Mekka der Popkultur: Reeperbahn Festival beginnt

 
+ Maaßen, Hambacher Forst, Marion Gräfin Dönhoff + Neue App für den digitalen Patienten + Kritik am Gedenkort im Stadthaus verstummt nicht + Holzhäuser zum Schnäppchenpreis + Projekte für Demokratie und Toleranz +
 
 
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Der Sommer dreht eine Extrarunde: Heute kratzen die Temperaturen noch einmal knapp an der 30-Grad-Marke; da kehrt sogar das Kaifu-Freibad noch einmal aus seiner bereits eingeläuteten Winterpause zurück. Ab heute bis Freitag kann dort noch einmal geplanscht werden.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
mit wem auch immer man in diesen Tagen spricht, den beschäftigen zwei Dinge: was mit Hans-Georg Maaßen und/oder Innenminister Horst Seehofer passiert. Und was im Hambacher Forst überhaupt los ist.
 
Ersteres klärt sich vermutlich heute: Gestern berichtete die »Welt« schon unter Berufung auf «Koalitionskreise«, Angela Merkel habe entschieden, dass der umstrittene Verfassungsschutz-Chef gehen müsse. Stimmt das, könnte der Koalitionskrach zwischen Merkel und Innenminister Horst Seehofer wiederaufleben, und wer weiß, was dann noch passiert.
 
Zum zweiten Punkt: Der Hambacher Forst, das zwischen Aachen und Köln gelegene Waldstück, in dem die Polizei mit einem Riesenaufgebot, mit Wasserwerfern und Räumpanzern Baumhäuser von Kohlekraftgegnern räumt, ist zum Symbol geworden – nicht nur für den Kampf von Umweltschützern gegen den Stromkonzern RWE, nein, auch für den gefühlten Kampf der Bewahrer der Schöpfung gegen deren Zerstörer: Wie kann es sein, dass unsere Regierung einerseits den Ausstieg aus der erwiesenermaßen besonders klimaschädlichen Braunkohleverstromung vorbereitet – und andererseits ein Energiekonzern immer noch Wald roden und ebendiese Kohle abbauen darf? Ganz zu schweigen davon, dass der Staat, um das zu ermöglichen, auf unser aller Kosten Tausende Polizisten gegen ein paar Hundert Baumhausbewohner in Stellung bringt? Natürlich, Vertrag ist Vertrag. Aber der Waldpädagoge Michael Zobel sagte im Deutschlandfunk, es gehe hier schon längst nicht mehr um Strom oder Energiebilanzen, sondern um Macht. Die aber hängt bei einem Stromkonzern immer von der Zahl der Kunden ab.
 
Zum Schluss noch etwas Erfreuliches für uns bei der ZEIT: Es wird bald eine Brücke geben, die nach Marion Gräfin Dönhoff heißt. Die neue Fußgängerbrücke über das Alsterfleet zwischen dem ebenfalls neuen Büro- und Geschäftshaus »Alter Wall Hamburg« und den Alsterarkaden wird nach der verstorbenen Hamburger Ehrenbürgerin und Herausgeberin der ZEIT benannt. Dies entschied die Hamburger Senatskommission für die Benennung von Verkehrsflächen, die noch sechs weitere Straßen, Brücken und Plätze neu taufte. »Mit den aktuellen Benennungen ehren wir besonders viele Hamburgerinnen und Hamburger, die im Nationalsozialismus Haltung bewiesen und unsere Stadt auf besondere Weise geprägt haben«, so Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. »Was für ein schönes Zeichen, dass die neue Brücke im Herzen der Stadt, die direkt zum neuen Standort des Bucerius Kunst Forums führt, künftig an Marion Gräfin Dönhoff erinnert.« Finden wir auch. Übrigens: Ein Park auf dem künftigen Areal Neuer Huckepackbahnhof wird den Namen von Erwin Seeler tragen, dem Vater unserer Fußballerikone Uwe Seeler, der viele Jahre bei Rothenburgsort 96 Fußball spielte und 1931 Torschützenkönig bei der Arbeiterolympiade war.
 
