Wilhelmsburg bekommt Autobahntunnel

 
+ NABU räumt nach ZEIT-Recherchen Fehler ein + Rap als Integrationshilfe + Was ist ein gutes Kinderbuch? + »Aus dem Nichts« zum Golden Globe? +
 

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Gesegnet sind diejenigen von Ihnen, die heute das Haus nicht zwingend verlassen müssen. Warum? Na, wenn sich Regen nach und nach mit Schnee vermischt, dann noch der Wind kräftig bläst und das Ganze bei Temperaturen um vier Grad ... Ach, müssen wir das wirklich noch weiter ausführen?
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
wer hätte das ahnen können: Schnee! Im Dezember!? Ich hoffe, Sie haben sich von diesem Schock erholt – wir, nein, der mal verhasste, mal umschwärmte Meteorologe, haben dieses überraschende Naturschauspiel zwar weise vorhergesagt, mit all den Widrigkeiten, die Schnee und Eiseskälte eben so mit sich bringen, haben wir aber nichts zu tun.
Ganz sicher ... (will heißen: Bringen Sie ruhig weiter Kekse vorbei).
Denn natürlich kam es wie so oft, wenn sich schon mal ein weißer Watteschleier über die Stadt legt: Allerorts herrschte ein bisschen Ausnahmezustand. Am Hamburger Flughafen wurden 25 Flüge gestrichen – und das nicht einmal wegen der hiesigen Wetterlage, Schuld war »die Wintersituation an diversen Drehkreuzen«, sagte eine Flughafen-Sprecherin dem »Abendblatt«. Dass der Bahnverkehr in ganz Norddeutschland ins Stocken geriet, überrascht uns ohnehin nicht mehr. Bis Redaktionsschluss wurden immerhin nur wenige Glätteunfälle auf Hamburgs Straßen gemeldet, was sicher auch der Stadtreinigung zu verdanken ist, die den ganzen Tag mit 900 Mann tapfer Straßen und Wege freiräumte.
 
Tja, die Hamburger halten eben zusammen, könnte man meinen. Einen wissenschaftlichen Beleg für diese These will nun die Bertelsmann Stiftung gefunden haben. In einer repräsentativen Umfrage (Details finden Sie hier) wurden Menschen in ganz Deutschland befragt, wie sie den Zusammenhalt in der eigenen Region empfinden. Und in Hamburg ist die Stimmung, glaubt man der Studie, im Durchschnitt sogar besser als im ganzen Land. Bei einem Faktor, der »Akzeptanz von Vielfalt«, schneiden die Hamburger besonders gut ab: Nur zehn Prozent der Befragten sagten ganz pauschal, sie hätten ungern einen Ausländer oder Migranten als Nachbarn.
In diesen Zeiten ist schon das ein beruhigender Wert, keine Frage – auch wenn sich gelebte Toleranz wohl erst im konkreten Alltagsverhalten ausdrückt. Also, alles prima? Mitnichten. Die Studie zeigt auf, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf Dauer doch gefährden könnte: Nur vier Prozent der Hamburger glauben, dass es bei der Verteilung der Gewinne im Großen und Ganzen gerecht zugeht.

 


