Mission Feenstaub: Interview mit dem fliegenden Weihnachtsmann

 
+ Sibirische Peitsche, Schnee, Michelle Obama, Hillary Clinton + Cold-Cases-Chef abgelöst + Dieselbus abgelöst + Strategien gegen rechts + Theaterpreis »Rolf Mares« + Keine Korrektur: Grün, grün, grün sind alle meine Ortsteile +
 
 
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Wenn der Nebel sich verzogen hat, wird es sonnig bei um die neun Grad. Gute Aussichten also für das Wochenende – noch ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
ist Ihnen kalt? Bald wird es noch kälter, gar frostig, schon Mitte kommender Woche soll ein eisiger Ostwind (»die sibirische Peitsche«!) Frost und Schnee nach Norddeutschland bringen. Von Mittwoch an erwarten die Meteorologen (und nicht nur unser verpeilter) auch in Hamburg und Schleswig-Holstein Schnee. Na ja, zumindest Schneegriesel. Es kann auch glatt werden, vielleicht ein Anlass, sich mal wieder mit Streugut einzudecken beziehungsweise Ihre Hausverwaltung zu fragen, welcher Subunternehmer doch gleich seit Jahren dafür bezahlt wird, dass er im Winter nicht räumt und streut; der könnte tatsächlich zu tun bekommen. Sollte man sich denn nun Sorgen – oder Hoffnungen – machen, dass auf den heißen Sommer nun bauernregelgemäß ein bitterkalter Winter folgt? Nun ja: Jein.
 
Erstens gibt es recht wenige Bauern in Hamburg, und zweitens zeigen die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes für die vergangenen Jahrzehnte, dass im Gegenteil nach einem zu warmen Sommer statistisch eher ein zu warmer Winter kommt (und da ist ja auch noch die Klimaerwärmung). Allerdings hat unser Wetter schon oft genug bewiesen, dass es auf die Statistik pfeift. Und egal ob diesmal auch oder nicht: Unserer Meteorologe hält »heftige Winterphasen mit Kälte und Schnee, Tauwetter, Sturm« für möglich. Nur für weiße Weihnachten sind die Chancen bei uns im Norden so gering wie immer, denn es droht statistisch das sogenannte Weihnachtstauwetter, genau: Punktgenau zur schneesehnsüchtigen Weihnachtszeit kommt milde und feuchte Luft nach Deutschland. Und so gehen die Temperaturen um Weihnachten und Silvester im Zweifel eher nach oben. Sagt die Statistik. Aber es kann natürlich sein, dass das irre Wetter auch darauf pfeift.
 
Apropos irre und Klimaerwärmung: Wie könnte man Michelle Obama davon überzeugen, bei den nächsten US-Wahlen als Präsidentschaftskandidatin zu kandidieren – und Hillary Clinton, es lieber zu lassen?  
 
 
   
   
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Cold-Cases-Chef abgelöst
 
Das war’s für Steven Baack. Der einstige Vorzeigeermittler der Soko Cold Cases muss seinen Posten als Einsatzleiter verlassen. Das gab Polizeipräsident Ralf Martin Meyer gestern bekannt. Baack und seine Sonderkommission waren in die Schusslinie geraten, nachdem eine Richterin einen wegen versuchten Mordes Beschuldigten im Oktober freigesprochen und in der Urteilsbegründung die Arbeitsweisen der Soko kritisiert hatte. Unter anderem war von Täuschung der Zeugen die Rede gewesen. Eine Arbeitsgruppe der Polizei überprüfte die Anschuldigungen und diese kamen wohl nicht von ungefähr: Der vorläufige Bericht zeige, dass die Ermittlungen den gebotenen hohen Anforderungen nicht in allen Punkten gerecht geworden seien, teilte uns die Polizei gestern mit. Ist die Soko am Erfolgsdruck gescheitert? Bereits Ende Oktober hatte Strafverteidiger Johann Schwemm bei uns in einem Gastbeitrag dafür plädiert, die Soko zu hinterfragen. Ist das Ende der Einsatzgruppe jetzt gekommen? Nein. Die Soko werde fortgeführt, allerdings das Konzept verbessert. Und: »Eine personelle Neubesetzung in der Leitung der Cold-Cases-Unit ist aus vorsorglichen aber auch fürsorgerischen Gründen geboten.« Den Karren aus dem Dreck ziehen soll Kriminalhauptkommissarin Heike Uhde. Die 39-Jährige, die zuletzt in der Pressestelle arbeitete, war lange bei der Mordkommission und in der Abteilung für Organisierte Kriminalität tätig.
 