   
   
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Neue App für den digitalen Patienten

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Seit gestern gibt es die App Vivy, mit der Patienten ihre Gesundheitsdaten verwalten können. Dort lassen sich zum Beispiel Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder speichern und mit dem Arzt teilen. Die App erinnert an Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen, und ein Medikamentencheck soll mögliche Wechselwirkungen anzeigen, nachdem man den Code auf der Packung eingescannt hat. Auch Überweisungen, U-Hefte oder der Mutterpass können so gebündelt werden. 14 gesetzliche und zwei private Krankenkassen mit rund 13,5 Millionen Versicherten machen mit, unter anderem die DAK. Eigene Angebote für elektronische Gesundheitsakten hatten bereits die AOK und die Techniker Krankenkasse (TK) vorgestellt. Den »TK-Safe« nutzen mittlerweile in der Testphase mehr als 30.000 Versicherte, die AOK startete ihr Gesundheitsnetzwerk als Pilotprojekt in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Bis Anfang 2019 soll es auch in den anderen Bundesländern starten. Aber wäre ein einheitliches System nicht besser? Oder ist das etwa nur ein fieser Trick, um die Versicherten daran zu hindern, die Krankenkasse zu wechseln? Auf keinen Fall, heißt es aus dem Bundesgesundheitsministerium. Dass die elektronischen Akten sich mitnehmen lassen, falls ein Patient die Krankenkasse wechselt, sei ein wichtiger Punkt, der gewährleistet werden müsse. Spätestens ab 2021 sollen alle Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte zur Verfügung stellen. Das klingt alles sehr fortschrittlich, wäre da nicht das leidige Thema Datensicherheit. Wie ein Verbraucherschutzexperte das einschätzt, darüber haben wir hier berichtet. Fragt sich noch: wird irgendwann das Smartphone schon aus gesundheitlichen Gründen Pflicht?
 
   
   
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Kritik am Gedenkort im Stadthaus verstummt nicht – trotz Erinnerungsskulptur

Fünf Tische mit Informationen stehen im Stadthaus und erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus, als dort die Polizei und die Gestapo saßen. Dieses Provisorium soll im kommenden Frühjahr durch eine neu konzipierte Ausstellung ersetzt werden. Aber noch immer tobt ein Streit über angemessenes Gedenken (wir berichteten). Die Kritiker – Opferverbände, Geschichtsinitiativen und Historiker – sind in einem Beirat mit der Kulturbehörde im Gespräch und begleiten die Entstehung der Ausstellung mit. Inzwischen gibt es erste Vorschläge, die diskutiert werden. »Der Dialog mit dem Beirat steht für uns im Moment im Vordergrund. Wir wollen uns auf ein gutes Konzept verständigen«, sagt Enno Isermann, der Sprecher der Kulturbehörde. Zeitlich wolle man sich dabei nicht unter Druck setzen, auch wenn die Fertigstellung der Ausstellung bis zum Frühjahr weiterhin möglich sei. Auf jeden Fall soll vor dem Gedenkort eine Erinnerungsskulptur entstehen, eine Art »großer Stolperstein«, wie Kultursenator Carsten Brosda es nennt. 250.000 Euro will die Stadt dafür ausgeben. Ein guter Kompromiss, auch für die Kritiker? Nein, auch wenn sie das sichtbare Zeichen begrüßen. »Wenn ich vor das Stadthaus ein Kunstwerk hinstelle, brauche ich doch erst recht einen Ort, an dem ich hinterher Informationen dazu bekomme«, sagt Wolfgang Kopitzsch im Interview mit ZEIT:Hamburg-Redakteur Marc Widmann. Kopitzsch war bis 2014 Hamburger Polizeipräsident und leitet die Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten. Eine Lösung hat er auch: mehr Raum. Vielleicht im Görtz-Palais nebenan, wo derselbe Investor bald bauen soll. Warum sich Kopitzsch auch an einem Hotel in der Nachbarschaft stört, steht in der aktuellen Ausgabe der ZEIT:Hamburg am Kiosk oder hier digital.
 

