meetingpoint für die Poser in Badehosen an, die hier endlich einmal nur unter sich sein könnten? (Sicher, für alle aufrechten Gegner unserer alltäglichen Anglizismenüberflutung war der letzte Satz ein Geschenk …)
 
Und sicher können Sie es gar nicht mehr erwarten zu erfahren, was die Kollegen der ZEIT:Hamburg sich alles zum HSV haben einfallen lassen – Sie erinnern sich vielleicht, dieser Fußballclub, der mal erstaunlich lange in der Ersten Bundesliga dabei war und dann abgestiegen ist. Und wenn jemand wirklich ermessen kann, was das bedeutet, dann ist es Ernst Schmidt. Der ist 92 Jahre, betreibt immer noch einen Friseursalon in Eimsbüttel – und hat seit 55 Jahren kein HSV-Heimspiel ausgelassen. Kilan Trotier hat Schmidt besucht. Außerdem gibt es auf den HSV-Sonderseiten – ach: Lassen Sie sich einfach überraschen, in der ZEIT, am Kiosk oder digital hier.
 
Was war noch? Wissenschaftler haben am Hamburger Forschungszentrum Desy das stärkste Biomaterial hergestellt, das je produziert worden ist: künstliche Zellulosefasern, die einerseits biologisch abbaubar sind, andererseits stärker als Stahl, Fiberglas und sogar als Spinnenseide, die bis dato (kein Witz!) bei den Biomaterialen als Nonplusultra galt. »Wenn man ein biobasiertes Material sucht, gibt es nichts wirklich Vergleichbares«, erklärte Daniel Söderberg von der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm, der mit seinem Team die Röntgenlichtquelle »Petra III« vom Desy für seine Arbeit genutzt hat. Das Material könne beispielsweise als umweltfreundliche Kunststoffalternative in Autos, für Möbel und in Flugzeugen genutzt werden. Wow! Da wird es doch bald verdammt noch mal endlich auch eine alltagstaugliche und weltweite Alternative zu all dem Plastik geben, das unsere Meere in Müllkippen verwandelt?!?
 
Noch eine gute Nachricht: Die Hamburgische Bürgerschaft hat gestern, wie vom Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher schon vor einiger Zeit angekündigt, für alle Beschäftigten der Stadt, der städtischen Betriebe und Unternehmen einen tariflichen Mindestlohn von 12 Euro beschlossen. Ein wichtiges Signal für andere Städte – und auch für den Bund. Etwas warten müssen die Beschäftigten aber doch noch: Die neuen Regelungen sollen bis Anfang 2020 umgesetzt werden.  
 
Last, not least zu einem 44-jährigen Finanzbeamten. Der wurde wegen Untreue zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, berichtet »Bild«: Der in der TU Harburg für Rechnungen und Controlling zuständige Mann habe 720.000 Euro für sich selbst abgezweigt. Seine Begründung: Angst vor dem drohenden Weltuntergang. Deswegen habe er sich unbedingt mit Goldmünzen eindecken müssen, erklärte der Beamte – jetzt: Ex-Beamte – der Zeitung. Das kann man natürlich verstehen.
 
Übrigens: Morgen begrüßt Sie hier die Kollegin Kathrin Fromm.
 
 


Die Mieten sind teuer …

… das ist in Hamburg kein Geheimnis. Spannender ist, wie man das ändern könnte. Durch neue Wohnungen? Schließlich wird viel gebaut: Allein im vergangenen Jahr sind laut Senat 7920 neue Wohnungen fertiggestellt worden, das ist der zweithöchste Wert seit Beginn des Wohnungsbauprogramms 2011. »Das ist aber nur ein Teil der Lösung«, sagte der CDU-Abgeordnete Jörg Hamann gestern in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft. In ungewohnter Einigkeit mit der Linken warf die CDU dem rot-grünen Senat eine falsche Mietenpolitik vor. Man würde sich auf den Wohnungsneubauzahlen ausruhen, kritisierte die Linke. »Dass gleichzeitig die Mieten unaufhörlich steigen, dass fast jeder zweite Haushalt schon die Hälfte des Einkommens für die Miete abdrückt, blendet der Senat weiter stur aus«, so die wohnungsbaupolitische Sprecherin der Fraktion Heike Sudmann. Die CDU plädiert für ein Saga-Mietpreis-Moratorium: dafür also, die Mieten der städtischen Wohnungsgesellschaft, die mehr als 130.000 Wohnungen betreibt, einzufrieren. Die SPD aber sieht das nach wie vor nicht. »Die beste Antwort ist und bleibt der Wohnungsneubau«, sagte Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt. Gleichbleibende Mieten bei der Saga ist auch eine der Forderungen der Demonstration für eine solidarische und soziale Wohnraumpolitik, zu der zahlreiche Initiativen von der Antifa Altona Ost bis zum Straßenmagazin »Hinz&Kunzt« aufgerufen haben. Der »MIETENmove!« startet am Sonnabend, 2. Juni ab 13 Uhr auf dem Spielbudenplatz in St. Pauli.
 