   
   
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Leise rollt der Busa
 
»Heute ist der Tag, an dem wir uns vom Diesel verabschieden«, sagte uns gestern euphorisch Christoph Kreienbaum, der Sprecher der Hochbahn. Denn vorgestellt wurde der erste serienreife Elektrobus, der ab 4. Dezember durch die Stadt rollen soll, und zwar deutlich leiser und ruckelfreier als ein Diesel. Der Bus (Kosten: etwa 600.000 Euro) soll in Hummelsbüttel stationiert werden und dann auf verschiedenen Linien eingesetzt werden. 150 Kilometer kann der neue fahren, bis er im Depot wieder aufgeladen werden muss – ein normales Tagespensum für einen Hamburger Linienbus. Die Stadt hat 30 solcher E-Busse bestellt, die in diesem und dem kommenden Jahr geliefert werden, davon 20 eCitaro von Mercedes und 10 Urbino nE12 der polnischen Firma Solaris. Ab 2020 kommen weitere 30 Stück, die bereits 200 Kilometer Reichweite schaffen sollen. Bis 2030 sollen dann nur noch Elektrobusse unterwegs sein – es werden wohl insgesamt knapp 1000 Stück benötigt. Bürgermeister Peter Tschentscher lobte Hamburg deshalb auch gleich selbst: »Damit setzen wir Standards und geben der Industrie Anreize, innovative und alltagstaugliche Fahrzeuge zu produzieren.«
 

Strategien gegen rechts: »Das eigene Gewissen befragen«
 
Was tun, wenn der Nachbar plötzlich aus dem rechtspopulistischen Schwadronieren nicht mehr herauskommt, auf Familienfeiern dubiose rassistische Internetseiten zitiert werden und einem selbst die Gegenworte ausgehen? Den Kopf in den Weihnachtsbraten stecken? Ganz schlechte Idee, meint Simone Rafael von der Amadeu-Antonio-Stiftung. Was wirkt, wenn die Fronten zu verhärten drohen und die Demokratie einen Fürsprecher verlangt, darüber diskutiert Rafael heute Abend mit weiteren Experten bei der Podiumsdiskussion »Strategien gegen Rechtsextremismus vor Ort«. »Wir leben in Zeiten, in denen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus immer mehr verschwimmen«, meint Rafael. Umso wichtiger sei es, dass sich Organisationen und Institutionen, aber auch jeder Einzelne inhaltlich auf mögliche Konfliktsituationen beispielsweise in der Auseinandersetzung mit der AfD vorbereiten. Die Augen zu verschließen und rassistische Sprüche weglächeln, gar das Thema zu wechseln, löse das Problem nicht. Debatte schon. Deswegen sei es wichtig, dass jede Gruppierung eine gemeinsame Strategie finde, sich beispielsweise überlege, wie sie mit der AfD und entsprechenden Provokationen umgehe. Was nicht gehe: »Sich aus dem Thema herausschlawinern.« Haltung zeigen, sei die Devise. Jeder müsse »das eigene Gewissen befragen, überlegen, was und was nicht mehr akzeptabel ist, und entsprechende Grenzen setzen«. Wie genau das aussehen könnte, soll heute Abend ausgelotet werden.
 
Die Podiumsdiskussion »Strategien gegen Rechtsextremismus vor Ort« mit Simone Rafael, Jamila Schäfer (Die Grünen), Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Hannes Ley (Verein ichbinhier) und Jannes Vahl (Hamburger Stimmen für Vielfalt) beginnt um 19 Uhr. Es moderiert Michael Werner-Boelz (Die Grünen).
 