Holzhäuser zum Schnäppchenpreis

So mancher Hamburger Wohnungssuchende hat sich wohl in den Allerwertesten gebissen, dass er nicht sofort reagiert hatte, als die Zentrale Koordinierungsstelle Flüchtlinge (ZKF) im August 50 Holzhäuser zum Schnäppchenpreis online annoncierte. Innerhalb von 48 Stunden gingen dort Hunderte Angebote für die 28 Quadratmeter großen Hütten ein, die zuvor zur Erstaufnahmeeinrichtung im Jenfelder Moorpark gehörten. Beim Stückpreis von 1000 Euro für die isolierten Häuser inklusive Rollläden und Wasserheizung kein Wunder. »Ein Bieter möchte gleich mehrere für eine geplante Tiny-House-Siedlung«, erzählt Daniel Posselt vom ZKF. Weitere könnten demnächst bei einer Wasserskianlage stehen oder als Aufenthaltsraum für Rettungsschwimmer dienen. Noch stehen bei manchen Bietern die Pläne im Konjunktiv. »Zum Teil stehen die Baugenehmigungen aus«, weiß Posselt. Gezahlt werde erst, wenn es diese gebe. Es könnten also mit viel Glück in ein paar Wochen wieder ein paar Hütten zu haben sein. Darauf spekulieren sollte jetzt aber keiner, der zwar Baugrund, aber keine Knete fürs Eigenheim hat. Denn nicht nur private Bieter stehen beim ZKF Schlange – auch Hamburger Ämter sind heiß auf die Häuser. Und die bekämen sie sogar kostenlos, da sie von einem städtischen Projekt ins nächste übergehen. Es gelte zwar das Prinzip: Wer sich zuerst meldet, bekommt den Zuschlag. Eine städtische Weiternutzung werde vom ZKF aber präferiert, so Posselt. Ein Glücksfall für die Bezirke. Mehrere Sportstätten sollen profitieren, und auch an einem Gymnasium soll daraus ein Geräteraum werden.
 
   
   
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Ausgezeichnet: Hamburger Projekte für Demokratie und Toleranz

Die einen gehen von Tür zu Tür, um im Gespräch gegen Politikverdrossenheit zu wirken. Die anderen eröffnen mit einem Schultheaterprojekt den Stadtteildiskurs gegen Extremismus und Intoleranz. Ob mobile Ausstellung zu Holocaust-Opfern, Kooperationsprojekt zwischen Schülern und Obdachlosen oder Willkommensdinner für Geflüchtetefünf Projekte aus Hamburg haben sich »Aktiv für Demokratie und Toleranz« starkgemacht und gehören damit zu den knapp 80 Auserwählten aus ganz Deutschland, die vom Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt mit bis zu 5000 Euro ausgezeichnet wurden. Gestern war die Preisverleihung in Hamburg. Elisabeth Nöfer vom Projekt Denkende Gesellschaft, das mit 3000 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurde, war dabei. »Wir verstehen uns als Reflexionshilfe«, erklärt sie. Ansprechpartner sind in erster Linie bundesweit Nichtwähler und auch Menschen, die mit der Politik Frust und Ängste verknüpfen. Im Gespräch findet ein Austausch zu persönlichen Werten statt, ein Bogen zu praktischem politischem Engagement wird gespannt. »Es geht darum, vom abgeklärten Denken ›Ich kann eh nix tun‹ wegzukommen, die Menschen zu emanzipieren und sie dazu zu bringen, ihre eigene Stimme zu nutzen«, so Nöfer. Das zweijährige Theaterprojekt des Helmut-Schmidt-Gymnasiums »Kein deutscher Land«, das sich mit der Radikalisierung von Jugendlichen auseinandersetzte, hat die 1000 Euro Preisgeld in die Abschlussreise nach Israel einfließen lassen. Dort wurde das Stück in Jerusalem und Tel Aviv gezeigt und im Nachgang mit dem Publikum diskutiert. Bedenken und Vorurteile, die Schüler und auch Eltern zuvor gehabt hätten, hätten sich aufgelöst. Die Auseinandersetzung habe nicht nur durch das Theaterstück, sondern auch in den Gesprächen vor Ort stattgefunden. Die Schüler seien zu Multiplikatoren geworden, so Lehrer Hédi Bouden, »vor Ort hat ein großer Aha-Effekt eingesetzt«.
 

