Wieso Dart auf einmal so angesagt ist

 
+ Stadtreinigung + (Fast) freie Fahrt für Radfahrer + »Mein Wunsch für Hamburg« von Hochbahn-Chef Henrik Falk + Soldaten zu Polizisten + Was ist noch wichtiger als Fußball? +
 

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Die letzten Böller verklingen, wir haben unseren Hamburger Himmel zurück: grau, bewölkt, beizeiten tröpfelnd bei bis zu sieben Grad warm. Sollten Sie sich 2018 mehr Freiluftsport vorgenommen haben und nun händeringend nach Ausreden suchen: Schauen Sie einfach zwischen 12 und 14 Uhr nicht aus dem Fenster. Stürmisch, vielleicht sogar sehr, kann es auch werden.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
wenn Sie tatsächlich in Ihrem zu engen Laufzeug um die Alster gekeucht sind, um Ihre guten Vorsätze ein für alle Mal einzulösen, ist es Ihnen sicher auch aufgefallen: Dort machten sich wortkarge (»Da nich für!« – »Dafür doch!« – »Dafür nich!«), aber freundliche Mitarbeiter der Stadtreinigung schon am Neujahrsmorgen über die Hinterlassenschaften der Silvesterböllerei her. Dito am Elbstrand (siehe Foto unten), auf Reeperbahn, Rathausmarkt und anderen Vorzeige- und Feierflächen. In den nächsten Tagen, hörten wir, soll die Sauberkeitsoffensive der Stadtreinigung tatsächlich auch jene Straßen innenstadtnaher Viertel erfassen, in denen Menschen leben und die bei unserer Neujahrsstichprobe noch unberührt wirkten. Wieso, dazu hat eine nette Leserin übrigens eine Vermutung: Die Maschinen der Stadtreinigung »verstopften ständig mit Böllerbatterien und Raketenstielen. Das führte wahrscheinlich dazu, dass sie es nicht bis Eimsbüttel, Altona und Ottensen geschafft haben«.
In den letzten Jahren waren die Verstopfungen offenbar so nachhaltig, dass allein in Teilen Eimsbüttels die Hinterlassenschaften der Knallerei noch Wochen später am Straßenrand zu finden waren.
 
Einige von Ihnen fragen sich nun völlig zu Recht: Wie kommen manche Leute überhaupt dazu, zum Mitternachtsshooting waschkörbegroße Raketenabschussbatterien auf Fußwegen und Radwegen zu platzieren, alles abzufeuern und dann zum seligen Schaumweintrinken zurück in die Wohnung zu schlendern – während schon die ersten Radfahrer und Fußgänger über die Batterieruinen stolpern.
»Ich finde, dass Silvesterböller durchaus auch von ihren Verursachern entfernt werden können«, schreibt eine Leserin. »Wenn wir mit Freunden auf dem Land gefeiert haben, war das immer selbstverständlich.« (Das war es bei uns in der Stadt auch.) »Wie wäre es mit ein bisschen mehr Selbstverantwortung und Anstand?«, mailt eine andere. »Muss man immer seinen Müll einfach hinter sich fallen lassen und jaulen, dass er sich nicht von selbst wegräumt?!«
 
Eine Einstellung, die sich auch in anderen Bereichen des städtischen Lebens findet: beim Grillen an der Elbe oder in den Parks, beim Cornern, beim Gassigehen mit dem Hund (und ohne Kotbeutel). Bei Rauchern, die ihre Kippen auf die Wiese im Park oder in den nächsten Hauseingang schnippen. »Die Anspruchsmentalität unserer Bevölkerung – vor allem gegenüber staatlichen Institutionen – nimmt nach meiner Einschätzung rasant zu«, schreibt ein weiterer Leser. Und eine Mailschreiberin regte bei Feuerwerksartikeln etwas Sinniges an, nämlich »die Einführung einer Müllsteuer von mindestens 20 % auf den Verkaufspreis! Das Geld bekämen die Stadtverwaltungen, die davon ein Heer von Reinigungskräften sehr gut bezahlen könnten!!!!«
 