   
   
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»Mittlerweile kann man auch ohne Wolke fliegen…«

Bis zum ersten Glühwein dauert es noch eine Woche, aber auf dem Rathausmarkt wird schon der historische Weihnachtsmarkt aufgebaut. Hauptattraktion: der fliegende Weihnachtsmann. Hochseilartist Rambo Bügler, 32, gibt schon seit 19 (!) Jahren den Mann in Rot und bereitet sich gerade wieder auf den Job vor.
 
Elbvertiefung: Herr Bügler, wie wird man Weihnachtsmann?
Rambo Bügler: Den fliegenden Weihnachtsmann hat mein Vater erfunden. Wir sind Hochseilartisten, im Winter sieht es für uns schlecht aus. Wegen der Witterung können wir nicht im Freien arbeiten. Mein Vater hat im Kino den Film »Santa Claus« gesehen, gedacht, da könnte man was draus machen, und sich damit bei Roncalli beworben. Damals war das einzigartig.
 
EV: Können Sie kurz erklären, wie das funktioniert? Da gibt es doch ein Seil ...
Bügler: Die offizielle Erklärung ist: Feenstaub.
 
EV: Fliegen Sie inzwischen auch noch woanders?
Bügler: Hamburg ist der allererste Markt gewesen. In Berlin und in Montreux, in der französischen Schweiz, haben wir auch einen fliegenden Weihnachtsmann, in Kiel eine fliegende Kogge, da sitzt ein Wichtel drin.
 
EV: Der Wichtel sind Sie auch?
Bügler: Nein, unsere Familie ist ja groß.
 
EV: Und alle sind Hochseilartisten?
Bügler: Mein Bruder hat noch einen Meister als Dachdecker gemacht, aber für spezielle Events kommt er vorbei.
 
EV: Über den Weihnachtsmarkt fliegen – ist das gefährlich?
Bügler: Nicht mehr als ein normaler Arbeitsplatz. Unser Können auf dem Hochseil zeigen wir das ganze Jahr über. Auf dem Weihnachtsmarkt geht es eher um schauspielerische Leistung.
 
EV: Die Stimme, die von Rudolph dem Rentier erzählt, kommt doch von Gunter Gabriel und vom Band.
Bügler: Aber das wissen die Leute ja nicht.
 
EV: Wie muss man denn sein als Weihnachtsmann?
Bügler: Immer fröhlich. Das ist aber auch das Schöne daran. Die Leute blicken einen ängstlich an, wenn sie einen sehen, aber wenn man lächelt, lächeln sie auch.
 
EV: Am Anfang ist auch noch Ihre Frau mitgeflogen.
Bügler: Stimmt. Hinter dem Schlitten war eine Wolke, darauf saß ein Engel, das war meine Frau. Damals konnte man den Schlitten nicht anders bewegen. Mittlerweile kann man auch ohne Wolke fliegen.
 
EV: Noch eine dumme Frage: Halten Ihre Kinder Sie eigentlich für den echten Weihnachtsmann?
Bügler: Bis letztes Jahr war es zumindest noch so. Meine Kleine ist 6 und meine Große ist 8 Jahre alt. Wenn ich Glück habe, glaubt die Kleine es dieses Jahr auch noch …
 

