Neues bei Elbvertiefung und ZEIT:Hamburg

 
+ Wenn die Toilette zum Stadtteil-Wohnzimmer wird + Hessen wählt – Hamburg wie gelähmt + Die nächste Wahl kommt bestimmt + Vernetzte Schulen, vernetzte Ämter + Das Fußballwochenende: Auf und Ab +
 
 
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Wir würden Ihnen ja auch gern strahlenden Sonnenschein zum Wochenstart anbieten. Aber heute zeigt sich der Himmel meist bedeckt, gegen Abend kann es vereinzelt schauern (wir verzichten hier bewusst auf eine Liedempfehlung). Temperaturen von 6 bis 8 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
Sie haben es vielleicht schon gehört. Bei der ZEIT:Hamburg und bei uns tut sich etwas. Ab Anfang nächsten Jahres bekommen Sie den Hamburg-Teil in der ZEIT einmal im Monat – dafür hat er dann mehr als doppelt so viele Seiten. Das ZEITmagazin Hamburg gibt es künftig dreimal im Jahr. Und dieser Newsletter kommt selbstverständlich weiterhin jeden Tag zu Ihnen. Noch ein Internum: Das Print-Ressort der ZEIT:Hamburg und das Team der Elbvertiefung bilden künftig ein gemeinsames Ressort. »Auf diese Weise kann unsere Berichterstattung schneller und tiefgründiger zugleich werden«, so formuliert es Patrik Schwarz, Geschäftsführender Redakteur der ZEIT und verantwortlich für die Regionalausgaben unserer Zeitung.

Was heißt das für Sie? Sie werden künftig die ZEIT:Hamburg täglich als Newsletter bekommen, monatlich gedruckt und live in Form zahlreicher Veranstaltungsformate, die wir noch ausbauen werden. Wir haben in den vergangenen drei Jahren viel darüber gelernt, was unsere Leser bewegt, was ihnen wichtig ist, kurz: in welcher Stadt sie leben wollen. All das soll sich in dem neuen Konzept der ZEIT:Hamburg niederschlagen. (Wenn Sie noch kein ZEIT-Abonnement haben, sollten Sie sich schnell eins besorgen, um nichts zu verpassen.)

Was heißt das für mich? Ich werde zum Jahreswechsel ins Chef-vom-Dienst-Büro der ZEIT zurückkehren. »Großartig, ein Jahr mache ich das«, habe ich meinem Chefredakteur Giovanni di Lorenzo versprochen, als der mich bat, die Elbvertiefung zu konzipieren und zu leiten. Aus dem einen sind bald über drei Jahre geworden. So viel Spaß hat es gemacht, mit einem tollen, hoch motivierten Team von Kolleginnen und Kollegen dieses pointierte und humorvolle kleine Nachrichtenmagazin zu entwickeln, das morgens in Ihrem Mailpostfach landet. So überwältigt waren wir davon, wie gut die Elbvertiefung ankommt: Seit 2015 hat sich die Verbreitung des Letters auf weit mehr als 70.000 Leser verdoppelt – und auch abseits der Zahlen merke ich immer wieder: Wir haben wunderbare Leserinnen und Leser. Zugewandt, konstruktiv, belesen, kritisch, mitfühlend, engagiert. Leserinnen und Leser, die sich jede Zeitung nur wünschen kann.

Insofern denke ich, dass wir mit der neuen ZEIT:Hamburg für Sie das Richtige vorbereiten. Mein Nachfolger an dieser Stelle wird ZEIT:Hamburg-Redakteur Oliver Hollenstein sein; Marc Widmann und Kilian Trotier, die jetzigen Chefs der gedruckten ZEIT:Hamburg, werden das neue integrierte Ressort leiten. Wie gesagt, all das ab 2019; bis dahin bleibt bei der ZEIT:Hamburg alles, wie es ist, und so lange haben Sie es hier weiter mit mir zu tun. Und auch danach bleibe ich der ZEIT:Hamburg verbunden. Wie und womit, das erzähle ich aber ein andermal; schließlich ist ja noch nicht Weihnachten.
 
