ArztMobil: Straßenpraxis für Obdachlose

 
+ Schnee, Fake-News, SPD, CDU, Hamburg kauft real + Nikolai-Quartier: »Spektakuläre Funde« erwartet + Fotowettbewerb »Weihnachtliches Wettleuchten« + Gute Eichhörnchen! + Böse Schlangen! +
 

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»Heute kann es regnen, stürmen oder schneien, denn du strahlst ja selber ...« Alles drin also. Höchstwerte um 4 Grad, nachts teilweise Regen und Schnee.
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
der Meteorologe hat Recht behalten: Gestern fiel in Hamburg Schnee. Kinder, die kreischend ins Freie stürzten, um einen Schneemann zu bauen oder wenigstens einen Schneeball oder um auch nur ein paar Flocken zu fangen, kehrten mittags allerdings enttäuscht zurück. Frust auch bei denjenigen, die alles vorbereitet hatten, Weihnachten vorzuverlegen, um wenigstens einmal ein weißes Fest zu erleben. In einer Kleingartenanlage in Lokstedt wurde ein älterer Herr mit Weihnachtsmannmütze gesichtet, der heulend auf einen Schlitten eintrat. Unhaltbare Zustände also: Wir haben gleich den Meteorologen einbestellt. Ließen uns nicht mit dem Spruch abspeisen, wir sollten uns doch freuen, in 200 Jahren sei zwar halb Norddeutschland im Meer versunken, aber dafür sei es klimamäßig fast wie auf Mallorca. Und dann, tatsächlich, kurz vor Redaktionsschluss, begann es wieder zu schneien.

In dem Zusammenhang noch ein Lesetipp: In der aktuellen ZEIT hier digital beschreiben Maximilian Probst und Daniel Pelletier in ihrem Stück »Der Krieg gegen die Wahrheit«, dass Rechtspopulisten beileibe nicht die ersten waren, die mit Fake-News operierten, sondern Energiekonzerne, die seit Jahrzehnten eine professionelle Desinformationskampagne betreiben, um Zweifel am Klimawandel zu säen. (Haben Sie auch Zweifel? Dann schauen Sie sich mal dieses »National Geographic«-Video eines verhungernden Eisbären an.)
 
Rumlaboriert wird weiter an der Frage, wer denn nun unsere geschäftsführende Bundesregierung ablösen wird. Einige von Ihnen ermahnten mich, nicht so über SPD-Chef Martin Schulz zu schreiben. Die Idee mit Europa sei doch gut. Ohne Frage; dennoch sollte sich Schulz vielleicht mit unserem Bürgermeister Olaf Scholz unterhalten, der auf dem SPD-Parteitag mit 59,2 Prozent das schlechteste Ergebnis bei der Wahl zum stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden erlangte. Damit hatte er rechnen müssen, hatte er doch vorher den Bundestagswahlkampf seiner Partei und den Kurs von Martin Schulz kritisch analysiert und stand einer großen Koalition nicht unbedingt ablehnend gegenüber. Aber das war es Scholz offenbar wert.

Jens Spahn, Mitglied des CDU-Präsidiums und konservativer Shootingstar, hat sich unterdessen in der gestrigen ZEIT-Matinee erneut für eine Minderheitsregierung ausgesprochen, sollten die Gespräche zwischen SPD und den Unionsparteien scheitern. Er fügte hinzu: »Idealerweise finden wir Mehrheiten für unsere Vorhaben auch jenseits der AfD.« Das Vertrauen der Bürger gewinne man aber nicht mit Projekten wie einer »Einheitskasse« zurück – die Bürgerversicherung ist eines der Kernthemen, die die Sozialdemokraten für Gespräche mit der Union auf der Liste haben. Auch der designierte bayerische CSU-Ministerpräsident Markus Söder lehnte eine solche Versicherung noch vor ersten Gesprächen mit der SPD in der »Welt am Sonntag« ab. Ob die SPD eine mögliche Groko noch entscheidend prägen kann?
 