Denn, klar: Dass es Menschen gibt, die sich kein bisschen um den Müll scheren, den sie hinterlassen, darf kein Grund für die damit befassten Institutionen sein, den Müll gleichfalls liegen zu lassen. Insofern macht Hoffnung, was ein Rad fahrender Leser wahrgenommen haben will: Im letzten neuen Jahr, schreibt er, »strotzten die Straßen noch vor Kanonadebatterien und nicht zuletzt vor Millionen von Glassplittern der irgendwie fallen gelassenen Sektflaschen. Auf meinem Weg von Ottensen über den Neuen Pferdemarkt bis nach Uhlenhorst musste ich mein Rad bereits auf St. Pauli mit einem Platten stehen lassen.« Und dieses Jahr? »Die Kreuzungen, wo sich an Silvester alle um 0:00 Uhr tummeln, frei! Keine 80-Schuss-Batterien, keine Glassplitter. Ich habe es ohne Platten heute zur Arbeit geschafft. Was man sah, waren wirklich nur noch ›Reste von Feuerwerk‹. Ein spürbarer Fortschritt.«
 
Und da schreibe jetzt bitte keiner, das habe vielleicht nur am schlechten Wetter gelegen.

 


(Fast) freie Fahrt für Radfahrer
 

Ein Motivationsschub für Radler und solche, die es im neuen Jahr werden wollen: In Hamburg-Nord soll ein neuer Radschnellweg künftig die Saarlandstraße mit der U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße verbinden. Radschnellweg heißt in diesem Fall: Die Veloroute 5N wird ausgebaut, vier Meter breit asphaltiert, beleuchtet, für Fußgänger gibt es eine (hoffentlich gesicherte) Extratrasse, und – jetzt kommt’s – die Strecke verläuft abseits des Autoverkehrs. Aus Sicht des ADFC ein klarer Vorteil. »Auch wenn die Unfallstatistik der Polizei dafür keine Hinweise liefert, fühlen sich viele Radfahrer auf separaten Wegen besser aufgehoben«, erklärt Sprecher Dirk Lau. Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue hatte sich bei uns unlängst für das Modell Fahrradstraße ausgesprochen, wo Autofahrer den Zweirädern in friedfertiger Koexistenz Vorrang gewähren sollen. Eine schöne Idee, findet auch Lau: »Aber die Realität auf Hamburgs Straßen sieht leider anders aus.« Immer wieder fühlten sich Radfahrer bedrängt von Autofahrern, die die Konkurrenz um den Straßenraum offenbar physisch auskämpfen wollten. Der geplante Radschnellweg sei insofern willkommen. Es gebe nur noch einige Mängel im Detail. Dass die Radfahrer auch auf dem schönen neuen Weg stellenweise an sogenannten Bettelampeln nach wie vor warten sollten, bis der Autoverkehr zum Halten komme, sei aus Sicht des ADFC ein Zeichen dafür, dass Hamburg das Radfahren doch nur da fördern wolle, wo es dem Autofahrer nichts nähme. »Innovative Lösungen wären Infrarot- oder Kontaktschleifensensoren«, meint Lau. Damit könnten Fahrradampeln automatisch auf Grün springen und Radfahrer wirklich freie Fahrt bekommen, »das wäre einer Fahrradstadt angemessen«.
 
   
   
 
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Soldaten zu Polizisten

Sie waren Zeitsoldaten bei der Bundeswehr, seit gestern sind sie Anwärter für den mittleren Dienst bei der Hamburger Polizei. Vier Frauen und sieben Männer hat die Polizei der Hansestadt im Rahmen ihrer Einstellungsoffensive 300+ mit dem Slogan »Heute für Deutschland, morgen in Hamburg« für sich gewinnen können. Für die Ausbildung der Ex-Soldaten ist nur eine Dauer von 18 Monaten vorgesehen statt der sonst üblichen 30. Es müsse schlicht weniger Zeit investiert werden, wie uns Ulf Wundrack aus der Polizeipressestelle erklärte; schließlich seien die ehemaligen Militärs bereits im Umgang mit Schusswaffen, in Erster Hilfe sowie in Einsatztaktiken geschult. »Wir sind zwar nicht die Bundeswehr, sondern die Polizei, aber Schnittmengen gibt es ja«, unterstrich Wundrack. Dass das gezielte Anwerben von Ex-Soldaten auch eine Reaktion auf einen Mangel an geeigneten Bewerbern für den Polizeidienst ist, wollte Wundrack nicht bestätigen. Allerdings sagte er: »Wir müssen Hunderte Stellen mit Leben füllen und konkurrieren mit Bundespolizei und anderen Landespolizeien. Natürlich muss man da reagieren, um sie bestmöglich zu besetzen.« Und was befähigt die Ex-Soldaten noch besonders für die Polizei? »Sie verfügen über Berufserfahrung. Und Polizeiarbeit ist ein Erfahrungsberuf. Man muss mit Menschen umgehen können«, so Wundrack. Der laut Polizei bundesweit ersten Ausbildungsklasse dieser Art soll im Sommer eine zweite folgen.

