Was für einen Feiertag mehr spricht

 
+ Shoppen am Heiligabendsonntag + Scholz sagt: Berlin, nein danke + Grün oder Grau: Streit um Wohnungsbau + Gute Inklusion – schwierige Debatte + Kabarettist Somuncu: Vergleich geschlossen +
 

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Und leise rieselt der ... Regen! Nein, kein Schnee. Noch ist es zu warm – milde 8 Grad stehen heute an. Der Meteorologe behauptet, unter diesen Umständen sei Schnee illusorisch; vermutlich will er sich nur nicht anstrengen.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
andere Meteorologen als unserer weisen nämlich unter Keksgenuss darauf hin, dass die Chance auf weiße Weihnachten gar nicht so schlecht ist wie in den vergangenen Jahren. Da gebe es ein Tief namens »Walter«, das danach giere, polarartige Luft nach Deutschland zu schaufeln – zwar werde es dann eher im Süden kalt und vermutlich halte der Schnee gar nicht bis Weihnachten. Aber auf einem Alpengipfel habe man doch eine gewisse Schneegarantie.
 
Ob sich die Hamburger vor dem großen Treck nach Süden am Heiligabend hier noch schnell Schneeschuhe und Baumschmuck besorgen können, bleibt spannend. Auf das Verbot, die Geschäfte am Heiligabendsonntag zu öffnen, konnte sich die Hamburgische Bürgerschaft gestern doch nicht verständigen. (Man kann spekulieren, warum: natürlich, »die Arbeitsplätze«! Siehe dazu unten). Stattdessen wandten sich Regierungskoalition und CDU-Opposition mit einem Appell an den Einzelhandel, die Läden am 24. bitte geschlossen zu halten. Gemäß dem Hamburger Ladenöffnungsgesetz dürfen die Geschäfte an Heiligabend eigentlich drei Stunden bis spätestens 14 Uhr offen haben, Blumenläden oder Bäcker sogar fünf Stunden bis 16 Uhr. 
 
Doch ob es, selbst wenn hier alle Konsumtempel schließen, ein beschauliches Weihnachtsfest wird, ist fraglich. Trotz internationaler Warnungen hat der nach wie vor amtierende US-Präsident Donald Trump gestern Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt.

Die Bilder, die außer Trumps rötlichem Konterfei gestern noch um die Welt gingen, kamen aus der Elbphilharmonie. Dort wurde der Große Saal am Abend erstmals zum Laufsteg: Star-Designer Karl Lagerfeld, gebürtiger Hamburger, stellte für die Pariser Modemarke Chanel in der »Métiers d'Art«-Schau Entwürfe vor. Wie sonst auch in Paris, waren auch internationale Stars anwesend wie Schauspielerin Kristen Stewart, Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton und Ex-Supermodel Tatjana Patitz (auch sie in Hamburg geboren). Die Musik kam von einem Kammerorchester, das auch »La Paloma« anstimmte, die Models präsentierten hanseatischen Kostümschick oder Kapitäns-Look (weiblich) und Zopfpullover (männlich). Auch dabei: Die »Prinz-Heinrich«-Mütze, aufgepeppt mit Seidenband oder Schleier. »Der Schleier erinnert auch an den Nebel hier«, sagte Lagerfeld zur Deutschen Presse-Agentur dpa. Uns erinnert die Mütze natürlich noch an jemand anderen.
 
 


