Marvin, der Rekordpraktikant

 
+ Inklusiver Weihnachtsfriede + Weihnachtspäckchen beim Zoll + Kirchencafé St. Jacobi schließt + Elbvertiefung (die andere) + Tag des Kurzfilms +
 

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Alles weiß vor dem Fenster? Nein, Sie sind nicht über den Wolken aufgewacht, es verhält sich andersherum: Die Wolken sind zu Ihnen gekommen und versperren Ihnen in Form von Nebel die Sicht. Durchblick gibt es dann stellenweise erst wieder am Nachmittag. Dafür bleibt es weitgehend trocken bei maximal 8 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
wenn es nach Ihnen geht, liebe Elbvertiefungsleserschaft, wird Hamburg bald eine sehr viel freundlichere Stadt – und zwar nicht nur in den Supermärkten des Vertrauens. Auf unsere gestrige Vermisstenanzeige der Wörter »Bitte« und »Danke« hin haben uns Leser geschrieben, die im durchaus gehobenen Einzelhandel an nobler Adresse tätig sind und bei denen es noch viel rauer zugeht als an meiner Wursttheke. »Rappelvoller Samstag, Kassenschlange bis nach Meppen, ein Kunde so erbost vor mir, dass er mich fast zum Heulen bringt«, schreibt uns eine Leserin, die »nahezu täglich« mit solchen Wutkunden zu tun hat und sich von ihnen einfach nur etwas empathischeres Verhalten wünscht. »Ich komm doch auch nicht zu denen nach Hause, werf meine Klamotten in die Ecken, lasse Müll auf den Boden fallen und spüle am besten noch die Toilette nicht ab?«

Ein anderer Leser, der in einem großen Kaufhaus arbeitet, berichtet von Umkleidekabinen, in denen manche ihre Notdurft verrichten, von aufgerissenen Verpackungen sowie halb verzehrten und dann in die Ecke geworfenen Lebensmitteln. »Es nimmt auch zu und geht durch alle Schichten«, schreibt er. »Studenten, Familien und vor allem Rentner. Da wird man als Bastard und Arschloch beschimpft, wenn jemand nicht gleich die Butter im Regal findet.«

Seine Kolleginnen und er werden »weiter freundlich sein, lächeln und helfen, wo wir können«. Umso mehr sollten seine erschütternden Erfahrungen auch uns Wohlerzogene animieren, hier ein Gegengewicht zu schaffen.

Doch wie, ohne dass man das Aggressionslevel gleich miterhöht? »Ich habe mir angewöhnt, in solchen Fällen diejenigen Verkäufer besonders zu loben, und zwar so laut, dass es alle gut hören können«, schreibt Renate L. »Es ist zwar kein Trost, aber es beruhigt dann meine Nerven.«

Oder man sorgt gleich prophylaktisch für gute Stimmung. Renate H.-E., die oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist und dort übrigens auch eher ältere Herren »mit einer sehr großen Rücksichtslosigkeit« antrifft, empfiehlt: »Man kann ja wohl dem Busfahrer ein freundliches ›Moin‹ oder ›Guten Tag‹ oder was auch immer entgegenbringen.« Was beispielsweise in Paris zum guten Ton gehört, sich aber in Hamburg noch nicht ganz durchgesetzt hat.

Man muss es ja auch nicht gleich so übertreiben wie ein mir bekanntes Ehepaar, das sehr hoch im Norden an der schönen (und vor allem ruhigen) Schlei lebt. Als die einen ihrer seltenen Ausflüge in die große Stadt machten, grüßten sie, wie sie das von zu Hause gewohnt waren, beim Einsteigen in die U-Bahn freundlich ihre Mitfahrenden. Und waren zutiefst empört, als von denen nichts zurückkam.

Deshalb hier noch schnell zwei Tipps, um die Laune vorweihnachtlich zu heben. Heute zwischen 17 und 19 Uhr stehen Tia Pelz, Vikarin in Hamburg-Hamm, sowie elf ihrer Kollegen neben der Krippe auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz und betätigen sich als »lebendige Jukebox«. Wer einen der vier Buzzer betätigt, bekommt entweder die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, den nichts ahnenden Markus, eine Kriminalgeschichte nach Matthäus oder eine philosophische Abhandlung des Johannes vorgetragen. Hauen Sie bitte nicht immer auf denselben Knopf.

