»Auf See kann man nicht einfach rechts ranfahren«

+ Elbbrücken geht’s an den Kragen + Hamburg übt den Terror + Mehr Steuereinnahmen + Immer noch viel Steuerverschwendung + Krimi-Tipps + Frau Smuda ist 112 geworden +
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Wie Sie sehen, sehen Sie nichts – zumindest am Morgen legt sich heute wieder dichter Nebel über die Stadt. Später lockern die Wolken etwas auf, die Sonne kommt durch bei Temperaturen von 12 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker
 
Hamburgs Brücken geht es an den Kragen. Die Hafenbehörde prüft bekanntlich derzeit, ob die Köhlbrandbrücke durch einen Tunnel ersetzt werden soll. Durch ihren schlechten baulichen Zustand (was für eine beruhigende Information) könnte sie nicht mehr wie vorgesehen bis 2030 befahrbar sein. Ein Tunnelbau soll rund sieben Jahre dauern.
 
Gestern wurde nun bekannt, dass auch zwei Elbbrücken abgerissen werden sollen. Immerhin: Für sie wird es Ersatz geben. Im Rahmen des Ausbaus der A1 zwischen Harburg und dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd auf acht Spuren soll zunächst neben der bestehenden Schrägseilbrücke über die Norderelbe eine neue Querung gebaut werden. Dann wird die alte Brücke abgerissen und durch eine neue ersetzt. Auf diese Weise soll es auf jeder Seite vier Fahrspuren, einen Standstreifen und »möglicherweise«, wie es heißt, eine Fahrradspur geben.
 
Ähnlich wollen die Planer bei der Brücke über die Süderelbe vorgehen. Hier soll die Ersatzbrücke, sobald die neue Querung fertig ist, dann in ihre »endgültige Position geschoben« werden. Losgehen könnte es Ende 2024.
Alles für den Autoverkehr, denken Sie sich jetzt? Im Prinzip ja, aber wenigstens gibt es auch Neuigkeiten von der Bahn. Die geplagten Pendler auf der Strecke zwischen Hamburg und Sylt müssen nur noch zwölf Jahre durchhalten, dann soll die Marschbahn zwischen Niebüll und Klanxbüll nach dem Plan des Bundesverkehrsministers zweigleisig ausgebaut sein. 221 Millionen Euro soll der Ausbau kosten.
In zwölf Jahren sind Sie in Rente? Dann können Sie doch umso öfter nach Sylt!
 
Wo morgen Abend vermutlich weder mit Auto noch mit Bahn irgendwas gehen wird, ist am Dammtor-Bahnhof. Dort treffen sich um 19 Uhr nach zwei Monaten Pause wieder einmal die »Merkel muss weg«-Demonstranten. »Jeder, der dort mitmarschiert, weiß, dass er mit Rechtsextremisten gemeinsame Sache macht«, sagt Marco Haase, Sprecher des Landesamtes für Verfassungsschutz.
 
Allerdings werden auch wieder linke (sowie laut Verfassungsschutz auch linksextreme) Gegendemonstranten erwartet, von denen einige den Bahnhof blockieren wollen, um die Anreise der Rechtsextremen zu behindern.
 
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt.
 
   
   
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Hamburg übt den Terror
 
Abgesperrte Bereiche, schwer bewaffnete Polizisten in der Innenstadt, auf dem Boden liegende Verletzte – diese Anti-Terror-Übung war keine kleine Nummer! Rund 850 Einsatzkräfte aus ganz Deutschland, darunter Mitarbeiter der Eliteeinheit GSG 9, von Feuerwehr, Gesundheitsbehörde und Hochbahn sowie 140 sogenannte Opferdarsteller, spielten gestern im simulierten Großeinsatz »Medic und Evakuierung« diverse Anschlagsszenarien durch. Geprobt wurde unter anderem das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzgruppen sowie die Erstversorgung von Verletzten an unterschiedlichen Orten, verteilt im gesamten Stadtgebiet von Lohbrügge bis Altengamme. In der HafenCity kam es zu Beeinträchtigungen, Straßen und die U-Bahnstation HafenCity waren als Übungsorte zeitweise gesperrt. Und das alles an einem normalen Arbeitstag ohne ausreichende Ankündigung. Musste das sein? Laut Polizei ja. »Die psychische und physische Belastbarkeit der Einsatzkräfte soll durch möglichst realitätsgetreue Gegebenheiten, mit wenig Übungskünstlichkeit, trainiert werden«, erklärte man via Twitter. Polizeipräsident Ralf Meyer versicherte gegenüber NDR 90,3: »Anders kann man das nicht trainieren.« In einen Platzpatronenhagel seien Passanten ohnehin nicht gekommen, genauso wenig seien Notrufe panischer oder verängstigter Bürger eingegangen, beschwichtigt Evi Theodoridou von der Polizei. »Es war komplett abgesperrt, damit Unbeteiligte nicht aus Versehen involviert und böse überrascht werden konnten.« Warum die Übung ausgerechnet in Hamburg stattgefunden hat, konnte sie uns nicht verraten. Ein Indiz für die Gefährdungslage in der Stadt sei das allerdings nicht.
 