And the Rolf Mares goes to …

Für seine Interpretation des Frauenmörders Fritz Honka feierte ihn das Publikum frenetisch, gestern wurde Charly Hübner für seine Rolle in »Der goldene Handschuh« am Schauspielhaus nun auch mit dem begehrten Theaterpreis »Rolf Mares« ausgezeichnet. Wie es für ihn war, auf der Bühne in die Haut eines Serienmörders zu schlüpfen, hat er dem ZEIT-Kollegen Stephan Lebert hier erzählt. Neben Hübner heimsten auch Lisa Hagmeister (»Dancer in the Dark«, Thalia-Theater), Jele Brückner (»Maria Stuart«, Ernst-Deutsch-Theater) und Marius Adam (»La Gazzetta«, Kammeroper) Darsteller-Preise ein. Weitere Auszeichnungen gingen an Regisseur Paul-Georg Dittrich («I.th.Ak.A.», opera stabile), Puppenbauer Marius Kob (»Frankenstein«, Staatsoper und Kampnagel) und Ausstatterin Beate Zoff (»Romeo und Julia«, Ohnsorg-Theater). Cora Sachs holte einen Regiepreis für »Wenn wir tanzen, summt die Welt« ans Monsun-Theater. Mit einem »Sonderpreis für außergewöhnliche Leistungen im Rahmen des Hamburger Theaterlebens« wurde Erik Schäffler (bekannt unter anderem durch seine Verkörperung des Teufels im »Jedermann«) geehrt. Die Preise, die von der Gemeinschaft der Hamburger Theater vergeben werden, sind mit jeweils 1000 Euro dotiert.
 

Keine Korrektur: Grün, grün, grün sind alle meine … Ortsteile

An dieser Stelle müssen wir kurz aufklären, was es mit der Haltestelle Sülzbrack auf sich hat. Am Montag hatten wir über den neuen HVV-Clip berichtet, in dem sie eine Hauptrolle spielt. Wir schrieben, die Haltestelle liege in – Achtung – Grünerdeich. Darauf schrieben uns einige von Ihnen, das sei nicht korrekt. Grünendeich liege auf der anderen Seite der Elbe. Damit haben Sie recht, liebe Leser. Die Gegend bei der besagten Haltestelle am Zollenspieker Hauptdeich nahe Kirchwerder wird auf unserer Karte aber tatsächlich »Grünerdeich« genannt (das r macht den Unterschied). Das glauben Sie nicht? Googeln Sie selbst. Oder, ha!, fahren Sie hin und schicken Sie uns ein Beweisfoto. Wie auch immer: Sachdienliche Hinweise zu Orten mit Grün im Namen nehmen wir weiterhin entgegen. (Falls Sie das jetzt hoffen: Der Grüne Jäger zählt nicht!)
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman Kann man an einem Wochenende in Amsterdam die eingefahrene Ehe retten? Stella und Gerry unternehmen diesen Versuch, denkt zumindest Gerry, während Stella bereits vollkommen andere Pläne hat. Nach und nach erschließen sich ihre Beweggründe. Ein unsentimentaler und lebenskluger Roman.
Bernard MacLaverty: Schnee in Amsterdam. Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser. C.H.Beck. 22 Euro

Kinderbuch Kater Mini besucht jeden Tag eine andere verwandte Katze im Zoo: mit den gefährlichen Panthern darf er nicht spielen, aber es gibt ja noch die elegante Leopardin Tante Anna, die ihm das Klettern beibringt, im Tigergehege lernt er das Anschleichen, und gekuschelt wird mit Opa Puma. Vergnügliches Bilderbuch mit knallbunten Illustrationen.
Helga Bansch: Mini mit Tanten und anderen Verwandten. Jungbrunnen Verlag, 15 Euro, ab 3 Jahren

Geschenkbuch Wem – frei nach Voltaire – alle Bücher zu lang sind, wird an diesem dennoch seine Freude haben. Kurze Zitate stehen liebevollen Illustrationen gegenüber. Tiere lesen, und auch das Sofa kann es, natürlich gibt es auch Germknödel, die überhaupt nix lesen, und das Walross, das lieber glotzt.
Nikolaus Heidelbach: Lest doch! Gatsby Buch im Kampa Verlag, 12 Euro

… ausgewählt von Frauke Eikmeier; Bücherkoje, Mitte
   
   
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Zugriff
 
 
 
Komik-Krawall: Jan Böhmermann hat schon jetzt Vorsätze für 2019 gefasst: Mit dem Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld geht er auf große »Wiederaufbautour durch Europa«. Er wolle »versöhnen, Wunden heilen und Brücken bauen«, so der Entertainer. Coolomat: Aus seinem Mund klingt das wie eine Drohung.
Sporthalle Hamburg, Krochmannstraße 55, 28.1.2019, 20 Uhr, 53 Euro
 
