Lieber job,erst einmal klingt es wie ein Albtraum: Mit den Eltern nicht nur zusammen Weihnachten feiern und an Wochenenden Kuchen essen, sondern zusammenarbeiten. Jeden Tag. Von morgens bis Feierabend. In vielen Familienunternehmen ist das Alltag, aber trotzdem prallen oft zwei Welten aufeinander: Einmal die Eltern, die das Unternehmen aufgebaut haben. Und dann die Kinder, die übernehmen und vielleicht etwas anders machen wollen. Auch ich kenne das Problem: Meine Eltern haben einen Bauernhof. Bei uns in der Familie war zum Glück schon früh klar, dass mein Bruder den Hof weiterführen würde. Und er hat das auch wirklich gemacht. Meinungsverschiedenheiten zwischen den Generationen gab es dann trotzdem. Heute sind die geklärt und bei uns trifft mein Bruder die wichtigen Entscheidungen, aber auch mein Vater pflügt noch manchmal den Acker. Wie der Alltag funktioniert, wenn der Sohn oder die Tochter die Firma der Eltern übernehmen, davon erzählen wir in der aktuellen ZEIT CAMPUS-Ausgabe sieben Geschichten: Von Julia, die ein Internat in New York besuchte, in London studierte, und dann ihren Vater in der Chefetage ihrer Firma in Memmingen in Bayern ablöste. Von Ben, der seinen Vater nie kannte, und dann mit ihm ein Kakaohandel aufzog. Und von Julius, der WG-Partys in Berlin gegen Schützenfeste in Körbecke tauschte und im kommenden Jahr als staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt den Hof seiner Eltern modernisieren will. Viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße, Martina Kix Stellvertretende Chefredakteurin ZEIT CAMPUS | | | | | © Evgeny Makarov | |
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