   
   
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Hessen wählt – Hamburg wie gelähmt

Die Hessen haben gestern über einen neuen Landtag abgestimmt. Das Ergebnis sagt viel aus über den Zustand des deutschen Parteiensystems. Vor allem über den der großen Koalition in Berlin. Wie schon in Bayern schnitten CDU und SPD historisch schlecht ab – Erstere blieb zwar stärkste Kraft im Land, fuhr aber ihr schlechtestes Ergebnis in 50 Jahren ein. Die SPD erzielte mit Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel gar ihr schlechtestes Landesergebnis jemals. Wahlgewinner sind laut den Hochrechnungen bei Redaktionsschluss die Grünen (19,6 Prozent) und die AfD mit 12,6 Prozent. Was folgt auf so ein Ergebnis? Schockstarre, Erklärungsversuche, Diskussionen um die Frage, ob das nun der Dominostein ist, der eine Neuwahl unvermeidlich macht. In Hamburg fielen die Reaktionen am Wahlabend verhalten aus, außer bei den Grünen natürlich: »Das ist der Hammer!«, twitterte der Fraktionsvorsitzende Anjes Tjarks. Seine Kurzanalyse: »Wir setzen auf sachliche Arbeit statt auf Populismus!« Die Sozialdemokraten indes leckten lieber erst mal ihre Wunden.
 
Ein Sozialdemokrat, der gestern doch klare Worte fand, wenn auch früher am Tag, war Finanzminister und Ex-Bürgermeister Olaf Scholz bei einer ZEIT Matinee. Er glaube daran, dass die große Koalition auch nach einem schlechten Abschneiden bei der Hessenwahl halte. »Ich bin nicht der Sprecher von Frau Merkel, aber ich möchte Ihnen mitteilen, dass Frau Merkel der Öffentlichkeit gesagt hat, sie sei für die ganze Legislaturperiode gewählt«, sagte Scholz. Mit Blick auf die AfD und Populisten in Europa warnte er davor, »über jedes Stöckchen zu springen«. Zu den Fehlern beim G20-Gipfel räumte er ein: »Die Kommunikation im Vorfeld war nicht gut – auch von mir nicht.« Künftig müsse die Sicherheit erhöht werden. Im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter kritisierte er übrigens auch den Umgang der Bundesregierung mit der Cum-Ex-Affäre: »Das, was dort stattgefunden hat, ist ein großer steuerpolitischer Skandal. Das sollte nie wieder so passieren.« In der aktuellen ZEIT erfahren Sie mehr über die Hintergründe der dubiosen Steuergeschäfte, am Kiosk oder direkt hier.
 
   
   
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Die nächste Wahl kommt bestimmt
 

Noch andere Wahlen werfen ihre Schatten voraus. 2019 steht die Europawahl an, im Februar 2020 wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft. Die Personaldebatten laufen bereits an, Spitzenkandidaten werden präsentiert. Knut Fleckenstein, der Hamburg seit 2009 im EU-Parlament vertritt, wurde am Freitag beim Landesparteitag der SPD zum Spitzenkandidaten für die Europawahl gewählt. »Wer dem globalen Kapitalismus Regeln geben will, der muss für eine starke EU sein«, sagte Fleckenstein; die sozialdemokratische Antwort auf Donald Trumps »America first« müsse »Europa united« lauten. Nicht ganz so ernst und getragen gaben sich wiederum die Grünen, die am Sonnabend Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank zur alleinigen Spitzenkandidatin für das Bürgermeisteramt kürten. So früh eine Kandidatin zu präsentieren ist ein selbstbewusstes Signal. Die Grünen können es sich gerade auch gut erlauben, dank steigender Mitgliederzahlen und guter Umfragewerte sind sie in Hamburg wie bundesweit im Aufwind. Im Vergleich dazu wundert es nicht, dass die B-Frage bei der SPD noch ungeklärt ist.
 