Scholz sagt: Berlin, nein danke

Olaf Scholz hat es getan. Er hat Hamburg die Treue geschworen. Sozusagen. Im Interview mit dem »Hamburger Abendblatt« hat er den Umzug von der Alster an die Spree, vom Bürgermeisterstuhl ins Bundesministeramt, im Falle einer großen Koalition so gut wie ausgeschlossen: »Vor vier Jahren bin ich Hamburger Bürgermeister geblieben. Meine Pläne haben sich an dieser Stelle nicht verändert.« Interpretiert man nicht zu viel herum – was sind seine Pläne? Wieso nur an dieser Stelle und nicht generell? – klingt es so, als solle alles bleiben wie gehabt. Denn auch die Spekulationen um Rangeleien in der SPD-Führungsspitze, die Frage Schulz oder Scholz, sind damit vom Tisch. Beim heutigen SPD-Parteitag will sich Hamburgs Bürgermeister in seiner Funktion als Bundesvize bestätigen lassen. Und anstelle in Berlin die erste Geige zu spielen, blickt er auf die Hamburger Bürgerschaftswahl 2020, bei der er wieder als Spitzenkandidat der SPD antreten wolle. Bevorzugt Olaf Scholz tatsächlich die (außerhalb Hamburgs) zweite Reihe? Sind seine Aussagen nun ein Bekenntnis zu Hamburg oder vielmehr die Erkenntnis, dass für ihn in Berlin nichts zu holen ist? Scholz’ Versuch in Berlin unterzukommen, habe nicht funktioniert, meint CDU-Fraktionschef André Trepoll. Der G20-Gipfel sei für ihn nicht das erhoffte Karriere-Sprungbrett gewesen, stattdessen habe Scholz’ Glaubwürdigkeit gelitten. Ist das Bürgermeisteramt also nur das, was ihm noch bleibt? Ohnehin ist nicht gesagt, dass Scholz überhaupt in absehbarer Zeit in Versuchung kommen würde, Berliner Luft zu schnuppern. Dass sich SPD und CDU zu einer Groko zusammenraufen, ist derzeit noch nicht direkt absehbar. So sagte beispielsweise der Altonaer SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Bartke gegenüber NDR 90,3, die SPD werde zwar nicht die Partei vor das Land stellen – wie die FDP –, aber nur mit 80 Prozent SPD-Handschrift werde der Basis eine erneute große Koalition zu vermitteln sein. Scholz selbst sagte im Interview, er rechne nicht mit einer Regierungsbildung vor dem Frühjahr. Dann wird er sich eventuell die Frage Hamburg oder Berlin neu stellen müssen.
 
   
   
 
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Grün oder Grau: Streit um Wohnungsbau

Ist das noch Hamburg oder schon eine Sardinenbüchse? Es ist eng geworden in der Stadt, die Wohnungen sind rar, die Mietpreise hoch. Deswegen sollen laut Bauprogramm des rot-grünen Senats schnell, schnell 10.000 neue Wohnungen in der Stadt entstehen. Nur wo? Schon jetzt werden Zwischenräume gefüllt, Etagen aufgestockt und wird den Bürgern erklärt, Wohnlagen an mehrspurigen Ausfallstraßen seien gar nicht so übel (weil man die Nachbarn dort nicht so laut hört?). Aber reicht das? Der Senat und viele in der Bürgerschaft unterstützen das Vorhaben, Grünflächen zugunsten von Wohnungen zu opfern – die Vertreter des Nabu gehen auf die Barrikaden. Sie sprechen vom Hamburg der Zukunft als »Betonwüste«. Haben sie recht? Wie viel Verdichtung verträgt die Stadt, ohne an Attraktivität einzubüßen? Und was wären Alternativen: Die Randbezirke stärken, die Infrastruktur endlich ordentlich ausbauen? Die Frage, wo in Hamburg noch gebaut werden darf, spaltet einmal mehr die Stadt – seit einer Woche sammelt der Nabu mit der Initiative »Hamburgs Grün erhalten« Unterschriften für einen Volksentscheid. ZEIT:Hamburg-Kollege Frank Drieschner hat sich die Argumente der Naturschützer angesehen – und ist zu einer überraschenden Erkenntnis gekommen. Zu welcher, das lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg in Drieschners Text »Was Naturschützer alles vermischen«; am Kiosk oder digital gleich hier.

 


»Der Mensch ist erschöpfbar«

Ein gesetzlicher Feiertag mehr im Norden – wer könnte dagegen etwas einzuwenden haben? Nicht einmal die Politik stellt sich in der Sache quer, dort hakt es eigentlich nur noch daran, wem oder was man den Tag widmet. Wären da bloß nicht die Wirtschaftsvertreter, die beim Gedanken an einen arbeitsfreien Tag reflexartig Schnappatmung bekommen, als lebten wir noch in Zeiten des finsteren Frühkapitalismus: Mit nur einem Feiertag mehr in Norddeutschland, so heißt es, fehle Geld für Investitionen, für die Schaffung neuer Arbeitsplätze und für die Erfüllung zahlreicher teurer Tarifvertragswünsche der Arbeitnehmer. Schier ein Wunder, dass die bayerischen Unternehmer mit ganzen vier Feiertagen mehr als die Hamburger im Jahr da nicht am Hungertuch nagen, sondern vielmehr bei der Wirtschaftsleistung den Ton angeben – oder etwa nicht? Wir sprachen mit Lilian Gombert, Arbeits- und Organisationspsychologin am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund, über das Für und Wider eines neuen Feiertags.
 
