Helmholtz muss zwangssparenVergangenes Jahr kursierte plötzlich die Metapher von der
„Bugwelle“: eine solche nämlich, kritisierte der
Bundesrechnungshof, schöbe die außeruniversitäre Forschung vor sich her, und zwar in Form nicht verausgabter Mittel von einer Milliarde Euro.
Martin Stratmann rechtfertigte das damals für die Max Planck-Gesellschaft (
Tagesspiegel): es brauche solche
„überjährigen Dispositionsmöglichkeiten“, um „in größere Projekte investieren zu können“. Jetzt landet das Thema wieder auf der Tagesordnung, und zwar vor allem bei
Otmar Wiestler. Der
Helmholtz-Gemeinschaft werden, das beschloss jetzt der Bundestag,
25 Prozent der Betriebsmittel für ihre Forschungszentren gesperrt. Bis zu
300 Millionen Euro aus dem Bundestopf könnten fehlen, und das könnte zum Beispiel das MDC in Berlin hart treffen. Der
Tagesspiegel berichtet ausführlich – demzufolge sei die Helmholtz-Gemeinschaft von dem Haushaltsbeschluss
„überrascht“ worden, wie ein Sprecher sagte.