Pflegemisere: Von wegen auf einen Kaffee mit Jens Spahn!

 
+ Münster – und jetzt? + Allerlei Positives von HSV bis Wetter + Geschütztes Hansa-Theater + Dunkle Ecken +
 

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Leider keine guten Nachrichten vom Wetter. Die unerträgliche Hitzewelle wird auch heute noch andauern, wenigstens wird sie mit 20 Grad etwas erträglicher als am Wochenende. Vom heiß ersehnten Regen weiterhin keine Spur. Wir können so nicht arbeiten!
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
eben erst schrieb ich hier noch über Vertrauen und Zuversicht, jetzt ist in Münster das passiert, wovor die Misstrauischen sich die ganze Zeit fürchten. Am Sonnabendnachmittag raste ein Mann mit einem Campingbus in eine Gruppe von Menschen, die auf einem idyllischen Platz in der Sonne saßen. Zwei von ihnen wurden getötet, mehr als 20 verletzt. Der Mann am Steuer erschoss sich. Erschütterung und Fassungslosigkeit herrschen nun; Münster trauert, und viele in der ganzen Welt trauern mit.

Unmittelbar nach der Tat dachte man an einen islamistischen Terroranschlag; die Bilder aus Nizza, Berlin, London sind alle noch in unseren Köpfen. Aber schnell wurde deutlich, dass es anders ist. Allem Anschein nach handelt es sich bei dem Täter nicht um einen Terroristen; vielmehr war er ein 48-jähriger gebürtiger Sauerländer, der in Münster gewohnt hat, angeblich in der Nähe des Tatorts. Der Mann, der Polizei wegen Bedrohung, Sachbeschädigung und Betrugs bekannt, soll psychische Probleme gehabt haben. Wie es aussah, handelte es sich bei seiner Tat um einen »erweiterten Suizid«, möglicherweise mit dem Ziel, durch das abscheuliche Massaker ein einziges und letztes Mal die Aufmerksamkeit einer größeren Öffentlichkeit zu bekommen.

Statt dem Mörder diesen Gefallen zu tun, sollte man sich beispielsweise ansehen, was sich danach vor der Münsteraner Uniklinik tat. Dort stand eine lange Schlange Wartender – so viele Menschen waren dem Aufruf, Blut zu spenden, gefolgt, dass der Appell schnell wieder zurückgezogen werden musste. Der Ministerpräsident von NRW, Armin Laschet, lobte die Besonnenheit und Solidarität der Bevölkerung und kritisierte diejenigen, die, wie die AfD-Politikerin Beatrix von Storch, kurz nach der Tat, Muslime und Flüchtlinge am Werk gesehen haben wollten und in sozialen Netzwerken »das Hetzen« begonnen hätten.

Und wie geht es weiter? Natürlich kann man über Sicherheitsmaßnahmen nachdenken, auch anderswo, auch bei uns, und über die Frage der Behandlung von psychischen Problemen. Auch darüber, wie es Heimatminister Horst Seehofer tut, etwa die Pollerdichte in deutschen Städten zu erhöhen. Aber zuerst muss der Schock verkraftet werden. Wie macht eine Stadt wie Münster das? »Vielleicht am besten, indem sie still gedenkt und dann genauso weiterlebt wie vorher«, schlägt die Nachrichtenagentur dpa vor. »Münster, bleib wie Du warst«, postete »Tatort«-Kommissar Axel Prahl auf Facebook, »und wie wir Dich lieben: offen, friedlich, freundlich, stark und stolz.« Und da wären wir dann doch wieder bei der Zuversicht. Vielleicht auch bei Vertrauen.

 


Hier kommt das Positive!