Schnell noch zu den Ergebnissen unserer Umfrage, wo Sie denn Ihre Geschenke kaufen: Hamburgs Einzelhändler dürften wohl die glücklichsten im ganzen Land sein: Lediglich 1,9 Prozent aller Teilnehmer gaben bei uns an, ihre Präsente ausschließlich im Internet zu kaufen. Die überwältigende Mehrheit dagegen schwor auf reale Läden und Geschäfte – 23 Prozent ausschließlich (!), 35 Prozent überwiegend. Zahlen, als sei der Online-Handel erst kürzlich erfunden worden. Oder eine Reaktion auf die Auswirkungen der Paketflut, die gerade wieder über Hamburg hereinbricht (siehe unten)?  

 


Fotowettbewerb »Weihnachtliches Wettleuchten«
 
Sollten Sie sich seit Tagen kopfschüttelnd fragen, wieso die Leute im Haus gegenüber dieses Jahr noch eins draufgelegt haben bei ihrer Weihnachtsaußenbeleuchtung, ob diese neonblinkenden fassadenkletternden Weihnachtsmänner denn wirklich sein müssen und wann Sie denn endlich wieder ohne Augenbinde schlafen können: Schütteln Sie nicht nur – fotografieren Sie. Und schicken Sie. Morgen beginnt nämlich in unserer Fotokolumne »Meine Stadt« der Fotowettbewerb »Weihnachtliches Wettleuchten«. 

 


Wut und Wandel bei den Grünen
 
Am Samstag trafen sich die Grünen zur Landesmitgliederversammlung in Hamburg – und sie haben geredet. Nachdem die FDP vor drei Wochen die Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition auf Bundesebene mit CDU/CSU und Grünen abgebrochen hatte, war das offenbar überfällig. Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank machte ihrer Wut über die sehr liberalen Liberalen Luft, ebenso wie die Gastrednerin und brandenburgische Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock. Ein deutliches Signal sendeten Hamburgs Grüne in Richtung der Muslimverbände: Der Islam-Staatsvertrag solle nicht ausgesetzt werden. Das hatten sieben Mitglieder der Bürgerschaftsfraktion verlangt, weil zwei Funktionäre aus dem Umfeld des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) an einer Demonstration teilgenommen hatten, auf der die Vernichtung Israels gefordert worden sei. Der Staatsvertrag werde gebraucht, so Grünen-Landesvorsitzende Anna Gallina, »um die dringend notwendigen Auseinandersetzungen konstruktiv zu führen.« Auch über die politischen Perspektiven der Partei wurde diskutiert, Anjes Tjarks, Chef der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, stellte klar, dass Cem Özdemir auch in der neuen Fraktion eine besondere Rolle einnehmen müsse. Der Parteichef will sich nach neun Jahren nicht noch einmal zur Wahl stellen. Für den Parteivorsitz kandidieren Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck und Annalena Baerbock.
 
   
   
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Grabungen im Nikolai-Quartier: »Spektakuläre Funde« erwartet
 
So viel steht jetzt schon fest: Bald ist die Stadt um eine Sensation reicher. Heute Mittag stellen SPD und Grüne Hamburgs neuestes Grabungsprojekt im Nikolai-Quartier vor, und schon jetzt ist die Rede von »spektakulären Funden«, die von »größter stadtgeschichtlicher Bedeutung« sein sollen. Bei Probeentnahmen zu archäologischen Grabungen im Rahmen von Umbauarbeiten im Bereich Neue Burg, Nikolaikirche und Trostbrücke sollen Forscher auf etwas ganz Besonderes gestoßen sein, etwas, das offenbar große Erwartungen schürt. Ganz große. Enthüllt werden soll das Geheimnis heute um 12.30 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Professor Rainer-Maria Weiss, Landesarchäologe und Direktor des Archäologischen Museums Hamburg, soll sich, wie man aus Insiderkreisen hört, vor lauter Forscherfreude schon heimlich die Hände gerieben haben. Was verbirgt sich hinter der Ankündigung? Ein jahrhundertealter, fast komplett erhaltener Hanse-Ötzi? Der Beweis, dass Hamburg einst von Wikingerinnen regiert wurde? Eine mittelalterliche Weissagung zur Elbvertiefung? SPD-Fraktionssprecher Claas Ricker wollte gestern nichts verraten: »Wir wollen die Spannung noch aufrechterhalten.« Einen kleinen Tipp konnten wir ihm aber doch entlocken: Die Forscher erhoffen sich weitere Erkenntnisse über die Geschichte Hamburgs als Kaufmannsstadt – doch genug jetzt, wir halten die Spannung kaum noch aus! ...

