Späterer Schulbeginn? Über was Schulsenator Rabe mit sich reden lässt

 
+ Insektenburger + Kippa tragen in Hamburg +
CDU Hamburg will aufrüsten + »Magistrale-Nord«: Grüne Flaniermeile statt Autobahn? +

 

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Heute wird es grau und frisch bei bis zu 15 Grad. Im Laufe des Wochenendes nehmen Wind und Regen zu, die Sonne verzieht sich und zeigt sich erst am Montag wieder öfter. Ob Sie uns am Mittwoch bei Sommerwetter lesen können, bleibt noch zu hoffen. Der Mai macht ja bekanntlich alles neu.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
erste Frage: Haben Sie schon gefrühstückt? Wenn nein und wenn Sie eher einen empfindlichen Magen haben: Tun Sie es bitte jetzt, nur zur Sicherheit, bevor wir zur zweiten Frage kommen.

Die lautet: Haben Sie schon mal Insekten gegessen?

Nicht zufällig, weil sie beim Parkour-Laufen zwischen den Müllresten im Stadtpark versehentlich eine Mücke verschluckten. Nein, vorsätzlich, geröstet oder gebraten, als Hauptmahlzeit (Mehlwurmsuppe) oder als knackigen Snack (Heuschrecke). Das ist auf anderen Kontinenten durchaus üblich. Insektennahrung ist reich an Vitaminen und Proteinen, Insekten lassen sich leichter produzieren als Schweine und Kühe – manche Experten sprechen schon vom »Fleisch der Zukunft«. Und raten, eventuellen Ekel doch mithilfe des Rachegedankens zu überwinden: endlich kann man es den höllischen Heuschrecken zurückzahlen, dass sie schon zu Moses’ Zeiten uns Menschen alles weggefressen haben ...

Insektenessen, »warum eigentlich nicht?«, fragt nun auch die Hamburger Verbraucherzentrale. Seit Anfang des Jahres sei der Verkauf von Insekten auch in der Europäischen Union geregelt, nun könne also auch hier »der Durchbruch gelingen«. In der Schweiz gibt es die Delikatessen bereits. Im letzten August nahm die Supermarktkette Coop einen Mehlwurm-Burger ins Programm, später kamen Wurmhackbällchen, besser: »Insect Balls« mit Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch und Koriander dazu. Wurm-Burger gibt es mittlerweile auch in Deutschland: Ein Rewe-Markt in Aachen verkauft die Bratlinge gefroren; »eiweißreich, sauber, gesund und frei von Tierquälerei«. Für den Fall, dass Ihnen jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft, haben wir gleich nachgefragt: Nein, heißt es bei Rewe, aktuell sei nicht geplant, Insektenburger in Hamburg oder Umgebung anzubieten.

Probierfreudigen bleibt vorerst nur das Internet, wo sich – »Don’t Cry! Eat It!« – auch Mehlwürmer in Schokolade finden oder eine »Einsteiger-Box« mit Heuschrecken, Mehl- und Buffalowürmern und Dip (»Ideal zum Kochen, Probieren oder Verschenken.«) Allerdings weiß man häufig nichts über die Produktions- und Hygienebedingungen. Deshalb rät die Verbraucherzentrale auch davon ab, sich einfach die nächste Mahlzeit im Stadtpark zu sammeln oder ein paar Würmer aus dem Zoohandel in den Mund zu schieben, »obwohl diese häufig sehr viel preiswerter sind«.
Kurz: Bitte beherrschen Sie sich!
 
Wir lesen uns nach dem Tag der Arbeit am Mittwoch wieder.