Vernetzte Schulen, vernetzte Ämter

Demonstrative Einigkeit stand am Ende der Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag. Sicher, das bedeutet noch nicht, dass die Länder konkrete Pläne vorgelegt hätten. Doch zumindest in der Richtung schienen sich alle, genau, einig. Die Ergebnisse im Schnelldurchlauf: Den Digitalpakt Schule, für den der Bund im nächsten Jahr fünf Milliarden Euro springen lässt, wollen alle Länder schnell umsetzen, die dafür nötige Grundgesetzänderung werde rechtzeitig, also noch vor Jahresende, zustande kommen, glaubt Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, der als Vorsitzender für alle Länder sprach. Die Ausgestaltung der Lerninhalte soll aber Ländersache bleiben, Bundesmittel sollen nur in neue Hardware investiert werden. Womit die Kritik einzelner Länder wie Saarland und Baden-Württemberg, die den Verlust der Bildungshoheit witterten, erst mal vom Tisch war. Und auch eine weitere Großbaustelle in Sachen Digitalisierung war Thema: die öffentliche Verwaltung. Dicke Aktenstapel auf den Tischen und Bürger, die wie Asterix auf der Jagd nach dem berüchtigten »Passierschein A38« durch Behördenflure hechten, all das soll bald passé sein. Die Lösung? Mehr Online-Services der Ämter, Personalausweise und Führerscheine sollen ganz einfach online beantragt werden. Also kein wochenlanges Warten auf Termine mehr?! Die Kosten: 180 Millionen Euro, die sich die Länder mit einem Staatsvertrag sichern wollen, der nun mit dem Bund abgeschlossen werden soll. Topthema Nummer 3: Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Auch hier soll alles leichter und vor allem schneller gehen, gerade schon länger in Deutschland lebende geduldete Menschen sollen stärker gefördert werden. Konkretere Ideen sollen bis zum 5. Dezember vorliegen: Dann treffen sich die Länder-Chefs mit der Kanzlerin.
 
   
   
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Wenn die Toilette zum Stadtteil-Wohnzimmer wird
 
Zum ungestörten Plaudern geht’s aufs Örtchen – diese aus Restaurants und Kneipen bekannte Logik lässt sich auch in Rothenburgsort beobachten. Dort entwickelt sich gerade ein Toilettenhäuschen zum Stadtteiltreff. Small Talk vorm Pissoir statt am Gartenzaun, ein neuer Trend? Marius Töpfer von der Initiative »Mikropol«, klärte uns auf.
 
Elbvertiefung: Herr Töpfer, unter dem Titel »Mikropol« laden Sie Nachbarn dazu ein, sich in einer Toilette zu treffen. Warum nur?
Marius Töpfer: Noch treffen sie sich nicht im Toilettenhäuschen, sondern davor, auf einer sonst ungenutzten Verkehrsinsel am Billhorner Mühlenweg. Seit dem letzten Jahr laden wir dort zu Veranstaltungen ein, zum gemeinsamen Boulespielen oder zum Teetrinken. Das ist aber erst der Anfang. Das 50 Quadratmeter große Toilettenhäuschen steht seit Jahren leer, wir wollen es entkernen und einen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum schaffen, der den Anwohnern offenstehen soll. Eine Art erweitertes Wohnzimmer für alle.
 
EV: Ungewöhnliche Idee. Braucht Rothenburgsort so dringend einen Stadtteiltreff?
Töpfer: Die Nachbarn treffen sich schon in Kneipen, in Gemeinschaftsgärten. Das sind aber alles eher kleine, einzelne Inseln, was fehlt, ist ein zentraler Begegnungsort, der verschiedene Gruppen zusammenbringt. Nach dem Abriss des Stadtteilzentrums RothenBurg am Vierländer Damm ist eine Lücke entstanden, da gab es früher eine Sozialberatung, eine Fahrradwerkstatt, ein interkulturelles Frauencafé. So was fehlt heute. Dabei wäre es wichtig, dass sich Leute im Alltag stärker vernetzen. Gerade mit Blick auf die zukünftige Stadtentwicklung.
 