Nabu räumt nach ZEIT-Recherchen Fehler ein
 
Der Nabu hat nun zugegeben, seine Volksinitiative »Hamburgs Grün erhalten« mit ungeeignetem Zahlenmaterial untermauert zu haben. Dass die Behauptung, Hamburg würde pro Jahr knapp 200 Hektar an Grünfläche verlieren, weit übertrieben ist, hat unser Kollege Frank Drieschner in der aktuellen ZEIT:Hamburg (am Kiosk oder hier) nachgewiesen. Die Behauptungen des Nabu, schrieb Drieschner, seien »falsch – nicht nur ein bisschen übertrieben, sondern komplett unwahr«. Die Kampagne fußte auf Zahlen, die dem Nabu von der Umweltbehörde mit einer deutlichen Warnung übermittelt worden war. Die Statistik, so die Behörde, weise »teilweise Ungenauigkeiten beziehungsweise Veränderungen in der Erfassung auf und ist damit geeignet für Fehlinterpretationen«. Sogar ein Nabu-Mitarbeiter hatte seine Kollegen informiert, auf Basis der vorhandenen Daten seien »schlichtweg keine Aussagen darüber möglich, wie sehr die bebauten Flächen zugenommen haben«. Gestern gab der Nabu mit Hinweis auf den ZEIT-Artikel Versäumnisse zu: »Vom heutigen Standpunkt bedauern wir sehr, dass uns dieser Fehler unterlaufen ist und wir uns zu unbedacht auf diese Zahlen gestützt haben. Die Aussage, dass seit 2001 die Siedlungs- und Verkehrsflächen im Durchschnitt 186 Hektar pro Jahr zugenommen haben, werden wir daher nicht aufrechterhalten.« Die Initiative selbst werde jedoch fortgesetzt.
 
   
   
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Wilhelmsburg bekommt Autobahntunnel
 
Lange geplant und seit jeher umstritten ist die geplante Osterweiterung der A26, die so genannte Hafenquerspange, die quer durchs südliche Wilhelmsburg verlaufen und die A1 mit der A7 verbinden soll. Nun konnten sich die Wilhelmsburger mit einigem wichtigen Anliegen durchsetzen: In Kirchdorf-Süd soll die Straße 1480 Meter unter der Erde verlaufen – in einem Tunnel, der damit viermal so lang wäre wie ursprünglich geplant. Das gab Staatsrat Andreas Rieckhof am Abend in Wilhelmsburg bekannt. »Die Akzeptanz der A26 hängt von diesem Deckel ab«, sagte Riekhof, der Tunnel könne ein Bindeglied zwischen dort möglicherweise neu entstehendem Wohnraum und dem als isoliert wahrgenommenen Stadtteil Kirchdorf-Süd sein. Wenn schon eine Autobahn, dann bitte unter der Erde: Diese Forderung hatten Wilhelmsburger, die eine hohe Lärmbelastung im Stadtteil befürchteten, schon früh an die Planer gestellt. Auch in einem Bürgergutachten, das von Elbinselbewohnern entwickelt und der Verkehrsbehörde vorgelegt wurde, fand sich daher der Wunsch wieder, den (bereits geplanten) Lärmschutzdeckel der Autobahn zu verlängern – woraufhin die Stadt nun einlenkte. Allerdings, das räumte Rieckhof laut der »Welt« ein: Zuständig für das Bauprojekt sei immer noch der Bund, Hamburg führe die Pläne nur aus. Die Verkehrsbehörde wolle jedoch eine Empfehlung für den Tunnel abgeben – und das ist ja schon mal was. Warum die Stadt einem Stadtteil wie Kirchdorf-Süd nicht schon längst eine Lärmschutzwand gegönnt hat, hat sich ZEIT:Hamburg-Kollege Frank Drieschner übrigens auch schon gefragt – und hier über die Hintergründe berichtet.

 


Rapmusik als Integrationshilfe
 
Wie gelingt die Integration junger Geflüchteter? Eine Frage, die auch die Initiatoren von Rap for Refugees beschäftigt: Aus dem Benefizprojekt, das von der Bundesregierung gerade erst die Auszeichnung »Kultur und Kreativpiloten« erhalten hat, ist ein Verein entstanden, der im neuen Jahr kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche anbieten und Konzerte organisieren wird – worum es dabei genau geht, hat uns der Kinder- und Jugendfußballtrainer Ata Anat erzählt.
 
Elbvertiefung: Es gibt schon einige Initiativen, die sich für Flüchtlinge engagieren. Warum braucht es nun auch noch Rap for Refugees?
Ata Anat: Es gibt zwar viele Projekte, aber nur wenige Bühnen, um auch Ergebnisse zu präsentieren. Und das wollen wir: eine breite Masse ansprechen durch die künstlerische Offenheit und Vielfalt, die wir vorleben. Bei den Festivals, die wir veranstalten, können die Kinder und Jugendlichen dann das zeigen, was sie in den Workshops gelernt haben.
 
