Bildungsaufstieg: Manifestierte UngleichheitZu den Metaphern, die sich im hochschulpolitischen Tagesgeschäft etabliert haben, gehört der sogenannte
„Bildungstrichter“. Oben weit, unten immer enger werdend – so das Bild, mit dem Bildungsforscher
soziale Selektion abbilden. Neue Zahlen über den Trichterinhalt hat nun das
DZHW vorgelegt. Bottom Line: Es
studieren in Deutschland immer noch
überwiegend Akademikerkinder. Wer aus einer Arbeiterfamilie stammt, bleibt im Verlauf der akademischen Bildungskette – Bachelor, Master, Promotion – oft im Trichter stecken; nur
zwölf Prozent beginnen überhaupt ein Studium, wenn ihre Eltern über keinen beruflichen Abschluss verfügen (vs.
48 Prozent bei Kindern mit mindestens einem Elternteil mit Abitur). Die aktuellen DZHW-Zahlen finden Sie
hier; in der aktuellen
ZEIT dröselt Martin Spiewak die Ergebnisse ausführlich auf.