Heliumballons gegen Falschparker

 
+ Schüler aufgepasst: Unser großes Sommer-Eisbattle! + Hitze und Sport + Rassismus in Schulbüchern + G20-Sonderausschuss: Selbstdarstellung statt Aufklärung? + 50 Jahre Container im Hafen + »Transcorner«: Kunst und Kultur statt Bier und Lärm +
 

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Abkühlung gefällig? Das trifft sich gut: Heute wird es mit 31 Grad wieder heiß (so der Meteorologe mit einem maliziösen Grinsen), aber ab dem Nachmittag kommen teils kräftige Gewitter über die Stadt. Die verschaffen allerdings nur kurz Linderung, denn – Spoiler! – auch an den folgenden Tagen gleicht Hamburg einem Backofen. (Ist Ihnen aufgefallen, dass, seit es beim HSV anders ist, der Himmel über dieser Stadt nicht mehr geweint hat?).
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
daran zu denken, dass man es ab einer gewissen Temperatur mit dem Sport nicht übertreiben sollte, haben viele von uns im »Sommer« letzten Jahres verlernt – und manche wollen es auch in diesem Mai nicht wahrhaben. Entsprechend kollabieren hier und dort mit bass erstauntem Blick dehydrierte Hobbyläufer, auch das Sportfest der Max-Brauer-Schule musste man absagen, nachdem Kinder gestern beim 800-Meter-Lauf Atemprobleme bekamen. Falls Sie sich nun in Erinnerung an Ihre eigene Schulzeit fragen, ob denn solche Temperaturen kein Grund für Hitzefrei sind: Das wird in Hamburg nicht zentral verkündet, jede Schule entscheidet für sich. Bis zu den Sommerferien müssen die allerdings noch ihren Stoff durchkriegen – und jüngere Kinder dürfen, ohne dass die Eltern einverstanden sind, auch nicht einfach das Schulgebäude früher verlassen.
 
Vielleicht können wir da ein bisschen helfen, die Hitze zu kühlen: Hiermit starten wir unser großes Sommer-Eisbattle. Oder, so kann man auch sagen: den großen Schulklassen-Wettbewerb »Unser Lieblingseisladen«. Bis Freitag kommender Woche, dem 8. Juni, können Klassen ab dem vierten Jahrgang uns an elbvertiefung@zeit.de ein höchstens 30-sekündiges Video schicken, in dem sie erzählen, singen, zeigen, rappen, tanzen (...), welches ihre Lieblingseisdiele oder -bude ist – und warum. Aus den eingesandten Videos trifft unsere Redaktionsjury eine Vorauswahl. Und aus der nominieren alle teilnehmenden Schüler dann die besten, die kreativsten, die megamäßigsten, die – tja – coolsten Clips. Zu gewinnen gibt es für die ersten drei Plätze Eisschlemmereien, für den Sieger sogar in ganz besonderer Form. Mehr Details später.
 
Jetzt aber: Kinder, sprecht mit euren Lehrern. Lehrer, sprecht mit euren Schülern. Einigt euch auf die Eisbude eurer Herzen. Wir freuen uns auf tolle Videos! (Noch Fragen? elbvertiefung@zeit.de)

 


G20-Sonderausschuss: Selbstdarstellung statt Aufklärung?

Fast ein Jahr nach dem G20-Gipfel ist die Polizei noch immer damit beschäftigt, mutmaßliche Täter aufzuspüren. Ein 27-jähriger Mann wurde gestern in der Schweiz vorläufig festgenommen – und wieder freigelassen, außerdem untersuchen Polizeibeamte Wohnungen in Italien, Spanien und Frankreich. Den Anstoß gaben neue Hinweise aus einem Video, das Ausschreitungen an der Elbchaussee vom 7. Juli zeigt. Bei den Durchsuchungen seien Beweismittel wie Datenträger, Schriftstücke und Tatbekleidung sichergestellt worden, sagte Jan Hieber, Leiter der Soko »Schwarzer Block«.
 