EV: ... und das wäre?
Anat: In unseren Workshops lernen die Jugendlichen zu rappen, außerdem geht es um Urban Art und Beatboxing. Auch bei den Veranstaltungen, die wir organisieren, bringen sich Geflüchtete ein – etwa bei der Party zur Vereinsgründung am Samstag im Gängeviertel. Unter den elf Gründungsmitgliedern sind auch drei Leute mit Fluchthintergrund.
 
EV: Was haben die Jugendlichen davon?
Anat: Viele Initiativen für Geflüchtete beruhen darauf, ihnen zu helfen, das ist wichtig und gut. Doch uns geht es ums Selbermachen, auf und hinter der Bühne. Ich habe erlebt, dass sich einige Geflüchtete durch die Hilfe, die sie empfangen, in ihrem Selbstwert eingeschränkt sehen, weil sie eher passiv sein müssen, als selbst aktiv zu werden. Dabei wollen sie gern ihre eigenen Fähigkeiten einbringen. Und bei uns können sie das.
 
EV: Warum kann gerade Rapmusik bei der Integration helfen?
Anat: Es ist der Netzwerk-Gedanke. Rap ist eine barrierefreie Ausdrucksform, jeder kann damit beginnen. Und er ist global, die Musik spricht international Menschen an. Man muss kein Deutsch können, um zu verstehen, was wir machen. Die Eindrücke von unserem ersten Festival, das wir im Juni in der Markthalle veranstaltet haben, sprechen für sich. Da konnte man sehen, wie das Erlernte auf die Bühne gebracht wird.
 
EV: Nun gibt es immer noch Leute, die gewisse Vorbehalte gegen Rapmusik hegen…
Anat: Das hat ja auch Gründe, aber wir wollen das Gegenteil beweisen: nämlich zeigen, dass Rap Kunst ist, eine konstruktive Haltung hat. Jeder mit dieser Haltung ist bei uns gern gesehen.
 
Am Samstag feiert der Verein Rap for Refugees seine Gründung im Gängeviertel.
 
   
   
 
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Gute Kinderbücher? »Kitsch gehört in den Müll!«

Heute findet im Literaturhaus Hamburg die 13. Ausgabe der Reihe »Auf dem Prüfstand« statt. Drei Experten besprechen fünf Werke aus der Kinder- und Jugendliteratur und diskutieren die Frage: »Wie entscheidet man, was ein gutes Buch ist?« Wir haben diese Frage an unsere hauseigene Expertin Susanne Mayer weitergeleitet, die sich als ehemalige Juryvorsitzende des LUCHS-Kinderbuchpreises in diesem Metier hervorragend auskennt:
 
»Ein gutes Kinderbuch macht Spaß, macht süchtig, erzeugt dieses: Meeeeeeeehr! Noch eiiins! Ein gutes Kinderbuch ist so, wie Kinder sind: frech und wagemutig. Eröffnet fremde Welten. Ist direkt und albern oder ernsthaft und traurig, Letzteres aber nicht zu sehr. Eine Prise Anarchie ist gut, Witz sowieso. Ein gutes Kinderbuch hat alles deutlich Erziehende, alles Betuliche, dieses ganze Von-oben-herab-Belehrende abgelegt. Kinder erkennen, anders als Erwachsene, sofort, ob ein Buch gut gemeint ist und sie erziehen will. Oft schon am Umschlag. Die ersten Kinderbücher sind gezeichnet, gemalt. Für Bilderbücher gilt dasselbe wie für erzählte Bücher – nur die schönsten, innovativsten sind gut genug. Jeder Kitsch, alles Billige, Gefällige gehört in den Müll, egal ob es von Omi oder Onkel Lars kommt. Kein Trash vor Kinderaugen, bloß kein kitschiges Gesäusel in Kinderohren versenken! Man stelle sich vor, wie viele Stunden der Kindheit ein Mädchen oder Junge neben seiner Mama oder dem Opa sitzt und zuhört, immerzu liegen die Augen auf diesen Bildern! Da ist es wichtig, was sie sehen! Schon auf der Krabbeldecke geraten Kinder in höchste Erregung, wenn sie ein gut gemaltes Bild vor sich haben – von einem Schaf oder einer Blume. Zittern und jauchzen! Kleinkinder, die gerade selber noch mit dem Zweiwortsatz kämpfen, können schon kompliziert getaktete Sätze aus Märchen mühelos erinnern und nacherzählen. Wie gerne sie selber dichten! Sie lernen durch lustvolle Lautproduktion irre Sprachspiele. Deshalb müssen wir sie gut versorgen, nicht nur mit Biomöhrchen ohne Gift, sondern auch mit den aufregendsten Texten und Bildern.«