 


»Wer die Not sieht, muss handeln«
 
Vor etwa einem Jahr zogen eine Ärztin und ein Arzt sowie ein Pfleger mit einem Rucksack voll Verbandsmaterial und Medikamenten los, um Obdachlose auf den Straßen Hamburgs zu behandeln, teilweise auf Motorhauben oder in Hauseingängen. Mittlerweile wurde daraus ein Team aus rund 20 Ehrenamtlichen: Ärzte, Pfleger und Rettungsassistenten, die sich um hilfsbedürftige Menschen im ArztMobil kümmern, einem weißen Bus, in dem früher Schauspieler geschminkt wurden. Sprecherin Birte Stengler hat uns erzählt, wie das funktioniert.
 
Elbvertiefung: Das ArztMobil, so heißt es, ist eine Art »mobiler Behandlungsraum«, in dem Menschen, die auf der Straße leben, medizinisch versorgt werden. Warum ist solch eine mobile Lösung nötig?
Birte Stengler: Während der Woche gibt es verschiedene medizinische Angebote für Obdachlose, am Wochenende herrscht eine echte Versorgungslücke. Deswegen fahren wir samstags und sonntags an feste Standorte, direkt zu den Leuten auf die Reeperbahn, in die Hafenstraße, die Budapester Straße und – im Rahmen des Winternotprogramms – zum Schaarsteinweg. Die Anlaufstellen haben sich schnell rumgesprochen, und der Bedarf ist groß, teilweise kommen 40 Patienten pro Einsatz zu uns.
 
EV: Wieso gehen die Menschen nicht ins Krankenhaus?
Stengler: Viele sind nicht an die Regelversorgung angeschlossen, sie haben keine Krankenkassenkarte oder trauen sich aus Scham nicht, in Arztpraxen zu gehen. Es gibt für manche auch die Hemmschwelle, ihre Platte zu verlassen, aus Angst, dass ihre Sachen geklaut werden. Oder ihr Arzttermin in einer der Schwerpunktpraxen überschneidet sich mit der Zeit, in der sie sonst auf der Straße betteln. Manche sind gar nicht in der Lage, den eigenen Gesundheitszustand richtig einzuschätzen.
 
EV: Wer kommt in Ihre offene Sprechstunde?
Stengler: Mehr Männer als Frauen, von jungen Menschen um die 30 bis zu Rentnern. Es gibt viele osteuropäische Obdachlose, aber auch Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, und nicht anerkannte Flüchtlinge. Wir fragen nicht, woher jemand kommt oder wie er auf der Straße gelandet ist, wir wollen den Menschen auf Augenhöhe begegnen. Und die Privatsphäre wahren. Die Menschen kommen mit offenen Wunden an Füßen und Beinen, infizierten Verletzungen, es gibt viele Krätzefälle, aber auch chronische Erkrankungen. Bei schwereren Fällen, wenn Diabetes diagnostiziert wurde oder jemand geröntgt werden muss, verweisen die Ärzte mit einem kurzen Arztbrief an Krankenhäuser, wo Notfälle behandelt werden müssen – ob krankenversichert oder nicht. Außerdem gibt es sozial engagierte Praxen, die umsonst und ohne Krankenversicherung behandeln, wie die Praxis ohne Grenzen.
 
EV: Nimmt Ihrer Ansicht nach die Zahl der Menschen zu, die nicht über das Gesundheitssystem versorgt werden?
Stengler: Definitiv, allein in Hamburg leben etwa 4000 offiziell auf der Straße, die Dunkelziffer ist weitaus höher. Wenn man sich die Wohnungslage anschaut, ist die allgemein schwierig, auch für Menschen, die gut verdienen. Wir merken das an den Patientenzahlen, die Tendenz steigt.
 
EV: Es gibt das Winternotprogramm, die Wärmestube und Tagesstätten, angeblich muss auch niemand draußen schlafen ...
Stengler: Natürlich gibt es Angebote, aber die sind dürftig, die Plätze reichen nicht aus. Außerdem ist es schwierig, wenn man da morgens wieder rausgeworfen wird. Warum können sie sich nicht auch noch tagsüber dort aufwärmen und Tee trinken, der Platz ist ja da. Wo sollen die Menschen denn hin? Man muss diese Möglichkeit bieten, das ist für mich humanitäre Hilfe, und das entspricht auch unserem Leitsatz: Wer die Not sieht, muss handeln.
 