Auch die Politik hat G20 noch nicht ad acta gelegt – und nach neun Sitzungen des G20-Sonderausschusses stellt sich die Frage: Was hat die politische Aufarbeitung bislang gebracht? Laut Christiane Schneider, innenpolitische Sprecherin der Linken: wenig. Zwar hätten die Abgeordneten genügend Zeit gehabt, Fragen zu stellen. Doch: »Die Innenbehörde hat unbefriedigende Antworten gegeben oder schlicht gemauert.« Selbstkritische Worte der Verantwortlichen, etwa zum umstrittenen Polizeieinsatz bei den zunächst verbotenen und später eingeschränkt erlaubten Protestcamps und zur Taktik bei der eskalierten »Welcome to Hell«-Demo habe sie vermisst. Den »Aufklärungswillen« des Senats bezweifelt Schneider – auch weil der bisher nicht sämtliche Videos vom Gipfelgeschehen vorgelegt hat, obwohl die Bürgerschaft dies zur Konstituierung des Sonderausschusses so beschlossen hatte. Angeblich soll es Tausende Videos geben, doch nur wenige, zum Beispiel das vom Polizeieinsatz am Schulterblatt 1, konnten die Abgeordneten sehen: Die Staatsanwaltschaft stuft die Videos als Beweismittel in einem laufenden Verfahren ein und hält sie daher unter Verschluss. »Auch die G20-Akten sind vertraulich, wir können sie aber in einem geschützten Raum unter Aufsicht einsehen. Warum ginge das nicht auch mit den Videos?«, fragt sich Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU. Auch er wünscht sich »mehr Selbstkritik« von Olaf Scholz und Andy Grote, sie hätten »das Gewaltpotenzial der linken Szene und die Rolle der Roten Flora unterschätzt«, setzten aber »auf Selbstdarstellung statt Aufklärung«.
 
Gerade weil die vergangenen Sitzungen wenig Neues ans Licht brachten, dürften umso größere Hoffnungen auf der Sitzung am Donnerstag liegen: Ab 17 Uhr sollen Bürger am offenen Mikro ihre Eindrücke vom G20-Gipfel schildern. Die Sitzung wird live auf der Seite der Bürgerschaft übertragen, vor Ort, in der Kulturkirche Altona, gibt es 250 Plätze. Spannend werden dürfte es auch am 28. Juni: Ex-Bürgermeister Olaf Scholz wird dann vom Sonderausschuss befragt.
 
   
   
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Heliumballons gegen Falschparker

Kennen Sie noch »Takeshi’s Castle«, die japanische Spielshow, in der Menschen in einer Art Jump-’n’-Run-Spiel einen Hindernisparcours bewältigen mussten? Hamburger wären sicherlich gut in diesem Spiel, schließlich sind sie geübt darin, sich beim Über-die-Straße-Gehen an der Kreuzung zwischen wild parkenden Fahrzeugen hindurchzuschlängeln. Parken in Hamburg ist und bleibt ein Ärgernis – für alle Beteiligten. Leider sind die illegalen Park-Allüren der Autofahrer aber auch gefährlich. Und genau da setzt die bundesweite Falschparker-Aktionswoche vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Initiative »Clevere Städte« an. Bis zum 3. Juni rufen sie zum kreativen Protest auf und wollen damit den Straßenverkehr sicherer machen: Wer in den nächsten Tagen einen Heliumballon am Seitenspiegel findet, der hat nicht etwa einen heimlichen Verehrer, sondern falsch geparkt. »Wir wollen aufzeigen, dass Bequemlichkeit nicht das richtige Maß ist«, erklärte Wasilis von Rauch, VCD-Bundesvorsitzender. Regelübertritte wie Sachbeschädigungen seien aber tabu; es handele sich um eine positive, aufklärerische Aktion. Dabei sieht der Maßnahmenkatalog durchaus auch drastischere Mittel vor: Mit Sprühsahne oder -kreide könne man, so wird vorgeschlagen, Bordkante oder Fahrbahnmarkierungen auf dem Auto nachzeichnen, im Zweifel sogar einen Kleinwagen aus dem Weg tragen. Ganz schön radikal? »Das wäre schon das Äußerste, wenn wirklich Gefahr im Verzug ist«, so Rauch. Andernorts sieht das Äußerste noch radikaler aus. In Vilnius in Litauen beispielsweise überrollte der Bürgermeister das Auto eines Falschparkers mit einem Panzer – allerdings für eine (gestellte) Anti-Falschparker-Kampagne.
 
