Guter Journalismus gegen Fake-News

 
+ Taxi: Doppelter Fahrgast – halber Preis + Hilfe für Täter: Das Hamburger Gewaltschutzzentrum + Alter Elbtunnel für Wilhelmsburger gesperrt + Elbvertiefung: Ist der Kampf noch nicht vorbei? + Gedenkstätte im Stadthaus sorgt für Unmut + Das war’s für Thor Steinar +
 

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Wir konzentrieren uns mal ganz aufs Positive: Heute scheint die Sonne. Also manchmal. Zwischen (einigen …) kurzen (!) Regenschauern, versteht sich. Dazu klettern die Temperaturen auf 6 bis 8 Grad. Kein Schnee also. Na, ist das nichts?
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
ab sofort kann Taxifahren in Hamburg nur noch die Hälfte kosten – wenn man sich den Rücksitz mit jemand anders teilt. Hansa Taxi hat gestern ein Update seiner Taxi-App herausgebracht, die ab sofort »geteilte Touren« ermöglicht: Wählen zwei Kunden mit ähnlicher Fahrstrecke die Option »Shared Ride«, führt der Planungscomputer die beiden Touren zusammen. Mytaxi will heute eine ähnliche neue Funktion vorstellen.
 
Die Vorteile des gemeinschaftlichen Fahrens liegen auf der Hand: Der Weg zum Flughafen ist, so man Glück hat, künftig nicht nur viel günstiger. Wenn alle beim Taxiteilen mitmachen, verdoppelt sich quasi die Transportkapazität der Taxiunternehmen, und man bekommt auch morgens um fünf endlich wieder ein Taxi – und dazu vielleicht noch nette Unterhaltung.
 
Der Nachteil liegt genauso auf der Hand: Was, wenn der Mitfahrgast eben nicht das ist, was man sich unter netter Unterhaltung vorstellt? Wenn er quatscht, während man dösen will, wenn er laut telefoniert, während man meditieren will, wenn er auf olfaktorische Dezenz wenig Wert legt, ja sich zum Frühstück gar ungerührt ein Knoblauchbrot reinzieht, während einem daneben furchtbar übel wird …? Gibt es also einen Benimmkodex, 10 Don’ts für den Shared Ride, Deopflicht inklusive? Bisher nicht, sagt Claus Hönig von Hansa Taxi; ob man derlei wirklich benötige, das werde sich zeigen.
 
Aufs Gas drückt dagegen Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Mit der Einführung eines neuen gesetzlichen Feiertags sollten sich die Landesregierungen der norddeutschen Bundesländer beeilen und sich zügig absprechen, sagt Polkaehn. »Dazu kann man sich gerne auch noch vor Weihnachten treffen. Der neue Feiertag wird ja schon 2018 gebraucht.« Gegen diese Logik ist nichts einzuwenden.

 


Guter Journalismus gegen Fake-News

Ein »Leuchtturm der Aufklärung«, ein »Flaggschiff der Pressefreiheit«: Es sind große Worte, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gestern in seiner Laudatio beim Marion Dönhoff Preis wählte. Und dabei hat er wohl nicht übertrieben. Ausgezeichnet wurde die »New York Times«, weil sie die »Maßstäbe einer freien Presse mit höchsten Qualitätsansprüchen« setze, so Steinmeier, »eine solche Presse brauchen wir in diesen stürmischen Zeiten dringender denn je«. Steinmeier erinnerte an Deniz Yücel und Hunderte weitere in der Türkei inhaftierte Journalisten, sprach aber auch über Angriffe auf die freie Presse in westlichen Demokratien – »und sei es per Tweet am frühen Morgen«. Welcher Staatsmann sich da wohl angesprochen fühlen darf …? Tatsächlich hat die »New York Times« nach der Wahl des immer noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump einen Weg beschritten, den heute nur wenige Verlage so konsequent gehen: Sie investierte, statt zu sparen – fünf Millionen Dollar in neue Stellen! Und hat seither 600.000 Abonnenten hinzugewonnen. Den Förderpreis erhielt die proeuropäische Bürgerbewegung »Pulse of Europe«. »Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie spätestens heute erfinden«, sagte die Ministerpräsidentin des Saarlands Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Lobrede. Um die Rolle der Medien in der Demokratie ging es übrigens auch nach der Preisverleihung: Wie man mit Fake-News umgeht, das war am Abend das Thema der Veranstaltung für die Freunde der ZEIT mit Dean Baquet, Chefredakteur, und Arthur O. Sulzberger, Herausgeber der »New York Times«. Wenn Sie nicht dabei sein konnten: Hier können Sie sich die Diskussion noch mal ansehen.
 