 


»Aus dem Nichts« zum Golden Globe?

Gestern wurden die Nominierungen für den Golden Globe bekannt gegeben – und wieder ist Fatih Akin mit seinem NSU-Drama »Aus dem Nichts« unter den Anwärtern auf den begehrten Filmpreis, diesmal in der Kategorie »Bester fremdsprachiger Film«. Und das lässt hoffen: Die Globes gelten als Stimmungsbarometer für die Oscar-Verleihung im März, auch hier ist »Aus dem Nichts« nominiert, und zwar als bester ausländischer Film. »Ich fühle mich sehr geehrt, weil ich noch nie mit einem Film so weit gekommen bin«, so der Regisseur. Besonders freue es ihn, dass gerade eine so persönliche Arbeit die Chance auf eine Auszeichnung habe. Könnten wir bestimmen, wer eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen dürfte – der Sieger stünde längst fest. Aber nein, den Job macht immer noch die Hollywood Foreign Press Association, eine Vereinigung von Auslandsjournalisten. Und die lässt uns bis zur Preisverleihung am 7. Januar weiter hoffen.

 


Fotowettbewerb »Weihnachtliches Wettleuchten«

In unserer Fotokolumne »Meine Stadt« dokumentieren wir ab jetzt den Kampf der Hamburger um die beste Weihnachtsbeleuchtung. Weil das aber so gar nicht besinnlich klingt, nennen wir unseren kleinen Fotowettbewerb eben »Weihnachtliches Wettleuchten«. Also: Lassen sie sich von grellbunten Weihnachtssternen und drehenden Schneeflocken in Nachbars Garten nicht in Trance versetzen – schicken Sie uns lieber ein Bild! Na gut: Stilvolle Einsendungen, siehe unten, sind auch willkommen.
   
   
 
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Kaffeepause
 
 
Zu Besuch bei den Geschwistern Balz

Wer dem Barista Chris bei der Arbeit zusieht, der kann ins Staunen kommen. Da wird geputzt und gemahlen, die Milch liebevoll von einem Kännchen ins andere gegossen. Das Ergebnis ist überaus köstlich: fruchtiger Kaffee mit einer feinen Schicht cremigen Schaums. Doch der Kaffee ist nicht der einzige Grund, warum man bei Balz und Balz am weniger belebten Ende des Lehmwegs vorbeischauen sollte. Denn auch die hausgemachten Blechkuchen sind großartig: der Zitronenkuchen säuerlich mit leckerer Zuckerschicht, der Schokoladenkuchen saftig, der Rüblikuchen fein und von einer frischen cremigen Haube gekrönt. Die großen Stücke kosten zwischen 2,90 und 3,20 Euro. Die Geschwister Kathrin und Chris haben sich mit dem Café einen Wunsch erfüllt. Auch Herzhaftes in Form von belegten Stullen bieten sie dem hungrigen Gast. Vieles wird selbst gemacht oder ist regional, die Wurstwaren stammen vom Familienbetrieb der Eltern. Auch die Möbel haben sie großenteils selbst hergestellt. An den langen Tischen mischen sich arbeitende Gruppen und Touristen. Ein wunderbarer Ort, um einen Nachmittag zu verbringen.

