Ein Roman von Siegfried Lenz auf Platt am Ohnsorg-Theater

 
+ Jan Ullrich, Til Schweiger, Obikes + Hamburg erklärt sich zum sicheren Hafen + Biografie: Udo Lindenberg soff sich beinahe zu Tode + Polizei greift beim Derby zu G20-Methoden + Antirassistische Parade: »Wir sind viele – und vielfältig!« +
 
 
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Der Herbst zeigt sich weiterhin von seiner goldenen Seite: Mit Sonne, ein paar Wolken und Temperaturen bis 21 Grad. (Leider weigert sich der Meteorologe noch, einen täglichen Wettersong herauszurücken, aber wir arbeiten daran! Wenn Sie Vorschläge haben…?)
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Melina Mörsdorf
 
gehören Sie zu den Hamburgern, die sich nur noch eins fragen: Würgte Jan Ullrich am Hamburger Flughafen einen Gastronomie-Angestellten? Jan Ullrich, ehemaliger Radprofi (»Quäl dich, du Sau!«), der schon im August in Frankfurt am Main unter »erheblichem Alkohol- und Drogeneinfluss« eine Escortdame gewürgt haben soll, der unlängst auf Mallorca mit seinem Finca-Nachbarn Til Schweiger aneinandergeriet, soll am Dienstag am Hamburg Airport die Kehle eines Mannes zusammengedrückt haben, und das »ohne Grund«. Angeblich, recherchierte »Bild« später, war Ullrich auf dem Weg nach Miami in eine Entzugsklinik. Ein Grund, einen Flughafenmitarbeiter zu würgen, ist das allerdings auch nicht.
 
Die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz warnt vor Obikes, den schweren, vollgummibereiften Rädern des Radverleihers aus Singapur, der in Europa sein Glück versuchte und dann im Juli Insolvenz anmeldete. Die Bikes wurden an Privatkunden verkauft, auch in Hamburg, für erst 69, dann 70 Euro das Stück, und fanden reißenden Absatz, auch wenn schnell erste Käufer unkten, zu Fuß zu gehen sei weniger anstrengend, als das Rad in Schwung zu bringen. Doch hat man mit dem Obike endlich Fahrt aufgenommen, kann auch das riskant sein. Die »Bremskraft« der orangefarbenen Zweiräder sei »nicht ausreichend«, teilte die Behörde gestern mit – zumindest nicht gemäß europäischer Norm. Es bestehe »ein hohes Unfallrisiko«; auch bei angepasster Geschwindigkeit sei nicht gewährleistet, dass man als Fahrer sicher abbremsen könne. Ob diese Warnung die Obike-Käufer beeindrucken wird, ist fraglich; viele Hamburger Radler versuchen sowieso, jeglichen Bremsvorgang zu vermeiden.
 
   
   
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Hamburg erklärt sich zum sicheren Hafen

Wird »Packen wir’s an!« zum neuen »Wir schaffen das!«? Mit diesem Aufruf beschloss jedenfalls SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf in der gestrigen Bürgerschaftssitzung seinen Redebeitrag zum gemeinsam mit den Grünen eingebrachten Antrag »Hamburg ist ein sicherer Hafen für Flüchtlinge«. Darin sollte nicht nur die Behinderung der Seenotrettung im Mittelmeer verurteilt, sondern auch dem Bundesinnenministerium mitgeteilt werden, dass Hamburg »selbstverständlich im Rahmen einer bundesweiten Vereinbarung bereit ist, Menschen, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden, in Hamburg aufzunehmen.« Einwände kamen von der Opposition. Man mache sich »ungewollt, aber automatisch« zu Handlangern der privaten Seenotretter, warnte Michael Westenberger von der CDU. Und Carl-Edgar Jarchow, dessen FDP-Fraktion dem Antrag ebenfalls zustimmte, gab zu bedenken, dass es »ein Recht auf Asyl, aber kein Recht auf Einwanderung« gebe. »Das muss man den Leuten deutlich machen.« Adressat des Antrags ist Bundesinnenminister Horst Seehofer, dessen unmäßige Untätigkeit in zumindest dieser Sache hart kritisiert wurde. »Es kann nicht sein, dass ein Bundesinnenminister die ganze Republik in Geiselhaft für seinen Wahlkampf nimmt«, sagte Dirk Kienscherf. Und Grünen-Chefin Anna Gallina handelte sich mit der Einschätzung Seehofers als »empathiefreier Narzisst« eine Ermahnung von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit ein, die »bei aller Erregung« an den parlamentarischen Sprachgebrauch erinnerte. (Und empathiefrei ist Seehofer beileibe nicht – man denke nur an sein großes Mitgefühl gegenüber Herrn Maaßen!) Der Beschluss der Bürgerschaft fiel mit einer gemeinsamen Erklärung der Bürgermeister von Hamburg, Bremen und Berlin zusammen, die es als »unsere gemeinsame humanitäre Pflicht« sehen, alles zu tun, um Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, »in sichere Häfen zu bringen. Wir werden uns weiterhin engagiert an der Versorgung und Integration von Flüchtlingen beteiligen, die nach den Abkommen und Vereinbarungen der Bundesregierung mit den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Deutschland aufgenommen werden.« Mal sehen, was das heißt.
 
