»Spazieren gehen auf dem Wasser«

 
+ Saures Bier + Antisemitische Straftaten in Hamburg + Arztbefunde in der Cloud + Hamburg ist zu laut + Geheimtipps für Nord- und Ostsee +
 
 
 
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Nach dem heftigen Gewitter (haben Sie es zischen gehört?) dient das Wochenende weiter der Abkühlung. Hin und wieder kann es noch zu Schauern kommen. Genießen Sie beides, damit Sie cool bleiben, wenn am Montag das Thermometer wieder etwas weiter nach oben ausschlägt.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
gestern kam endlich das lang ersehnte Gewitter und tat, was Gewitter hier üblicherweise tun: Es entwurzelte Bäume, überflutete Keller und brachte U-Bahn-, S-Bahn- und Fernverkehr zum Erliegen, unter anderem auf den Strecken Hannover–Hamburg–Kiel sowie Hamburg–Berlin. Vorsicht: Manche Verbindungen könnten laut Deutscher Bahn sogar bis in die Morgenstunden gestört sein.
 
Allein bis 20 Uhr musste die Feuerwehr zu 122 Einsätzen ausrücken, vielerorts waren Bäume um- oder Äste herabgestürzt, die leider erneut Menschen getroffen haben. Auch der Dom wurde aus Sicherheitsgründen für eine Stunde geschlossen.
 
Wieso es bei jedem heftigen Gewitter zu Unglücksfällen kommen muss? Man weiß es nicht. Man weiß nur, dass es beim nächsten Mal wieder Chaos und Verletzte geben wird. Leider.
Man kann sich nur wünschen, dass es in Zukunft glimpflicher abläuft. 60 Sternschnuppen pro Stunde in der Nacht zum Montag, wenn die Perseiden wieder schauern, könnten dabei helfen. Da man sie in lichtarmer Umgebung am besten sieht, bietet die Stadtreinigung auch diesmal wieder an, den Meteoritenschauer am Sonntag auf dem Energieberg in Georgswerder zu genießen. Geöffnet bleibt bis Mitternacht, letzter Einlass ist um 23.15 Uhr.
 
Das heißt, falls das Wetter mitspielt. Nachdem wir wochenlang jedes Wölkchen herbeigesehnt haben, soll der Himmel ausgerechnet in der Nacht von Sonntag auf Montag dicht bewölkt sein. Irgendjemand da oben hat offenbar einen sehr kranken Sinn für Humor.
 
Und auch das Umsonst-und-draußen-Festival Wutzrock hat seinen 40. Geburtstag ausgerechnet auf das erste kühle und regnerische Wochenende seit Ewigkeiten gelegt, was dem Spaß aber keinen Abbruch tun soll.
 
Keinen Spaß hatte gestern der Bierbrauer Astra, dem ausgerechnet vom befreundeten FC St. Pauli in einem Facebook-Post Rassismus vorgeworfen wurde. Auf einem Astra-Plakat, das unter anderem auf St. Pauli hängt, ist ein dunkelhäutiger (indisch-pakistanischer?) Mann im Kostüm der Kiezmische-Nixe zu sehen, der in Rosenverkäufer-Manier ebenso fröhlich wie radebrechend fragt: »Wolle Dose kaufen?«
Mit dem Plakat habe man augenzwinkernd auf St.-Pauli-Klischees anspielen wollen, sagte Carlsberg-Sprecherin Linda Hasselmann. Und auf Facebook rechtfertigte sich der Bierbrauer damit, dass man gar nicht an Rasse glaube, sondern an Menschen, »große, kleine, dicke, dünne, weiße, braune, alle Menschen«.
 
Das klingt wunderbar, Astra-Leute! Euer Plakat kommt trotzdem zu früh. Witze über Minderheiten kann man machen, wenn die keine Minderheiten mehr sind – und da liegt noch ein weiter Weg vor uns, wie die teilweise erschütternden #MeTwo-Berichte von Menschen, die in ihrem ganz normalen Alltag mit Rassismus konfrontiert sind, zeigen. Wer sich ausgerechnet während einer solchen Debatte über Ausländer lustig macht, dem fehlt eindeutig Fingerspitzengefühl.
 