Elbvertiefung: »Ein zusätzlicher Feiertag bedeutet für die Unternehmen eine dauerhafte Kostenbelastung, die nicht tragbar ist«, sagt Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmensverbands Unterelbe Westküste. Hat er recht?
Lilian Gombert: Die Perspektive ist eher betriebswirtschaftlich und vereinfacht. Sie lässt arbeitspsychologische Aspekte unberücksichtigt. Tatsächlich wird die Produktivität von Arbeitnehmern auch durch Erholungszeiten beeinflusst.
 
EV: Die Gleichung hohes Arbeitspensum gleich hohe Produktivität stimmt also nicht?
Gombert: Es ist zu kurz gedacht, dass Arbeitszeit allein für Leistung sorgt. Es hat sich gezeigt, dass Mitarbeiter durch kurze Pausen, kleine Erholungsphasen zwischendurch, effektiver arbeiten können als durch strenges Durcharbeiten. Der Mensch ist erschöpfbar.
 
EV: Wer erholter ist, arbeitet also besser?
Gombert: Ja, im Prinzip ist das genauso nachgewiesen. Das betrifft nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch die Gesundheit. Die Mitarbeiter sind vitaler, schlafen besser, erkranken seltener an Burn-out. Wenn ein Mitarbeiter über Monate krankheitsbedingt ausfällt, ist der Verlust für das Unternehmen eventuell größer, als wenn es den Mitarbeitern mehr Pausen gönnt.
 
EV: Kann da ein zusätzlicher freier Tag schon solche produktionsbeflügelnde Erholung bringen?
Gombert: Wir arbeiten gerade an Tagebuchstudien, die deutlich machen, dass sich auch sehr kurzfristig Erholungseffekte zeigen. Also ja. Kann man sich an einem Tag gut erholen, kann man die Arbeitsanforderungen am Folgetag besser meistern. An einem gesetzlichen Feiertag geht das im Zweifel sogar besser als an einem Urlaubstag. Der Feiertag ist schließlich für alle frei, sodass mit weniger E-Mails, Anrufen zu rechnen ist.
 
   
   
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Gute Inklusion – schwierige Debatte

Die gestrige Bürgerschaftssitzung widmete sich auf Wunsch der FDP auch dem »Notfall Inklusionsklassen: Kollaps von Grund- und Stadtteilschulen verhindern!«, und es ging gleich mit einem Hammer los. »Den Job ertrage ich nur noch mit Rotwein«, so eröffnete Anna von Treuenfels-Frowein, schulpolitische Sprecherin der FDP, die Debatte. Dabei gab sie nicht etwa ihre eigene Verfassung zu Protokoll, sondern zitierte die Aussage einer Lehrerin, die das Problem der Überforderung des Lehrpersonals verdeutlichen soll. Von Treuenfels-Frowein: »Die Inklusionsklassen sind zu einem echten Problem geworden.« Es gehe nicht nur um fehlende Ressourcen, sondern auch um unklare Konzepte. Die Forderung der FDP: Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung (LSE) sollen selbst entscheiden können, welche Schulform die beste für ihr Kind ist. Zusätzliche Lerngruppen zur individuellen Förderung in den Fächern Mathe und Deutsch könnten zur Lösung beitragen. Um Lösungen geht es auch der Volksinitiative »Gute Inklusion«. Barbara Duden von der SPD sagte dazu: »Das ist kein Spaziergang, wir nehmen das alles sehr ernst.« Allerdings erwarte sie von der Volksinitiative einen Vorschlag, wie sie sich die Finanzierung ihrer Forderungen vorstellt. Eine ordentliche Debatte, ob das denn tatsächlich die Aufgabe der Initiative sein könne, unterblieb. Dafür forderte Birgit Stöver, CDU, »weitgehend homogene Lerngruppen«, schließlich sei es nicht gerecht, »ungleiche Kinder gleich zu behandeln« – eine Aussage, über die man sicher streiten könnte. Doch SPD-Mann Andreas Dressel intervenierte, aus dem Plenum folgten mitleidige Ooooh-Rufe, und es wurde um mehr Ruhe im Saal gebeten. Fast wie in der Schule.

