Wenn der Schiri käuflich ist

 
+ Brandanschlag auf den Zuführdienst + AfD-Portal amüsiert + Soko Schwarzer Block heißt jetzt anders + Wo ist »Heiner Weiland«? +
 
 
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Der Himmel über Hamburg zeigt sich weitgehend bedeckt, erfreut mit so manchem Regenguss und der einen oder anderen Sturmbö. Farbtupfer? Friesennerze! Die passende musikalische Untermalung kommt von Leserin Nina Stiewink: »Autumn Leaves«.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gertje Treiber
 
ursprünglich wollte ich Ihnen heute Morgen etwas über die Raumfahrtpläne des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) erzählen. Dass ihm jemand dieses größenwahnsinnige Logo ins Bild gephotoshopt haben muss und ob sich die Stadt Hamburg im Gegenzug vielleicht ein U-Boot zulegen sollte.
 
Doch dann habe ich diesen Text gelesen.
 
Sie erinnern sich an den tragischen Fall vor anderthalb Wochen, als zwei Mitarbeiter des Altonaer Gesundheitsamtes einen 27-jährigen, in Eißendorf lebenden, psychisch kranken Mann abholen wollten, der sie bei ihrem Eintreffen mit einer brennbaren Flüssigkeit übergoss und anzündete. Der 59-jährige Mitarbeiter überlebte mit schweren Brandverletzungen, sein 50-jähriger Kollege starb. Zwei Wochen zuvor war ZEIT:Hamburg-Autorin Nike Heinen mit den beiden unterwegs und beobachtete sie bei ihrer Arbeit.
 
Die Welt besteht ja mittlerweile nur noch aus Experten. Uns Experten genügt eine Schlagzeile, und wir können sofort ein Urteil fällen: Völlig klar, den hätte man gar nicht erst aus der Psychiatrie rauslassen dürfen. Oder: eindeutig, Behördenfehler. Oder: Zu unvorsichtig gewesen, das seh ich von hier!
 
Wenn Sie diesen Text gelesen haben, wissen Sie, mit welcher Umsicht, Feinfühligkeit und, ja, Vorsicht die Mitarbeiter des Hamburger Zuführdienstes vorgehen. Aus welchem Erfahrungsschatz sie schöpfen und wie individuell sie jeden einzelnen Menschen (gerade eben stand hier noch das Wort »Fall«) behandeln.
 
In anderen Städten rücken gleich Polizei und Feuerwehr an, in Hamburg nimmt sich der Zuführdienst manchmal stundenlang Zeit, um die Patienten dazu zu bringen, freiwillig die Tür zu öffnen und mitzukommen. Die Behördenmitarbeiter wissen, wie sie die Stimmen in den Köpfen der Kranken übertönen können, zu welcher Tageszeit die wenigsten Nachbarn zusehen und wann der Anblick einer Uniform mehr hilft als Angst macht.
Bis Ende des Jahres werden sie rund 4600 Menschen abgeholt haben, im Schnitt 13 pro Tag. Bei einem ist es auf tragische Weise und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen tödlich ausgegangen.
 
Wer diesen Text in der ZEIT:Hamburg (hier digital oder ab heute am Kiosk) gelesen hat, wird sehr viel mehr verstehen.
 
Nike Heinen war übrigens mit den beiden Mitarbeitern noch ein zweites Mal verabredet. Sie hatte am 24. September aber dann doch keine Zeit.
 