Als Ausgleich für so viel Ernsthaftigkeit darf ich Ihnen hier noch ein paar grölende Randalierer in einem Glasgower Bus ans Herz legen. Üben Sie übers Wochenende schon einmal das Tüdelband, wir treffen uns dann in der Linie 5.
 

Antisemitische Straftaten: Die Tendenz macht Sorgen

Nehmen antisemitisch motivierte Straftaten in Hamburg zu? Das legen aktuelle Zahlen nahe. Zum einen verzeichnete das Bundesinnenministerium 18 Fälle im ersten Halbjahr 2018, wie die linke Bundestagsabgeordnete Petra Pau auf Anfrage erfuhr – das wären doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2017. Das Landeskriminalamt in Hamburg kommt auf 30 Fälle im ersten Halbjahr, während für 2017 insgesamt 44 antisemitische Straftaten gezählt wurden. Fallzahlen für das laufende Jahr seien immer Momentaufnahmen, erklärt die Polizeipressestelle die Diskrepanz. Die Tendenz ist auf jeden Fall besorgniserregend. Nach aktuellem Stand des LKA gehen knapp die Hälfte der antisemitischen Straftaten 2018 auf das Konto von Tätern aus rechten Milieus: sieben Fälle von Volksverhetzung, sechsmal wurden Kennzeichen verfassungswidriger rechter Organisationen verwendet. Je einen Fall von Sachbeschädigung und Volksverhetzung schreibt die Polizei linken Milieus zu. Die Hälfte der bisher als antisemitisch eingestuften Taten ist keiner Gruppe eindeutig zuzuordnen – das sind 14 Fälle von Sachbeschädigung und auch ein Fall von Körperverletzung, der in Ottensen registriert wurde. Einen örtlichen Schwerpunkt sieht das LKA nicht, auch wenn in Barmbek-Süd acht Fälle gezählt wurden und in Winterhude sieben, während auf die übrigen 13 Stadtteile in der Statistik jeweils eine bis zwei Taten entfallen. Wie reagiert die Stadt auf diese Zahlen? Schon seit Dezember befasst sich der Sozialausschuss der Bürgerschaft intensiver mit dem Thema, teilt die Senatspressestelle mit. Beteiligt daran sind der Hamburger Landesrabbiner, das Präventionsprojekt Neue Wege, das sich vor allem an Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet, und die Beratungsstellen Amira und Empower. Zudem soll das Landesprogramm »Hamburg – mit Courage« fortgesetzt werden. »Hier wird das Thema Bekämpfung von Antisemitismus stärker als bisher aufgegriffen werden«, teilt die Senatspressestelle mit.
 
   
   
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Der digitale Kranke

Nicht nur ältere Menschen kennen das aus leidiger Erfahrung: Zu jedem neuen Arzt schleppt man einen halben Aktenordner an bereits vorhandenen Befunden und Röntgenbildern mit, die »gesammelten Werke«, wie Sprechstundenhilfen das gern nennen. Im »Hamburger Abendblatt« schwärmte Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse (TK), deshalb vor Kurzem von der elektronischen Krankenakte, die in einer Internet-Cloud gespeichert und über das Smartphone für den TK-Patienten sowie andere Ärzte zugänglich gemacht wird. Auf Nachfrage erklärte uns eine TK-Sprecherin, die Befunde seien durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung jedenfalls besser geschützt als wenn sie, wie derzeit üblich, von Arzt zu Arzt gefaxt werden. Klingt gut. Aber ist das wirklich die Lösung gegen den Papierwust? Christoph Kranich, Leiter der Abteilung Gesundheit und Patientenschutz in der Verbraucherzentrale Hamburg, lacht, bevor man die Frage noch zu Ende gestellt hat. »Jedes elektronische System wird gehackt«, sagt er und erinnert daran, dass sogar der NSA-Ausschuss des Bundestags nach einem Spähangriff überlegte, seine Protokolle lieber auf mechanischen Schreibmaschinen zu tippen. Auch das lettische System, von Baas im »Abendblatt« als Vorbild genannt, wurde im Januar von Hackern lahmgelegt. »Von der Gesellschaft für Informatik gab es vor einem Jahr eine explizite Warnung, Gesundheitsdaten im Netz zu speichern«, sagt Kranich. »Mit einem solchen System hätten Sie einen ganzen Pool an Daten, der mit Algorithmen gut durchsucht werden kann: Wer ist HIV-positiv, wer hat Krebs? Die Nachteile eines solchen Systems sind so groß, dass man über die Vorteile nicht sprechen muss.« Wenn schon elektronisch, dann solle man seine Befunde wenigstens auf einem »Eigentümer-beherrschbaren Medium« wie einem USB-Stick speichern. »Den hängen Sie sich um den Hals und sind dann allein dafür verantwortlich.«
 