 


Klage gegen Kabarettist Somuncu: Vergleich geschlossen

Was ist Witz, was geht zu weit, wo liegen die Grenzen von Satire? Um diese Fragen ging es bei einem Fall, über den gestern vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg entschieden wurde. Beklagter war der Kabarettist Serdar Somuncu, bekannt auch für vulgäre Scherze und Grenzüberschreitungen, Klägerin eine Journalistin des WDR, die sich von einer Äußerung Somuncus beleidigt fühlte. Mit einer einstweiligen Verfügung hatte sie erwirkt, dass der Kabarettist diese nicht wiederholen durfte (der Vollständigkeit halber: Es handelte sich um den Ausdruck »Fotze«). Nachdem Somuncu Widerspruch gegen ihre Klage wegen Verletzung der allgemeinen Persönlichkeitsrechte eingelegt hatte, einigten sich die beiden nun in einem Vergleich. Ist auch die Stil-Debatte damit beendet? Mal sehen. Der Deutschtürke Somuncu hat eine Talksendung auf n-tv, tritt gelegentlich in der »ZDF heute-show« auf und stellte sich Anfang des Jahres als Kanzlerkandidat der Satirepartei Die Partei vor. Mit seinem Bühnenprogramm zog er als »Hassprediger« durchs Land und mit der Überzeugung: »Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung«. Zählt er dazu auch Journalisten? Und meint er das ernst? Verwirrung ist nämlich Somuncus Markenzeichen, wie ZEIT-Redakteur Alard von Kittlitz feststellte: »Er lebt von seiner Uneindeutigkeit. Er verwirrt die Leute so sehr, dass ihn AfDler auf seiner eigenen Website abwechselnd loben und hassen, Flüchtlingshelfer abwechselnd feiern und verachten.« Wie das beim Publikum ankommt, und was der Kabarettist mit seinen Aktionen bezweckt, können Sie hier noch mal nachlesen.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Eine Portion Fröhlichkeit

»Ist das gut?«, fragt der unsichere Gast vorsichtig und schaut auf das Essen, das in einer großen Warmhalteschüssel hinter der Scheibe des Tresens dampft. »Das ist natürlich sehr gut!«, lacht die Inhaberin und Köchin Maria und füllt generös den Teller auf. Sie hat ein neues Gericht ausprobiert, Lasagne mit Speck und Champignons, und hört neugierig bei ihren Gästen, die sie gerne auch mit »mein Schatz« anspricht, nach, wie es ihnen schmeckt. Im Café & Bistro Bei Maria sind die Stühle quietschgrün, auch die Wände leuchten in bunten Farben. Neben Lasagne, Wraps und Bagels (ab 2,90 Euro) sowie Suppen (ab 3,50 Euro) ist auch Nudelauflauf mit Brokkoli und Hackfleisch im Angebot – inklusive einem Getränk und einem kleinen Eckchen Kuchen für 6,80 Euro. Der Auflauf ist schön sämig-sahnig und gut abgeschmeckt, der Brokkoli knackig, die Nudeln sind allerdings recht weich, und das Ganze könnte durchaus ein wenig wärmer sein. Die Fröhlichkeit der Inhaberin kompensiert aber einiges, und dem noch hungrig wirkenden Gast am Nebentisch wird mit einem Lachen ein Nachschlag angeboten.