   
   
 
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Elbvertiefung: Der Kampf ist noch nicht vorbei?

Ein bisschen neue Hoffnung für die Gegner der Elbvertiefung (die andere …)? Der Nabu Hamburg lässt nicht locker und fordert ein neues Gutachten. Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) habe die Auswirkung der Baumaßnahmen unterschätzt, glaubt der Nabu-Vorsitzende Alexander Porschke, neue Entwicklungen in der Medemrinne (einer Vertiefung in der Elbmündung neben der eigentlichen Fahrrinne) seien gar nicht vorhergesehen worden. An dieser Stelle soll der Flussboden angehoben werden, damit bei Flut weniger Wasser in die Elbe strömt und Hochwasser vermieden wird. Nur: Dort ist schon eine natürliche Sandbank entstanden, wie auf einer neuen Seekarte zu sehen ist. »Offensichtlich gibt es Prozesse in der Elbe, die die BAW nicht versteht. Jedes Jahr muss mehr Schlick aus der Unterelbe gebaggert werden, allein das widerspricht den amtlichen Prognosen«, so Porschke. Das BAW hatte die Auswirkungen der Elbvertiefung zwar durchgerechnet, allerdings nur für einen Zeitraum von 14 Tagen. Zu kurz? »Heute sind Langzeitmodellierungen, die Folgen über mehrere Jahre aufzeigen, technisch möglich, sie müssen nur eingesetzt werden«, sagt Porschke. Neu ist die Forderung allerdings nicht; warum stellt der Nabu sie jetzt erneut? »Es gibt noch viel zu tun, bis die Behörden eine neue Genehmigung erreichen können, dieses Moment nutzen wir.« Dass nun neu berechnet wird, glaubt Porschke aber nicht: »Die Behörden und die Hafenwirtschaft ahnen vermutlich, dass ein neues Gutachten gegen die Elbvertiefung sprechen würde. Sie nehmen lieber die Beschädigung der Elbe in Kauf, als von den Plänen abzurücken.« Einklagen will der Nabu das Gutachten indes nicht – und doch gilt irgendwie wohl: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 


Gedenkstätte im Stadthaus sorgt für Unmut

Nächsten Sommer soll das Stadthaus mit seinem markanten Türmchen in neuem Glanz erstrahlen. Zusammen mit den Gebäuden drum herum bildet das ursprünglich 1814 zwischen Neuem Wall und Bleichenfleet errichtete Verwaltungsgebäude dann die Stadthöfe, ein Trendquartier mit Wohnungen, Büros, Geschäften, Restaurants, einem Boutique-Hotel – und einer Gedenkstätte. Denn das Haus hat eine dunkle Vergangenheit. Während des NS-Regimes war dort die Polizei untergebracht, unter Widerständlern galt das Stadthaus damals als »Zentrale des Terrors«, bei den Verhören der Gestapo kam es regelmäßig zu Misshandlungen. Aber wie soll eine Gedenkstätte aussehen? Auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dietrich Wersich antwortete der Senat, das Konzept sehe eine Buchhandlung mit Café und Ausstellungsraum vor. Ein weiterer »Ort der Erinnerung« sei im Arkadengang geplant. Allerdings soll es in der Ausstellung nicht nur um den Widerstand und die Opfer der Polizeigewalt gehen, sondern auch um die Baugeschichte. Und: Für die Umsetzung ist nicht die Stadt zuständig, sondern der Investor, der das Areal gekauft hat, die Quantum Immobilien AG. »Uns stört diese Privatisierung der Gedenkkultur«, sagt Uwe Leps, der den »Förderkreis Gedenkstätte und Lernort Stadthaus« initiiert hat. Er und rund 30 historisch interessierte Mitstreiter, unter anderem von Geschichtswerkstätten und Verfolgtenverbänden, sehen die Pläne kritisch. »Wir fragen uns, wer die Ausstellung betreut, Schulklassen rumführt, Seminare organisiert«, sagt Leps. Von Quantum gebe es dazu keine Auskünfte. In der Antwort auf die Kleine Anfrage hieß es, die Planungen seien noch nicht abgeschlossen und das Verfahren obliege dem Eigentümer. Uwe Leps und sein Förderkreis sind damit nicht zufrieden.
 