 
   
   
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Witzoffensive gegen Denunzianten-Portal
 
Was passiert, wenn Denunziantentum Schule machen soll? Das zeigt sich gerade auf einem Online-Portal, mit dem die AfD-Bürgerschaftsfraktion gegen ihrer Meinung nach »linke Ideologieprogramme« vorgehen wollte. Angebliche »Verstöße gegen das Neutralitätsgebot« von Lehrern sollten dort gemeldet werden, was nicht nur von Schulbehörde und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft kritisiert wurde (wir berichteten). Wie sich mittlerweile zeigt, entpuppt sich das Vorhaben auch als Bumerang, denn für die Internetgemeinde ist der Meldeaufruf ein gefundenes Fressen. Sie sorgt derzeit für eine regelrechte Schwemme von absurd-witzigen Meldungen über die Plattform und versucht damit, die Idee ad absurdum zu führen. Da fordern die einen, dass künftig bitte keine arabischen Zahlen mehr unterrichtet werden mögen, sondern »keltische Runen, hilfsweise römische Ziffern«. Das Periodensystem wird als unerträgliches Gendern gemeldet und überhaupt, dieser Informatiklehrer und seine Hyperlinks – »Hyper LINKS1!!!!1!!!«. Andere geben gar Pizzabestellungen auf: »Einmal die 37 ohne Knoblauch und ohne Käse, mit viel scharf.« Die Website News4teachers vermutet gar, dass viele Meldungen von Lehrern selbst kämen.
 
   
   
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Schwarzer Block: Soko ade, Ermittlungsgruppe juchhe
 
Die Soko Schwarzer Block ist offiziell seit Anfang der Woche Geschichte. Zugeklappt werden die Akten aber nicht. Denn die Aufarbeitung geht weiter – in kleinerer Runde. Nachdem zeitweise 180 Mitarbeiter mit den Krawallen rund um den G20-Gipfel beschäftigt waren, übernimmt jetzt eine 45-köpfige Ermittlungsgruppe innerhalb des polizeilichen Staatsschutzes. Die Arbeit sei fortan Teil der »Alltagsorganisation des Landeskriminalamts«, gab die Polizei bekannt. Heißt: Die bislang unaufgearbeiteten Reste an Hinweisen und Spuren aus den vergangenen 14 Monaten wandern zwar nicht ins Abstellkämmerchen, der Ermittlungsaufwand wird jedoch gedrosselt. Sinkt damit auch die Aufklärungsquote? Polizeipräsident Ralf Meyer, der die Arbeit der Soko als Erfolgsgeschichte bezeichnete, versicherte, dass die Ermittlungsgruppe (die den Namen der Soko behält) ihre Arbeit mit ebenso großem Engagement fortsetzen werde. Die Suche nach Tätern und deren Identität gehe weiter. Und das wohl weiterhin mit der umstrittenen Software Videmo 360. Die hatte bereits Ende August für Zwist gesorgt, als der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar forderte, deren Nutzung einzustellen, sonst könnte er dies per Anordnung veranlassen. Seiner Meinung nach fehle die Rechtsgrundlage für die Erstellung und Speicherung biometrischer Gesichtsabdrücke Tausender verdachtslos erfasster Bürger. Innensenator Andy Grote und auch die Polizei bestritten allerdings eine rechtswidrige Datenverarbeitung.
 

Spurlos verschwunden: »Heiner Weiland«
 
Heiner Weiland ist weg. Von heute auf morgen einfach nicht mehr da. Und das, obwohl doch eigentlich alles in Ordnung war. Oder nicht? Raban Witt und Saskia Kauffmann schicken die Besucher in ihrer experimentell angelegten Ausstellung »Heiner Weiland. Mir fehlt es an nichts« auf Spurensuche nach einem Mann, dessen Biografie am Reißbrett entstanden ist. Denn Weiland hat nie gelebt. Hätte er aber können. Seine Geschichte hat zwar kein reales Vorbild, Witt und Kauffmann haben aber mit vielen depressiven Menschen gesprochen. Denn auch für den fiktiven Weiland war die Depression keine Unbekannte. Damit stehe er nicht nur als Figur für diese Volkskrankheit, sondern im übertragenen Sinne auch für einen gesellschaftlichen Zustand. »Wir leben in einer depressiven Zeit«, sagt Witt. Depression, so die These, sei nach innen gewandte Aggression, die von äußeren Zwängen und Anforderungen befeuert werde. Weswegen ein guter Job, eine schöne Wohnung und eine stabile Beziehung eben keine Garanten fürs Glücklichsein seien. Aber warum eigentlich nicht? Dieser Frage sollen die Besucher im Alleingang in teils bedrückender Atmosphäre nachgehen. »Wir wollen eine gewisse Einsamkeit herstellen und vermeiden, dass sich die Leute schon unterwegs austauschen«, sagt Witt. Durch die Auseinandersetzung mit der Figur Heiner Weilands, den offenen Fragen und Widersprüchen zu seinem Verschwinden, sollen die Besucher auf einem Rundgang durch seine Habseligkeiten und durch Gespräche mit fiktiven Angehörigen, die von Schauspielern dargestellt werden, auch das eigene Leben reflektieren. Witt: »Der Wunsch wäre, dass die Besucher anfangen, ausgehend von der konkreten Figur, Fragen danach zu stellen, was in der Gesellschaft schiefläuft.«
 