 


Kippa tragen in Hamburg: Zeichen starker Identität
 

Berlin trug einen Tag lang Kippa, auch andere Städte machten mit – aus gutem Grund. Die Protestierenden zeigten Solidarität mit ihren jüdischen Nachbarn, die offenbar vielerorts Übergriffe befürchten müssen, wenn sie als Juden erkennbar sind. Hamburg machte nicht mit beim Aktionstag. Ist Antisemitismus hier etwa kein Problem? Können Hamburger Juden, anders als der Präsident des Zentralrats der Juden warnt, unbehelligt mit Kippa durch die Stadt laufen? »Jeder jüdischen Familie auch in Hamburg ist klar, dass es zu Anfeindungen kommen kann, wenn man sich in der Öffentlichkeit als Jude zu erkennen gibt«, sagt Philipp Stricharz, zweiter Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hamburg. Auch bei uns gebe es Gegenden, in denen er vom Tragen jüdischer Glaubenssymbole abraten würde. Andrea Frahm, Vorstandsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erlebt vor allem eine kritische Haltung Israel gegenüber, die sich pauschal gegen das Land richte, statt die Politik der Regierung differenziert zu kritisieren. Kritik an Israel ist nicht dasselbe wie Antisemitismus oder Judenfeindlichkeit. Doch beides ist eng verwoben, wie auch Philipp Stricharz sagt. Ihm zufolge hat die Berichterstattung über Israel einen Anteil daran. »Sie ist manchmal so einseitig, dass man sich nicht wundern muss, wenn gerade junge Muslime meinen, sie müssten einen ›gerechten Zorn‹ zeigen«, kritisiert er. »Diesen projizieren sie dann auf uns Juden hier in Deutschland.« Wegducken müssten sich Juden in Hamburg dennoch nicht. Das jüdische Gemeindeleben in Hamburg sei in den vergangenen Jahren aufgeblüht. »Wir erziehen unsere Jugendlichen dazu, stolz auf ihre Identität zu sein und sie nicht zu verstecken«, sagt er. »Damit fahren wir eigentlich ganz gut.«
 
Lesen Sie zum Thema judenfeindliche Provokationen und Attacken auch den Leitartikel unseres Chefredakteurs Giovanni di Lorenzo »Ächtung hilft« in der aktuellen ZEIT und direkt hier.
 
   
   
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CDU Hamburg will aufrüsten – zu Recht?

Die Hamburger CDU um André Trepoll fordert mehr Sicherheit in der Stadt; neben Elektro-Tasern sollen 200 zusätzliche Beamte eingesetzt, soll Präventivhaft für Terrorverdächtige legitimiert und ein SOS-Dienst organisiert werden. Er könne für »Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit« sorgen, die Polizei bei kleineren Verkehrsunfällen oder Vermüllung (!) entlasten. »Viele Menschen machen sich Sorgen«, begründet das Trepoll gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. »Darauf muss die Stadt eine Antwort geben!« Der CDU-Fraktionsvorsitzende hat sicher bereits die Bürgerschaftswahl 2020 im Hinterkopf. »Das klingt nach viel Säbelrasseln«, findet auch Kristin Pfeffer, Dekanin der Hochschule der Polizeiakademie Hamburg. Insbesondere der Einsatz von Tasern sei verfassungsrechtlich problematisch. Das Gerät wirke bei Herzkranken im Zweifel tödlich, sei zudem »ein teurer Spaß« für die Allgemeinheit. Die Juristin glaubt darüber hinaus nicht an die Praktikabilität des Mittels: »Polizeibeamte verfügen über Schlagstock, Pfefferspray und Waffe. Wenn sie jetzt noch einen Taser mitschleppen müssen, können sie bald einen Koffer hinter sich herziehen.« Auch die von Trepoll geforderte Präventivhaft für Terrorverdächtige sieht Kristin Pfeffer skeptisch. Die Maßnahme werde bereits in Bayern angewandt, sei aber »als Inhaftierung ohne Verurteilung verfassungsrechtlich schwierig«. Dem Einsatz neuer Beamten steht die Rechtsexpertin aber positiv gegenüber. »Hier wurde lange zu viel gespart, deshalb sehe ich die Forderung als richtigen Reflex.« Nur so könne der Staat das Vertrauen der Bürger halten und Selbstjustiz auf lange Sicht vorbeugen.
 
