Grundsteuer: Horrende Mehrkosten?

 
+ Finanzskandal: Schaute Hamburg bei Cum-Ex-Geschäften weg? + »Mein Wunsch für Hamburg« von Volker Lechtenbrink + Wollen Rechtsradikale minderjährige Geflüchtete betreuen? + Noch mehr Stau + Wer wird Energiesparmeister? +
 

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Seien Sie heute auf alles gefasst – vor allem auf glatte Straßen am Morgen. Dazu stellt uns der Meteorologe, Schweinesand hin oder her, Sonne, Wolken, Regen, Schneeregen und Wind in Aussicht, das alles bei Temperaturen, die faktisch meist über null, gefühlt aber darunter liegen.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
meine Anmerkungen von vor zwei Tagen zum Fehlen sozialer Kompetenz in unserer Gesellschaft haben bei Ihnen großes Echo hervorgerufen. »Für mich erscheint die zunehmende Aggressivität untereinander schon seit Jahren wie ein Virus, der mehr und mehr unbehandelt seine Kreise zieht«, schreibt eine Leserin. »Es regieren sofortiges Habenwollen, Null-Geduld-Politik und das Gefühl des Neides ...« Wo »früher« noch Rücksicht auf andere Menschen geherrscht habe, »sieht man jetzt nur noch sich und sein Vorankommen«, mailt ein anderer. Und kommt auch schon zu des Pudels Kern: »Die Frage ist dann doch leider: Gebe ich auf und mache den Mitläufer, oder versuche ich weiter, auch andere Menschen wahrzunehmen?«
Diesen Punkt muss zwar jeder für sich beantworten; allerdings: Viele Einzelentscheidungen können schnell eine massenhafte Bewegung ausmachen.
 
Wie selbstverständlich es für viele jetzt schon ist, das vermeintliche Recht des Stärkeren im Alltag durchzusetzen, dazu machte ein weiterer Leser ein kleines Experiment. Beim Spazierengehen im Stadtpark und in Volksdorf erlebte er, dass nebeneinander radelnde Radfahrer und zu dritt oder viert in Reihe promenierende Fußgängergruppen seine Frau und ihn beim Sich-Begegnen ständig nötigten, hintereinander zu gehen. Bis das Paar darauf setzte, dass nun endlich auch mal die Entgegenkommenden Platz machen würden. Ein Irrtum. »Die Selbstversuche, einfach mal nebeneinander weiterzugehen, enden zumeist mit einem festen Anrempeln oder Unverständnis ob des quasi gespiegelten Verhaltens«, schreibt Leser S. »Ist es wirklich so, dass ich das Verhalten, das ich für mich normal finde, nicht von anderen erwarten darf/kann?«
 
Und während Sie darüber noch nachdenken, ein paar Zeilen von Leserin T., Mitte 50: Sie hatte mit ihrem Mann im Fahrstuhl bei Karstadt ein Erlebnis, bei dem – ähnlich wie bei dem Fall, von dem ich hier vorgestern erzählte ­– Kinderwagen eine Rolle spielten. Allerdings lief dieses ganz anders ab: »Im dritten Stock stiegen zwei junge Frauen mit zwei Kinderwagen zu«, schreibt sie. »Mein Mann ging noch hinaus, um ihnen das Hineinfahren zu erleichtern. Wir quetschten uns dann, so gut es ging, an die Seite und meinten noch freundlich, dass es doch gut wäre, dass wir alle hineinpassten. Worauf die eine der jungen Frauen antwortete, Kinderwagen hätten ja eh Vorrang und dass wir sowieso hätten aussteigen müssen, wenn es nicht gepasst hätte.« Perplex und im Reflex verwies Leserin T. auf ihre Gehbehinderung und bekam zur Antwort: »Es gibt ja Rolltreppen, die Sie nehmen können.« Seither fragen sich Frau T. und ihr Mann: »Sind wir verknöcherte und verbohrte Menschen, die keine soziale Kompetenz haben? Sind die jungen Frauen überheblich und selbstgefällig? Ich weiß es nicht.«
Was denken Sie?