Die Ausstellung »Heiner Weiland. Mir fehlt es an nichts« eröffnet morgen im Hamburger Museum der Arbeit und ist bis zum 19. Oktober zu sehen. Tickets müssen vorab online gebucht werden. Die Ausstellung wird einzeln begangen. Begleitpersonen, beispielsweise bei Kindern, sind erlaubt.
 
   
   
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»Kein Indiz dafür, dass der Fußball jetzt sauber ist«

Am Montag präsentierte der Journalist und Autor Manfred Ertel sein neues Buch »FoulSpieler«. Der Krimi ist im Milieu des internationalen Fußball-Wettbetrugs angesiedelt. Anderthalb Jahre hat Ertel geschrieben, recherchiert noch viel länger. Im Gespräch hat uns der leidenschaftliche Fußballfan und ehemalige HSV-Aufsichtsratsvorsitzende Bedenkliches über das Milliardenbusiness Wettbetrug erzählt.
 
Elbvertiefung: Herr Ertel, wozu braucht man einen Roman, wenn die Realität der Wettmanipulationen selbst schon ein Krimi ist?
Manfred Ertel: Der bezahlte Fußball hat die Neigung, möglichst schnell über Krisen und Mauscheleien hinwegzugehen, um das ganze Geschäft nicht zu stören. Ich glaube, die Fiktionalisierung ist deshalb wichtig, weil man auf diese Weise Menschen dazu bringt, sich trotzdem mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
 
EV: Der Fall Hoyzer hat 2005 Aufsehen erregt. Gibt es denn auch heute noch Fälle von Schiebung?
Ertel: Natürlich! Dass die überaus erfolgreiche Sonderkommission »Flankengott«, die mehr als 100 Jahre Gefängnisstrafen erreicht hat, 2017 eingestellt wurde, ist kein Indiz dafür, dass der Fußball jetzt sauber ist, sondern dafür, dass überregionale Verbände am liebsten den Mantel des Schweigens über alles breiten wollen. Erst Anfang des Jahres wurden in Griechenland 58 Funktionäre und Spieler wegen Manipulation verurteilt.
 
EV: Und jetzt wird gar nicht erst ermittelt?
Ertel: Es gibt seit gut einem Jahr eine verschärfte Gesetzgebung gegen Wettmanipulationen in Deutschland, immerhin. Aber man muss auch erst einmal einen begründeten Anfangsverdacht haben sowie die Mittel und personellen Ressourcen, um weiter zu ermitteln. Jetzt, wo es keine Soko mehr gibt, weiß niemand mehr so richtig, wie man vorgehen soll.
 
