Publizieren im Akkord Im Wettlauf um den ersten Platz unter den Wissenschaftsnationen hat
China einen
Punktsieg errungen. In keinem Staat der Erde produzieren Forscher mehr Publikationen, berichtet
Nature unter Berufung auf eine neue
NSF-Studie. Mit mehr als
426.000 wissenschaftlichen Publikationen stieß China die USA (409.000 Publikationen) vom Thron. Pekings Ehrgeiz (
ZEIT) zeigt sich nicht zuletzt in steigenden Investitionen in die Forschung. 2015 erreichte China die
400-Milliarden-Dollar-Marke, blieb bei den Forschungsausgaben aber dennoch weit hinter den USA (500 Milliarden Dollar) zurück. In qualitativer Hinsicht, bei den
meistzitierten Artikeln also, liegen die
USA nach Schweden und der Schweiz an dritter Stelle und damit
vor China. Das nationale Powerhouse lässt sich in China klar ausmachen, die
Tsingua-Universität. Sie gehört zum sogenannten „
Global University Leaders Forum“, einem Club von 27 Universitäten aus aller Welt. Die
GULF-Runde beeindruckte vergangene Woche in
Davos mit einer ebenfalls quanitativ angelegten Statistik: Danach produzieren sie zusammen
mehr als 7 Prozent der Forschungsergebnisse weltweit. Wären die 27 Unis eine Nation, wären sie der drittgrößte Wissenschaftsproduzent der Welt (
THE,
FAZ).