 


Finanzskandal: Schaute Hamburg bei Cum-Ex-Geschäften weg?

Der eklatanteste Steuerskandal der deutschen Geschichte wirft seinen Schatten auf Hamburg: Nach Recherchen des Investigativnetzwerks von NDR, WDR und »SZ« hat auch die Traditionsbank M. M. Warburg & Co. sogenannte Cum-Ex-Geschäfte betrieben – und so den Hamburger Fiskus beinahe um bis zu 190 Millionen Steuergeld gebracht. Die Privatbank soll sich Steuern auf Aktienerträge zurückerstattet haben lassen, ohne überhaupt welche gezahlt zu haben. Doch das ist nach Informationen der Kollegen nicht alles: Der Trick flog auf, die Finanzbehörde wurde informiert – und soll nichts getan haben. Erst als sich nach knapp einem Jahr das Bundesfinanzministerium einschaltete, soll die Behörde aktiv geworden sein, um sich das Steuergeld zurückzuholen und zu verhindern, dass der ganze Vorgang verjährt. Wieso geschah so lange nichts? Drückte der Senat ein Auge zu, wie der Hamburger Bundespolitiker Fabio De Masi von der Linken behauptet, um die als Kulturmäzene bekannten Banker zu schonen und »Standortpflege« zu betreiben? Liegt das Geld nun wieder in der Staatskasse? Und stimmt es überhaupt, dass die Banker die Stadt austricksen wollten? Warburg nimmt auf Medienanfragen keine Stellung, auch die Finanzbehörde sagt nichts. »Alles, was da berichtet wird, unterliegt dem Steuergeheimnis«, erklärt Sprecher Daniel Stricker. »Wir können das weder bestätigen noch dementieren.« Eines ist laut Behördensprecher jedoch unbestritten: Die Unterstellung des Linken-Politikers De Masi sei »definitiv falsch. Es gibt in Hamburg niemals eine politische Einflussnahme auf steuerliche Einzelvorgänge.«
 
   
   
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Wollen Rechtsradikale minderjährige Geflüchtete betreuen?

Ist die »Identitäre Bewegung Hamburg« geläutert? Begrüßt sie geflüchtete Menschen neuerdings mit offenen Armen, statt eine »Bewahrung der ethno-kulturellen Identität« zu propagieren? Nein, die rechtsextreme Gruppe hat nichts dergleichen im Sinn, wenn sie ihre Mitglieder auf Facebook zur Aufnahme einer Vormundschaft für minderjährige Flüchtlinge aufruft, wie am Sonnabend geschehen. Ganz im Gegenteil: Unter dem Deckmantel des Gesetzes will man betroffenen Jugendlichen künftig »falsche Erwartungen an ihr Gastland« austreiben und »eine Zusammenführung mit ihrer Familie in ihrer Heimat« veranlassen. Das klingt wie eine böse Satire und sorgt für Aufruhr. »Der Aufruf hat mich erschreckt«, sagt Sevil Dietzel vom Hamburger Kinderschutzbund. Seit 20 Jahren betreut ihr Haus die Ausbildung und Auswahl hiesiger Vormünder. In dieser Zeit habe der Kinderschutzbund »durchweg positive Erfahrungen gemacht«. Unter den Ehrenamtlichen seien auch Menschen mit eigenem Migrationshintergrund und Menschenrechtsaktivisten. »Die Jugendlichen, denen sie beistehen, haben alles hinter sich gelassen. Ihre Integration in Hamburg steht und fällt deshalb mit guter Betreuung.« Der Kinderschutzbund befragt und schult die Vormünder intensiv, bevor sie ihr Amt übernehmen. Auch die Jugendämter und Betreuer der Wohngruppen der Jugendhilfe haben stets ein Auge auf das Zusammenspiel. »Deshalb kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass irgendjemand aus diesem Kreis rechtsgesinnte Leute zur Vormundschaft beraten würde«, so Sevil Dietzel.