 


»Dart wird nie aus den Kneipen verschwinden«
 

Die Dart-WM in England hat Millionen Zuschauer gefesselt: Phil »The Power« Taylor ist nach 16 Titeln entthront, der neue Weltmeister heißt Rob Cross und ist 30 Jahre jünger – in der Dartsportszene hat eine neue Ära begonnen. Einer, der darin eine Rolle spielen will, ist der 19-jährige Hamburger Nico Ziemann.
 
Elbvertiefung: Wie haben Sie die Dart-WM verfolgt?
Nico Ziemann: Ich habe mir fast jedes Spiel im Fernsehen angeguckt – meistens im Café Kö in Uhlenhorst, wo ich auch darte. Zum Halbfinale bin ich sogar nach London geflogen. Ich kenne sie ja alle, die da herumlaufen. Gegen einige habe ich sogar schon spielen dürfen. Die WM ist natürlich ein Riesenereignis. Eines Tages will ich da auch mitspielen. Das ist wohl das Ziel jedes Darters.
 
EV: Wie sind Sie denn zum Dartspielen gekommen?
Ziemann: Durch die WM. Die habe ich vor sechs Jahren zum ersten Mal im Fernsehen gesehen. Hinzu kam, dass meine Mutter vor 20 Jahren auch schon in der Hamburger Liga gedartet hat. Wir hatten also immer eine Scheibe da. Erst mal haben wir aber nur herumgedaddelt. Wir waren froh über jedes Bull, also jede Mitte, die wir geworfen haben. Im Fernsehen habe ich dann gesehen: Die machen das ganz anders. Die werfen immer oben auf den schmalen roten Streifen. Da habe ich versucht, mir so viel wie möglich abzugucken von den Profis. Das hat ganz gut funktioniert ... 2017 habe ich es direkt geschafft, mich für die U23-WM in England zu qualifizieren. Die war Anfang November; ich bin auf dem 33. Platz gelandet. Inzwischen trainiere ich, wenn es irgendwie geht, mehrere Stunden am Tag.
 
EV: Wie kommt es, dass Dart auf einmal so angesagt ist?
Ziemann: Die Leute verstehen jetzt erst so langsam, was das für ein geiler Sport ist – und welche Leistungen da auch erbracht werden. Das liegt sicher daran, dass Dart inzwischen auch im Fernsehen gezeigt wird, wenn sonst nicht so viel läuft. Außerdem ist es günstig und einfach; jeder kann zu Hause oder in der Kneipe selbst ein paar Darts werfen. Das alles macht es sehr leicht, sich für das Spiel zu begeistern.
 
EV: Im Fernsehen wird auch deutlich, dass Dartsportler, denken wir nur an Phil Taylor, nicht unbedingt den klassischen Athletentypus verkörpern müssen ...
Ziemann: (lacht) Es hat sich schon sehr viel verändert, wenn man sich die Jugendspieler anguckt, die sich jetzt für die großen Turniere qualifizieren. Auf Dauer kommt es wohl darauf an, wie professionell man die Sache angeht: Wenn man keinen weiteren Sport zum Ausgleich macht, nicht auf seine Ernährung achtet und seinen Tagesablauf nicht auf den Sport abstimmt, dann sieht man eben aus wie die da oben. Es kommt beim Dart auch nicht unbedingt auf die Statur an. Aber es hilft schon, wenn man körperlich fit ist.
 