Das ArztMobil finanziert sich komplett über Spenden und freut sich über Zuwendungen für Medikamente und Verbandsmaterialien. Spendenkonto: ArztMobil Hamburg gUG (haftungsbeschränkt) IBAN: DE92 2019 0003 0019 6261 00
BIC: GENODEF1HH2 (Hamburger Volksbank) Verwendungszweck: »Spende ArztMobil Hamburg«
 
   
   
 
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Die Eichhörnchen sind nicht böse!

Entwarnung für alle engagierten Tierfreunde: Das schwarze (oder graue) Eichhörnchen ist, anders als viele meinen, keine Bedrohung für die einheimischen Eichhörnchen – mehr noch: Es ist selber eins! Sicher, viele Spaziergänger mögen sich angesichts eines dunkel statt rot gefärbten Tierchens an England erinnern: Dort wurden ab den 1870er-Jahren vermehrt Grauhörnchen aus den USA ausgesetzt; eigentlich zur Bereicherung der Natur. Stattdessen verbreiteten sie einen Virus, an dem ein Großteil der europäischen Hörnchen starb, sodass man in Londons Parks und Wäldern irgendwann fast nur noch die amerikanischen Grauhörnchen fand. Die Sorge, dass es auch bei uns und angesichts von mehr oder weniger schwarzen Hörnchen so weit kommen könnte, sei allerdings völlig unbegründet, erklärt Moni Rademacher von der Eichhörnchen-Schutzstation Eckernförde: Grauhörnchen? Pustekuchen – die Fellfarbe unserer heimischen roten Gesellen variiere einfach, und einige legten sich im Winter gar ein dunkles Fell zu – voilà! Wer das nicht glaubt, der kann die Ohren der Tierchen einfach mal checken: Das US-Hörnchen hat, im Gegensatz zum europäischen, keine »Pinsel«. So weit, so gut, das einheimische Eichhörnchen ist schon mal gerettet.

 


Fiese Schlangen in Hamburg!

Dafür wurde an anderen Orten der Stadt eine neue Spezies gesichtet, die sich vermehrt zur Weihnachtszeit verbreitet: Die gemeine Postschlange ist zurück! Sie zeigt sich vornehmlich vor Filialen der Deutschen Post in Iserbrook, Sülldorf und – auch bekannt als die »Filiale des Grauens« – in der Kaltenkirchener Straße. Experten raten bei der Begegnung mit einem solchen Exemplar zur Vorsicht – es könnte Sie mehrere Stunden Lebenszeit kosten. Handlungsoption 1: Einreihen und Ruhe bewahren. Option 2: Flucht. Option 3: Nie wieder etwas im Internet bestellen, und es sich so mit allen Freunden und Verwandten versauen, dass man von denen garantiert kein Paket mehr bekommt.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Wo Helmut Schmidt gern Labskaus aß

Dass Essen viel mit Vertrauen zu tun hat, lehrt das Verzehren von Labskaus. Da man oft nicht weiß, was genau sich in dem Gemusten, das dereinst für die von Skorbut geplagten Seefahrer und Matrosen im 17. Jahrhundert entstand, befindet, mutet es oft merkwürdig oder sogar eklig an. Anders in dem 1795 von einem englischen Reeder gegründeten Old Commercial Room. Die Ingredienzien im Mus (Kartoffeln, Rote Bete und gepökeltes Rindfleisch) lassen sich sehr gut herausschmecken, eingelegte Rote Bete, zwei Spiegeleier und (wahlweise) zarter Rollmops runden die Speise ab. Der Preis ist mit 19,90 Euro nicht gerade günstig, aber immerhin ist dies nicht nur ein altes Stückchen Hamburg – dem ein bisschen Frischluft im Übrigen guttun würde –, ausgestattet mit Mahagoni, Messing, unzähligen Plaketten und alten Fotos. Es ist auch der Ort, an dem, so erzählt man sich, Helmut Schmidt dereinst am liebsten Labskaus schmauste. Hier saß er an Tisch zwei, sein Blick fiel auf die sich direkt gegenüber befindliche Hauptkirche St. Michaelis, den Michel.