 
 
Was geht
 
 
 
Literatur im Dunkeln: Aus dem Bücherregal ragt ein Elefantenrüssel, hinter Lexika marschieren Zinnsoldaten, und im Lager fliegen Raumschiffe. »Nachts in der Buchhandlung« geschehen fantastische Dinge – Getränke und Snacks inklusive. (Sülzbrack spielt hier keine Rolle.)
Heymann, Eppendorfer Baum 27, 20–24 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung online
Musikalisches Flimmern: Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau muss Papa die vierköpfige Familie allein versorgen. Als ob das nicht anstrengend genug wäre, wollen die Kids auch noch den letzten Wunsch der Mama erfüllen: Papa soll Jura studieren, eine bessere Anstellung finden. Tragik-Komödie aus Damaskus, die anschließend mehrsprachig von den Gästen besungen wird: »Welcome Movies + Karaoke«                                                                                          Goldbekhaus, Bühne zum Hof, Moorfuhrtweg 9, 19 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
   
   
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Was bleibt
 
 
 
Bowies Bühne: Ein Alien fällt auf die Erde, sucht Wasser für seinen Wüstenplaneten. Unterwegs verliert er seine Mission. Ob er daran zerbricht? 1976 spielte David Bowie in der Verfilmung des Science-Fiction-Klassikers »The Man Who Fell To Earth« selbst den Außerirdischen, fügte viele seiner Songs ein. Jetzt landet »Lazarus« auf Hamburgs Bühne; die Premiere morgen ist ausverkauft, für Folgetermine und die Voraufführung heute aber gibt es noch Karten.
Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 19.30 Uhr, ab 10 Euro
Ho-ho-ho: Hamburg braut den ersten Punsch des Jahres. Den Auftakt machen Weihnachtsbasare in den Norwegischen Seemannskirchen; sie feiern schon heute dänisch, finnisch, norwegisch und schwedisch. Sonntag folgt ein Markt des TSV Hohenhorst, der mit dem Erlös die Vereinsarbeit unterstützt. Anfang der Woche weihnachtet es dann rosarot auf dem Kiez von St. Pauli; wer es heimeliger mag, stößt ab Dienstag auf dem Christgrindelmarkt an. Prösterchen! (Wer weiß, vielleicht kommt das Haltstellenschild von Sülzbrack vorbei?)
Hamburger Weihnachtsmärkte;
Nordische Seemannskirchen, Ditmar-Koel-Straße 2, 4, 6 und 36, heute und morgen, 12–19 Uhr;
TSV Hohenhorst, Rahlstedt, Kielkoppelstr. 9 B, So, 11–16 Uhr
 
 
 
Was kommt
 
 
 
15 Minuten Lesen: Der Titel prognostiziert Jubel und Trubel in Buchform; beim Hamburger »Literatrubel« lesen 34 Autoren jeweils 15 Minuten lang aus ihren Werken vor. Der Verband deutscher Schriftsteller will damit das breite Spektrum zeitgenössischer Literatur abbilden, unter anderem mit Geschichten von Doris Gerke, Wolf Cropp und Imre Török. Die Texte erscheinen zeitgleich in der Anthologie »Hummeln im Mors«.
Gewerkschaftshaus, Klub K, Besenbinderhof 62, Sa/So, 11–18 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Auf die Einladung meiner neunjährigen Tochter zu ihrem Geburtstag bekam ich folgende Antwort einer Mutter:
»Hey, Frida kommt natürlich gerne zu Noas Geburtstag. Wir hatten sie schon gefragt, was sie sich wünscht. Sie sagte: Ein Fohlen oder einen neuen Ranzen. Hast du noch eine andere Idee? :-)«

Gehört von Dorothea Meyer
 
 
   
   
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ZEIT Akademie
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Lehrreiches am Neuen Jungfernstieg
 
Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Montag lesen nicht wir uns wieder, sondern dann lesen Sie hier Sigrid Neudecker.
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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