 


»Magistrale-Nord«: Grüne Flaniermeile statt Autobahn

Wo heute Autos rasen, rauschen morgen Bäume – so lautet der verlockende Vorschlag eines Gutachtens zur »Magistrale-Nord«, der  Hauptverkehrsstrecke vom Mundsburger Damm bis zur Bramfelder Straße. Ein halbes Jahr lang untersuchte das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung die Strecke zwischen Zentrum und Umland, bisher bekannt für viel Verkehr und wenig Grün. »Man kann das Fenster dort nicht aufmachen, man kann eigentlich nur im Haus bleiben«, kritisiert Amtsleiter Harald Rösler. »Es gibt vor der Tür nichts, was einen reizt, herauszugehen und den eigenen Stadtteil zu erleben.« Ausgerechnet entlang dieser Route sollte das Gutachten Ideen für noch mehr Wohnraum liefern – an Hamburger und Bramfelder Straße, an Oberaltenallee und am Barmbeker Markt. Nun stellte das Amt die Ergebnisse der Studie vor. Diese wirbt für »einen lebendigen öffentlichen und für alle Gruppen nutzbaren Stadtraum«. Im Fokus steht der Umbau der teils achtspurigen Achse. 800 Bäume sollen die Verkehrsader künftig zieren, drei statt vier Spuren je Richtung künftig genügen, es soll mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer geben. Eine weitere Idee sieht vor, das wuchtige Einkaufszentrum an der Hamburger Straße durch drei Einzelbauten mit luftigen Durchgängen zu ersetzen. Wow! Nur zwei kleine Haken hat die wunderschöne neue Studie: Zum einen ist sie noch reine Theorie. Zum anderen, wenn man schon träumt: Wieso legt man den Straßenverkehr eigentlich nicht – wie teilweise in München – komplett unter die Erde und macht die gesamte Magistrale einfach zum Park?
 
   
   
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Gleitzeit beim Unterrichtsbeginn: »Wer das hinbekommt, dem werde ich nicht im Wege stehen«

Wie wird aus der »Penne« ein Bildungstempel? Unter Umständen hilft schon ein späterer Schulbeginn, wie Schlafforscher sagen und viele Eltern bekräftigen. Ihr Argument: Ab neun Uhr fällt zumindest Jugendlichen das Lernen leichter. Von einer verbindlichen Neuregelung für alle hält Schulsenator Ties Rabe zwar wenig. Über welche Ideen er aber mit sich reden lässt, erläutert er im Interview.
 
Elbvertiefung: Herr Rabe, was spricht dagegen, die Gymnasien verbindlich erst um neun Uhr starten zu lassen?
Ties Rabe:
Wenn wir morgens eine »müde« Anfangsstunde weglassen, müssen alle nach dem Mittagessen eine Stunde länger lernen. Gerade nach dem Mittagessen sind die Schüler aber ebenfalls müde. Wir tauschen eine »müde« Stunde gegen eine andere. Wo ist da der Vorteil? Zudem sagen Schlafforscher, dass vor allem Jugendliche in der Pubertät später aufstehen und später wach werden. Das gilt aber nicht für die Mehrheit unserer Schüler, die eben noch nicht in der Pubertät sind. Für sie ist acht Uhr ideal.
 
EV: Einige Schulen in Hamburg beginnen bereits später und machen damit gute Erfahrungen.
Rabe: 99 Prozent der Hamburger Schulen finden acht Uhr besser. Viele berufstätige Eltern müssen deutlich vor neun Uhr das Haus verlassen, um zur Arbeit zu gehen. Berufe im Handwerk, im Gewerbe oder in der Industrie beginnen schon ab sieben Uhr. Ein späterer Schulbeginn stellt viele Berufstätige vor ein Betreuungsproblem. Es ist kein Zufall, dass die einzigen Hamburger Schulen mit spätem Unterrichtsbeginn zwei Gymnasien in eher bevorzugten Stadtteilen sind. Ob das überall klappt, bezweifle ich.
 
