Nobel, nobelEs ist Nobelpreiswoche! Verkündet wurden bereits:
Medizin (
James Allison, University of Texas, Houston;
Tasuku Honjo, Universität Kyoto),
Physik (Arthur Ashkin, Bell Laboratories, Holmdel, New Jersey;
Gérard Mourou, École Polytechnique;
Donna Strickland, University of Waterloo, Kanada),
Chemie (Frances H. Arnold, Caltech;
George P. Smith, University of Missouri;
Sir Gregory P. Winter, Cambridge University).
Öffentlich, wirksamDie
Deutsche Gesellschaft für Soziologie hat auf ihrem Kongress in Göttingen zwei Mitglieder ihres Faches ausgezeichnet:
Armin Nassehi (LMU München) erhält den „Preis für öffentliche Wirksamkeit“ (siehe z.B.
ZEIT 28/2018) und
Richard Münch (Bamberg) wurde für sein Lebenswerk geehrt.
TübingenDas Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik hat zwei Neurowissenschaftler berufen,
Peter Dayan und
Li Zhaoping – beide wurden aus London abgeworben. Ein Erfolg, der dem Institut nach den Vorwürfen der Tierversuche gegen einen der Leiter neuen Schwung geben könnte, so hofft die MPG sicher. (
ZEIT 23/2018)
MoskauDas DHI Moskau wird künftig von der Osteuropahistorikerin
Sandra Dahlke geleitet; sie war zuvor bereits stellvertretende Direktorin. Sie folgt auf
Nikolaus Katzer, der den Posten seit 2010 innehatte.
Helmut-Schmidt-ProfessurAm Tag der deutschen Einheit wurde
Kristina Spohr als erste
Helmut-Schmidt-Professorin am „Henry Kissinger Center“ der Johns Hopkins School of Advanced International Studies eingeführt. Die Professur soll an die lange Freundschaft zwischen Schmidt und Kissinger erinnern. „Gesprächsbereitschaft, aber auch der Wille zuzuhören, ist das, was wir gerade in Zeiten komplizierter werdender deutsch-amerikanischer Beziehungen brauchen“, sagte die Staatsminsterin
Michelle Müntefering. Dazu leiste der Lehrstuhl einen entscheidenden Beitrag. So sollen Spohr und sechs Postdocs auch über USA, Europa und die Weltordnung forschen.
Jobs für m/w/dHuch! Große Diversitätsoffensive offenbar im öffentlichen Sektor. Unser aktueller Stellenmarkt wimmelt nur so vor Gender-Sternchen (die Volkshochschule Rheinfelden sucht eine "Leiter*in"), und die dritte Option wird inzwischen explizit ausgewiesen – die Evangelische Akademie Bad Boll sucht jemanden für "die Stelle des stellvertretenden Direktors (m/w/d)"; die Stadt Viersen braucht eine "Leitung der Abteilung Kultur (m/w/d)". Daneben steht, wie immer, die klassische "Professur", die "zu besetzen" ist. Bekanntlich ist sie weniger geschlechtslos, als sie im Stellenmarkt klingt.