Mekka der Popkultur: Reeperbahn Festival beginnt

600 Konzerte und 420 Künstler in vier Tagen – ab morgen verwandelt das Reeperbahn Festival die Stadt wieder ins europäische Mekka der Popkultur. Es stehen hochrangige Konzerte von Get Well Soon bis Metronomy an, aber auch Kunstausstellungen, Fachgespräche, Workshops. Wir haben mit dem Co-Gründer und Geschäftsführer des Festivals Alexander Schulz vorab gesprochen.
 
Elbvertiefung: 900 Programmpunkte – das kann sich doch keiner alles angucken! Wie legt man sich einen Fahrplan an?
Alexander Schulz: Am besten gemischt. Es ist nicht ratsam, sich vorweg auf mehr als zwei Programmpunkte täglich festzulegen oder sich nur die prominentesten auszusuchen. Ansonsten ist man eventuell allzu enttäuscht, wenn der Laden voll ist und man nicht mehr reinkommt. Und es ist empfehlenswert, sich Luft zu lassen. Es kann immer mal passieren, dass man unterwegs Leute trifft und spontan auf Empfehlung irgendwo landet. Wir sind ein Ausprobierfestival.
 
EV: Was fällt im diesjährigen Programm auf?
Schulz: Es sind noch einmal deutlich mehr Künstler aus der Contemporary Klassik dazugekommen. Und auch das Genre Rap und Hip-Hop wächst und gedeiht. Weil wir ähnlich gestrickt sind wie die großen Filmfestivals und unseren Fans und Fachbesuchern die neusten Beiträge aus möglichst vielen Ländern präsentieren wollen, sind auch immer mehr Künstler aus afrikanischen Ländern oder Asien vertreten. Außerdem ist unser Musikfilmbereich so stark wie nie. Unter den 18 Vorführungen finden sich acht Deutschland- oder Europapremieren, wie »Shut up and Play the Piano!« oder »Here to Be Heard – The Story of the Slits«.
 
EV: Es wird in diesem Jahr auch von Konstantin Gropper (Get Well Soon), der Londoner Band Bear’s Den und Komponist Paul Firth sowie Komponist und DJ David August drei Uraufführungen geben. Sollte man sich die Termine ganz dick markieren?
Schulz: Auf jeden Fall. Gerade Konstantin Gropper macht mit »Nightmares« in St. Michaelis schon etwas ganz Besonderes. Er setzt sein aktuelles Album mit einem 20-köpfigen Ensemble um. Sein Vater Walter Gropper wird die Orgel bedienen. Das wird die erste populäre Darbietung mit Orgeleinsatz an diesem Ort sein.
 
EV: Was erwartet die kunstaffinen Besucher dieses Jahr im Festival-Village?
Schulz: Nachdem das Festival-Village im vergangenen Jahr noch etwas hemdsärmelig und schnell aus dem Boden gestampft worden war, ist es in diesem Jahr sehr schön geworden, was die Besucher spüren werden. Ein Höhepunkt ist dort sicher die Ausstellung von Klaus Voormann mit knapp 70 Exponaten. Wir sind sehr stolz darauf, dass er bei uns erstmals eine große Werkschau zeigt – von seinem Cover des Beatles-Albums »Revolver« bis zu Arbeiten aus jüngerer Zeit. 
 
EV: Es geht aber nicht nur um reine Unterhaltung. Neben Konzerten und Ausstellungen gibt es in diesem Jahr in Workshops und Panels vermehrt die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen …
Schulz: Auch in den vergangenen Jahren wurden bereits Themen wie die gesellschaftliche Verantwortung von Künstlern aus dem Populären bei uns thematisiert, allerdings ausschließlich bei der Konferenz fürs Fachpublikum. In diesem Jahr sind viele Panels und Workshops wie zu unserer »Keychange«-Kampagne zum Thema Genderbalance in der Musikwirtschaft für alle Besucher zugänglich. Am Sonnabend bieten wir im Programmstrang »Education« nach der Fachkonferenz gut zwanzig Veranstaltungen für musikwirtschaftsinteressierte Besucher.
   