Lärmschutzumfrage: Fast alle finden Hamburg zu laut

Fluglärm, Lastwagengebrumm, aufheulende Motoren zu nächtlicher Stunde – für viele Menschen in Hamburg hat der Verkehrslärm das erträgliche Maß überschritten. Das zeigt eine entsprechende Umfrage der Umweltbehörde mehr als deutlich: 90 Prozent verlangen, dass ihr Wohnumfeld leiser wird. Jeder Vierte ist sogar schon mal umgezogen, um dem Lärm zu entfliehen. »Das ist schon eine gehörige Ansage«, findet Behördensprecher Björn Marzahn. »Da sind wir als Stadt gezwungen, etwas zu unternehmen.« Klar ist: Der Lärmaktionsplan der Umweltbehörde soll fortgeschrieben werden – ergänzt durch neue Maßnahmen, die die Klagen der Befragten aufgreifen sollen. Allerdings: Über jeden Vorschlag muss verhandelt werden, die Behörden für Umwelt, Wirtschaft, Verkehr, Inneres und die Bezirke streiten in wechselnder Allianz oder Gegnerschaft, auch Fachämter sind beteiligt. Wird so ein Problem zerredet, das Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) immerhin als ernst zu nehmenden Gesundheitsfaktor bezeichnet? Eines steht jedenfalls fest: Auf diesen Strecken soll künftig nachts Tempo 30 gelten – denn gerade der nächtliche Lärm schlägt den Hamburgern aufs Gemüt. Weitere Vorschläge sehen Kreisverkehre statt Ampeln vor oder Flüsterasphalt statt Kopfsteinpflaster. Zudem wirbt die Behörde um eine rustikale, aber offenbar wirksame Idee: Glaswände zwischen mehrgeschossigen Wohnblöcken, die den Lärm abhalten. Vermieter können dafür Zuschüsse beantragen, wenn genug Mieter sich dafür einsetzen. »Das wird dann verhältnismäßig unbürokratisch gemacht«, sagt Marzahn. Zu sehen sind die Wände jetzt schon etwa an der Ecke Bürgerweide/Landwehr, wo eine Genossenschaft residiert. Die Saga hat das Angebot nach Auskunft der Umweltbehörde bisher nicht genutzt.
 
   
   
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»Spazieren gehen auf dem Wasser«

Während die meisten Hamburger morgens und abends in der Bahn schwitzen oder im Stau stehen, schwebt Kolja Rudzio über die Alster. Seit dem Frühjahr paddelt der ZEIT-Wirtschaftsredakteur ein- bis zweimal pro Woche auf einem Stand-up-Board von Eppendorf in die Redaktion in der Innenstadt.
 
Elbvertiefung: Herr Rudzio, kommen Sie je trocken bei der Arbeit an?
Kolja Rudzio: Klar, ich bin erst einmal ins Wasser gefallen, und das war auf dem Heimweg. Bis ich zu Hause war, war ich schon wieder trocken. Und ich habe für alle Fälle immer einen wasserdichten Beutel mit Wechselklamotten dabei.
 