Weil man in Zeiten wie diesen nicht genug gute Nachrichten lesen kann, gibt es hier zusätzlich zum Wetter vom vergangenen Wochenende gleich eine ganze Reihe davon, viele höchst überraschend. Oder wie sonst soll man es bezeichnen, dass der HSV ausgerechnet gegen Schalke 04 gewonnen hat? (GEWONNEN!) Gegen den Tabellenzweiten! Mit 3:2 schlug der Abstiegskandidat den – kann man nicht oft genug sagen – Tabellenzweiten und zeigt nun endlich wieder etwas Puls. Hat der neue Trainer Christian Titz den Spielern endlich verraten, in welcher Richtung das Tor steht? Ist den »Söldnern« (O-Ton HSV-Fans) just in der Woche, in der man die Zweitligalizenz eingereicht hatte, einfach der Knopf aufgegangen? Oder gab es bisher nur ein Missverständnis? Denn, wie sagte im NDR ein HSV-Spieler sinngemäß zum Sieg: »Na ja, das Tor ist dazu da, dass man den Ball reinmacht!« – Genau!
 
Ebenfalls überraschend war, dass es am Sonnabend auf der Schanze nicht gekracht hat. 30 ostentativ besorgte Bürger demonstrierten »Gegen Linksextremismus und linke Gewalt – für ein tolerantes Europa«, und damit vor allem gegen den Antifa-Kongress, der am Wochenende in der Roten Flora stattfand. Die Polizei hatte sicherheitshalber mehrere Hundertschaften sowie ein paar Wasserwerfer in Stellung gebracht, aber alles umsonst. Hatte Münster gar für Waffenruhe aufgrund des Schocks gesorgt?
 
Und hatten wir – zu guter Letzt – schon das Wetter erwähnt (vergessen Sie die im aseptischen Kämmerlein außerhalb unseres Einflussbereiches verfasste Miesmacherei unseres heuschnupfengeplagten Meteorologen weiter oben!)? Da die Alsterfontäne nun nicht mehr Gefahr läuft einzufrieren, ist sie seit Freitag wieder in Betrieb. Und auch die Alsterschwäne dürfen endlich aus ihrem Winterquartier raus. Morgen um 10 Uhr lässt Schwanenvater Olaf Nieß die 120 Vögel am Eppendorfer Mühlenteich frei, hält ihnen noch bis zur Krugkoppelbrücke das Flügelchen – und dann ist der Frühling wirklich da.
 
 
   
   
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Das Hansa-Theater ist hiermit geschützt

Weiter geht’s mit den guten Nachrichten. Das Hansa-Theater wird laut »Hamburger Abendblatt« unter Denkmalschutz gestellt! Diese Entscheidung des Denkmalschutzamtes kommt gerade rechtzeitig vor der geplanten Zwangsversteigerung Anfang Mai. Das legendäre Varieté gehört drei Schwestern, eine davon möchte verkaufen. Nun sind Gebäude und Inneneinrichtung geschützt. »Das Hansa-Theater steht auf besondere Weise für die goldenen Jahre des Varietés«, sagte Kultursenator Carsten Brosda am Freitag. »Es ist das einzige authentisch erhaltene Varieté-Theater in Hamburg und eines der letzten in Deutschland.« Er nannte das Theater, in dem Hans Albers, Josephine Baker und die Comedian Harmonists aufgetreten sind, einen »Erinnerungsort, dessen Schutz von zentraler Bedeutung für die Kultur in Hamburg ist«. Während wohl jeder, der dieses Etablissement schon einmal von innen gesehen hat, nun aufatmet, ist die Opposition wieder einmal weniger erfreut. Jens P. Meyer, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, findet, dass Brosda hier möglicherweise »unter dem Deckmantel des Denkmalschutzes in die Entscheidungsfreiheit eines Privateigentümers« eingreift. Man werde mit einer Kleinen Anfrage klären, ob der Denkmalschutz überhaupt gerechtfertigt sei. (Fragt sich, über was der Deckmantel dann gebreitet werden soll, oder ob mithin auch er nicht mehr gerechtfertigt ist.) Das war’s dann also mit den guten Nachrichten.
 