 


Grundsteuerreform: Horrende Kosten drohen

Was brauchen Hamburger, um Hamburger zu bleiben? Einen alten Mietvertrag. Oder noch besser: Wohneigentum. Da kann der Markt noch so wuchern – die guten alten Konditionen bleiben. Hieß es bisher. Doch nun droht eine Preisexplosion über die Nebenkosten: Wer etwa in Harvestehude auf 123 Quadratmetern Altbau zur Miete wohnt, muss laut Modellrechnung der Finanzbehörde womöglich bald auf einen Schlag mehr als 1200 Euro pro Monat zusätzlich (!) zahlen. Auch Mieter und Eigentümer in Altona, Eimsbüttel, Barmbek, Allermöhe und Volksdorf könnten demnach bald vor der Frage stehen, ob sie sich ihre Wohnung oder ihr Häuschen noch leisten können. Die Finanzbehörde spricht von Preissteigerungen bis zu 47 Prozent. Ursache ist die reformbedürftige Grundsteuer, über die nun das Bundesverfassungsgericht berät. Beurteilen die Richter in Rot die jetzige Berechnungsgrundlage als grundgesetzwidrig, könnte Karlsruhe entscheiden, dass gar keine Grundsteuer erhoben werden darf, bis eine dereinst amtierende Bundesregierung alles neu geregelt hat. Zum anderen könnte man die Berechnung nach aktuellem Bodenpreis beschließen. Nachregulieren könne die Stadt dann kaum noch, sagt Finanzbehördensprecher Daniel Stricker: »Wir können unseren Hebesatz gar nicht so stark senken, dass die Mehrbelastung damit ausgeglichen wäre.« Hamburgs vorerst letzte Hoffnung: Das Flächenmodell, bei der die Steuer anhand der Flächen des Grundstücks und der Gebäude erfolgen soll. Im Bundesrat schmierte der Vorschlag bereits ab – das heiße aber nicht, dass er nicht überzeugend sei, sagt Stricker. Angesichts der guten Hamburger Haushalts- und der prekären Hamburger Wohnungslage hier noch einen Vorschlag für einen Hamburger Sonderweg: Weg mit dieser heimtückischen wie überflüssigen Steuer, die sich mit Abgaben auf ein paar Cum-Ex-Geschäfte mühelos gegenfinanzieren ließe!
 
   
   
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Licht ganz am Ende des Elbtunnels

Das Buddeln am A7-Elbtunnel scheint kein Ende zu nehmen. Nun soll auch die Zufahrtsrampe zwischen Tunnel und Waltershof erneuert werden, mit anderen Worten: Abriss, Neubau und dazwischen mehr Stau als ohnehin. Handelt es sich um subtile Werbung für den ÖPNV oder gar eine Zermürbungstaktik der Radfahrerlobby? Wer da Morgen für Morgen sein Lenkrad zerkaut, dürfte doch Sympathien für Bus, Bahn und Fahrrad entwickeln – im Extremfall sogar für die Elbschwimmerei ... Doch alternative Mittel gibt es nicht: keine S-Bahn, keine Buslinie, von Radstreifen ganz zu schweigen. Und wie wäre es für die Dauer der Bauarbeiten wenigstens mit Massenparkplätzen vor der Stadt nebst Elektrobus-Shuttles in die City? Müsse auch nicht sein, findet die Verkehrsbehörde. Sprecher Christian Füldner versichert: »So dramatisch wird es nicht.« Und auch Carsten Willms, Verkehrsexperte des ADAC, meint: »Es hätte viel schlimmer kommen können.« Dann nämlich, wenn die Verkehrsbehörde die 400 Meter lange Zufahrt wie anfangs geplant auf vier Spuren reduziert hätte. Nun werden es immerhin sechs – und davor und dahinter sind es übrigens auch nicht mehr, erinnert Füldner. »Für den Autofahrer wird sich gar nicht so viel ändern.« Es bleibt also nervig, aber nur geringfügig nerviger als sonst. Willms sieht das sogar positiv: »In anderen Bundesländern steht man im Stau, weil die Straße kaputt ist und nichts tut sich – hier wird es wenigstens besser.«

 


Wer wird Energiesparmeister?
 