Und ein paar Stuttgarter haben sich für die Falschparker in ihrer Gegend eine besondere Weihnachtsüberraschung überlegt: Sie verpackten deren Autos liebevoll (allerdings nicht besonders weihnachtlich) und legten eine kleine Nachricht bei. Deren Wortlaut möchte ich hier jedoch nicht wiedergeben. Sonst schimpft meine Mutter mit mir.

Ich wünsche Ihnen friedliche Weihnachten und übergebe hiermit an den äußerst wohlerzogenen Mark Spörrle.

 


»Orthopädieschuhmacher? Schon cool!«

Wie sich der Nachwuchs für Handwerksberufe begeistern lässt? Vielleicht so: Man schickt zwei junge Menschen auf einen Roadtrip durch Deutschland, verpasst der Aktion einen griffigen Namen (»Die Rekordpraktikanten«) und bestückt diverse Social-Media-Kanäle mit den Berichten, Fotos und Videos. Fünf Monate lang waren Marvin aus Hamburg und seine Kollegin Charly aus Flensburg im Auftrag des bundesweiten Zentralverbands des Deutschen Handwerks unterwegs. Diese Woche beenden sie ihre Tour. Wir sprachen mit dem 19-Jährigen über seine Erfahrungen.
 
Elbvertiefung: Marvin, du hast in fünf Monaten mehr als 40 Berufe ausprobiert. Wie muss man sich das vorstellen?
Marvin: Wir haben immer zwei Tage in einen Handwerksbetrieb reingeschnuppert und darüber bei Instagram und Facebook berichtet. Das war sehr abwechslungsreich! Wir haben ganz klassische Berufe wie Dachdecker, Maurer, Bäcker, Fleischer, Optiker und Klempner kennengelernt, aber auch eher exotische wie Seiler, Buchbinder oder Metallblasinstrumentenbauer. Heute machen wir Station bei einem Mechatroniker für Kältetechnik.
 
EV: Teil der Tour waren auch Brauer, Bestatter und Büchsenmacher. Welcher Beruf hat dich besonders überrascht?
Marvin: Müller. Ich dachte an eine alte Windmühle, in der Mehl gemahlen wird. Tatsächlich war das eine Firma, die Müsli produziert. In dem Gebäude auf sieben Etagen war der Müller vor allem dafür zuständig, die Maschinen zu bedienen und zu warten. Überhaupt hat mich überrascht, wie technisch viele Berufe sind, von denen man es vielleicht gar nicht denkt.
 
EV: Welche denn?
Marvin: Der Orthopädieschuhmacher arbeitet mit 3-D-Druckern. Der Fuß des Kunden wird gescannt und die Einlage dann passend ausgedruckt und auch gleich gefräst. Das war schon cool zu sehen!
 
EV: Und was hast du sonst noch gelernt?
Marvin: Ich bin auf jeden Fall selbstständiger geworden, weil wir viel auf eigene Faust organisieren mussten. Und ich weiß jetzt, dass es bei der Arbeit auch immer auf das Team ankommt. Das ist echt wichtig! Mein absoluter Höhepunkt war zum Beispiel, dass einer der Chefs einen Trabi mit Revolverschaltung hatte, und ich damit rumfahren durfte.
 
EV: Wie wird man eigentlich Rekordpraktikant?
Marvin: Meine Schwester hat die Ausschreibung vom Handwerk auf Facebook gesehen, und ich habe mich nach dem Abi dafür beworben. Beim Auswahltag in Berlin mussten wir Interviews führen und Texte für Facebook-Posts verfassen, immer mit wechselnden Partnern. Am Ende wurden Charly und ich genommen.
 
EV: Wie geht es jetzt bei dir weiter? Mit einem Handwerksberuf?
Marvin: Erst einmal mache ich Urlaub. Auf jeden Fall will ich im Herbst mit einer Ausbildung oder einem Studium beginnen. Aber in welcher Fachrichtung, weiß ich noch nicht. Um sich auf einen Beruf festzulegen, sind zwei Tage Reinschnuppern dann doch zu wenig.
 