   
   
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»Das würde ich gern von Jens Spahn hören«
 
Arnold Schnittgers Sohn Nico wurde vor 22 Jahren »ein bisschen schief ins Leben gebaut«, wie sein Vater sagt. Nico sitzt im Rollstuhl, sein Vater hat seinen Beruf aufgegeben, um ihn rund um die Uhr zu pflegen. Arnold Schnittger ist mittlerweile in Rente, davor musste er mit Hartz IV auskommen. Deshalb hat er nun Nicos Rollstuhl zu Fuß von Hamburg nach Berlin geschoben, um dort mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn über den »katastrophalen Zustand in der Pflegesituation« zu sprechen.
 
Elbvertiefung: Herr Schnittger, Sie sind mit dem Rollstuhl Ihres Sohnes nach Berlin marschiert, um mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn einen Kaffee zu trinken. War er da?
Arnold Schnittger: Nein. Ich glaube, er musste gerade die Außengrenzen sichern.
 
EV: Was hätten Sie ihm denn gesagt, wenn er da gewesen wäre?
Schnittger: Da hätte ich mit ihm über die Pflegesituation gesprochen, die seit mindestens zwei Jahrzehnten an die Wand gefahren wird. Damals gab’s noch keinen Jens Spahn, aber jetzt trägt er die Verantwortung. Und ich wünsche mir, dass er sich nicht immer an Nebenkriegsschauplätzen austobt, sondern sich auf die Pflege konzentriert.
 
EV: Was wünschen Sie sich von ihm?
Schnittger: Die Sprüche von Ursula von der Leyen gefallen mir ganz gut: »Wir müssen mehr Verantwortung übernehmen und mehr Geld in die Hand nehmen.« Das würde ich gern von Spahn hören. Wir brauchen mehr Pflegepersonal, und das muss besser bezahlt werden. Wenn das Auto in die Werkstatt muss, bekommt der Mechaniker mehr, als man der Frau zahlt, die Oma pflegt.
 
EV: Sie bezeichnen Jens Spahn in einem offenen Brief als »extrem empathielos«. Wie kommen Sie zu dieser überraschenden Einschätzung?
Schnittger: Es gibt ganz viele Dinge, die er da rausgehauen hat. Dass Hartz IV keine Armut bedeutet, zum Beispiel. Da fällt mir nichts mehr ein. Spahn ist auch für Hartz IV zuständig, nämlich bei den pflegenden Angehörigen. Wenn Sie Ihre Mutter zu Hause pflegen wollen, können Sie Ihren Job nicht mehr machen. Dann gelten Sie als arbeitslos, obwohl Sie täglich 24 Stunden bis an Ihre Grenzen gehen. Dafür bekommen Sie pro Tag vier Euro für Frühstück, Mittag- und Abendessen und dürfen Ihren Wohnort nicht verlassen. Das ist erbärmlich.
 
EV: Sie haben selbst lange von Hartz IV gelebt, weil Sie Ihren Sohn gepflegt haben.
Schnittger: Es ist entwürdigend. Ich musste alle halbe Jahre ein ärztliches Gutachten vorlegen, aus dem hervorgeht, dass noch keine Wunderheilung eingetreten ist. Das habe ich dann irgendwann verweigert, dafür aber Sanktionen angedroht bekommen.
 
EV: Wie könnte man am meisten helfen?
Schnittger: Pflegende Angehörige sollten ein Grundgehalt bekommen, und das muss deutlich höher liegen. Das Pflegegeld ist bei vielen, auch bei uns, ein Durchlaufposten, weil wir damit auch viele Dinge zahlen müssen, die die Krankenkasse nicht übernimmt. Eigentlich hat das ja Frau Merkel zu verantworten. Sie hat die Situation in zwölf Jahren nicht deutlich verbessern können. Aber dann ausgerechnet einen Mann wie Herrn Spahn zum Gesundheitsminister zu ernennen! Daran kann man erkennen, welchen Stellenwert die Pflege hat. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass Herr Spahn Minister geworden ist. Der hat bereits jetzt so viele Antipathien auf sich geladen, dass es vielleicht eine Initialzündung gibt.
 