EV: Für viele Kinder könnte sich damit der Unterrichtstag entzerren.
Rabe: Nein, im Gegenteil. Wenn wir mit dem Unterricht um neun Uhr beginnen, müssten wir in allen Schulen – auch in der Grundschule – am Nachmittag regelhaft Unterricht machen. Das würde aber bedeuten, den Zwangs-Ganztag durch die kalte Küche einzuführen. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit freiwilligen Ganztagsangeboten gemacht, und ich finde es nicht gut, wenn wir hier über den späten Schulanfang eine ganz neue, schwierige Debatte bekommen.
 
EV: Beim Nachmittagsunterricht hätte man zwischendurch eine Mittagspause, da könnten sich die Schüler ausruhen und hinterher umso fitter weitermachen.
Rabe: Mittagspausen dauern normalerweise 30 bis 45 Minuten. Danach ist man in der Regel sehr müde. Dass stattdessen alle auch noch ein dreiviertelstündiges Nickerchen dranhängen können, ist in der Schule nicht realistisch. Wann soll denn dann Schulschluss sein? Dann kommen die Schülerinnen und Schüler ja regelhaft um 17 Uhr nach Hause und haben noch nicht einmal Hausaufgaben gemacht. Dann stellt sich doch die berechtigte Frage, ob es überhaupt noch Freizeit und kindgerechtes Aufwachsen gibt.
 
EV: Wenn der Schulalltag so eng getaktet ist, sollte man dann nicht zurück zum neunjährigen Gymnasium, wie es andere Bundesländer tun?
Rabe: Ihre Frage zeigt, dass ein später Unterrichtsbeginn so starke Auswirkungen hat, dass unser ganzes Schulsystem erheblich umgebaut werden müsste. Wir müssten die Zwangs-Ganztagsschule einführen, Schulen für lange Mittagspausen umbauen und nebenbei wieder G9 einführen. Ich finde das falsch.
 
EV: Was spricht dagegen?
Rabe: Man muss sich wirklich fragen: Wollen wir ernsthaft wegen des längeren Ausschlafens, dessen Nutzen ich bezweifle, einen großen Umbau des Schulsystems vornehmen? Allein die Frage nach einer zwei Jahre längeren Grundschule hat in Hamburg zu einer Auseinandersetzung geführt, die am Ende eine Regierung aus dem Amt gefegt und im Miteinander von Eltern und Lehrern so viele Verletzungen hinterlassen hat, dass man Jahre brauchte, um das zu überwinden. Strukturumbauten sind immer sehr schwierig, die Schäden treten noch nach Jahren auf. Ich finde, das ist die Sache nicht wert. Ich finde Lernen wichtiger als immer neue Schulreformen.
 
EV: Wenn für bestimmte Schülergruppen die Uhrzeit so entscheidend für die Leistung ist: sollte man nicht zumindest die Klausuren für diese Schüler später ansetzen?
Rabe: Das ist ein Vorschlag, über den man nachdenken sollte. Noch zufriedener wäre ich, wenn man Klassenarbeiten am Nachmittag vermeiden würde. Auch dort sind Schüler oft sehr müde. Daher finde ich es schon angemessen, darauf zu achten, bei Klausuren solche Müdigkeitsphasen zu umgehen.
 
EV: Noch einmal zu den pubertierenden Schülern: Wäre es nicht denkbar, dass man für die weiterführenden Schulen beim Unterrichtsbeginn eine Art Gleitzeit anbietet?
Rabe: Die problematischen Folgen wären doch die gleichen: langes Lernen am Nachmittag, weniger Freizeit am Abend, schwierige Schulreformen. Zudem fehlt mir die Fantasie, wie eine Schule mit 1200 Schülern und 120 Lehrkräften, mit ausgefuchsten Stundenplänen, Abiturprüfungen und Klassenreisen auch noch Gleitzeit organisieren soll. Aber ich bin kein Dogmatiker: Wer das schulorganisatorisch hinbekommt und alle Eltern auf seiner Seite hat, dem werde ich nicht im Wege stehen.
 
Was spricht für, was gegen einen späteren Schulbeginn? Mehr darüber lesen Sie auch hier oder auf Papier in der aktuellen Ausgabe der ZEIT.
   