   
   
 
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Inklusiver Weihnachtsfriede

Vor Weihnachten wird es besinnlich – auch zwischen den Regierungsfraktionen von SPD und Grünen und der Volksinitiative »Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen«. Gestern präsentierten beide Seiten gemeinsam die Ergebnisse ihrer monatelangen Verhandlungen. Bis 2023 sollen die Schulen der Stadt knapp 300 neue Lehrerstellen bekommen. Außerdem fließt Geld: Versprochen sind 100 Millionen Euro für den Neubau barrierefreier Schulen und 35 Millionen Euro für mehr Barrierefreiheit in bestehenden Gebäuden. Der drohende Volksentscheid ist damit vom Tisch. Friede sei mit euch!

 


Ihr Päckchen, der Zoll und die weiße Weihnacht
 

Ihre online bestelltes Fitnessarmband made in Fernost ist noch immer nicht angekommen? Die erstaunlich günstigen Designerschuhe ebenso wenig? Möglicherweise liegt beides in der HafenCity, beim Zoll. Kurz vor Weihnachten bleiben dort oft Pakete ohne Zollpapiere hängen, bei denen die Beamten prüfen müssen, ob noch Gebühren oder Steuern fällig werden (ja, die drohen auch bei privaten Bestellungen). Es kann aber auch sein, dass Ihr Päckchen den Zöllnern verdächtig vorkommt. Dann müssen Sie hin, um es zu öffnen. »Wir selber dürfen das nicht«, erklärt Sprecherin Bianka Gülck. Die Zöllner suchen dann nach den erforderlichen Gütesiegeln wie dem CE-Zeichen, das technische Standards auf EU-Niveau garantiert, oder prüfen, ob die Designerschuhe nicht gefälscht sind. Fehlt ein entsprechender Nachweis, müssen Sie ganz stark sein. »Dann wird die Ware vernichtet«, sagt Gülck. Schuhe werden herzlos verbrannt, kleine Elektrogeräte wie das Fitnessarmband finden ihr Ende, »indem man mit dem Hammer draufhaut«. Das geschieht nicht aus Bosheit, sondern zum Schutz der Bürger. »Es könnten ja gefährliche Gegenstände sein«, erklärt Gülck. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass ein technisches Gerät in Flammen aufgeht. Sollte Ihnen nun bange werden um Ihr Weihnachtsgeschenk – ein paar Tage haben Sie noch. Vergeblich warten wird hingegen der Empfänger von 50 Kilo reinem Kokain, das der Zoll gestern am Hamburger Hafen beschlagnahmt hat. Für ihn fallen weiße Weihnachten schon mal aus.
 
 


Kirchencafé in der Innenstadt schließt

Bis zum Winterende gibt es noch Kaffee, Kuchen und freundliche Worte im Kirchencafé am Fuße der Hauptkirche St. Jacobi – doch dann ist es vorbei: Zum April schließt die Begegnungsstätte endgültig ihre Türen. Ein Verlust für die Innenstadt, besonders für Menschen mit wenig Geld oder ohne feste Bleibe. So sieht es auch Hauptpastorin und Pröbstin Astrid Kleist: »Das kleine Café ist ein Ort, an dem sich die Gäste stets willkommen und freundlich angesehen wissen – ungeachtet der Größe ihres Geldbeutels, ihrer Herkunft und Stimmung.« Trotzdem könne man den Treffpunkt nicht halten. »Wir haben niemanden gefunden, der die Möglichkeit besaß und bereit dazu war, für einen verantwortlichen Zeitraum die Kosten zu übernehmen«, erklärt die Pröbstin. Betrieben wurde das Café bislang von der Stadtmission »hoffnungsorte« und dem Kirchenkreis Hamburg-Ost, bis zum Sommer galt der Kooperationsvertrag. »Wir waren froh, noch ein weiteres halbes Jahr ausgehandelt zu haben, um zu prüfen, ob uns eine Fortsetzung gelingen kann«, sagt Astrid Kleist. Offenbar ohne Erfolg. Die Hoffnung einiger Stammkunden, das Café doch noch retten zu können, wie Leser Franz G. uns schreibt, bleibt damit wohl ein frommer, aber wenig aussichtsreicher Wunsch. Die Pröbstin verweist als Ersatz auf die Rathauspassage oder die Elbfaire – doch Getränke und Kuchen auf Spendenbasis wie im Kirchencafé gibt es dort nicht.
 