Schulen zählen in Deutschland zu den größten Energieverbrauchern unter öffentlichen Gebäuden: Durch Lampen und Heizungen im Dauerbetrieb fallen in einer mittelgroßen Schule jährlich etwa 75.000 Euro Kosten an und entstehen 300 Tonnen CO2 – so viele Emissionen wie bei 1000 Flügen von Berlin nach Paris. Zugleich reifen in diesen Hochburgen des Energieverbrauchs die Spitzenköpfe von morgen heran. Was liegt näher, als die beiden Pole zusammenzubringen, Schüler zum Wettbewerb der besten Energiesparer einzuladen? Nachwuchstüftler können noch bis Mitte April Klimaschutzideen einreichen, um »Energiesparmeister« zu werden. Den gleichnamigen, mit insgesamt über 50.000 Euro dotierten Preis schreiben Bundesumweltministerium und die gemeinnützige Aktion co2online aus. Kampf dem Klimawandel! Das Projekt der Beruflichen Schule Uferstraße Hamburg gewann übrigens 2017 unter dem Motto »Dein Pfand fürs Klima«. Förderschüler mit Handicap bauten mannshohe Pfanddosen und -flaschen aus Holz und motivierten mit den bunt lackierten Behältern die Schulgemeinschaft dazu, Pfandflaschen hier und nicht im Müll zu entsorgen. Das so gesammelte Geld floss in ein Regenwaldprojekt. Und die Berufsschule konnte ihre Pfanddosen sogar an andere Schulen weiterverkaufen. Take this, Trump!
   
   
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»Mein Wunsch für Hamburg«
 
 
von Volker Lechtenbrink
 
 
© Jim Rakete
 
»Ich wünsche mir, dass Hamburg nicht länger dem Weltstadt-Hype verfällt. Man könnte meinen, die Stadt besteht derzeit nur noch aus der Elbphilharmonie. Ich kann das nicht mehr hören! Natürlich ist es wunderbar, dass dieses imposante Gebäude endlich fertiggestellt wurde. Doch wir sollten all die anderen Dinge, die Hamburg so besonders machen, darüber nicht vergessen. Das gilt vor allem für das kulturelle Leben. Es wäre schön, wenn den vielen kleinen Häusern, den Privattheatern, die um ihre Existenz bangen müssen, mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteilwürde. Auch die zunehmende »Eventisierung« gefällt mir nicht. Ob G20-Gipfel, Schlagermove oder Hafengeburtstag – ein lautes Großereignis jagt das nächste. Ich kann gut verstehen, dass einige Bewohner da genervt sind. Zumal Hamburg hier ein Bild aufgestülpt wird, das nicht so recht zur Stadt passen will. Zu einer echten, gewachsenen »Weltstadt« gehört aus meiner Sicht auch etwas mehr Ruhe und Gelassenheit – Attribute, die Hamburg eigentlich gern für sich beansprucht. Ich wünsche mir, dass man sich wieder darauf besinnt.«

Volker Lechtenbrink ist Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur und Sänger. Er gehört zum Ensemble des Ernst Deutsch-Theaters und lebt seit vielen Jahren in Hamburg.
 
