Lieber job,erst kam der Erfolg. Fünf Goldene Schallplatten fürs erste Album, zweimal Platin fürs zweite, lange Tourneen, große Festivals. Dann kam die Erkenntnis, dass es so nicht mehr weitergeht. Und jetzt? Traf sich Judith Holofernes, die Sängerin der Band Wir sind Helden, mit uns in der Mensa, um über alles zu reden. Darüber, wie schön Erfolg ist und wie hart es ist, wenn er ausbleibt. Und warum man trotzdem manchmal die Notbremse ziehen muss.
Das Interview ist für mich einer der Höhepunkt in der aktuellen ZEIT CAMPUS-Ausgabe. Nicht nur, weil ich auf meiner Erstie-Party zu Wir Sind Helden tanzte („Guten Tag, guten Tag, ich will mein Leben zurück!“). Sondern vor allem, weil es ein ernstes, aufrichtiges und trotzdem lustiges Gespräch geworden ist. Geführt hat es für uns Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT und jetzt auch Autor von ZEIT CAMPUS.
Über Misserfolge spricht ja eigentlich niemand gerne. Und dass ein Popstar die Karriere aufgibt, um mehr Zeit für die Familie zu haben, habe ich bisher auch noch nicht gehört. Doch beides sind Themen, die fast jeden von uns betreffen. Und bei denen wir uns ein Beispiel nehmen können an der so lebensklugen Judith Holofernes.
Ganz abgetaucht ist die Sängerin übrigens nicht. Letztes Jahr hat sie ein Soloalbum aufgenommen und morgen startet die neue Staffel der Sendung Sing meinen Song auf Vox. Judith Holofernes ist mit dabei. Ich werde mir das anschauen, ich bin jetzt Fan. Herzliche Grüße, Oskar Piegsa Chefredakteur ZEIT CAMPUS | | | | | © Evgeny Makarov | |
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