Ärgern Sie sich eigentlich auch über die Falschparker – und was halten Sie von der Aktionswoche? Hier geht es zu unserer Umfrage.
 
Wer sich an der Falschparker-Aktionswoche beteiligen möchte, kann beim Verkehrsclub Deutschland Material wie etwa Gelbe Karten bestellen.
 
 


50 Jahre Container im Hafen: »Wir müssen richtig knüppeln«

Es war eine wahre Revolution, die Hamburg vor 50 Jahren erreichte – mit der Ankunft des ersten Containerschiffs hat sich der Güterumschlag im Hafen grundlegend verändert: Kopfarbeit und Logistik wurden wichtiger als Muskelkraft, der Transport um ein Vielfaches schneller. In der aktuellen ZEIT:Hamburg erzählen drei Hafenprofis, wie sie den Wandel der Arbeit erlebt haben. »Wie schnell und wie viel man transportieren kann, das ist Wahnsinn. Auf so einem großen Schiff befinden sich inzwischen Waren im Wert von einer Milliarde Euro«, wundert sich da etwa Frank Rodenhagen, 38, der sich um die Schiffsplanung am Burchardkai kümmert. Jörg Kessler, 62, musste vor 40 Jahren noch 120 Kilo schwere Säcke mit Kakao und Kaffee schleppen und arbeitet heute auf dem voll automatisierten Containerterminal in Altenwerder. Und die 26-jährige Theresa Kummerow, die die Marktentwicklung im Containerverkehr beobachtet, stellt fest: »Der Hafen ist immer noch männlich geprägt.« Das ganze Interview unter dem Titel »Wir müssen richtig knüppeln« lesen Sie in der ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder digital hier.
 
   
   
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»Transcorner«: Kunst und Kultur statt Bier und Lärm

Am Cornern scheiden sich die Geister. Während das hippe Partyvolk in der Schanze und in Eimsbüttel dem kollektiven Draußen-Rumstehen-und-Bier-Trinken frönt, schimpfen Anwohner über Lärm, Müll und vollgepinkelte Hauseingänge. Nun erreicht der umstrittene Trend sogar die Veddel: Das Projekt »TransCorner« soll »neue Formen des Sich-Begegnens im öffentlichen Raum« möglich machen – doch (Veddeler können nun aufatmen) laute Straßenpartys sind damit nicht gemeint: »Wir wollen dem Begriff des Cornerns eine positive, kulturelle Bedeutung geben«, erzählt Mitinitiatorin Emilie Girardin. Die Idee: Anwohner und Künstler bringen gemeinsam Kunst auf die Straße, das können etwa Theaterstücke, Tänze oder Songs sein, die zuvor in mehrtägigen Workshops erarbeitet wurden. Vom 15. bis 17. Juni beispielsweise zieht die Hamburger Elektroband Shkoon umher, um Stadtgeräusche einzufangen und aus diesen Samples später Songs zu komponieren, die den »Sound Hamburgs« widerspiegeln sollen. Beim »Mehrsprachigen Textlabor« entwickeln die Teilnehmer Geschichten über ihre Lieblingsorte im Viertel. Und beim »Perform your neighbourhood«-Workshop, der am kommenden Wochenende startet, sollen Choreografien entstehen, die »ein tänzerisches Aufeinandertreffen im Stadtraum ermöglichen«, erklärt Girardin, die einräumt, dass das Cornern im Schanzenviertel »extreme Ausmaße« angenommen habe: »Die Beschwerden mancher Nachbarn können wir verstehen. Trotzdem ist es schade, dass der Begriff gerade so negativ besetzt ist. Denn dass sich Menschen auf der Straße begegnen, birgt viel Potenzial: Wenn wir wieder mehr miteinander reden, können wir auch den öffentlichen Raum in Hamburg stärker nach unseren Wünschen gestalten.«
 
Weitere Infos zum Projekt »Transcorner« und Anmeldung zu den Workshops unter http://transcorner.net/

 


Von Rassismus in Schulbüchern
 

In der Schule soll man aufpassen, dort lernt man fürs Leben, legt die Grundlage für die Zukunft – kann man sagen. Was aber, wenn die Inhalte, die dort vermittelt werden, streitbar sind, wenn in Schulbüchern ein ungenaues Weltbild gezeichnet wird, sie gar zu Rassismus beitragen? Elina Marmer ist freie Forscherin, Autorin und Lehrende im Bereich Rassismusforschung und Rassismuskritische Bildung in Hamburg. Heute Abend hält sie einen Vortrag zum Thema »Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht«. Wir haben sie vorab dazu befragt.
 