   
   
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G20: Fotofahndung geht weiter

Zehn Monate liegt der Gipfel zurück, aber viele Randalierer sind immer noch nicht gefasst. Gestern hat die Polizei daher eine neue Fahndungsrunde eingeleitet. Mit Fotos sucht sie nach rund 100 mutmaßlichen Tätern, die schwere Gewalttaten wie etwa gefährliche Körperverletzung begangen haben sollen. Von Erfolgen hatte sie aber auch zu berichten: Mit den Fotos, die sie im Dezember vergangenen Jahres veröffentlicht hatte, konnten etwa 30 der rund 100 Verdächtigen aus der ersten Runde identifiziert werden. Laut Polizeisprecher Timo Zill ist das eine höhere Quote als sonst, was wohl auch am großen öffentlichen Interesse liegt: Die Internetseite mit den Fotos wurde rund 3,8 Millionen Mal aufgerufen. Um Verdächtige zu identifizieren, setzt die Soko auch Gesichtserkennungssoftware ein. 91 Bilder sind an andere EU-Länder weitergegeben worden (wir berichteten). Viele der Fotos haben eine überraschend gute Qualität; wer die Verdächtigten kennt, dürfte sie auf den Bildern auch erkennen. Ungeachtet der Erfolge ist die Fotofahndung umstritten. Besonders Datenschützer und linke Politiker hatten protestiert. Die Staatsanwaltschaft sieht sich jedoch im Recht: Bei erheblichen Straftaten dürfe man auch die Öffentlichkeit einschalten. Und jede Fotoveröffentlichung sei richterlich genehmigt.

 


Diskussion um Bahnhof Diebsteich und City-Hof

Gleich zwei städtebauliche Großprojekte stehen gerade wieder in der Diskussion, für die es eigentlich längst beschlossene Pläne gibt: der Bahnhof Diebsteich und der City-Hof. Beim neuen Bahnhofsgebäude, das den bisherigen Fernbahnhof Altona ersetzen soll, prüft die EU-Kommission laut Informationen des »Spiegels« eine Beschwerde gegen das Vergabeverfahren. Denn das Grundstück soll an ein Unternehmen verkauft worden sein, das zum Zeitpunkt des Angebots noch nicht existiert habe. Jetzt muss die Frage geklärt werden, ob dieses Vorgehen mit EU-Recht vereinbar ist. Die Stadt erklärte gegenüber dem Nachrichtenmagazin, dass das Vorgehen rechtlich zulässig und marktüblich sei. Beim neu gegründete Unternehmen handle es sich um eine Projektgesellschaft, gegründet für die Durchführung des Auftrags.
 
Auch der geplante Abriss der denkmalgeschützten City-Hof-Hochhäuser wirbelt erneut Staub auf, weil das Unesco-Beratungsgremium Icomos dadurch das Weltkulturerbe Speicherstadt und Kontorhausviertel gefährdet sieht. Die Linksfraktion will das Vorhaben deshalb durch einen Antrag in der Bürgerschaft stoppen. »Der bisherige Umgang des Senats mit dem Denkmalschutz war schon übel«, sagte die Linken-Abgeordnete Heike Sudmann. »Doch mit dem Verschweigen der heftigen Kritik des Unesco-Beratungsgremiums gefährdet der Senat auch noch das Weltkulturerbe.« Die Kulturbehörde bleibt angesichts der Kritik gelassen. Icomos habe bei der Unesco nur eine beratende Funktion. Man habe sowohl im Nominierungsverfahren als auch nach der Anerkennung als Welterbe immer transparent an die Unesco berichtet. Der geplante Abriss sei jedoch kein Grund gewesen, den Welterbetitel nicht zu vergeben.
 
   
   
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Zweimal Besuch von der Verkehrspolizei gehört dazu

Wie sieht es eigentlich mit der Verkehrserziehung an Hamburgs Schulen ganz generell aus? Nach unserem Bericht über die Aktion »Sicherer Schulweg – ohne Elterntaxi« meldete sich Leserin U. B.: »Dass die Polizei das Thema Verkehrserziehung an den Schulen großschreibt, kann ich leider nicht bestätigen«, schreibt sie. In der vierten Klasse ihres jüngsten Sohnes habe wegen der Babypause der zuständigen Verkehrspolizistin kein Verkehrsunterricht stattgefunden. Wiederholt habe sie sich im Auftrag der gesamten Elternschaft an das zuständige Polizeidezernat gewandt, mit der Bitte, den Unterricht nachzuholen. Ohne Erfolg. »Es kann im Ausnahmefall sein, dass ein Verkehrslehrer ausfällt. Aber eigentlich bemühen wir uns, den Unterricht nachzuholen«, sagte uns Gerhard Kirsch von der Verkehrsdirektion gestern dazu. Der Verkehrsunterricht in Hamburg finde flächendeckend statt und nicht nur punktuell. Jedes Grundschulkind sollte zweimal Besuch von der Polizei bekommen: einmal in der ersten oder zweiten Klasse, dabei geht es um den sicheren Schulweg, und einmal in der dritten oder vierten Klasse, wenn die Fahrradausbildung ansteht.
 
