Wie kann Wasser wieder »zum öffentlichen Raum« werden?

 
+ Hitzenotizen und Eiskalt-TV + Pflege-Milliardenpaket: Durchbruch oder Papiertiger? + Die Richterin als Pädagogin + Sommer, Sonne, Open-Air: Vogelball, Spektrum, Butterland +
 
 
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Wer sich schon seit Wochen tagsüber nicht mehr vor die Tür wagt, weil ihm die Hitze zusetzt, der darf sich freuen. Zum Wochenende hin kühlt es ab – langsam. Aber immerhin um bis zu 10 Grad. Für Sonntag sind »nur noch« maximal 26 Grad vorhergesagt. Dazu gibt es ein paar Wolken – und: Es wird bis dahin wohl auch immer mal wieder etwas regnen. Hören Sie das Seufzen auch? Sind das die Stadtbäume?!
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
da es gestern draußen völlig unerwartet schon wieder zum Zerfließen war, hier nur kurz:
 
1. Wie schon in der vergangenen Woche muss auch heute wieder das Dom-Feuerwerk ausfallen. Der Grund: Weiterhin gibt es eine sehr hohe Waldbrandgefahr. (Und da sage noch mal jemand, es gebe in Hamburgs Innenstadt keine Wälder!)
 
2. Leser C. W. berichtet, dass in einer Wohnanlage in Volksdorf Kunden von Kabel Deutschland seit sechs Tagen gebannt vor ihren leblosen TV-Geräten säßen, in der Hoffnung, die »Vodafone«-Techniker kämen nach dem Gewitter samt Stromausfall in der vorigen Woche endlich vorbei. Und sie könnten dann wieder »Tagesschau« samt Wetterbericht  schauen, Schmonzetten, die auf Spitzbergen spielen, oder den neu gegründeten, vom Senat geförderten Fernsehsender Eiskalt-TV, der zwecks mentaler Abkühlung der Hamburger rund um die Uhr Dokumentationen über Arktis und Antarktis bringt, unterlegt mit pfeifenden Windgeräuschen. Aber die Techniker kommen nicht – ist ihnen zu heiß?
 
3. Den neu gegründeten Fernsehsender Eiskalt-TV gibt es leider nicht. Aber wäre das nicht mal eine coole Idee?
 
4. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist es durchschnittlich 3 Grad kühler als in der Stadt – in diesen Tagen sind das kostbare drei Grad. Und es geht noch kühler. Die Friedhofsverwaltung hat sich an uns gewendet, um auf ein besonderes Angebot hinzuweisen: Busrundfahrten übers Gelände unter fachkundiger Leitung. Erstens dürfen wir davon ausgehen, dass die Busse klimatisiert sind. Zweitens gewännen die Teilnehmer der beliebten kostenlosen zweistündigen Kurzreisen, so heißt es, »einen Überblick über die modernen Themengrabstätten« oder ließen sich »von der Vielfalt der idyllischen Parklagen zur Wahl einer Familiengrabstätte inspirieren«. (Weitere Infos und Termine hier)
 
5. Auf Twitter läuft unter #BucketBirneBaum gerade eine neue Variante der Icebucket-Challenge – Sie erinnern sich, die Wahnsinnigen, die sich Eiskübel überkippten, lächelten und mit dem Kollabieren warteten, bis die Kamera aus war. Diesmal soll das Ganze zugunsten durstender Stadtbäume laufen. Allerdings scheinen angesichts der präsentierten, für Bäume doch recht geringen Eiswassermengen auch hier vor allem die menschlichen Kübelkipper zu profitieren... 
 
6. Auch ich muss mich nun abkühlen. Am Montag begrüßt Sie hier wieder Annika Lasarzik.

 


Pflege-Milliardenpaket: Durchbruch oder Papiertiger?
 