   
   
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Steuer I: Mehr Geld für Hamburg
 
Steuermäßig kann sich Hamburg noch immer nicht beklagen. In diesem Jahr sind die Einnahmen wieder mal höher als gedacht, genauer: 784 Millionen Euro mehr als noch in der Mai-Schätzung. Für die kommenden Jahre rechnet Finanzsenator Andreas Dressel gar mit weiteren Steigerungen, die allerdings geringer ausfallen sollen als bisher. Schon 2019 könnten die Einnahmen sinken, von 12,4 auf 12,2 Milliarden Euro. Nun gut, auf ein finanzpolitisches Fiasko steuert Hamburg dennoch nicht gerade zu. Doch bevor Sie Ihren Wunschzettel ausfüllen: »Das, was notwendig ist, das Wachstum der Stadt zu gestalten, haben wir in unserem Haushaltsplan berücksichtigt«, sagte Dressel mit Blick auf die laufenden Haushaltsberatungen. Das heißt: Zusätzliche Ausgaben sind nicht drin. Interessant ist die Begründung. Dressel verwies auf die hohen Kredite, die zur Ablösung der Sunrise-Garantie im Rahmen des Verkaufs der HSH Nordbank nötig waren. Nun gelte es erst einmal, Altlasten abzubauen, Risiken zu minimieren. Lorenz Palte vom Steuerzahlerbund schien enttäuscht: Der städtische Schuldenberg sei noch immer zu hoch, die Folgen des »Desasters rund um die HSH Nordbank« dürften noch Jahre zu spüren sein.
 

Steuer II: Viel Geld für nichts
 
Apropos HSH Nordbank: Der Verkauf der maroden Landesbank ist der »größte Finanzskandal in Norddeutschlands Geschichte«, sagte Lorenz Palte bei der Präsentation des neuen »Schwarzbuchs«, das passenderweise just gestern erschienen ist. Kosten für die Bankenpleite: elf Milliarden Euro. Da wären aber noch vier weitere Fälle. Wir hoffen, Sie sitzen.
1. Die »tierische Zaun-Posse in Eimsbüttel«, bei der eine Abtrennung um eine Hundewiese an der Eduardstraße erst aufgebaut und dann wieder abgebaut wurde, weil »jeder nicht übergewichtige Hund« drüberspringen oder – drum herum laufen konnten. Kosten: 23.233 Euro
2. Die Straßenreinigungsgebühr: Sie wurde letztlich nicht umgesetzt. Die Steuerzahler aber blieben auf 230.800 Euro für externe Dienstleister und Mietmöbel sitzen, weil »die übereifrige Verwaltung ohne Rechtsgrundlage tätig wurde«, so Palte.
3. Die sechs insgesamt 20.000 Euro teuren Verkehrsinseln in Volksdorf, die eigentlich den Verkehr beruhigen sollten, dann aber das Gegenteil bewirkten (und es in einen »Extra 3«-Beitrag schafften).
4. Die Modernisierung der Justizvollzugsanstalt Glasmoor, die nicht 16,32, sondern 33,47 Millionen Euro kostet.
Ein schwacher Trost: Nicht nur Hamburg kommt im Schwarzbuch schlecht weg. Andere Städte bauen Luxusunterkünfte für Tauben oder verprassen Hunderttausende Euros wegen »akuter Gutachteritis«.
 
   
   
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»Auf See kann man nicht rechts ranfahren«

Seit über 150 Jahren gibt es die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die gestern ihre Jahresbilanz vorstellte. 2037-mal kämpften sich die Retter 2018 schon durch Wind und Wellen, um Menschen auf See zu helfen. Wir fragten Christian Stipeldey von der DGzRS, wo die Untiefen lauern.
 
EV: Herr Stipeldey, mehr als 2000 Einsätze – sind Nord- und Ostsee so gefährlich?
Stipeldey: Wer ein Problem auf See hat, kann ja nicht mal eben rechts ranfahren oder nach der nächsten Ausfahrt Ausschau halten. Mal sind es weniger, mal mehr, etwa dann, wenn die Wassersportsaison länger dauert oder in einem Jahr viele plötzliche Wetterwechsel die Menschen auf See überraschen. Wir haben heute mehr zu tun als vor 30 Jahren, weil der Schiffsverkehr in der Berufs- und Freizeitschifffahrt zugenommen hat.
 