EV: Wenn schon keinen Kaffee mit Herrn Spahn, gab es denn nach Ihrem Marsch wenigstens irgendwelche Reaktionen?
Schnittger: Null Kommentar. Was ich beklage, ist, dass andere uns nicht mehr unterstützt haben. Niemand weiß, ob er nicht morgen ins Krankenhaus muss, da will er ja auch keine übermüdete Krankenschwester haben. Jeder hat Eltern, die vielleicht ins Pflegeheim müssen. Wir müssen doch alle dafür sorgen, dass Pflegende die bestmögliche Unterstützung bekommen.
 
EV: Was wird denn aus Nico, wenn Sie es einmal nicht mehr schaffen?
Schnittger: Deshalb habe ich Nicos Farm gegründet, ein Wohnprojekt für behinderte Kinder und ihre Eltern. Denn was alle Eltern verbindet, ist die Sorge: Was wird mit meinem Kind, wenn ich nicht mehr bin? Auf Nicos Farm lebt man zunächst gemeinsam mit dem Kind. Und irgendwann muss man loslassen. Dann kommt es in ein separates Gebäude, wo es professionell betreut wird.
   
   
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Serie: Hamburgs dunkle Ecken (4)
 
Wo ist Hamburg hoffnungslos unterbelichtet? Hier kommen Ihre Highlights:
 
 
 
Bezirk Mitte
 
Dunkle Ecken
 
© Gefunden von Heinz-Peter Henker
 
»Die Behnstraße vom Ausgang der S-Bahn-Station bis zur Königstraße! Das Stadtteilforum in Altona-Altstadt hat diesen Gehweg und eine bessere Beleuchtung (es gab und gibt jede Menge Klagen der Anwohner) über Jahre bei der Verwaltung angesprochen. Es wurde zwei Jahre lang Hinhaltetaktik betrieben, dann abgesagt und gleichzeitig eine Beleuchtung im danebenliegenden Park installiert. Die nützt aber dem Gehweg nichts. Und auch dort ist ausgerechnet die Leuchte mitten im Park seit Monaten ausgefallen.«

Leser Eckhard Willert ergänzt: »Da ist es wirklich gruselig dunkel. Man kommt aus der S-Bahn-Haltestelle und steht in tiefschwarzer Nacht. Hundert Meter weiter verläuft parallel die Lessers Passage. Da wiederum meint man, trotz guter Beleuchtung durch die vorhandenen Laternen an den Häusern gleich vier High-End-Straßenlaternen aufstellen zu müssen.«

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sagt dazu:

»Die genannte Straße ist nach dem zum Zeitpunkt der Errichtung geltenden Hamburger Baustandard für Nebenverkehrsstrecken beleuchtet. Eine Überplanung steht aktuell nicht an und ist erst zur nächsten grundhaften Erneuerung vorgesehen.«


 
 
 
Mittagstisch
 
 
Frieden kann man jetzt essen

Was für ein Ort! Unerwartet in einer Wohnstraße gelegen, lockt das Kafaya’s schon von Weitem mit Duft nach Kaffee und süßem Kuchen. Drinnen fällt der Blick als Erstes auf frische Blumen und lange schwere Holztische, die an Gespräche erinnern, bei denen jeder in aller Ausführlichkeit zu Wort kommt. Keine Frage, hier geht es nicht nur darum, Nahrung aufzunehmen. Mittendrin: Alisan Jinadu, immer ein Lächeln auf den Lippen, in feinem Hemd und Schürze. 1998 kam er von der Elfenbeinküste nach Deutschland, vor zehn Jahren eröffnete er das Café und sorgt nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden – »Kafaya« steht für Frieden und Reinheit –, sondern für eine vor allem von Afrika und Frankreich inspirierte Mischung an kulinarischen Köstlichkeiten. Auf der Karte stehen neben Quiches, Pasta und Suppen knusprige Yamswurzeln mit Kochbanane auf Schwarzaugenbohnen mit karamellisierten Zwiebeln in Tomatensoße (7,95 Euro). Aromatisch, lecker und spannend! Der Cortado (2,50 Euro) als Nachgang ist grandios und auch die Schoko-Karamell-Tarte (3,95 Euro) ein Gedicht.