Ist die Lösung für den Personalnotstand in der Pflege gefunden? Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Milliardenpaket beschlossen: 13.000 Stellen mehr sollen in der stationären Altenpflege geschaffen werden, finanziert durch die gesetzliche Krankenkasse. Dazu kommt eine vorgesehene Mindestzahl an Pflegestellen in Krankenhäusern, zudem sollen die Leistungen der Pflegenden verbessert, das Gehalt erhöht werden. Kosten: eine Milliarde Euro jährlich. Nicht genug, meint das Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus. »Durch das Gesetz wird sehr schlechte Pflege zur schlechten Pflege gemacht. Das ist eine Verbesserung von Note Fünf auf Note Vier. Aber eben keine gute Pflege«, sagt Christoph Kranich vom Bündnis, das am Mittwoch noch einmal für eine Verbesserung auf Landesebene demonstrierte und eine Verpflichtung der Hamburger Krankenhäuser forderte, den Personalschlüssel aufzustocken. Rückendeckung bekommt die Volksinitiative von 136 Hamburger Ärzten, die in einem offenen Brief an Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks appelliert, mit dem Bündnis in Verhandlungen zu treten. »Eine Änderung des Hamburgischen Krankenhausgesetzes, bei der eine Personalbemessung als Qualitätsstandard festgelegt wird, würde dazu führen, dass Hamburg eine Vorreiterrolle gegen den Pflegenotstand einnehmen würde«, heißt es in dem Schreiben. Indes sieht die Gesundheitsbehörde eine Hamburger Insellösung nicht als richtigen Weg. Roland Ahrendt, Sprecher der Behörde: »Die Gesetzgebung liegt beim Bund. Da können wir nicht reinpfuschen.«  Die Politik habe geliefert. Das Gesetz trage zur Verbesserung der Rahmenbedingungen bei. 13.000 neue Stellen bundesweit klängen nach einer Menge, entsprächen aber in etwa nur einer zusätzlichen Stelle pro Pflegeheim, meint hingegen Burkhardt Zieger vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe – »das ist ein Tropfen auf den heißen Stein«. Eine weitere große Schwierigkeit sieht er beim Besetzen der Stellen, es fehle an Fachpersonal. »Kurzfristig geht das nicht und mittelfristig nur mit erheblicher Kraftanstrengung. Und ob bezüglich Attraktivitätssteigerung des Berufs genügend gemacht wurde, sei mal dahingestellt.« Handelt es sich am Ende beim neuen Gesetz nur um einen milliardenteuren, aber zahnlosen Papiertiger?
 
   
   
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Die Richterin als Pädagogin
 
Ein notorischer Schwarzfahrer wird vor dem Jugendgericht dazu verdonnert, sich selbst ein Fahrrad zu bauen. Zwei Jugendliche basteln sich zwecks Dombummel einen falschen Fünfziger – und werden mit einem Aufsatz über Falschgeld und Inflation bestraft, statt (in echt!) zahlen zu müssen. Ist das gerecht? Jugendrichterin Monika Schorn sagt: Hauptsache, es hilft. Gerecht könne sie nur urteilen, wenn sie beachte, aus welchen Lebensumständen ein junger Mensch komme und wohin er sich entwickele. In Hamburg steht sie mit dieser Haltung nicht allein da: Deutlich häufiger als etwa in ostdeutschen Bundesländern wenden Richter bei uns das Jugendstrafrecht bei Heranwachsenden an, die manchmal auch älter sind als 18 Jahre. Argument: Der Mensch kann sich noch bessern, das Urteil soll dabei helfen. »Im Jugendstrafrecht geht es um Erziehung, nicht in erster Linie um Strafzwecke«, sagt Monika Schorn. Die Richterin als Pädagogin – vielen Menschen stößt dieser Gedanke sauer auf. Zu milde, zu gutgläubig seien die Urteile im Jugendstrafrecht, heißt es dann. Dass erwachsene Menschen bisweilen in den vermeintlichen Genuss eines Prozesses nach Jugendstrafrecht kommen, stößt auf umso mehr Unverständnis. Nur: Hilft es uns als Gesellschaft wirklich weiter, wenn der Staat die eiserne Knute schwingt und junge Menschen aus konfliktbeladenen Milieus in den Knast entsorgt? Wieso soziale Verarmung vor Gericht immer mehr zum Thema wird und wo sie in ihren Bemühungen um ein gerechtes Urteil an Grenzen stößt, erklärt Hamburgs dienstälteste Jugendrichterin im Interview mit der ZEIT:Hamburg – nachzulesen in der neuen Printausgabe oder digital hier.