EV: Unterschätzen Segler und Surfer die See?
Stipeldey: Die meisten Wassersportler bereiten sich gut auf ihre Törns vor. Trotzdem kann es passieren, dass jemand die Orientierung verliert, vielleicht auch die Wetterlage einfach falsch einschätzt. Einem Skipper kann auch das Ruder ausfallen, oder Funkgeräte gehen defekt. Wirklich lebensbedrohliche Situationen erleben wir glücklicherweise eher selten. 2018 mussten wir bislang nur 37 Menschen aus akuter Seenot retten, sie wären ohne unser Eingreifen heute nicht mehr am Leben.
 
EV: Wo ist es besonders gefährlich?
Stipeldey: Oft raus müssen wir vor Laboe, am Ausgang der Kieler Förde, wo die Großschifffahrtswege von und zum Nord-Ostsee-Kanal liegen. Außerdem an der Schlei-Mündung und in der Elbmündung vor Cuxhaven. Sehr anspruchsvoll auch für uns Seenotretter sind Flachwassergebiete, in denen Schiffe schnell auf Grund laufen und von gefährlicher Brandung zerschlagen werden können. Sand kann so hart sein wie Beton!
 
EV: Gestern haben Sie auch Ihren neuen 28 Meter langen Rettungskreuzer mit dem schönen Namen »Hamburg« vorgestellt, der 2020 in Fahrt gebracht werden soll. Warum brauchten Sie ein neues Schiff? 
Stipeldey: Die »Alfried Krupp«, das Vorgängerschiff der Station Borkum, ist 32 Jahre alt. Das ist wie mit einem Auto in dem Alter, das lässt sich nur mit viel Geld und Liebe am Leben halten. Zumal dieses Schiff schon viel erlebt hat: Es wurde in einer Orkannacht im Jahr 1995 stark beschädigt, zwei unserer Männer, der Vormann und der Maschinist, verloren bei dem Einsatz ihr Leben.
 
EV: Mehr Arbeit, neue Schiffe – und Sie bekommen keine Steuergelder, sondern leben von Spenden. Stört Sie das?
Stipeldey: Überhaupt nicht, unsere Unabhängigkeit ist unser größtes Gut! Wann wir ein neues Schiff anschaffen, entscheiden wir selbst. Der Staat sitzt nicht mit am Tisch und kann uns auch keine Sparmaßnahmen diktieren. Das Spendenniveau ist seit Jahren stabil, wir bekommen viel Zuspruch aus der Bevölkerung. Aber um den Betrieb unserer 60 Rettungseinheiten am Laufen zu halten, brauchen wir jedes Jahr wieder zwischen 36 und 38 Millionen Euro.
 

Krimis zum Anhören

Heute beginnt auf Kampnagel das zwölfte Hamburger Krimi-Festival, bei dem deutsche, aber auch skandinavische Autoren aus ihren Werken lesen. Wir haben den Programmleiter Volker Albers um ein paar Tipps für Krimifans gebeten.
 
Der spektakulärste Fall? Dazu gehört sicher der Roman von Sven Stricker, den er gemeinsam mit Bjarne Mädel vorstellt. Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt in Nordfriesland, in der es der Protagonist mit einer christlich-fundamentalistischen Verschwörung zu tun bekommt. 
 
Ein historischer Krimi? Volker Kutscher stellt seinen neuen Roman aus der Gereon-Rath-Reihe vor, auf der auch die TV-Serie »Babylon Berlin« basiert. Und der neue Krimi von Boris Meyn spielt im Hamburg der Zwanzigerjahre.
 
Der außergewöhnlichste Stoff? Der finnische Schriftsteller Antti Tuomainen hat einen wunderbaren Krimi geschrieben. »Die letzten Meter bis zum Friedhof« ist sehr schwarzhumorig und hat einen originellen Zugang: Sein Held erfährt, dass er über Monate vergiftet wurde und nur noch einige Monate zu leben hat. Das bringt natürlich eine gewisse Freiheit zu agieren mit sich, denn er hat ja nichts zu verlieren.
 