   
   
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Polizei greift beim Derby zu G20-Methoden

Die Stimmung ist aufgeheizt, schon jetzt, Tage vor dem Stadtduell zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli am Sonntag in der Zweiten Fußballbundesliga. Gestern haben Unbekannte in der Stadt Strohpuppen in den Kiezclub-Farben Braun und Weiß aufgehängt; unter anderem an Autobahnbrücken. »Das ist eine geschmacklose und hirnlose Aktion«, sagte Polizeisprecher Timo Zill. Nicht nur sportlich bedeutet das Derby Ausnahmezustand, auch die Sicherheitsbehörden richten sich auf einen »überdurchschnittlichen Einsatz« ein, rechnen mit 700 bis 1000 gewaltbereiten Fans. »Das sind Zahlen, mit denen wir umgehen können«, so Zill. Mit einem massiven Aufgebot und Fantrennung auf dem Weg zum Volksparkstadion will die Polizei mögliche Ausschreitungen verhindern. Wie viele Beamten genau im Einsatz sein werden, soll aus taktischen Gründen nicht verraten werden. Dafür sorgen, schon bevor irgendetwas passiert ist, die Fahndungsmethoden für Unmut. Denn die Polizei kündigte an, dass es auf ihrer Website eine Möglichkeit geben wird, Videos und Bilder von möglichen Straftaten hochzuladen. Das gab es bereits nach den Krawallen beim G20-Gipfel. Kritik kommt vom FC St. Pauli, der sich ansonsten hinter das Sicherheitskonzept stellt. »Für das Fußball-Umfeld geht uns das zu weit«, sagte Vereinssprecher Christoph Pieper. »Das ist ein falsches Signal.« Mit dem ersten Derby seit sieben Jahren beschäftigen sich auch die ZEIT:Hamburg-Kollegen auf drei Seiten in der aktuellen Ausgabe. Unter anderem geht es um die Fankneipe »Same Same«, in der St.-Pauli- und HSV-Fans am Sonntag gemeinsam Fußball gucken werden. Die Artikel gibt es hier digital oder in der aktuellen Print-Ausgabe am Kiosk.
 