 


Wie kann Wasser wieder »zum öffentlichen Raum« werden?
 
»Komm, wir gehen schwimmen – in Hammerbrook!«, sagen Hamburger ungefähr nie. Der bei alliierten Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg nahezu völlig zerstörte Stadtteil ist heute geprägt von Industrie und Gewerbe, wirkt grau und ungemütlich. Doch es gibt auch Platz für Visionen: Bei den »HALLO: Festspielen« wandelt sich das stillgelegte Kraftwerk Bille zum vierten Mal in eine Spielwiese für Künstler und Stadtplaner. Dieses Jahr dreht sich das Programm ums Wasser – und die Frage, wie es wieder zum »öffentlichen Raum« werden kann. Koordinatorin Dorothee Halbrock erklärt, warum. 
 
Elbvertiefung: Wasser soll wieder »öffentlich« werden, sagen Sie – stehen die Hamburger Flüsse und Kanäle nicht allen offen?
Dorothee Halbrock: Eigentlich schon, laut Gesetz sind Elbe, Alster oder Bille öffentlich. Doch entlang der Bille gibt es nur 1,5 öffentliche Zugänge zum Fluss. An und auf Elbe und Alster gibt es zwar öffentliche Flächen, doch deren Nutzung ist meistens mit Geld verbunden: Man leiht sich ein Boot aus, bucht eine Fahrt auf dem Alsterdampfer, trinkt oder isst in den Cafés am Ufer. Wir finden, das Wasser sollte mehr als gemeinschaftlich genutzter Raum verstanden werden, der der Stadtgesellschaft gehört. Und dabei sollten nicht nur die Bedarfe von Hafenindustrie und Gastronomie mitgedacht werden. 
 
EV: Was sollte sich konkret ändern – am Beispiel der Bille? 
Halbrock: Die Bille wird zwar schon genutzt, es gibt einen Ruderclub, ein paar Hausboote, Wassersport. Aber es gibt eben kaum Zugang zum Fluss, das stört die Menschen, die dort leben oder arbeiten. Das haben Studierende der HafenCity Universität herausgefunden, die die Bille-Landschaft für ein Forschungsprojekt kartografiert und die Anrainer befragt haben. Viele wünschen sich demnach mehr Bootsanleger und Badestellen, sodass man auch in der Mittagspause mal schwimmen gehen kann. 
 
EV: … das könnte man bedenkenlos?
Halbrock: Na klar! Die Wasserqualität ist heute sehr gut, das haben städtische Untersuchungen ergeben. Man sollte nur keinen beherzten Köpper machen, dafür ist der Fluss an vielen Stellen nicht tief genug, und was auf dem Grund liegt, nicht immer absehbar.
 
EV: Klingt gut. Hat die Bille das Zeug zur neuen Alster?
Halbrock: Nein, der Vergleich passt gar nicht! Gerade die Alster ist zu weiten Teilen von Gastronomie und Villen umgeben, viele Uferflächen sind privatisiert und exklusiv. Gerade solch ein Modell lehnen wir ab, zumal viele Unternehmen und Büros hier ihren Platz haben. Die wollen wir nicht verdrängen, uns schwebt eine Mischnutzung vor: Industrie und Kultur haben ihren Platz am Wasser, beide können nebeneinander existieren.
 