Neustadt, Old Commercial Room, Englische Planke 10, täglich geöffnet von 12–24 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
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Das Projekt »Mein Baum – Meine Stadt« der Loki Schmidt Stiftung und der Stadt Hamburg will etwas dagegen tun, dass die Zahl der Bäume immer weiter schwindet, und so das Stadtklima verbessern.
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Abrakadabra: Hinter dem elften Türchen beim Adventskalender der Staatsoper verbirgt sich etwas Magie. Tillmann Wiegand, künstlerischer Betriebsdirektor, ist seit mehr als 20 Jahren auch Zauberkünstler und entlockt heute seinem Zylinder die eine oder andere Überraschung. Simsalabim!
Hamburgische Staatsoper, Dammtorstraße 28, 17 Uhr, Spenden willkommen
»Mitmischen: Die Initiative »Perspektiven!« hat zusammen mit Bewohnern der Elbinseln ein Bürgergutachten zur A26 in Wilhelmsburg verfasst und der Verkehrsbehörde übergeben. Jetzt stellt die Behörde ihre Pläne vor. Die spannenden Fragen: Wie geht es weiter? Und fließen die Ergebnisse des Bürgergutachtens mit ein?
Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, 18.30 Uhr
»Autor im Fokus: Die Schriftsteller Jan Bürger und Josef Winkler sprechen über einen Kollegen, über Hans Henny Jahnn. Kürzlich ist sein erster großer Roman »Perrudja« aus dem Jahr 1929 wieder aufgelegt worden, mit einem Nachwort von Winkler. Außerdem ist eine erweiterte Neuausgabe von Bürgers Jahnn-Biografie »Der gestrandete Wal« erschienen. Genug Stoff für einen literarischen Abend. Es moderiert: ZEIT-Feuilletonist Ulrich Greiner.
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»Live-Hörspiel: Sartana ist ein charmanter Schweinehund. In die Rolle des Spaghetti-Western-Antihelden schlüpft Ärzte-Schlagzeuger Bela B und bringt mit seinen Companeros (unter anderem Oliver Rohrbeck von den »Drei ???«) das Hörspiel »Sartana – Noch warm und schon Sand drauf« auf die Bühne. Alle Geräusche sind handgemacht, fürs Auge gibt es Illustrationen auf der Leinwand. Dazu spielen Smokestack Lightnin’ Musik von Country bis Rockabilly.
Komödie Winterhuder Fährhaus, Hudtwalckerstraße 13, Di, Mi, Do, jeweils 20 Uhr, ab 37,50 Euro
»Sprung ins Kino: 43 Kurzfilme von Schülern und jungen Erwachsenen sind beim 28. Hamburger Nachwuchsfilmfestival »abgedreht!« auf der großen Leinwand zu sehen – Komödien und Psychothriller genauso wie Musikvideos. Im Anschluss diskutieren die jungen Filmemacher mit dem Publikum sowie Experten aus der Branche. Und die fünf besten Streifen werden ausgezeichnet.
Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, Do und Fr, jeweils ab 10.30 Uhr, ab 5 Euro, Preisverleihung: Fr, 20.15 Uhr, Eintritt frei
»Ho, ho, ho: Wer glaubt eigentlich noch an den Weihnachtsmann? Eben. Aber vielleicht könnte es ja doch sein, dass es irgendwo einen Mann mit weißem Bart und roter Kleidung gibt. Zumindest bei »Die echtzeit – Weihnachtslesung« von Silke Roca und Peter G. Dirmeier im kleinsten Theater der Stadt.
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Hamburger Schnack
 
 
Zwei Jungs um die 16 stehen an der roten Fußgängerampel. Als die Straße frei ist, die Ampel aber noch immer rot, will der eine über die Straße gehen. Da hält der andere ihn zurück: »Ey, bleib stehen! So cool sind wir nicht, Digga!«
 
Gehört von Anna Christina Götting
 
 
   
   
 
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Weiße Weihnacht mal anders. Baumschmuck auf den Alsterwiesen

Foto: Horst-Dieter Martinkus
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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