Hoheluft, Balz und Balz, Lehmweg 6, Di–Fr 8–18 Uhr, Sa + So 9–17 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
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Autofahrer fluchen, Kinder juchzen: Der erste Schnee ist da. Was die Eiseskälte für Menschen ohne feste Unterkunft bedeutet, kann wohl kaum jemand ermessen, der nicht selber mal »auf Platte« gelebt hat. Verschenken Sie mit einer Mitternachtsbus-Fahrkarte einen heißen Kaffee, eine Decke und freundliche Worte. Der von Ihnen Beschenkte ist außerdem dazu eingeladen, an einer »Backstage Mitternachtsbus-Spezialführung« teilzunehmen.
Mit dem Geschenk unterstützen Sie die Obdachlosenhilfe der Diakonie: Ihr Hamburger Mitternachtsbus fährt täglich ab 20 Uhr zu Schlafplätzen der Obdachlosen. Ehrenamtliche bringen ihnen heiße Getränke, Brot, warme Decken und Kleidung, vor allem aber: menschliche Wärme. Auf jeder Tour erreicht der Bus bis zu 160 Menschen. Er ist seit 1996 unterwegs und finanziert sich ausschließlich aus Spenden.
 
 
 
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»Kluger Kopf: Neue, kreative Ideen braucht die Welt! Das weiß auch der Neurobiologe und erfolgreiche Science-Slammer Henning Beck, der als Abschluss der Reihe »Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein« einen Vortrag über die »Biologie des Geistesblitzes« hält – und dabei einen Blick auf die fehlerhafteste und zugleich innovativste Struktur überhaupt wirft: das Gehirn.
Centrum für Naturkunde, Martin-Luther-King-Platz 3, Großer Hörsaal, 19 Uhr, Eintritt frei
»Buch im Film: Zellstoffhersteller, Verleger, Lektorin, Autor, Drucker, Buchhändlerin – sie alle sind Teil der Buchproduktion. Dieser geht der Regisseur Heiko Volkmer in seinem Dokumentarfilm »Buchbiografien« Schritt für Schritt nach. Nach der Vorstellung gibt es ein Gespräch zwischen dem Regisseur und der Kunsthistorikerin Merle Radtke. Für Leser, Liebhaber und Kinogänger!
Abaton-Kino, Allende-Platz 3, 19 Uhr, 8,50 Euro
»Vom Himmel hoch: Adventliche Töne lässt der Organist Christian Skobowsky aus Ratzeburg erklingen. Unter anderem spielt er auf der Arp-Schnitger-Orgel von 1693 drei Varianten von »Nun komm, der Heiden Heiland« von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude und Nicolaus Bruhns. Da kann Weihnachten kommen.
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In der S1 fragt ein etwa Fünfjähriger seine Mutter: »Mama, wie heißt der Herrscher der Welt?« Und in die Überlegung seiner Mutter hinein liefert sich der Nachwuchs selbst eine Antwort: »Ich weiß es: Bürgermeister!«

Gehört von Anke Peitscher
 
 
   
   
 
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Beginnen wir unseren neuen Fotowettbewerb »Weihnachtliches Wettleuchten« mit einem Positivbeispiel. An diesem Haus in Eimsbüttel blinkt und funkelt nichts, sondern es ruht still und sanft – und gleichzeitig trendig eingefärbt in die Pantone-Farbe 2018, »Ultra-Violet«. Die Nachbarn gegenüber müssen zum Schlafen auch nicht die Fenster verhängen, denn die Beleuchtung wird ausgeschaltet, bevor die noch das erste Mal so richtig gegähnt haben. Vorbildlich!

Foto: Sigrid Neudecker
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen Sie hier wieder Mark Spörrle, wenn Sie mögen!

Ihre Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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