Biografie: Udo Lindenberg soff sich beinahe zu Tode

Haben Sie damals, zu Beginn des Jahrtausends, Udo Lindenberg im Rahmen der »Rock gegen rechte Gewalt«-Tournee auf der Bühne erlebt? Tja, vielleicht war er’s gar nicht, sondern ein – nüchterner – Doppelgänger. Das zumindest schreibt Autor Thomas Hüetlin in seiner neuen Biografie des Panikrockers, aus der die Kollegen vom ZEITmagazin in ihrer aktuellen Ausgabe zwei Kapitel vorab drucken. Denn was die Hamburger Ikone auf dieser Tournee an Alkohol in sich hineinschüttete, »bildete selbst für einen Menschen seiner Konsumgewohnheiten einen neuen Höhepunkt«, schreibt Hüetlin in »Udo«. Nach dem Abschlusskonzert lieferte sich Lindenberg deshalb selbst ins St.-Georg-Krankenhaus ein, mit einem Blutalkoholwert von erschütternden 4,7 Promille – für jeden normalen Menschen eigentlich tödlich. Ein Zivildienstleistender habe damals zu ihm gesagt: »Alter, ich kann es nicht mehr mit ansehen, was du aus deinem Leben gemacht hast. Eine Schande. Eigentlich hast du hier nichts verloren.« Trotzdem habe es laut Hüetlin noch weitere sechs Jahre gedauert, bis »der Alte« von der Flasche wegkam. Lindenberg hat das Buch selbst illustriert. Hüetlin habe sein Leben »aufgeschrieben wie einen langen Song von mir«, sagte der Musiker seinem Verlag zufolge.
 
»Udo« erscheint am 4. Oktober bei Kiepenheuer & Witsch
 
   
   
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»Hamburger Platt eigne ich mir hier am Ohnsorg-Theater schon an«

Ein Roman von Siegfried Lenz auf Platt am Ohnsorg-Theater – mehr Lokalkolorit geht fast nicht: Mit »De Mann in'n Stroom« wagt sich der neue Oberspielleiter Murat Yeginer an einen Hamburg-Klassiker. Wir sprachen mit dem Regisseur über die Tücken einer solchen Inszenierung.
 
Elbvertiefung: Herr Yeginer, der Roman »Der Mann im Strom« von Siegfried Lenz wurde schon ein Jahr nach seinem Erscheinen mit Hans Albers verfilmt. Der Autor selbst schrieb am Drehbuch mit. 2006 folgte eine Version mit Jan Fedder in der Hauptrolle. Warum sollte man jetzt noch Ihre Inszenierung gucken?
Murat Yeginer: Weil das ein komplett neues Kunstwerk ist! Theater ist ja etwas anderes als Film. Wir haben keine Schnitte für Sprünge zwischen Ort und Zeit, sondern müssen uns etwas anderes einfallen lassen. Das macht es spannend. Ich habe übrigens auch keinen der Filme gesehen, sondern versucht, etwas Eigenes zu entwickeln.
 
EV: Was waren die Tücken bei der Umsetzung des Stoffs?
Yeginer: Erst einmal, dass es genau diese Erwartungshaltung durch die Filme gibt. Vielleicht gar nicht so sehr beim Publikum, aber auf jeden Fall bei den Kritikern. Und dann natürlich einfach, einen 180-Seiten-Roman in zwei Stunden auf die Bühne zu bringen. Wenn man für jede Seite zwei Minuten einplanen würde, wäre man bei sechs Stunden. Das geht nicht. Hinzu kommt, dass Siegfried Lenz nicht in Dialogform schrieb. Das Buch ist ein Gedankenspiel aus einer anderen Zeit. Ich versuche mir immer zu überlegen: Was davon ist heute spannend?
 
EV: Und was ist das?
Yeginer: Das Alter! Das Stück handelt von einem alten Taucher, der sogar seine Papiere fälscht, um Arbeit zu bekommen und seine Familie zu ernähren. Dieser Konflikt zwischen dem Alter und der Jugend besteht immer noch. Interessanterweise taucht der Titelheld auch noch ausgerechnet nach Wracks. Das menschliche Wrack und die Maschinenwracks – das hat Lenz bewusst so angelegt.
 
EV: Das Stück spielt in Hamburg. Wie viel Stadtbild gibt es zu sehen?
Yeginer:
Am Anfang eine ganze Menge. Wir versuchen mit Videos und Musik und Licht, die Stimmung aus den Nachkriegsjahren, als es langsam wieder aufwärtsging in der Stadt, auf die Bühne zu holen. Und dann ist da natürlich das Beste aus Hamburg: Plattdüütsch.
 
EV: Wie ist es eigentlich um Ihre Schnack-Fähigkeiten bestellt?
Yeginer: Ich habe ja den Großteil meiner Kindheit und Jugend in Schleswig-Holstein verbracht. Ich verstehe alles, mit dem Schnacken wird es etwas schwieriger, vor allem dieses spezielle Hamburger Platt. Aber das eigne ich mir hier am Ohnsorg-Theater schon an. Regionalsprachen und Dialekte haben mich schon immer interessiert!
 