EV: Rothenburgsort ist ein Pilotquartier im Stadtentwicklungsprogramm »Stromaufwärts an Elbe und Bille« …
Töpfer: Eben, und wie sich das Viertel dadurch verändern wird, ist offen. Viele Anwohner fürchten höhere Mieten, fühlen sich zu wenig eingebunden, etwa in die Entwicklung von Bebauungsplänen. Es gibt schon lange den Wunsch nach einer weiterführenden Schule im Stadtteil, die wird nun aber doch in der HafenCity gebaut. Um sich über solche Sorgen auszutauschen, auf die Politik einzuwirken und Stadtentwicklung quasi von unten mitzugestalten, braucht es einen Ort.
 
EV: Wie geht es jetzt weiter?
Töpfer: Gerade verhandeln wir mit dem Bezirk über einen Nutzungsvertrag, die Kulturbehörde unterstützt uns mit 20.000 Euro. Mit dieser Förderung werden wir das Mikropol mit einem künstlerischen Programm Anfang 2019 eröffnen. Mit dem Umbau wollen wir noch in diesem Jahr beginnen. Ideen für die Nutzung gibt es viele, etwa für ein monatliches Nachbarschaftsdinner, außerdem temporäre Angebote wie Ausstellungen, Filmabende, Lesungen, Workshops zu Stadtpolitik und Stadtplanung. Irgendwann wird das Häuschen dann nicht mehr reichen, daher wollen wir gemeinsam von hier aus weitere Orte des gemeinsamen Schaffens planen.
 

Das Fußballwochenende: Auf und Ab

HSV im Glück, der FC St. Pauli strauchelt – was ist da nur los? Ein wenig ungewöhnlich wirken die Fußballergebnisse vom Wochenende schon. Zumindest wohl für diejenigen, die sich erst seit dieser Saison für die Bundesliga begeistern. Denn während sich der immerhin frisch abgestiegene HSV bislang eher verzagt durch die zweite Liga lavierte, blieben die Kiezkicker zuletzt fünf Spiele in Folge ungeschlagen. Bis gestern jedenfalls. Da verloren sie 0:1 gegen Holstein Kiel, blieben so auf dem Weg an die Tabellenspitze stecken. Dabei waren die Hamburger zu Beginn mutiger, fanden nach dem Siegtreffer in der 59. Minute allerdings nur schwer wieder zurück ins Spiel. Oder, wie Trainer Markus Kauczinski es formulierte: »Wir haben gut gespielt und leidenschaftlich gekämpft«, aber »der Ball wollte nicht rein«. Na, da kann man natürlich nix machen. Und der HSV? Besiegte den 1. FC Magdeburg am Freitag 1:0. Kein schlechter Einstand für den neuen Coach Hannes Wolf, der die Aufgabe gerade erst von Christian Titz übernommen hatte – ein Trainerwechsel, für den viele Fans gelinde gesagt wenig Verständnis gezeigt hatten. Nach diesem Spiel dürfte ihnen das etwas leichterfallen. Wobei eine Niederlage des »Bundesliga-Dinos« gegen den Eben-noch-Viertligisten dann doch etwas peinlich gewesen wäre. Bleibt der Blick auf die Tabelle: Der HSV steht auf Platz zwei, der FC St. Pauli auf Platz fünf.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Nicht so ganz Hollywood