Apropos sicherer Schulweg: Eine andere Leserin fragte, ab welchem Alter Kinder allein zur Schule gehen könnten: Darf man einen Erstklässler guten Gewissens ohne Begleitung über eine recht befahrene Ampelkreuzung und einen Zebrastreifen gehen lassen? Ja, sagt Gerhard Kirsch: »Ein Kind in der ersten Klasse kann den Schulweg allein bewältigen.« Allerdings müssten die Eltern in der Anfangsphase mitgehen und das Kind an den Straßenverkehr gewöhnen. Und das – Sie wissen, was jetzt kommt –: ohne Elterntaxi.

 


»Das Wetter ist ganz großes Theater!«

Und nun: das Wetter! Der Regisseur Jan Philipp Stange hat die »Tagesschau« inszeniert, jetzt knöpft er sich im Thalia Theater in der Gaußstraße den Wetterbericht vor, live und extended. Premiere des Stücks »Das Wetter« ist am Sonnabend. Dann wird auch ein waschechter Meteorologe auf der Bühne stehen: Frank Böttcher vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation. Wie das? Wir sprachen mit ihm über seine Rolle.
 
Elbvertiefung: Herr Böttcher, was hat das Wetter mit Theater zu tun?
Frank Böttcher: Das Wetter ist ganz großes Theater mit all seiner akustischen und optischen Untermalung! Wir alle sind davon betroffen. Das Wetter bestimmt unseren Alltag, wie wir uns kleiden, was wir in unserer Freizeit unternehmen. Es hat einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Auf der Theaterbühne schaffen Wetterelemente wie Licht und Nebel eine bestimmte Stimmung, vermitteln zum Beispiel Mystik. Da ist es doch spannend, diesem Element ein Stück zu widmen.
 
EV: Was erwartet die Zuschauer bei »Das Wetter«?
Böttcher: So ganz genau wissen wir auch nicht, was da passiert. Das wird auch jeden Abend etwas anders sein. Auf der Bühne ist auf jeden Fall ein Wetterstudio zu sehen. Auch das aktuelle Wetter wird immer eine Rolle spielen. Ich bin der Moderator, und wir versuchen während des Stücks eine Liveschaltung ins Fernsehstudio herzustellen – Ausgang ungewiss. Ich würde sagen, alle, denen der Sketch »Das Bild hängt schief« von Loriot gefällt, kommen auf ihre Kosten.
 
EV: Wie sind Sie zu der Rolle gekommen?
Böttcher: Eigentlich sollte ich das Team nur dabei beraten, wie ein Wetterbericht zustande kommt. Nach einem ersten Treffen im Theater ist der Regisseur dann noch mal zu mir ins Institut gekommen, wo der Wetterbericht für Studio Hamburg aufgezeichnet wird. Als er mich fragte, ob ich mir vorstellen könnte mitzuspielen, fand ich die Idee erst einmal absurd. Ich habe noch nie Theater gespielt und kann mir auch gar keinen Text merken. Aber das muss ich auch gar nicht. Ich trete einfach bei einem Stichwort auf, improvisiere und trete bei einem anderen Stichwort wieder ab. Das macht Spaß!
 
EV: Sind Meteorologen nicht vielleicht auch Künstler?
Böttcher: In erster Linie sind Meteorologen Wissenschaftler, die eine Vorhersage so treffen müssen, dass sie mit größter Wahrscheinlichkeit eintrifft. Aber im zweiten Schritt geht es dann bei den Vorhersagen im Fernsehen oder im Radio auch um Unterhaltung. (Anm. d. Red: Das kennen wir von unserem Meteorologen zur Genüge!) Ich versuche, meinem Publikum immer eine Kernbotschaft zu vermitteln, zum Beispiel: Wie wird das Wetter am Pfingstwochenende?
 