   
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Lesevertiefung
 
 
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Kampnagel, Jarrestraße 20, 20 Uhr, ab 12 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Hamburg rennt: Während sich Aktive beim Haspa Marathon die Füße wund laufen, shoppt es sich bei der dazugehörigen Marathon Hamburg Expo ganz angenehm. Der Vorteil: Auf der Messe fühlt man sich ob der Auswahl trotz gemächlichen Schlenderns sportlich. Mehr als 100 Aussteller bieten innovative Produkte und Dienstleistungen rund um Laufequipment, Lifestyle und Gesundheit. Bloß nicht ins Schwitzen geraten.
Messe- und Congresshallen, Messeplatz 1, heute 10–20 Uhr, Sa 9–19 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Lesen, lieben, leiden: Im »Club der Sturmvögel« findet der alternde Popstar Alex zurück ins Leben. Während Jan Christoph Nergers Roman fröhlich-frei daherkommt, bringt »Nina – Das lebende Chaos« (Maria Da Silva Ataide-Estevao) mit Themen wie Obdachlosigkeit, Drogen und Prostitution die Zuhörer zum Nachdenken. Lesungen, Musik und freie Drinks im Rahmen der »Südlese«; das Verlagsprojekt »awsliteratur« stellt sich vor.
Alles wird schön e.V., Friedrich-Naumann-Straße 27, Sa, 16 Uhr
»Experiment Konzert: Die Saz erklingt, der Orient wabert durch den Raum. Plötzlich zucken experimentelle Art-School-Klänge dazu, verschmelzen zu einem Geflecht moderner und traditioneller Melodien. Sängerin Derya Yıldırım und Fee Kürten a.k.a. Tellavision erreichten 2017 auf diese Weise den Ausverkauf ihrer EP »Hayda/Katschma«. Beim achten Konzert der Reihe »4fakultaet« treffen sie auf Künstler wie Dirk Friedrich (Mundharmonika) und Steffen Roth (Drums).
Künstlerhaus Faktor, Max-Brauer-Allee 229, Sa, 21 Uhr, 15 Euro
»Ball der Blüten: Tatsächlich hat der Frühling den Winter endlich vertrieben. Niemand feiert das so verschwenderisch wie die Natur selbst: Tulpen, Narzissen und Hyazinthen etwa bieten sich einen Wettbewerb um die schönste Pracht. Beim »Blütenzauber-Rundgang« im Stadtpark erfahren Sie, welche Blumen wann Saison haben, welche besonders schön, bemerkenswert oder schwer zu finden sind.
Sierichsches Forsthaus, Otto-Wels-Str. 3, So, 15 Uhr, 8 Euro
»Maitanz: Maikäfer schwirren im Walzertakt durch den Saal, wirbeln sich durch Foxtrott, Cha Cha Cha und Disco-Fox. Beim »Tanz in den Mai« von »Tanz inTakt« sorgt Trainer Michael Böhling für die richtigen Moves. Wer lieber aus dem April herausrockt, hüpft aufs Partyschiff Frau Hedi. DJ Max Quintenzirkus sorgt mit Balkanbeat, Funk und Swing für frühlingshaftes Elb-Schwippschwapp.
Gesamtschule Meerweinstraße, Aula, Meerweinstraße 26, Mo, 20 Uhr, 15 Euro;
Frau Hedi, Abfahrt Landungsbrücke 10, Innenkante, Mo, 16.30–20.30 Uhr, 10 Euro
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Flug von Lissabon nach Hamburg, kurz vor dem Start. Deutscher Passagier fragt portugiesischen Nebenmann: »Fliegen Sie auch nach Hamburg?« Antwort: »Nein, nach Norwegen.« Deutscher: »Dann sind Sie hier falsch.«

Gehört von Jutta Hoffmann
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Glück hat, wer die ZEIT hat, um diese Wetterlage auszunutzen

Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Mittwoch lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen! (Bitte seien Sie gut zu Ihrem Osterhasen!)

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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