EV: Wenn Dart immer mehr zum Breitensport wird: Profitieren junge Dart-Talente eigentlich auch von Sportförderung, wie beim Tennis oder Fußball?
Ziemann: In Holland gibt es schon so etwas wie Dart-Akademien, wo junge Talente den Sport dann professionell lernen. Das haben wir in Deutschland noch nicht, aber das Niveau wird immer besser. In zehn Jahren sehe ich uns auch so weit. Ich glaube aber auch, dass das Spiel nie aus den Kneipen verschwinden wird. Da ist es geboren, da gehört es auch hin.
 
 
 
 

Was ist noch wichtiger als Fußball?

Falls die Verantwortlichen des HSV den Plan hatten, die Mannschaft in Ruhe auf den Abstiegskampf in der Fußballbundesliga vorzubereiten, so war dieser bereits am Neujahrstag durchkreuzt. Da brach der Tabellenvorletzte ins Trainingslager im spanischen Jerez auf – allerdings ohne Walace Souza Silva, genannt Walace: Der Mittelfeldmann hatte lieber eigenmächtig seinen Heimaturlaub in Brasilien verlängert – und diese Disziplinlosigkeit noch garniert, indem er Strandfotos von sich postete. Wenig verwunderlich, dass HSV-Sportdirektor Jens Todt eine Geldstrafe ankündigte und den 22-Jährigen aufforderte, sich ins Flugzeug nach Spanien zu setzen. Dass jedoch die Bereitschaft seitens des HSV gewachsen ist, mit dem zehn Millionen Euro teuren und anscheinend frustrierten Reservisten über seinen Abschied aus Hamburg zu sprechen, das ist kaum anzunehmen. »Walace beschäftigt sich mit einem Wechsel. Der Spieler hat uns gegenüber persönliche Gründe angegeben. Aber wir haben das nicht akzeptiert«, erteilte Todt den Abwanderungswünschen gegenüber dem Fachmagazin »kicker« eine Absage. Walace war erst Anfang 2017 während der Winterpause von Gremio Porto Alegre zu den Hanseaten gewechselt. Aufgelöst wurde dagegen ein Kontrakt beim FC St. Pauli: Co-Trainer Patrick Westermann verlässt die Kiezkicker, wie der Fußball-Zweitligist gestern mitteilte. Der Verein habe damit einem Wunsch von Westermann entsprochen, der aus privaten Gründen um die Auflösung gebeten habe. »Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball«, erklärte St. Paulis Sportchef Uwe Stöber.
 
 
»Mein Wunsch für Hamburg«
 
 
von Henrik Falk
 
 
(c) PR
 
In den letzten zwei Jahren, seit ich in Hamburg bin, habe ich viel Neues entdeckt – sehr viel Positives, aber auch Dinge, bei denen ich mich freuen würde, wenn sich etwas änderte. In ganz vielen Runden, in denen ich Gast bin, ist die zahlenmäßige Dominanz der Männer schon sehr auffällig. Hier wünsche ich uns allen in Hamburg mehr Mut zur Veränderung und zu mehr Vielfalt. Dies kann den Themen, die in den Runden behandelt werden, und damit unserer Stadt nur guttun. Von heute auf morgen geht das sicher nicht, das ist klar. Bei der Hochbahn ist das nicht anders, denn der Anteil der Frauen ist deutlich zu niedrig. Seit letztem Jahr gehen wir deshalb dieses Thema mit dem ganz klaren Ziel an, das zu ändern. Ein kleiner, aber feiner erster Schritt gelang uns im vergangenen Dezember. Erstmalig konnten wir eine Busfahrer-Ausbildungsgruppe zur Hälfte mit Busfahrerinnen besetzen. Jetzt ist natürlich Hartnäckigkeit gefragt, um nachzulegen. Diese Hartnäckigkeit wünsche ich uns allen bei diesem Thema. Auf ein buntes und vielfältiges Jahr 2018 !

Henrik Falk ist Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn.