Elbvertiefung: Sie sagen, Schulbücher seien ein typisches Beispiel für Rassismus im Schulischen. Können Sie ein Beispiel nennen?
Elina Marmer: In einem Biologiebuch der Mittelstufe aus dem Jahr 2016 finden sich zwei Abbildungen. Auf der einen ist ein weißes Hochzeitspaar, das als Hochzeitspaar bezeichnet ist, auf der anderen gegenüber sieht man eine größere Gruppe schwarzer Menschen. Betitelt ist das Bild mit »Kenianischer Häuptling mit Frauen und Kindern«. Mal abgesehen von dem sehr fragwürdigen Begriff Häuptling, wird Kindern damit vermittelt: Weiße sind monogam, Schwarze haben 30 Frauen und 50 Kinder. Das ist gefährlich.
 
EV: Was leiten Sie daraus ab?
Marmer: Zielgruppe sind die weißen mehrheitsdeutschen Schüler, sie werden privilegiert behandelt. Wohingegen beispielsweise Migranten und Geflüchtete objektifiziert werden. So gibt es im selben Buch den Arbeitsauftrag: Befragt eure Mitschüler islamischen Glaubens, wie sich die Beziehung zwischen Mann und Frau gestaltet. Und nicht etwa: Befragt euch gegenseitig. Was bleibt, ist: Die einen sollen etwas lernen, die anderen untersucht werden. Dadurch findet Ausgrenzung statt. Und die betroffenen Schüler können dem wenig entgegensetzen. Schließlich muss die Darstellung des Lehrbuchs richtig sein, handelt es sich doch um ein staatlich verordnetes Wissensmedium.
 
EV: Es wird in Kategorien unterschieden?
Marmer: Ja. In einem angesprochenen Wir, das die weißen mehrheitsdeutschen Schüler umfasst und dem Anderen, dem Fremden. Wobei das Fremde oft unreflektiert dargestellt und an äußeren Merkmalen wie Herkunft und Glauben festgemacht wird. Während die westlichen Weißen meist idealisiert als die Reichen, die Starken, die Guten dargestellt werden, werden die anderen in die Rolle des Opfers, des Versagers gesteckt. Das hat psychische Folgen.
 
EV: Welche Folgen meinen Sie?
Marmer: Bei Weißen kann sich das in Übermachtsfantasien zeigen. Weil sie ständig suggeriert bekommen, dass von ihrem Handeln das Glück der Welt abhängt. Den anderen wird vermittelt, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Das hinterlässt Verletzungen. Mit diesen geht natürlich jeder anders um, manche isolieren sich, andere radikalisieren sich, wieder andere entwickeln ein starkes Selbstbewusstsein.
 
EV: Wäre es nicht Aufgabe der Lehrer einordnend zu wirken?
Marmer: Ich habe viele Interviews mit Jugendlichen geführt, die erzählt haben, dass solche Inhalte von den Lehrern nicht aufgegriffen wurden. Das Problem ist: Es fehlt an der entsprechenden Ausbildung.
 
EV: Und die Autoren?
Marmer: Das sind im Normalfall weiße Männer um die 50. Auch so eine Sache. Sie schreiben über Themen wie Migration und Islam, Dinge, in denen sie keine Experten sind. Warum greift man nicht auf Wissende aus den entsprechenden Ländern zurück? Auch hier wird nur über sie geschrieben, eingebunden werden sie nicht.
 