Uraufführung des Stücks »Das Wetter« ist am Samstag um 20 Uhr im Thalia Gaußstraße. Mit etwas Glück gibt es noch Karten an der Abendkasse. Weitere Aufführungen: 30. Mai und 11. Juni.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Eines wie viele

Das PAN, so verrät die Website, möchte »gutes Essen in schönem Ambiente« bieten. Gekocht werde »täglich frisch, mit ausgewählten Zutaten und saisonalen Produkten«. Viele der in den letzten Jahren eröffneten Gastronomiebetriebe behaupten das von sich, und auch die Einrichtung setzt auf Bewährtes: viel Holz, leicht angeschrabbelt, Beige und Dunkelbraun, Kreide auf Tafeln, Besteck im Glas auf dem Tisch. Am Testtag ist um Viertel nach eins kaum noch etwas los. Wenige Minuten nach der Bestellung wird das Essen serviert, kurz darauf ist man der einzige Gast; Koch und Kellner gehen vor die Tür zum Rauchen, und man ist allein mit der etwas zu lauten Hip-Hop-Musik. Dass das rote Thai-Curry (7,90 Euro ohne, 9 Euro mit Huhn) mit Parboiled-Reis daherkommt, schmälert den ansonsten ordentlichen Eindruck. Alternativen wären zwei Salate gewesen (um die 9 Euro) sowie Chili sin Carne (7,90 Euro), drei Pasta-Gerichte (mit Pesto, Linsen oder alla Carbonara, 6,90–7,90 Euro) oder Merguez auf Kartoffel-Kürbis-Stampf (9,90 Euro). Fazit: durchschnittliche Küche, nicht gerade günstig. Kann man mal hingehen, aber es gibt Besseres.

Neustadt, PAN, Alter Steinweg 11,
Mo–Fr 12–16 Uhr

 

Thomas Worthmann

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
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Was geht
 
 
 
»Museum im Buch: Das Naturhistorische Museum Hamburg galt lange als eines der renommiertesten seiner Art in Deutschland. Seine Wurzeln reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück, es beteiligte sich an Expeditionen, sammelte und forschte weltweit. Die Historikerin Susanne Köstering hat die Vergangenheit des Hauses ergründet. Buchvorstellung: »Ein Museum für Weltnatur. Die Geschichte des Naturhistorischen Museums in Hamburg«.
Centrum für Naturkunde, Zoologisches Museum, Bundesstraße 52, 19 Uhr, Eintritt frei
»Mucke aus München: Ihre Alben nehmen sie angeblich zwischen Hühnern und Igeln auf, beglücken die unberührte Natur mit kratzigem New Wave, Indie-Rock und Disco-Soul. »Fuck Yeah«, möchte da manch Rock-’n’-Roll-Fan brüllen, wenn die gleichnamige Münchner Band auf die Bühne springt. Fuck, dance!
Nochtwache, Bernhard-Nocht-Straße 69, 20.30 Uhr, VVK 11 Euro
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
»Mini: Träume tummeln sich auf der Bühne, tauchen auf, tauchen ab, haben ihre eigene Welt im Gepäck. Im Theater »Lusco Fusco« spielen zwei Tänzerinnen für Kids ab fünf Jahren mit Formen, Farben und Figuren.
Kampnagel, P1, Jarrestraße 20, Uraufführung heute, 11 Uhr, weitere Vorstellungen morgen, 10 und 13 Uhr, sowie Sa, 11 und 14 Uhr
»Medi: Porträts, in Holz geschnitzt, wirken immer etwas kantig. Zu welchen Gesichtsausdrücken und Gefühlen passt diese handwerkliche Technik? Im Atelierkurs »Gesichter in Holz« lernen Kids zwischen zehn und vierzehn Jahren Kniffe des Holzschnitts, werkeln mit Hohl- und Flacheisen an Lindenholzbrettern.
Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2, Sa, 15–17 Uhr, 12 Euro
»MiniMediMaxi: Parkoursport gilt längst nicht mehr nur als Steckenpferd halbstarker Jungs. »Die Halle« bietet beim »Friends & Family Day« Eltern-Kind-Workshops, springt mit Sportfreunden vom Schulkind bis zur Oma durch die Gegend. Wem das zu schweißtreibend ist, der labe sich schon mal bei der Grillsause im Garten.
Die Halle, Stockmeyerstraße 43, Pfingstmontag, 10–22 Uhr; 10–11.30 Uhr Eltern und 6- bis 7-Jährige, 13–14.30 Uhr Eltern und 8- bis 10-Jährige
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Am Sonntagmorgen auf dem Fischmarkt eine Durchsage der Marktaufsicht: »Sehr geehrte Marktbesucher, bitte achten Sie auf Ihre Wertsachen. Es sind Taschendiebe unterwegs.« Pause. »Die Taschendiebe werden aufgefordert, das Marktgelände sofort zu verlassen.«

Gehört von Wolfgang Schultz
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Pfusch am Bau: Voller Elan versuchte er sich am Nestbau. Die Statik ließ allerdings zu wünschen übrig und hielt dem Sicherheitstest offensichtlich nicht stand. Da muss wohl noch mal nachgebessert werden!

Foto: Dagmar Loewe
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen Sie hier meine Kollegin Kathrin Fromm.

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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