EV: Bei welchem Spielverlauf werden Sie misstrauisch?
Ertel: Man darf nicht glauben, dass es darum geht, ob Bayern München wieder Meister wird oder der HSV absteigt. Es wird auf Fakten gewettet, die relativ einfach zu beeinflussen sind. Man kann einen Elfmeter verursachen, ein Tor verschulden oder zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Rote Karte provozieren. Wie der Wettpate in meinem Buch sagt: »Du kannst 89 Minuten das Spiel deines Lebens machen, aber in einer Minute musst du für mich da sein.«
 
EV: In Ihrem Krimi wird ein Schiedsrichter von der Wettmafia angeworben. Sind die Referees am leichtesten zu bestechen, weil sie am wenigsten verdienen?
Ertel: Auch Spieler sind schwache Glieder, vor allem in osteuropäischen Vereinen, weil die oft Liquiditätsprobleme haben. Wir haben auch in der Champions-League-Qualifikation durchaus manipulierte Spiele gesehen, beispielsweise bei einer Mannschaft aus Montenegro. Für die war klar, dass sie nie weiterkommen würde. Es gibt auch kriminelle Strukturen, die ganz gezielt auf unscheinbare Spiele oder Testspiele setzen.
 
EV: Wie schwierig war es für Sie, Fakten und Fiktion zu trennen?
Ertel: Es gibt vergleichbare Vorkommnisse, die sich so abgespielt haben. Es sollte aber kein Anklagebuch werden, wo nachher jemand sagen kann: Ah, da ist dieser Spieler gemeint! Viele Charaktere und Ereignisse fließen zusammen.
 
EV: Im Nachwort gehen Sie mit Fußballstars und Clubmanagern, die »Recht brechen«, hart ins Gericht. Wen meinen Sie konkret?
Ertel: Wir hatten in den vergangenen Jahren etliche Fälle von Fußballstars, die mit dem Recht in Konflikt geraten sind, sei es durch Steuerhinterziehung, Betrugsverfahren oder Fahren ohne Führerschein. Die Leute konnten nach einer kurzen Schonfrist weitermachen wie bisher. Kommerz um jeden Preis ist die Leitlinie. Der Fußball bewegt sich immer weiter weg von den normalen Menschen auf den Rängen und der Mitte der Gesellschaft. Das stört mich sehr.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Mittagspausenyoga – einfach mal innehalten

Vor dem Fenster ziehen eilige graue Regenwolken vorbei. Eiskalt ist es auf der Straße, der Herbst hat Fuß gefasst in der Hansestadt. Eine gute Zeit für ein wenig Muße. Warum nicht auch in der Mittagspause statt des üblichen, immer ein bisschen hektischen Essens? Man sitzt im 6. Stock eines Gebäudes in der HafenCity, auf einem Sitzkissen auf einer Matte, ein Räucherstäbchen brennt, orange Farbtupfer beleben den sonst nüchternen Raum. Fünf Yogis haben sich eingefunden, um Mittagspausenyoga bei Amelie zu praktizieren. Eine halbe Stunde Einkehr, Entspannung und Selbstreflektion kostet 9 Euro. Viel Zeit für Sonnengrüße bleibt da nicht, keine Zeit für ausgiebige Tiefenausflüge in die Welt des Yogas. Doch der Yogalehrerin gelingt mit ihrer freundlichen Art ein Innehalten im Alltag. »Einmal den ganzen Körper durchstrecken und lockern, um die steifen Glieder wieder in Schwung zu bringen ... um danach mit frischer Energie zurück an den Arbeitsplatz zu gehen«, schreibt sie auf ihrer Website. Und genau so fühlt man sich nach einer halben Stunde: entspannt und erfrischt. »Versuche, die Ruhe in dir noch ein wenig zu bewahren«, wünscht sie noch zum Abschied. Man wird es versuchen.

HafenCity, Amelie Kiefer Hatha Yoga in den Hongkong Studios, Hongkongstraße 3–5, Mittagsyoga Dienstags 12.30–13 Uhr, vorher anmelden!