Die Premiere von »De Mann in’n Stroom« am Sonntag, 19.30 Uhr ist ausverkauft. Weitere Aufführungstermine ab dem 2. Oktober
 

Antirassistische Parade: »Wir sind viele – und vielfältig!«

Es soll eine der größten Paraden werden, die Hamburg je gesehen hat. Mit etwa 25.000 Menschen rechnen die Organisatoren, wenn sich am Sonnabend mehr als 40 Wagen unter dem Motto »United against Racism« vom Rathausmarkt aus durch die Stadt schlängeln und sich schließlich auf der Hafenstraße zu einer Parade der Solidarität aufreihen. Wie man sich das vorstellen kann? Ein bisschen wie an Karneval. »Das sind extrem aufwendig geschmückte Trucks, auf denen die beteiligten Gruppen, Organisationen und Initiativen ihre antirassistische Arbeit präsentieren, unter anderem mit Musik, Tanz, Theater und Reden«, sagt Newroz Duman, Sprecherin des Netzwerks »We’ll come united«, das die Parade organisiert. Auch viele migrantische Gruppen und selbstorganisierte Geflüchtete machen mit. Den Aufruf im Internet gibt es deshalb auf 16 Sprachen, unter anderem auf Farsi und Somali. Auf einem Wagen wird zum Beispiel eine riesige Trillerpfeife zu sehen sein, weil die Geflüchteten in den Camps damit Lärm machen, um Abschiebungen zu verhindern. Aber auch die »Omas gegen rechts« sind mit zwei Autos dabei. Vor einem Jahr hat das Netzwerk mit dem CommUnity Carnival in Berlin eine ähnliche Aktion organisiert. »Uns geht es darum, eben keine Demonstration zu machen, wie man es kennt«, betont Duman. »Die Parade soll für die Gesellschaft stehen, in der wir leben: mit all den Kämpfen, aber auch den solidarischen Strukturen, die unseren Alltag prägen. Wir sind viele – und vielfältig!« Die politischen Dimensionen des bunten Treibens formulieren die Aktivisten bei einer anschließenden Kundgebung, unter anderem soll es dann um Abschiebestopp, Seenotrettung und Frauen-Empowerment gehen.
 
Treffpunkt für die Parade »United against Racism« ist am Sonnabend um 12 Uhr auf dem Rathausmarkt. Ab 15 Uhr sollen alle Wagen in der Hafenstraße stehen. Um 17 Uhr findet dort eine Kundgebung statt, anschließend gibt es Konzerte
   
   
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Mittagstisch
 
 
Hübsch anzusehen, qualitativ durchwachsen

Aus Eppendorf kommend, entlässt einen der Tarpenbekwanderweg direkt vor die Tür des frisch sanierten historischen Fabrikgebäudes der Pulvermühle. Eine hübsche Kombination aus Backstein, alten Kutschen und Olivenbäumchen in Töpfen. Zum hausgemachten Eistee (3 Euro), der nicht zu süß, dafür aber auch recht dünn ist, werden zwei wechselnde Mittagsgerichte (8 bis 12,50 Euro) angeboten, meist italienisch inspiriert. Als Vorspeise bringt die nette, aber auch unkoordinierte Bedienung ein nichtssagendes Gurkenschaumsüppchen mit Forellenfilet (6,50 Euro). Für den Hauptgang fällt die Wahl auf Steak Frites (16,50 Euro), weil das Haus mit gutem Biofleisch aus Irland und Deutschland wirbt, allerdings stammt das zarte und saftige Filet an diesem Tag aus Argentinien. Die Fritten werden auf Wunsch problemlos durch Salat ersetzt, der ein recht süßes Dressing hat. Auch die Dessertvariation aus Panna cotta, Tiramisu, Crème brulée und Eis (8,50 Euro) überzeugt weniger, obwohl die einzelnen Komponenten hübsch in Gläschen angerichtet sind.