Winterhude, Kafaya’s, Semperstraße 64, Mittagstisch Di–So, 12–15 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Kaiserlicher Diskurs: Der Monarch empfängt seine Minister im Bett, das Volk darf ihm beim Speisen zusehen, und selbst wer mit wem wann spricht, ist genau festgelegt. Das Gespräch »Macht und Pracht. Die Höfe des Barock« beleuchtet den Alltag bei Hof, unter anderem mit Professorin Barbara Stollberg-Rilinger, Autorin der Biografie »Maria Theresia: Die Kaiserin in ihrer Zeit«.
Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2, 20 Uhr, 10 Euro
»Freude schöner Musikfunken: Ayọ lautet nicht nur der Künstlername von Joy Olasumibo Ogunmakin. Das Wort bedeutet auf Yoruba auch »Freude«, passt zur deutschen Sängerin und ihrer soften Soul-Folk-Mucke. Mit »Down on My Knees« ging es vor gut zehn Jahren direkt in den Pop-Himmel, jetzt kehrt die sanfte Schönheit aus ihrer Wahlheimat Paris zurück – mit neuem Album, ebenfalls voller Freude: »Ayọ«.
Mojo Club, Reeperbahn 1, 20 Uhr, 35,75 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Der Integrationsbus kommt: Zum diesjährigen Start des Deutschen Integrationspreises ist der Integrationsbus in Deutschland unterwegs. Am Dienstag hält er auf St. Pauli. Dort gibt es Diskussionen, Musik und eine kulinarische Reise mit »Über den Tellerrand kochen e.V.«. Außerdem werden die Hamburger Contest-Projekte vorgestellt.
Vorplatz Rindermarkthalle, Neuer Kamp 31, ab 12 Uhr. Weitere Informationen hier
»Chor im Himmel: Komponist Anders Nyberg ist in zwei Ländern zu Hause: Schweden und Südafrika. Zur »Chorwerkstatt: Wie im Himmel – so in Hamburg« bringt er deshalb vor allem Werke aus diesen Regionen mit. Teilnehmer am Wochenendkurs singen zum »großen Finale« im Gottesdienst der Hauptkirche St. Jacobi. Anders’ Chorwerkstatt ist Teil des Projektes The Path – einer Singwanderung, die 2012 in Trondheim startete, nun nach Hamburg kommt und Sonntag elbaufwärts weitergeht.
Hauptkirche St. Jacobi, Jacobikirchhof 22, Sa 10–13 Uhr/14.30–17.30 Uhr, So 9 Uhr Ansingen, 10 Uhr Gottesdienst, 45 Euro inkl. Noten/Suppe/Kaffee, Anmeldung bis heute online
 
 
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Gehe mit meinem Besuch aus Berlin über eine Wiese im Alstervorland. Neben mir gehen zwei junge Paare mit ihren Hunden, und zwar auf der Wiese, die südlich von der mir bislang bekannten Hundewiese liegt. Ich bin verwundert und frage den jungen Mann höflich: »Entschuldigen Sie bitte, ist diese Wiese jetzt auch für Hunde erlaubt?« Er, etwas barsch: »Das sehen Sie doch – mein Hund läuft hier …«

Erlebt von Robert Vetter
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Morgenfütterung beim Dammtor
 

Foto: Christine Stecker
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
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