   
   
 
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Alter Elbtunnel gesperrt oder: Auf dem Wasser sind alle gleich

Wilhelmsburger kennen das Dilemma. Wenn der 13er-Bus im Stau steckt, die S-Bahn wegen einer Signalstörung nicht fährt, man kein Auto besitzt und doch in die Innenstadt will, radelt man eben zum alten Elbtunnel. Blöd nur, wenn auch der Weg unter Wasser dicht ist. So wie jetzt: Ab heute und bis Freitag ist der Elbtunnel wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Wir wissen das übrigens nur, weil uns ein Leser darauf hinwies, der selbst einen kleinen Aushang mit der entsprechenden Ankündigung im Tunnel entdeckte. Und nun recht frustriert ist. Die Sperrung sei ein »herber Schlag gegen viele Berufspendler, die umweltfreundlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind«, schrieb er uns; die Route dürfe nicht ohne Ersatz für eine Arbeitswoche gesperrt werden. Konkreter: Der erboste Leser wünscht sich alternativ kostenlose Fahrten mit der Hafenfähre 73. Das bleibt wohl ein Wunschtraum. »Kostenlose Fährfahrten während der Elbtunnelsperrung wären schwerlich umsetzbar«, sagt Christian Füldner, Sprecher der Verkehrsbehörde, dies würde dem Gleichbehandlungsgrundsatz für die HVV-Kunden widersprechen. Ja, den gibt es: Man könne nicht die Kunden des einen Verkehrsmittels vom Tarif befreien und die anderen weiter zahlen lassen, so Füldner. Ebenso wenig könne man einen Teil der Fährbenutzer zahlen lassen und die anderen, die eigentlich den Tunnel genommen hätten (»ich schwöre …«), eben nicht. Wahrhaftig, auch das ist ein echtes Dilemma. Aber leider irgendwie auf Kosten der Wilhelmsburger.
 
 


»Sich als Täter zu outen ist für viele eine Riesenhürde«

Schreien, schlagen, mit Geschirr werfen: Häusliche Gewalt findet oft im Verborgenen statt. Doch es gibt Hilfe – auch für die Täter: Das Hamburger Gewaltschutzzentrum berät Menschen, die gewalttätig wurden. Und die Nachfrage sei groß, berichtet Gewaltberater Günter Reif.
 
EV: Herr Reif, warum werden Menschen in Beziehungen gewalttätig – gibt es da ein Muster?
Reif: Wir haben oft mit Fällen zu tun, in denen Männer schlicht nicht wissen, wie sie einen Beziehungsstreit gewaltfrei lösen können. Es beginnt mit einem Streit über typische Konfliktthemen wie Erziehung, Eifersucht oder Geld. Sie sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert, können sich nicht mit Argumenten verteidigen. Und schlagen zu. Das hat erst mal den gewünschten Effekt: Es kehrt Ruhe ein. Dabei ist das natürlich keine Lösung, vielmehr setzt sich eine Gewaltspirale in Gang: Die Täter lernen gar nicht, eigene Bedürfnisse zu artikulieren, schlucken Ärger hinunter und schlagen beim nächsten Streit wieder zu. Ein Teufelskreis.
 
EV: … und bei Ihnen zeigen die Täter Reue?
Reif: Viele haben zwar Selbstzweifel und Schuldgefühle, weisen zugleich aber dem Opfer die Schuld zu, weil es die Gewalt »provoziert« habe: ein typischer Versuch, die Tat vor sich selbst zu rechtfertigen. Hier setzt unsere Arbeit an: Der Täter muss die eigene Schuld erst mal anerkennen und Verantwortung übernehmen.
 
EV: Wie läuft die Beratung ab?
Reif: Nach einem Erstgespräch gibt es etwa 20 weitere Termine in Einzel- oder Gruppensitzungen. So viele müssen es schon sein, damit sich das Verhalten langfristig ändert. Wir versuchen, die Einstellung zu Gewalt zu ändern, und zeigen, wie Konflikte anders zu lösen sind. Sollte eine Psychotherapie nötig sein, helfen wir bei der Vermittlung.
 
EV: Wer kommt zu Ihnen?
Reif: 80 bis 90 Prozent unserer Klienten sind Männer. Altersmäßig ist da zwischen 18 und 70 Jahren alles dabei, die meisten sind aber zwischen 30 und Mitte 40. Das ist das Alter, in dem viele realisieren: Wenn ich jetzt nicht mein Verhalten ändere, verliere ich meine Familie oder kann nie eine gründen. Etwa die Hälfte kommt aus freien Stücken oder folgt dem Rat eines Arztes, bei uns Hilfe zu suchen. Der Rest wird uns von Behördenseite zugewiesen, weil das Gericht die Beratung zur Bewährungsauflage gemacht hat.
 