EV: Was sagt die Stadt dazu? Mit dem Entwicklungsprogramm »Stromaufwärts an Elbe und Bille«, das Tausende Neubauwohnungen im Hamburger Osten vorsieht, soll auch die Bille aufgewertet werden …
Halbrock: Ja, doch es gibt kaum konkrete Vorschläge wie. Meistens geht es darum, vom Land aufs Wasser zu gucken; so ist am Billebecken eine Art Promenade zum Flanieren vorgesehen. Uns geht es eher darum, Verbindungen zwischen Wasser und Land zu schaffen. Statt das Gelände zu planieren und eine Wassernutzung für Jahre festzuschreiben, schweben uns reversible Maßnahmen vor – wie der temporäre Anleger, den wir gerade aus alten Containern zusammengeschweißt haben. Der liegt jetzt hinter dem Kraftwerk Bille, lässt sich aber nach Bedarf verschieben. Wir sind optimistisch, dass unsere Ideen ernst genommen werden. Unser Kontakt zur Stadt ist gut, wir werden finanziell gefördert von der Kulturbehörde und der Bezirksversammlung. 
 
EV: Bei den »HALLO: Festspielen« wollen Sie zeigen, wie das Wasser kulturell bespielt werden kann. Wie denn zum Beispiel?
Halbrock: Ein Wassertaxi bringt Festivalgäste von der S-Bahn Hammerbrook bis zu unserem Anleger, wer mag, kann die Bille auch selbst mit Booten erkunden. Wir bauen große, fahrbare Papierboote, die Rudervereinigung Bille bietet eine Lichterfahrt mit beleuchteten Kanus, Kajaks und Ruderbooten an. In einem selbst gebauten Amphitheater am Ufer finden Konzerte statt, DJs legen auf, und auf dem Anleger diskutieren Stadtplaner, Architekten und Künstler, wie ein »Recht auf Bille« aussehen könnte. 
 
Die »HALLO: Festspiele« finden von Freitag, 3. August, bis Sonntag, 5. August, im Kraftwerk Bille statt. Weitere Infos zum Programm hier
 
   
   
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Sommer, Sonne, Open-Air: Vogelball, Spektrum, Butterland

»Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus«, heißt es in dem Gedicht »Mondnacht« von Joseph von Eichendorff. An diesem Sonnabend werden diesen Zeilen bei der großen Hamburger Piep-Show, dem »Vogelball« auf dem Artville-Gelände in Wilhelmsburg, wieder viele Tanzfreudige nacheifern. Und mit ihren zuweilen schrillen Outfits mit Feder- und Glitzeraccessoires bei Hamburgs größtem queeren Maskenball unter freiem Himmel schwofen. Aber nicht nur dort, denn die Festival-Saison ist längst eingeleitet. Während die einen zu Elektro-Klängen den einen oder anderen zwitschern, wird nebenan ordentlich mit dem Beat genickt. In unmittelbarer Nachbarschaft trifft sich einmal mehr die Rap- und Beatszene beim »Spektrum«. Getanzt und gefeiert wird bis in die Puppen, und wer dann noch nicht genug hat, bleibt einfach, bis sich die Tore zum »Butterland« öffnen. Denn am Sonntag geht es auf dem Gelände, wo in drei Wochen wieder das »Dockville« für Kunst und Musik sorgt, die große Party nahtlos weiter. Und das nicht nur dort. Überall in der Stadt finden an diesem und den nächsten Sommerwochenenden kleine Open-Air-Veranstaltungen statt, von »Verflixt & Zugedröhnt« über »Der letzte Tanz«, »Liebe Bass Freiheit« bis »Müssen alle mit«. Ausgetanzt hat sich’s noch lange nicht.
   