Elisabeth Knoblauch
 
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Verlosung
 
 
 
Viel Feind, viel Ehr: Was es bedeutet, mit dieser Lebensweisheit umzugehen, weiß kaum ein anderer besser als Harald Martenstein, Autor beim ZEITmagazin und beim »Tagesspiegel«. Am Sonnabend liest er in der Akademie der Künste Altes, Neues und Zeitloses und wagt sich dabei an die großen Themen der Gegenwart. Ob es um politische Korrektheit, Migration, Feminismus oder um scheiternde Utopien geht: Martenstein hat keine Angst davor, sich unbeliebt zu machen und dem Mainstream zu widersprechen. Wir verlosen 5 x 2 Karten für die Lesung von Harald Martenstein am Sonnabend, dem 6.10. um 19.30 Uhr in der Freien Akademie der Künste. Senden Sie uns bis morgen, 12 Uhr, eine E-Mail an elbvertiefung@zeit.de, Betreff »Martenstein«. Viel Glück!
 
   
   
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Was geht
 
 
 
It-Girl-Kunst: Mette Sterre mag das Groteske, das Ungeordnete, Paradoxe. In »A Circuit of Overthinking« verwischt die Künstlerin Grenzen zwischen Körper und Objekt, Geschlecht und Identität. Die Performance beschäftigt sich mit der Idee des It-Girls: Was bedeutet es, das gewisse Etwas zu haben? Wie wirken sich Konsum, Glamour und Individualisierung auf Weiblichkeit und Sexualität aus?
Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23, 19 Uhr
Kings of Punk: Sie sind süchtig nach Punk, immer wieder und immer noch. The Adicts moshen seit 1975 auf den Bühnen der Welt. Vor einigen Jahren hatten die Engländer keine Lust mehr auf neue Songs – die kam aber zum Glück zurück. Mit ihrer »And it was so«-Tour wirbeln sie heute durch die Markthalle.
Markthalle, Klosterwall 11, 20 Uhr, VVK 22 Euro
 
 
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
MiniMedi: Die Kisten im Kinderzimmer quellen über, keine Klamotte passt mehr richtig? Beim Indoorflohmarkt »Bobbycar und Kidsklamotte« verdienen sich Nachwuchsverkäufer Kleingeld fürs Sparschwein, während Mama und Papa schon mal Spielzeug für das Weihnachtsfest shoppen.
Goldbekhaus, Moorfuhrtweg 9, So, 10–13 Uhr, Eintritt für Besucher frei
Medi: Im Herbstferien-Hafencamp arbeiten Kids zwischen acht und zwölf Jahren mit Säge, Schleifpapier und Lötkolben. Unter dem Motto »Laden, Löschen, Lagern« bauen sie Holzschiffe nach und erfahren, wie Kaffeesäcke an Bord und Container an Land gelangen. Dabei erzählen alte Kapitäne Geschichten von ihrer Zeit auf See; inklusive Abschlussfahrt mit der Barkasse durch den Hafen.
Hafenmuseum Hamburg, 8.–12.10., 9–14 Uhr, 40 Euro inkl. Mittagessen und Getränken, Anmeldung online
MediMaxi: Wie funktioniert eigentlich ein Radiostudio? Im Rahmen des Kinderfilmfests Michel produzieren und senden Nachwuchs-Reporter ihre eigene Show. Zuhören auf Tide 96,0 und zuschauen bei der »Michel Movie Kids Livesendung«.
Festivalzelt, Allende-Platz, Sa, 12–14 Uhr
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Kleines Straßeneckcafé am Eppendorfer Rand. Vormittagsespressozeit. Am Nebentisch unterhalten sich zwei offenkundig über einen anderen. Der Mann: »Na ja, und dann seine Arbeit. Aber es soll ja vorangehen. Sind sie wohl doch im Mittelstand angekommen.«

Gehört von Tatjana Katschinski
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Bei der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes der S-Bahn Othmarschen wurde vor Monaten ein großer überdachter Fahrradständer entfernt – ersatzlos und anscheinend dauerhaft. Schlecht für Pendler – aber zum Glück engagiert sich die Radfahrer-Selbsthilfe
 
Foto: Andreas Ulbricht
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen begrüßt Sie hier Annika Lasarzik.
 
Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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