EV: In Zeiten von #metoo wird über häusliche Gewalt offener gesprochen. Melden sich heute mehr Täter als früher?
Reif: Ja, denn seit den Achtzigern gab es eine starke Sensibilisierung für das Thema, auch weil das Gewaltschutzgesetz heute klarer definiert, was geht und was nicht. Doch im Alltag ist das Thema noch immer ein großes Tabu. Sich als Täter zu outen ist für viele eine Riesenhürde. Was sich geändert hat: Heute kommen mehr Frauen als früher.
 
EV: Wie erklären Sie sich das?
Reif: Die Frau ist das Opfer, der Mann der Täter: Das entsprach lange den klassischen Geschlechtervorstellungen, die sich nun ändern. Die Täterarbeit spricht inzwischen nicht mehr nur Männer an, während über Fälle, in denen Frauen gewalttätig wurden, häufiger berichtet wird. Wenn ein Mann heute bei der Polizei anruft und sagt, dass seine Frau ihn geschlagen hat, wird er nicht mehr ausgelacht. Ein großer Fortschritt.
 
EV: Sie sind die einzige Beratungsstelle für Täter in ganz Hamburg.
Reif: Ja, das ist ein großes Problem. Wir sind nur zwei Mitarbeiter und können den Bedarf kaum abdecken. Gerade finanzieren wir uns durch Spenden und unseren Träger S & S, die gemeinnützige Gesellschaft für Soziales. Auch von der Sozialbehörde gibt es Unterstützung, die läuft aber im Januar aus – dann müssen wir weitersehen …
 
Weitere Informationen und Ansprechpartner gibt es beim Dachverband Täterarbeit Häusliche Gewalt.
 
 


Thor-Steinar-Laden im Barmbek schließt

Das war’s für Thor Steinar: Seit März war die bei Rechten beliebte Modemarke mit einem Laden in Barmbek vertreten, nun muss das Geschäft schließen. Am Freitag bestätigte das Amtsgericht Barmbek ein Urteil vom August, wonach der Vermieter verpflichtet wurde, den Mietvertrag zu beenden. Dagegen hatte er Widerspruch eingelegt, ohne Erfolg. Bis Ende Januar muss der Laden nun die Räume in der Fuhlsbütteler Straße verlassen, berichtet die Linksfraktion im Bezirk Nord. Zuvor hatte sich im Stadtteil immer wieder Protest formiert (wir berichteten). Wir freuen uns, das Thema ad acta zu legen – und der Marke nicht weiter Aufmerksamkeit zu verschaffen.
   
   
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Pizza mit Grünkohl und Würstchen

Die Suche nach guter Pizza treibt den Mittagstischgast nach Hamm. Angeblich soll es hier bei Hamm’er Pizza spektakuläre Teigzubereitungen geben. Mitten in einer Wohnstraße gelegen, empfängt das Lokal den Gast freundlich. Hinter dem Tresen stehen drei junge Männer, die Teig kneten, nach Wunsch belegen und im Ofen dahinter backen. Wo man denn sonst immer Pizza bestellt, wollen sie neugierig wissen und sind überrascht, als man den Hausitaliener um die Ecke und nicht eine der bekannten Lieferketten nennt. Gegessen wird an einem der kleinen Tische in dem funktional eingerichteten Laden, es ist recht eng. Die Pizzen mit einem Durchmesser von 26 oder 32 Zentimetern (ab 5 Euro) kommen geschnitten auf Holzbrettern. Der Teig ist dünn und knusprig, der Belag frisch und lecker und durch die Verwendung von Gouda recht kräftig. Dazu passen die auch sonst vorwiegend deftigen Beläge – sogar eine saisonale Grünkohlpizza und eine „Hot Dog Pizza“ mit Würstchen, Gewürzgurken und Remoulade (9,60 Euro) sind im Angebot. Keine Frage: Hier werden anständige Pizzen und interessante Beläge zu fairen Preisen geboten.