Lokstedt, Restaurant Pulvermühle,
Bei der Pulvermühle 1, Mittagstisch Mo–Fr; 12–15 Uhr

 

Christiane Paula Behrend

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
Billstedt bewegt sich: Viele Menschen hocken den ganzen Tag vor Computer und Fernseher, laufen höchstens noch zum Auto. Gesund ist das nicht. Wie halten sich vor allem über 60-Jährige fit? »Bewegung im Alltag« mit Referentin Jennifer Lazidis vom Gesundheitskiosk Billstedt.
Bücherhalle Billstedt, Möllner Landstraße 31, 15–16.30 Uhr, Eintritt frei
 
   
   
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ZEIT Akademie
   
   
 
 
Was bleibt
 
 
 
Filme feiern: Ab heute laufen auf elf Hamburger Leinwänden rund 140 Spiel- und Dokumentarfilme. Zu verdanken ist das dem Filmfest Hamburg, das die meisten Filmemacher gar persönlich in die Hansestadt lockt. Einer der ersten Streifen ist »Gegen den Strom«. Vor der atemberaubenden Kulisse Islands inszeniert Benedikt Erlingsson eine politisch scharfzüngige Komödie über Halla: Die Fünfzigjährige führt hinter der Fassade einer gemächlichen Routine ein Doppelleben als leidenschaftliche Umweltaktivistin.
Verschiedene Kinos, 27.9.–6.10., abends 9,50 Euro, nachmittags 6,50 Euro, 10er-Online-Ticket ab 70 Euro;
»Gegen den Strom«, Cinemaxx Dammtor, heute, 19.30 Uhr; Passage, Mönckebergstraße 17, Sa, 16.30 Uhr
 
 
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
Mini: »Raus aus dem Windeltrott und ab ins Museum!«, fordert die Hamburger Kunsthalle. Junge Eltern erleben mit ihrem Nachwuchs bei »Vater Mutter Kunst« entspannt Kultur nebst Baby-Service; Stillraum, Wickeltisch und Parkplätze für Kinderwagen stehen bereit. Babygebrabbel ist erwünscht!
Hamburger Kunsthalle, Treffpunkt im Foyer, Glockengießerwall, Do, 4.10., 10–11 Uhr, 5 Euro plus Ausstellungseintritt
 
MiniMedi: Mäuse und Bären können keine Freunde sein, die Mäusekinder lernen das schon früh. Célestine mag Bär Ernest trotzdem sehr. »Ernest und Celestine«, Kinderkino ab sechs Jahren über eine ungewöhnliche Freundschaft, Toleranz, Mut und das Einstehen für jemanden, den man lieb hat.
Kulturhaus Serrahn, Serrahnstraße 1, So, 14 Uhr, 1 Euro
 
MiniMediMaxi: Nicht nur wegen seiner internationalen Filme ist das »16. Michel Kinder und Jugend Filmfest« einzigartig. Es punktet auch damit, alle Streifen in ihrer Originalfassung zu zeigen – die meisten werden live im Kinosaal auf Deutsch eingesprochen. Dieses Jahr gibt es außerdem den »Starke-Mädchen-Tag«, an dem Filme über kämpferische Mädels laufen und abends die Band Girls on Beat das Zelt rockt.
Abaton, Allende-Platz 3, 28.9.–6.10., 4,50 Euro, Eintritt für Begleitpersonen frei;
»Starke-Mädchen-Tag«, Abaton/Festivalzelt, Di, 2.10., Filme um 11/15 Uhr
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Der gedrängt volle Fahrstuhl in der Elbphilharmonie klappert gemächlich Stockwerk um Stockwerk ab. »Das geht hier automatisch«, mutmaßt eine Stimme. Eine andere: »Was ist das nur? So langsam.« Im elften Stock ruft eine Frauenstimme leise: »Haushaltswaren, Geschirr, Bettwäsche!« Beim nächsten Halt eine andere, diesmal laut: »13. Stock, Damentoiletten!« Die Fahrt geht im 15. Stock zu Ende.

Gehört von Cornelia Spengler
 
 
   
   
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ZEIT Edition
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Elbfest bei Regenguss. Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern.

Foto: Kerstin Bork
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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