   
   
 
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Elbvertiefung: Letzte Klagen abgewiesen, aber ...
 
Gestern hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die letzten vier Klagen gegen die Elbvertiefung (die andere) von Anwohnern aus Övelgönne und Blankenese abgewiesen. Gebaggert werden darf aber trotzdem nicht. Denn noch steht die überarbeitete Planung aus, die das Gericht bereits am 9. Februar aus naturschutzrechtlichen Mängeln gefordert hatte. Diese ist für Januar angekündigt. »Für uns geht es da um viel«, sagte uns Manfred Braasch, Geschäftsführer des BUND Hamburg, einer der Naturschutzverbände im Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe. »Die Kernfrage ist, ob sich die schweren Eingriffe in den besonderen Lebensraum Elbe ausgleichen lassen, etwa wenn es um den Schierlings-Wasserfenchel geht.« Ob es weitere Klagen geben wird? »Wir werden diese Option auf jeden Fall prüfen«, betont Braasch, der sich die Nachbesserungen zusammen mit Fachleuten und Juristen genau ansehen will. Wirtschaftssenator Frank Horch gab sich derweil gestern siegesgewiss: »Wir arbeiten daran, die letzten Bedenken des Gerichts auszuräumen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das Projekt in naher Zukunft umsetzen können.« Ende 2018 könnten die Baggerarbeiten beginnen.

 


Kurzfilme: Länger ist nicht immer besser

Springen sie, oder springen sie nicht? Wer die knieschlotternden Protagonisten des Dokumentarfilms »Ten Meter Tower« kurz vor ihrem ersten Sprung vom Zehnmeterbrett beobachtet, bekommt schon vom Zusehen Höhenangst. Morgen ist der Film im Rahmen des bundesweiten Kurzfilmtages – passenderweise immer am kürzesten Tag des Jahres – im Lichtmess-Kino zu sehen. Für Alexandra Gramatke, Geschäftsführerin der Kurzfilmagentur Hamburg, bringt der nervenzerfetzende Turmspringerstreifen den Reiz des Genres auf den Punkt: »Beim Kurzfilm hat man wenig Zeit – da muss man wirklich eine gute Idee haben«, sagt sie. Tatsächlich schafft »Hopptornet«, wie der Film im schwedischen Original heißt, Spannung mit schlichtesten Mitteln: 16 Minuten lang ist nichts anderes zu sehen als die Qualen der Turmsprung-Debütanten, und trotzdem ist das Publikum am Ende völlig fertig. »Kurzfilme sind oft sehr viel frischer, experimenteller und mutiger als lange Filme«, sagt Gramatke über die Kleinode, die maximal 30 Minuten lang sein dürfen. Mit trotzdem abendfüllenden Vorstellungen beteiligen sich sieben Hamburger Programmkinos und zwei mobile Kinos an dem Tag, Schwerpunkt ist das Thema »Nachbarschaft«, dem sich etwa die Insellichtspiele Wilhelmsburg mit gemeinschaftlicher Kochaktion und passender Filmauswahl widmen. Aus der Reihe zu tanzen ist aber ausdrücklich erlaubt, wie Alexandra Gramatke sagt. So setzt das Kino B-Movie mit einem »herzoglichen Programm«, das Filme von, mit und über Werner Herzog bietet, seinen eigenen Schwerpunkt.
 
Wer, inspiriert vom Fokus »Nachbarschaft«, selbst einen Kinoabend anbieten und spontan ins eigene Wohnzimmer einladen möchte, darf sich gern am Kurzfilmtag beteiligen. Wie das geht und wo es die Filme dazu gibt, steht hier.
   