Hamm, Hamm’er Pizza, Horner Weg 66,
Mo–So 12–22 Uhr

 

Elisabeth Knoblauch

 
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»Türchen 2

Bosnisches Rollbrot, afrikanisches Fufu, afghanische Mantu – diese Köstlichkeiten machen Lust auf die weite Welt. Nachzulesen sind die Rezepte im Kochbuch »Kiezküche // Refugees Welcome«, mit anderen Kiezkochbüchern hier zu bestellen. Der Band bietet nicht nur Wissen über exotische Leckereien, sondern erzählt auch die Geschichten dahinter. Geflüchtete, aber auch Promis kommen in Reportagen und Interviews zu Wort. Das Projekt Kiezküche hat die Rezepte, Aromen und Erzählungen gesammelt, der gesamte Gewinn von Refugees Welcome geht an die Organisation Kiezhelden (FC St. Pauli), die das Geld an Flüchtlingsprojekte weitergibt.
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Lesung im Ledigenheim: In der Nacht »Vor dem Fest« schläft das Dorf Fürstenfelde. Bis auf den Fährmann – der ist tot. Was hat dieser Abgang mit der nachtblinden Malerin zu tun? Schriftsteller Saša Stanišić präsentiert im Ledigenheim eine literarische Werkschau: Neben Bekanntem liest er zugunsten des soziokulturellen Projekts »Das Ledigenheim erhalten!« aus unveröffentlichten Schriften.
Ledigenheim Rehhoffstraße, Rehhoffstraße 1, 19 Uhr, Spenden erbeten
»Preisgekrönte Newcomer: Die Themen sind schwer verdaulich – »Freier Fall« etwa behandelt sexuellen Missbrauch von Kindern. Der Walter Kempowski-Förderpreis (Hamburger Autorenvereinigung) hat dieses Jahr offenbar solch ernste Texte angezogen: Die Deportation von Juden steht in »Alles umsonst« im Fokus, eheliche Gewalt in »Auf der Bettkante Martina«. Heute stellen die Preisträger unter dem Titel »Zunächst mal den Winter abwarten« ihre Werke vor.
Handwerkskammer Hamburg, Raum 303, Holstenwall 12, 19.30 Uhr, 6 Euro
»Christliche Diskussion: Wie konnte sich inmitten der antiken Götterwelt »Das Christentum« durchsetzen, gar zum Staatskult des Römischen Reiches aufsteigen? Hat es trotz aller Kämpfe den Kern seiner Heilsbotschaft bewahrt? Über Ursprünge, Wege und Abwege der Religion des Kreuzes diskutiert Journalistin Eva-Maria Schnurr (»Der Spiegel«) mit Professor Volker Leppin, Professor für Kirchengeschichte in Tübingen.
Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2, 20 Uhr, 10 Euro
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Bewegtes Hamburg: Kaum ein Oberbaudirektor hat die jüngere städtebauliche Entwicklung Hamburgs so geprägt wie Jörn Walter. Sein neues Buch »Von der Großstadt zur Metropole. Hamburg, Dresden und der Städtebau« versammelt Beiträge zu entsprechenden Themen, die Einblicke in Aufgaben und Ziele seiner Arbeit geben. Anlässlich der Veröffentlichung diskutiert Walter mit dem Architekturhistoriker Professor Gert Kähler: »Was bewegt Hamburg? Ein Blick nach vorn«.
Fachbuchhandlung Sautter + Lackmann, Admiralitätstr. 71/72, Di, 19 Uhr, Anmeldung unter info@sautter-lackmann.de
»Fürchterliche Puppen: Wer meint, Puppen seien nur was für Kids, den lehren die kleinen Gestalten jetzt das Fürchten. In »Gewaltich – Krimi mit Kabarettist« werden die Zuschauer gleich zu Beginn Zeugen eines Mordes. Ob sich die Holzfiguren nun auch auf Kabarettist Gernot Witters stürzen? Mischung aus satirischen Szenen und Krimi – nur für Erwachsene.
Hamburger Puppentheater, Bramfelder Straße 9, Sa, 20 Uhr, 18 Euro
»Advents-Törn: Fünf jungsche Matrosen schippern auf der MS »Commodore« durch den Hafen. Sie wollen nicht malochen, sie wollen singen! Bei Glühwein und heißem Kakao entführt »Albers Ahoi!« mit der adventlichen Hafenrundfahrt aufs Wasser. Neben Klassikern wie »Auf der Reeperbahn nachts um halb eins« und »Dat du min Leevsten büst« erklingen an Bord Winterlieder rund um rieselnden Schnee.
MS »Commodore«, Überseebrücke, So, 16–17.30 Uhr, Erwachsene 20 Euro, Kinder 11 Euro
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
In der UKE-Mensa. Der Koch an der Essensausgabe: »Haut heute noch mal rein, morgen ist Veggie Day!«

Gehört von Martin Hamann
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Am Schaartor. Sieht die Abrissruine nicht ein bisschen aus wie die Elphi gegenüber?
 

Foto: Nicole Franz
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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