 
 
Mittagstisch
 
 
Speisen statt Reisen

Was vor über zehn Jahren als Kombination aus Reisebüro und Gastronomiebetrieb begann, ist seit gut fünf Jahren ausschließlich Letzteres. Die Cafe Reise Bar in der Ottenser Hauptstraße ist längst eine Institution, auch ohne Vermittlung von Fernzielen. Das zweistöckige Lokal verströmt eine rustikale, gemütliche Atmosphäre mit viel dunklem Holz und Vintage-Möbeln. Einigen davon würde der Besuch in einer Polsterei allerdings guttun, der Shabby-Chic ist hier eher unbeabsichtigt entstanden. Aus den Lautsprechern tönt gefällige Singer-Songwriter-Musik. Die riesige Fensterfront zur Straße hin sorgt dafür, dass es drinnen nicht zu düster wird. Abends herrscht hier reger Kneipenbetrieb, mittags ist es deutlich ruhiger. Ab 12 Uhr gibt es Flammkuchen (zwischen 5,90 Euro für den klassischen Speckbelag und 7,50 Euro für die originelle Variante mit Dönerfleisch) sowie diverse nahöstlich-mediterrane Speisen, zum Beispiel Grillgemüse mit Kichererbsenpüree (6,50), Merguez mit Kartoffelpüree (8,90), Hähnchen-Gemüse-Pfanne mit Bulgur (7,90) oder Schafskäse im Blätterteig mit gebratenen Zwiebeln (5,90). Nett.

Ottensen, Cafe Reise Bar, Ottenser Hauptstraße 30, Mittagstisch täglich ab 12 Uhr
 
Thomas Worthmann
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Sterblich glücklich: Mit unserem Alltag verträgt sich das Wissen, sterblich zu sein, nur in Maßen. Manchmal dringt es kurz ein, erschreckt, alarmiert, rüttelt auf. Psychotherapeut Frank Schulz-Kindermann fragt: »(Wie) können wir begreifen, dass wir sterben werden? Von der (Un-)möglichkeit, die eigene Endlichkeit zu denken«. Im Vortrag plädiert er für ein behutsames geistiges Pendeln zwischen den Welten der Toten und Lebenden.
Hamburger Hospiz e.V., Helenenstraße 12, Sa, 18 Uhr, Spende erbeten, Anmeldung online
»Kommune in Concert: Sie nennen es Countrybeat, klingen ab und zu wie gejagt, aber das Harmoniebedürfnis ist groß. »Es geht ja auch um Poesie und Moral«, bekennt die Band Gut. »Und so verlass ich die Toilette, wie ich selbst sie gerne vorgefunden hätte«, singt sie. Dazu spenden Ek Minute Baba 68er-tauglichen Raga ’n’ Roll. Viva la Kommune!
Golden Pudel, St. Pauli Fischmarkt 27, 20 Uhr
 
   
   
 
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Was bleibt
 
 
 
»Kolumbianisches Kino: Regenwald in Schwarz-Weiß – wirkt das? Ja, wie der kolumbianische Kinofilm »Der Schamane und die Schlange« beweist. Regisseur Ciro Guerra fängt darin die mythische Atmosphäre der Regenwälder ein. In zwei Zeitphasen beschreibt er die Entwicklung vom Naturparadies zum stark gezeichneten Lebensraum. Vor Filmbeginn erzählt Professor Alexander Haas, Abteilungsleiter Herpetologie und Ornithologie (Centrum für Naturkunde), von Forschungsreisen nach Borneo.
Centrum für Naturkunde Universität Hamburg, Zoologisches Museum, Bundesstraße 52, heute und morgen, 20 Uhr
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Eine Kundin beim Bäcker, vor der Kiste mit Aufbackbrötchen, in der Mengen an Weizenschrippen ihrem Schicksal entgegenschlummern. Ihre Frage, weshalb eigentlich immer so viele Weizenbrötchen geordert werden, wenn die Bauernbrötchen doch viel schmackhafter seien, beantwortet der Fachverkäufer mit bestechender Logik: »Erst müssen die Weizenbrötchen gegessen werden, dann kommt Nachschub. Und wenn Sie Glück haben, sind auch Bauernbrötchen dabei.«

Gehört von Margret Silvester
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Absolutes Traumgewicht: Auch Hagenbeck macht zu Jahresbeginn Inventur.

Foto: Detlev Stenzel
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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