   
 
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Der frühe Kunde fängt den Fisch

Bootshaus-Kombüse – hört sich an wie ein Touristenrestaurant in Hafennähe, ist aber ein gemütliches Nachbarschaftslokal in der Nähe des Großneumarkts, das sich mit bodenständiger, aber kreativer Küche eine begeisterte Stammkundschaft erkocht hat. Vor einem guten halben Jahr war die Kombüse noch in das Haupthaus zwei Straßen weiter, den Bootshaus-Hafen, integriert, wo man Geschirr und Gedöns mit Maritim-Dekor kaufen kann. »Maritimer Speiseraum« – so nennt sich auch die Kombüse. Und, ja, an der Wand hängen tatsächlich ein Rettungsring und ein Steuerrad, und, ja, es steht Fisch auf der Speisekarte – wenn auch nicht im Übermaß: Nur ein einziges Gericht (von sechs) verdiente am Besuchstag das Label »maritim«, nämlich Seelachs in Senfsoße mit Erbsen, Karotten und Kartoffeln (8,90 Euro). Dieses war, wie die Kürbis-Spinat-Lasagne mit Ziegenkäse (7,90 Euro), allerdings um 13.15 Uhr schon ausverkauft. Also fiel die Wahl auf Spaghetti in Pilzrahmsoße inklusive eines grünen Salats mit fruchtigen Akzenten (7,90 Euro) – eine gelungene, leckere Mischung. Fazit: Früh kommen, wenn man es fischig mag, später ist es aber auch noch lecker.

Neustadt, Bootshaus-Kombüse, Steinwegpassage 5, Mo–Fr, 11.30–16
Uhr
 

Thomas Worthmann

 
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»Türchen 14

Ihre Kunst explodiert in einer Mischung aus Niki de Saint Phalle und Fernando Botero: barbusige Frauen, üppige Formen, Farben mit Bums. Dass Dominik Pawlowski all das aus dem Rollstuhl heraus erschafft, setzt dem Ganzen die Krone auf. Sie gehört zur Ateliergemeinschaft der Schlumper, Künstler mit unterschiedlichen Behinderungen. In der aktuellen Ausstellung »Druck machen« bieten sie zahlreiche Druckgrafiken, die sich ideal als Geschenk für Kunstfreunde eignen.

Der gemeinnützige Verein »Freunde der Schlumper« fördert die soziale Integration von Menschen mit Behinderung und deren künstlerische Entwicklung. Der Verkauf der Bilder kommt dem Atelier und den Künstlern zugute.
 
 
 
Was geht
 
 
 
»O du klassische: Die Franzosen schmettern »Petit Papa Noël«, Engländer trällern »Deck the Halls« und Deutsche »O du fröhliche«. Der gemeinsame Nenner: das heilige Fest und das Feierabendkonzert im Oberhafen. Unter dem Titel »Weihnachtslieder der Nationen« verspricht es neue Entdeckungen von Mendelssohn über Tschaikowsky bis Grieg. Am Klavier: Franck-Thomas Link, begleitet von Altistin Jale Papila.
Halle 424, Tor 24, Stockmeyerstraße 43, 18 Uhr, 12 Euro
»Schnack vom Kiez: Zum letzten Mal in diesem Jahr laden Astrid Rolle und Peter G. Dirmeier zum Talk der offenen Tür, kurz: »TalkDOT«. In ihrer Show vom Hamburger Kiez treffen sie Promis und »Leute, die auch so interessant sind«. Heute unter anderem: Schauspieler Matthieu Carrière, Handballer Torsten Jansen und die Band Truck Stop.
kukuun, Spielbudenplatz 22, 20 Uhr, 10 Euro
»Tanz den Wang: Was ist eigentlich ein »Super Wang«? Ein Märchenheld? Eine dicke Unterhose? Oder das größte Sushi der Welt? Gibt es alles irgendwo – aber »Super Wang!« mit Ausrufezeichen rockt nur in Hamburg. Die Band mixt Popmusik, Alternative und deutschen Britpop. Bei der »Wednesday Night Session« sorgen die Hanseaten mit »Beat Crazy« und »Phase Beam« für eine lange Tanznacht.
Markthalle, Klosterwall 11, 20 Uhr, VVK 8 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Weihnachtliches Wettleuchten, Teil 7: Für besinnliche Momente und falls der Weihnachtsmann auf seiner Tour eine Flugpause braucht. Gesehen in Lemsahl.

Foto: Jana Nevermann
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen begrüßt Sie an dieser Stelle wieder Mark Spörrle.

Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
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