   
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Kaffeepause
 
 
Herzlich und lecker

Viele Wochen lang hat der Pflaumenbaum im Hinterhof die Früchte für den Kuchen gespendet, jetzt stammen sie aus einem anderen Garten. Der Kuchen ist eine köstliche Angelegenheit mit knusprigen Streuseln und saftigen Pflaumen (2,50 Euro). Die dazu gereichte Sahne ist ebenfalls formidabel, nur der Kaffee könnte ein wenig kräftiger sein. Man sitzt im Innenhof des sich seit März an dieser zentralen Stelle in Lokstedt befindlichen Kleinen Hofcafés – zuvor war es zehn Jahre lang in einer Seitenstraße nicht weit entfernt von dort zu finden. Die Atmosphäre ist gelöst-freundlich, und es dauert nicht lange, da ist man in ein Gespräch mit einer der Inhaberinnen verstrickt, die vorsichtig nachfragt, woher man denn komme, man sei hier zuvor nicht gesehen worden. Dass man als Fremde wahrgenommen wird, das geschieht selten in Hamburg, und es zeigt, das sich dieses Café als Nachbarschaftstreff versteht. Drinnen laden freundliche hohe Räume in Rosa und Lindgrün zum Verweilen ein, boutique-like wird hier auch Selbstgemachtes angeboten. Und noch mehr selbst gemachte Backwaren – wie der hervorragende glutenfreie Schokoladenkuchen (2,90 Euro).

Lokstedt, Kleines Hofcafé, Grelckstraße 19, Mo–Fr 8–17 Uhr, So 15–18 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
Europa lesen: Delio Miorandi war der erste Caritas-Sozialbetreuer für italienische Gastarbeiter im Kreis Groß-Gerau. Aus seinen Erfahrungen der 1950er-Jahre ist der Roman »Antonio: Vom Eselspfad ins Wirtschaftswunder« entstanden. Miorandi erzählt darin vom gelungenen Einstieg in ein fremdes Leben, aber auch von Menschen zwischen zwei Heimaten. »Europa lesen. Hamburger Autorengespräch mit Delio Miorandi«.
Italienisches Kulturinstitut, Hansastraße 6, 19–21 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung unter events@iic-hamburg.de
 
Elektrisches Orchester: Kaum einer Band sei die Verbindung von Rock, Pop und Klassik so geglückt wie dem Electric Light Orchestra, jubeln Kritiker. Die Gruppe des Musikers und Produzenten Jeff Lynne landet seit den 70ern Hits wie »Can’t Get It out of My Head«, »Evil Woman« und »Telephone Line«. Mit Glück gibt es noch Resttickets vor Ort!
Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10, 20 Uhr, ab 75 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
Liebe in Zeiten der Bühne: Die Weltwirtschaftskrise ist auf dem Höhepunkt, teilt die Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Inmitten des Chaos stellen sich »Kasimir und Karoline« die Frage, »welche Chance die Liebe in einer von Kalkül, Ökonomie und Sehnsucht bestimmten Welt« hat. Inszenierung der Abschlussklasse 18/19 des Artrium, Schauspielschule Hamburg international.
Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, 20 Uhr, Premiere heute, weitere Vorstellungen morgen und Do, je 20 Uhr, 21 Euro
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
In einer Schnelsener Grundschule fragt die Lehrerin die Klasse: »Und wer von euch ist Veganer?« Leonardo steht ganz schnell auf und ruft: »Ich bin Italiener!«

Gehört von Corinna Chateaubourg
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Guter seidiger Körper, würzig und durchsetzungsstark. So wie die Elbvertiefung. Unsere.
Gesehen im Lieblingscafé Milch im Portugiesenviertel.


Foto: Andrea Frahm
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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