EV: Welche Genehmigungsinstanz prüft die Inhalte der Bücher, bevor sie im Unterricht verwendet werden dürfen?
Marmer: In Hamburg niemand. Der Schulbuchverlag schickt das Buch an die Schulbehörde, gibt an, dass die Inhalte dem Schulplan und dem Grundgesetz entsprechen – fertig. Und in Bundesländern, in denen geprüft wird, machen das Menschen, die nicht rassismuskritisch geschult sind.
 
Der Vortrag »Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht« beginnt um 18 Uhr in der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 9, Raum S29
   
   
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Mittagstisch
 
 
In der alten Schiffsschraubenfabrik

Ein heller, geschmackvoll eingerichteter Raum, warmes Stimmengewirr, vor den ausladenden Fenstern pulsiert das Ottenser Leben – seit fast 40 Jahren im ehemaligen Konferenzraum einer alten Schiffsschraubenfabrik ansässig, lädt die gemütliche Filmhauskneipe nicht nur zum Absacker nach dem Kino (nebenan befindet sich das Zeise), sondern ist vor allem auch Restaurant. Neben der festen gibt es eine täglich wechselnde Karte mit einem umfangreichen Mittagstisch-Angebot, das größtenteils klassische Fleisch-, Fisch- und vegetarische Gerichte bietet. Der Pannfisch in Senfsauce mit Bratkartoffeln (10,20 Euro) ist schmackhaft, ebenso die Lammbratwurst mit Püree und Ratatouille (8,20 Euro); die Lasagne mit Ricotta und Spinat wiederum (7,40 Euro, mit Salat) hätte gern etwas saftiger sein dürfen. Bei gutem Wetter locken reichlich Plätze im Hof. Ja, und dann ist da diese hausgemachte Zitrus-Kräuter-Limonade, laut der freundlichen Bedienung vom Chef höchstpersönlich unter stundenlangem Einkochen zubereitet (2,40 Euro) ... die beste Limo seit Langem!

Ottensen, Filmhauskneipe, Friedensallee 7, Mittagstisch Mo–Fr 12–16 Uhr
 

Nina Thomsen

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
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Was geht
 
 
 
»Leben ohne Müll: Jede Stunde landen in Deutschland über 300.000 Coffee-to-go-Becher in Abfalleimern. Muss das sein? Der Verein »Cradle to Cradle« stellt das Problem auf den Kopf: Produkte sollten nicht nur »weniger schlecht« werden, sondern von Anfang an »gut« – ganz im Sinne der Natur, in der es keinen Abfall gibt. Die Regionalgruppe Hamburg erläutert dieses Designkonzept und stellt »gute« Produkte zum Anfassen vor. Vortrag: »Umdenken für einen positiven Fußabdruck«.
Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 18 Uhr, Eintritt frei
»»Reise ins Reich«: Reichsbürger sind Spinner, denkt Autor Tobias Ginsburg, als er sich auf den Weg in das selbst ausgerufene Königreich der Querdenker macht. Bald führt ihn seine Recherche in Kreise extremer Rechter. Was Ginsburg über seine »Reise ins Reich« berichtet, erschöpft sich aber nicht in haarsträubenden Geschichten; es sind erhellende Momente über eine Bedrohung, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Polittbüro, Steindamm 45, 20 Uhr
»Surfen, Bulli, Mucke: Harrison Storm lebt den Traum vieler, bereist die Erde wie ein freier Vogel. Auf der Bühne gibt er dem Publikum ein bisschen Freigeist ab, verleitet mit Singer-Songwriter-Songs zum musikalischen Ritt auf der Welle. Ebenso entspannt erklingt die Stimme von Louis Baker; der Neuseeländer verleiht dem Abend mit lyrischen Texten Tiefe.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69a, 20.30 Uhr, VVK 12 Euro
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Eine Kundin spricht im Baumarkt einen Mann in roter Hagebaumarkt-Jacke an: »Sind Sie hier vom Baumarkt?« Der Angesprochene schaut auf seine Jacke herunter, betrachtet kurz das Baumarkt-Logo und antwortet trocken: »Nein, ich bin vom Hagebaumarkt-Fanclub.«

Gehört von Hanna Rosendahl
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Die Schatten der Fahrraddebatte

Foto: Jana Nevermann
 

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Ihr
Mark Spörrle
 
 
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