   
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Bar-Spezial zur Pride Week (5)
 
 
Opulentes Wohnzimmer

Steigt man aus der U-Bahn-Haltestelle St. Pauli, ist die WunderBar nur einen kleinen, aber feinen Spießrutenlauf durch Feierwütige entfernt. Ein Stück geradeaus und dann rechts, schon steht man auf dem Kiez vor der Tür von etwas, das ein wenig wie das opulente Wohnzimmer eines extravaganten Aristokraten anmutet. Rot, glitzernd und golden, plüschig und prunkvoll kommt sie daher, die Gaybar. Bösen Zungen mag da schnell ein abfälliges »Kitsch« herausrutschen, aber diesen kann durch ein Astra (3,20 Euro) eine alternative Aufgabe zu Kritikäußerung zugeteilt werden: trinken. Durch Größe besticht die Bar zwar nicht, sie breitet sich auf kaum auf 100 Quadratmetern aus, getanzt wird trotzdem. Nur eben ein bisschen mehr auf Kuschelkurs. Das meist männliche Publikum ist vorwiegend jünger, die Lieder sind eher Charts, je später die Stunde desto wilder ist jedoch auch die musikalische Mischung. Mittwochs, freitags und sonnabends geben wechselnde DJs den Ton an, und wird das Tanzbein langsam lahm, so schafft beispielsweise Wodka Energy für 7,50 Euro Abhilfe. Es heißt, willkommen sei jeder, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Orientierung, und das scheinen keine leeren Worte zu sein, es ist spürbar.

St. Pauli, WunderBar, Talstraße 14, tgl. ab 22 Uhr

Hannah Trampe
   
   
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Was geht
 
 
 
»Schiffskino: Rente weg, Leben weg – schuld ist die Bank. Also entscheiden drei Senioren, auf ihre alten Tage Robin Hood zu spielen. Ob daraus ein »Abgang mit Stil« wird? Morgan Freeman jedenfalls verspricht im Freiluftkino am Wasser viel schwarzen Humor.
Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Bunte Binnenalster: Spätestens angesichts der Unisex-Toilette am Jungfernstieg dämmert es dem Hanseaten – es ist wieder Zeit für den Christopher Street Day! Die Parade startet am Sonnabend unter dem Motto »Freie Bahn für Genderwahn«. Beim zugehörigen Straßenfest klingt schon heute Mucke von Inseln über die Alster, animiert die größte Open-Air-Tanzfläche der Stadt.
Straßenfest: Ballindamm und Jungfernstieg, Fr 15 Uhr bis So 22 Uhr;
Parade, Lange Reihe – Jungfernstieg, Sa, Start 12 Uhr
 
 
 
   
   
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Was kommt
 
 
 
»Musikalische Kühle: In der Kirche ist es wunderbar frisch, allein das könnte manch Hanseaten zurzeit zum Sommerkonzert »Orgelkunst« ziehen. Zugleich aber klingen durch das Schiff Werke von Bach und Mendelssohn, Rheinberger und Boëllmann. Organist Friedemann Johannes Wieland aus Ulm spielt Balsam auf sommerlich erhitzte Seelen.
St. Marien, Am Mariendom 7, Sa 20 Uhr, 10 Euro
»Open-Air-Lesung: Bernard Madoff spekuliert – und verliert. Damit bringt er etliche Promis um Millionen, bekommt 150 Jahre Knast aufgebrummt. Vom Gefängnis aus blickt er zurück, erzählt über sein Leben als »Wall Street-Wolf«, von der Goldgräberstimmung der amerikanischen Bankerszene. »Madoffs Traum«, Open-Air-Lesung mit Bruno Bachem.
Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle, Am Mühlenteich, So 15 Uhr, Spenden erbeten
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
In der Sternstraße wird ein Auto abgeschleppt. Ein Volvo-Fahrer fährt rechts ran, lässt das Fenster runter und ruft: »Moin – wird hier ein Parkplatz frei?!«

Gehört von Johanna Reiß
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Hier sind sie schon wieder – die Sieben Zwerge von Hoheluft!
Allerdings: Das Foto ist nicht aktuell, sondern stammt von 2016 und wurde uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Wir rätseln übrigens, was die erfreuten Zwerge denn eigentlich bleichten: ihre Mützen, ihre Zähne?

 
Foto: Bernd Hanke
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Am Montag lesen Sie an dieser Stelle Annika Lasarzik!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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