EV: Warum sind Sie reingefallen? Haben Schwäne Sie vom Board geschubst?
Rudzio: Nein, es war superwindig mit extremen Wellen, die Segelboote sind knapp an mir vorbeigerauscht. Da hat’s mich halt ins Wasser gehauen. Die Tiere sind harmlos und bei der Hitze auch kraftlos. Kein Wunder, die Alster sieht mittlerweile katastrophal aus. Mittwoch war alles voller grüner Schlieren. Als ich auch noch einen toten Aal gesehen habe, habe ich beschlossen, erst mal wieder mit dem Rad zu fahren.
 
EV: Das ist immerhin weniger anstrengend als Paddeln, richtig?
Rudzio: Klar, aber wenn man es nicht eilig hat, kann man auch meditativ paddeln, über die Alster schweben. Das ist wie spazieren gehen auf dem Wasser.
 
EV: Klingt, als kämen Sie gerne mal zu spät zur Arbeit.
Rudzio: Nein, wenn ich paddle, starte ich morgens um acht Uhr am Hayns Park und bin innerhalb einer Stunde am Ballindamm. Dann brauche ich nur ein paar Minuten zur Redaktion, das ist zeitlich kein Problem. Die Alster ist zu dieser Tageszeit total leer – herrlich!
 
EV: Wo parken Sie das Board, nachdem Sie angelegt haben?
Rudzio: Ich habe mir ein aufblasbares gekauft. Da lasse ich die Luft raus, schleppe die zehn Kilo im Rucksack ins Büro, und abends kommt es wieder raus. Das Aufblasen mit der Handpumpe gehört dann schon zum Training.
 
EV: Und wenn Ihnen auf dem Wasser die Puste wegbleibt?
Rudzio: Es gab einmal eine Situation, da dachte ich: Ich schaff das nicht! Die Brücke zwischen Außen- und Binnenalster funktioniert wie ein Windkanal, da kam ich gefühlt keinen Zentimeter vorwärts. Mittlerweile checke ich vorher den Wetterbericht. Wenn krasse Böen angesagt sind, lasse ich das Board zu Hause. Aber sonst nutze ich es gerne als Abwechslung zu Rad oder Bahn – so ist der Rückweg immer schon Teil des Feierabends.
 

Strandglück abseits ausgetretener Pfade

In Sankt Peter-Ording waren so gut wie alle schon einmal zum Baden. Dass der Sandstrand anderswo noch viel weicher, weißer, ja sogar weitläufiger ist, ahnen die wenigsten. Dabei liegt das Küstenglück oft ganz nah, nur etwas abseits der ausgetretenen Pfade. Kenner wissen, hinter welchem Sperrwerk die wahre Küstenidylle zu finden ist, welche Ufer erst bei Nacht ihre Schönheit offenbaren und dass sogar Sylt noch Geheimtipps birgt. All das verraten ZEIT-Redakteure über ihre liebsten Urlaubsziele an Ost- und Nordsee. Die Geheimtipps finden Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder hier digital.
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman Der Fotograf Titus Springs erhält den Auftrag, die Brüsseler Weltausstellung 1958 zu fotografieren. Begleitet wird er von dem kenntnisreichen, aber sabbeligen Feuilletonisten Rupert. Zufällig sieht er ein Foto aus dem Jahre 1938: Ein Junge wird von einem Mann gezwungen, das Wort »Jud« auf eine Hauswand zu schreiben. In dem Jungen erkennt er sich selbst – und begibt sich auf die Suche. Elegant und spannend!
Georg Thiel: Jud,
Braumüller, 22 Euro
 
Sachbuch
Geschichten über Tiere gibt es viele. Doch diese sind besonders: Sie erzählen von treuen Amseln, malenden Gorillas, fürsorglichen Kühen und frechen Berglöwen. Und von Menschen, die diese liebenswerten Tiere in ihr Herz geschlossen haben. Gesammelt und aufgeschrieben von Ex-Punk
Jürgen Teipel: Unsere unbekannte Familie, Suhrkamp, 18 Euro
 
Kinder
Ben wird gemobbt und findet Unterschlupf im unterirdischen Königreich von König Guu, einem Mädchen mit stattlichem Bart! Die Idylle wird bedroht vom Bösewicht der Schule. Eine toll illustrierte Abenteuergeschichte ab 5 Jahren, die es auch noch schafft, Themen wie Gender und Mobbing entspannt und nebenbei mit einzuflechten.
Adam Stower: König Guu
, Aladin, 11,95 Euro