 
 
 
 
Mittagstisch
 
 
Café mit Anspruch

Es gibt Orte, an denen man sich einfach wohlfühlt und alles passt. Und dann gibt es Orte, an denen ein Mehrwert dazukommt. Beim In guter Gesellschaft ist es der Umweltschutz; ist es doch das erste Café in Deutschland, welches praktisch keinen Müll produziert. Es gibt Stoffservietten, Papier wird recycelt, der Strohhalm für die hausgemachte Limonade (3,80 Euro) ist aus Metall. Und die verwendeten Zutaten sind »frisch, meist regional, teilweise biologisch und immer unverpackt«. Auch geschmacklich überzeugt das Café: Die fruchtige Möhren-Ingwer-Suppe mit Orange mit Brot und Pesto (5,50 Euro) ist ebenso bodenständig und lecker wie die Teigtaschen mit einer Kraut-Pilz-Zwiebel-Füllung (8,50 Euro). Die Besitzerinnen stammen aus Polen und Korea, was der Grund dafür ist, dass sich in den Teigtaschen mal Kimchi, mal eine Kartoffel-Quark-Füllung findet. Auch die Möbel sind gut gemischt; und die hellen, in einander übergehenden Räume mit Holzfußboden und Fliesenmosaik, die gute Indie-Musik sowie die nette Bedienung laden zum Verweilen ein.

Schanzenviertel, In guter Gesellschaft, Sternstraße 25, warme Speisen Di–Fr, 12–18 Uhr
 

Christiane Paula Behrend

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Verlosung
 
 
 
»Bei dem Wort Globalisierung sträuben sich so manch einem die Nackenhaare – aber kann Globalisierung auch gut sein? Dieser zentralen Frage hinsichtlich eines ethischen Welthandels und vielen weiteren widmet sich beim ersten Unter-Freunden-Abend, einer Veranstaltungsreihe exklusiv für ZEIT-Abonnenten, der Ressortleiter der ZEIT-Wirtschaftsredaktion, Uwe Jean Heuser. Er wird mit dem Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft, Dennis J. Snower, und Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von Vaude, über Nachhaltigkeit im Welthandel diskutieren. Für diesen eigentlich bereits ausgebuchten Abend verlosen wir noch 5x 2 Karten. Senden Sie uns bitte bis morgen Ihren Namen unter dem Stichwort »Globalisierung« an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
Hapag-Lloyd AG, Ballindamm 25, Donnerstag, 11.1., 19 Uhr
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Kunst im Kasten: Sie sind schnell und vergänglich, flimmern wie im Rausch an uns vorbei – Fernsehbilder. Dabei entgehen der Menschheit oft künstlerische Meisterwerke, findet Andreas Hallmann. In seiner Ausstellung »(Un-)beachtete Momente: Digitale Kunst« konserviert er Filme, reduziert, verstärkt, bearbeitet digital bis zum Overkill.
Bücherhalle Alstertal, Heegbarg 22, Ausstellung bis zum 23.2., Eintritt frei
»Blue Orleans: Wer swingt denn da am Mic? Die grauen Haare schwofen durch den Raum, Brille, Anzug – doch Senioren sind hier nur optisch am Werk. Die Musik der Blue Orleans Jazzband klingt taufrisch und weise. Ihr New-Orleans-Jazz mit Schwerpunkt Kollektivimprovisation hebt ab vom Notenblatt, bringt den Saal zum Schwingen.
Cotton Club, Alter Steinweg, 20 Uhr, 8 Euro
»Krawall beim Lesen: Bescheidenheit ist ihr Ding nicht, bezeichnen sie ihre Lesebühne doch als »beste der ganzen Welt«. Einen großartigen Titel haben die Stadtmeister des Poetry-Slams aber schon mal gefunden: »Krawall und Liebe«. Fabian Navarro, Bente Varlemann, Hinnerk Köhn und David Friedrich versprechen Emotionen, Politik, Eulen und Ponys.
kukuun, Spielbudenplatz 21, 20 Uhr, 8 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Ein etwa elfjähriger Junge in der U-Bahn zu seinem Großvater: »Du Opa, ich habe jetzt meine Ernährung umgestellt.« Großvater: »So? Wie denn?« Antwort: »Ich habe die Chipstüte von links nach rechts neben den Computer gestellt.«

Gehört von Monika Holtzmann
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Anbaden in der Elbe. Am Neujahrstag am Rissener Ufer gingen etliche Mutige ins kalte Wasser. Zum Glück kam ihnen die Elbe schon entgegen – wir hatten mal wieder Hochwasser.

Foto: Michelle Martin
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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