»Ryan Gosling«, ruft jemand durch den Raum. Ein wenig irritiert schaut man sich um, vieles ist ja möglich, aber das? Die wenig später an den Tresen tretende Frau zerstiebt das Fünkchen Hoffnung auf ein Mittagessen in Anwesenheit des Hollywood-Stars. Bei der Bestellung lernt man: Statt Nummern werden im Beets&Roots Namen vergeben. Man selbst ist Charlie Sheen. Hatte der nicht zuletzt vor allem durch Alkoholexzesse und Callgirl-Affären von sich reden gemacht? Die bestellte Signature Bowl »Smoked Salmon« ist ordentlich, der »sticky Wildreis« darin schön warm, und auch der Shake »Cinnamon Oat« aus Banane, Mandelmilch und Haferflocken ist sehr gut. Doch wenngleich die hier Arbeitenden offensichtlich alle des Englischen mächtiger sind als des Deutschen, die angebotenen Salate, Bowls, Wraps und Getränke englische Bezeichnungen tragen und die Quittung mit über 20 Euro für eine Bowl und einen Shake kalifornische Dimensionen hat: Das vor einigen Monaten am Gänsemarkt eröffnete Beets&Roots hat seine Wurzeln in Berlin. Mitentwickelt hat es der Sternekoch Andreas Tuffentsammer.

Neustadt, Beets&Roots, Gänsemarkt 43, Mo–Fr 11–20 Uhr, Sa 12–18 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
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Was geht
 
 
 
Brüderchen, komm, lies mit mir: Ist Robert wirklich verrückt geworden? Seine Frau Hanna ist ganz sicher. Aber seine Schwester Jetti kennt ihn besser, und sie kennt die eigene ungewöhnliche jüdische Familie. Michael Köhlmeier liest aus seinem neuen Roman: »Bruder und Schwester Lenobel«.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 12 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
Karikatur mit Klima: Die Erde schwebt als angenagter Apfelgriebsch durch das All. »Geht man so mit Geschenken um?«, klagt sie. »Nerv nicht!«, gellt es zurück. Thomas Plaßmanns Karikaturen sind bekannt aus der »Frankfurter Rundschau« und von »Spiegel Online«; im Rahmen der Hamburger Klimawoche sind sie noch bis Samstag in der HafenCity zu sehen.
Weltcafé ElbFaire, Shanghaiallee 12, Mo–Fr 11–18 Uhr, Sa 13–18 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
Republik der Bühne: Eine Landvermesserin und ihr Kutscher irren durch einen Schneesturm. Im Jahr 1918 sollen sie die Außengrenzen nach Kriegsende neu vermessen. Was bedeutet das für Europa? »Dritte Republik«, kafkaeskes Werk von Autor Thomas Köck und Regisseurin Elsa-Sophie Jach.
Thalia Theater, Alstertor, Premiere: Fr, 20 Uhr, Restkarten an der Abendkasse; weitere Vorstellungen u. a. So, 19 Uhr, 22 Euro
 
Hart feiern: Der Titel des Abends verspricht Action – bei »It’s a Hardcore Night« treffen Thriller, Erotik und Rock ’n’ Roll aufeinander. Literarische Gäste wie Simone Buchholz und John Niven garantieren »Underground-Literatur ohne Berührungsängste«. Frehn Hawel (»Fuck yeah«) mischt den Laden mit Garage Rock auf.
Nochtspeicher, Bernhard-Nocht-Straße 69, Mi, 20 Uhr, VVK 18 Euro
 
 
 
   
   
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Ein rätselhafter Schimmer
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Das Wartezimmer beim Pneumologen (Lungenarzt) ist bis auf den letzten Platz besetzt. Ich schließe das auf Kipp stehende Fenster mit den Worten: »Ich mach mal zu – hier zieht’s!« Daraufhin ein etwa 70-jähriger Mann: »Nicht, dass wir alle noch ’ne Lungenentzündung bekommen ...«

Gehört von Ulrike Krasemann
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Schüler der Stadtteilschule Eidelstedt haben in Zusammenarbeit mit freischaffenden Künstlern die Widerlager der Bahnbrücken an der Elbgaustraße verschönert

Foto: Ursula Meier
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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