… ausgewählt von Detlef Bede Lüdemann und Maité Morisset; Buchhandlung Lüdemann, Wilhelmsburg
   
   
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Was geht
 
 
 
Konzert mit Juno: Wann hat ein Song Deutschland das letzte Mal wirklich überrascht? Der erste Track auf Madeline Junos neuem Album »DNA« soll so ein Wunderding sein, lässt Kritikern »den Atem stocken«, wirkt ihnen zufolge »cool und undeutsch« – was auch immer das heißen mag. Madeleine Junos »Halt mich fest« erklingt beim »Sommer in Altona«.
Sommer in Altona, Nobistor 42, 20 Uhr, VVK 22,50 Euro
 
Autokino: Popcorn knistert im Oldtimer, auf der Leinwand flimmert James Deans unwiderstehliches Lächeln. Das Elbblick-OpenAir-Kino-Festival zeigt »Denn sie wissen nicht, was sie tun«. Jugendliche Rebellen rasen auf illegalen Autorennen, raufen, saufen – schreien aber letztlich »nur« nach Liebe.
Oldtimer Tankstelle Brandshof, bei schlechtem Wetter in der Waschhalle, Billhorner Röhrendamm 4, 21.30 Uhr, Spenden erbeten
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
Sezierter Tanz: Tanzen in Slow-Mo, haben Sie das schon mal gemacht? Zumal zu Rave-Musik und ihrem sprintenden Beat? Bühnenkünstlerin Gisèle Vienne fordert 15 jungen Tänzern genau das ab: einen Ausnahmezustand. »Die Bewegungen der Partygäste sind virtuos verlangsamt und stilisiert, wodurch die nächtliche Ekstase der Tanzenden seziert wird, sich eine Palette komplexer Gefühlswelten ausbreitet«, schreibt Kampnagel. Internationales Sommerfestival 2018: »Crowd«.
Kampnagel, K2, Jarrestraße 20, Fr/Sa, 20.30 Uhr, So 19.30 Uhr, ab 10 Euro
 
 
 
   
   
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Was kommt
 
 
 
Hamburgs langer Atem: Atmen, atmen, atmen. Diese Maxime gilt nicht nur unter der Geburt, sondern ein Leben lang – sagen die Veranstalter von »Hamburg atmet – Atmen Sie mit!«. Pädagogen und Therapeuten stellen ihre Körperarbeit in Workshops vor, bieten Einzelarbeit im Liegen an und: atmen.
Praxis Stabile Mitte, Goernestraße 30, Sa, 13–18 Uhr
 
Florida-Flimmern: Moonee ist erst sechs Jahre alt, aber höllisch wild. Im »Magic Castle Motel« wächst sie direkt am Highway auf, arm, abgehängt – aber unerschrocken. Open-Air-Kino mit Willem Dafoe: »The Florida Project«.
Rathaus Altona, Innenhof, Platz der Republik 1, So, 21 Uhr, 8 Euro
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Sonntagnacht am Serviceschalter der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof. Chaos aufgrund vieler Verspätungen. Da rückt auch noch die DB-Sicherheit mit Fundsachen aus einem Schließfach an, inklusive Kühlbox. Der gestresste DB-Mitarbeiter fragt: »Sind aber keine Bomben drin, oder?« Die DB-Sicherheit entgegnet trocken: »Nee! Ich würde das trotzdem nicht zu intensiv durchsuchen, das ist Wacken-Gepäck!«

Gehört von Jette Krauß
 
 
   
   
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Meine Stadt
 
 
 
 
Nicht nur die Pendler aus dem Süden leiden unter dem Baustellen-Chaos am Hauptbahnhof. Dieses Schild steht seit zwei Wochen an der Baustelle der S-Bahn in Wellingsbüttel. Dort versucht die Bahn seit zwei Jahren, einen Fahrstuhl einzubauen. Und da sage noch einer, die Bahn würde nicht alles geben!

Foto: Peter Leymann
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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