Und nun bitte noch einen persönlichen Tipp! Das ist der Abend mit Wolfgang Schorlau, der sehr politische Kriminalromane schreibt. Sein neuer Roman heißt »Der große Plan«, und es geht darin um die sogenannte Griechenland-Rettung. An diesem Abend wird auch der Filmproduzent Raoul Reinert zugegen sein, der die ZDF-Verfilmungen von Schorlaus Romanen produziert hat. Er wird den Prozess, wie aus einem Buch ein Film entsteht, erklären.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Schaukeln und von Bali träumen

Welch ein erfreulicher Neuzugang im Grindelviertel! Das Hanging Out Café bietet Studenten und Gesundheitsbewussten drei Sorten leckerer Smoothies (gelb mit Mango, grün mit Algen, pink mit Himbeeren, 3,20 Euro), aromatischen Kaffee von Black Delight (Flat White für 3 Euro), kleine Toastsandwiches (etwa mit Brie, Erdnussbutter und Kirschcreme für 4 Euro) und süße Bowls wie die mit Acaii und Erdnuss, die mit 6,50 Euro schon das Teuerste auf der kleinen Karte ist. Auch gesund: Matcha-Orangen- und Hanf-Choc-Protein-Saft (4 Euro) sowie gute Musik zum Entspannen. Zum Wohlfühlen tragen auch wesentlich die an der Decke aufgehängten Stühle bei, die sich an einigen Tischen finden. Selig lässt es sich mit ihnen herumschaukeln. Der Raum bietet viel Holz, warmes Licht, Bambusmöbel und helle Farben sowie zahlreiche Pflanzen. Der nette Besitzer Puria kam im Bali-Urlaub auf die Idee, die lockere Atmosphäre der Insel nach Hamburg zu bringen. Hier wird einem auch im Herbst die Seele gewärmt.

Grindelviertel, Hanging Out Café, Bornstraße 18, Mo–Sa 9–18.30 Uhr

Christiane Paula Behrend
 
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Was geht
 
 
 
Ultraschnelle Vorlesung: Ein Goldring ist so golden wie ein Goldbarren. Ein Goldstück in Nanometergröße, dem Millionstel eines Millimeters, ist aber sattrot. Wieso? Antworten rund um Licht und Materie liefert Hans Behringer vom Hamburg Centre for Ultrafast Imaging. Öffentliche Vorlesung: »Ultrafast Imaging: Die Welt des Ultraschnellen in Slow Motion«.
Universität Hamburg, Hörsaal B, Martin-Luther-King-Platz 6, 17–18 Uhr
Asse der Musik: Wer schon im Alter von 13 Jahren eine Band gründet, ist entweder zum Untergang verdonnert – oder kommt ziemlich groß raus. The Aces aus Utah sind auf dem besten Weg nach oben, 2017 kreuzten sie mit Girl-Pop durch die USA. Dieses Jahr steht erstmals auch Hamburg auf ihrem Eroberungsplan.
kukuun, Spielbudenplatz 21–22, 20 Uhr, ab 14 Euro
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
Ade, Arbeit: Warum arbeiten Sie überhaupt? Ihren Job kann doch ein Roboter machen. Künstliche Intelligenz bestimmt schon jetzt zahlreiche Abläufe, wir bemerken sie nur kaum: Sie steckt in Smartphones, beobachtet uns im Internet, montiert Autos, spekuliert mit Geld. In der Ausstellung »Out of Office« konfrontiert das Museum der Arbeit Besucher mit Chancen und Risiken.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, Eröffnung heute, Ausstellung bis zum 19. Mai 2019; Eröffnungsfestival Sa 11–20 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
   
   
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Hamburger Schnack
 
 
Ein zehnjähriger Junge, um den Hals einen HSV-Schal, steigt in den 6er-Bus. Er fragt den Busfahrer, ob er in die Speicherstadt fährt. »Ja«, antwortet der, »aber du musst auf den nächsten Bus warten, hier nur Pauli-Fans!« (Er nahm den Jungen dann doch mit.)

Gehört von Anke Salge
 
 
   
   
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WELTKUNST
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Und einen Freischwimmer gibt es auch dazu. Oder sollte man eine perfide Aktion von Hundehassern vermuten? Gesehen am Elbufer

Foto: Kathrin Lilienthal
 

Schluss

Lydia Smuda bekam gestern Besuch vom Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher. Zu Recht, die Dame ist nämlich frische 112 Jahre alt geworden. Damit ist sie genauso jung wie die Hamburger Hochbahn – und sah in ihrer gelben Bluse mindestens ebenso schnittig aus. Die Leitung des Heims, in dem Frau Smuda lebt, hatte laut Deutscher Presse-Agentur Nusstorte, Schnittchen und Kaffee bereitgestellt – das Geburtstagskind griff jedoch zum Glas Sekt. Der war ihr lieber als der ganze Trubel. »Ich weiß gar nicht, warum ich so viele Geschenke kriege«, sagte sie. »Hat doch jeder mal Geburtstag.«
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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