Mitte, Café & Bistro Bei Maria, Große Reichenstraße 14, Mo–Fr 7–18 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
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Was können Putzteufel oder Saubermänner brauchen? Klar, das Hamburger Küchenquartett »Sauber bleiben«. Motivierend bedruckt, rückt es mit Schwämmen, Spülbürste und Geschirrtuch Dreck zu Leibe – allerdings leider nicht von allein. Das Quartett gibt es mit vielem anderen im Shop von Hinz&Kunzt, Teil des auflagenstärksten deutschen Straßenmagazins. Am Inhalt arbeiten Redakteure, Obdachlose verkaufen monatlich rund 60.000 Exemplare auf Hamburgs Straßen. Das Projekt ist damit der größte hiesige Arbeitgeber für Menschen ohne Dach über dem Kopf; seine Einnahmen stammen zur Hälfte aus dem Magazinverkauf und Anzeigen, zur anderen Hälfte aus Spenden.
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Band ohne Band: Pop, ohne Pop zu sein, Hiphop, ohne Hiphop zu sein, Band, ohne Band zu sein. So beschreibt sich »I'm Not A Band«, verspricht zugleich »schillerende Klanggewitter einer Vielfalt musikalischer Welten«. Das neue Album der Berliner Stephan Jung und Simon Ortmeyer nennt sich folgerichtig verwirrend »Past Forward«. Kritiker bejubeln es dann aber doch als »Popmusik im besten Sinne«.
Molotow, Nobistor 14, 19 Uhr, 14 Euro
»Kunst am Mensch: Die Rüstung soll schützen, bietet Helm, Schild, Brust- und Rückenpanzer. Doch sie besteht aus Keramik - was hält das aus? Die Ausstellung »The Conflict« dreht sich immer wieder um solch Widersprüche. Künstlerin Isabell Kamp setzt sich auseinander mit der menschlichen Erscheinung, Körpersprache und zwischenmenschlichen Beziehungen.
mom artspace, Valentinskamp 34a, Eingang über die Brache/Speckstrasse, Eröffnung heute um 19 Uhr, Ausstellung bis zum 17.12.
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Kabarett-Coach: Timo Wopp coacht seine Zuschauer in Grund und Boden. In der »Best of Jahreswechsel«-Show zeigt er ihnen den effizientesten Weg ins persönliche (Un-)Glück, macht sie und sein Konto fit für das Jahr 2018. Dabei helfen die Kabarett-Programme »Passion - Wer lachen will, muss leiden« und »Moral - Eine Laune der Kultur«. Hamburgpremiere.
Polittbüro, Steindamm 45, heute und morgen, 20 Uhr, 20 Euro
 
 
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
»Mini: Der kleine König lebt mit seinen Tieren auf einem Schloss. Dieses Jahr will ihn an Weihnachten seine Cousine, die Prinzessin besuchen. Da ist aber noch viel zu tun! Weihnachtsmärchen für Theateranfänger ab drei Jahren: »Der kleine König feiert Weihnachten«, präsentiert von den Kammerpuppenspielen.
Elbarkaden Lounge, Hongkongstraße 2-4, Sa, 14 und 16 Uhr sowie So, 11 und 14 Uhr, ab 13 Euro
»Medi I: Weihnachten ohne Schnee ist wie Suppe ohne Salz, findet Alfie. Deshalb baut er kurzerhand eine mächtige Schneemaschine. Der Herausgeber der städtischen Zeitung aber klaut die Erfindung - er will einen Rekordschneefall verursachen und endlich mal tolle Schlagzeilen drucken. Wird die Stadt im weißen Nass versinken? »Louis, Luca und die Schneemaschine«, Film für Kids ab fünf Jahren.
KulturForum Serrahn am Bergedorfer Hafen, Serrahnstraße 1, So, 14 Uhr
»Medi II: Patricia, Prinzessin zu Hohenfelde, tobt vor Wut. Sie will nicht heiraten! Ihre Eltern sind jetzt aber auch sauer - dann soll das Gör eben den nächstbesten Musiker zum Mann nehmen. Ob das gut geht? »König Drosselbart« für Kids ab vier Jahren - Weihnachtsmärchen mit Live-Musik.
Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, So, 16 Uhr, ab 10 Euro
»Maxi I: Händler müssen Kunst perfekt präsentieren, damit sie jemand kauft. Kids zwischen zehn und 14 Jahren machen den Profis bei »Airbrush im Museum« Konkurrenz - sie bauen ihren eigenen kleinen Galerieraum. Architektenpappe, Airbrush-Pistolen, Sockel, Vitrinen und Bilderrahmen stehen bereit. Zwei Stunden lang schlüpfen Nachwuchskünstler in die Rolle von Maler, Innenarchitekt, Galerist und Sammler.
Bucerius Kunst Forum, Sa, 15-17 Uhr, 12 Euro
»Maxi II: Warum fällt ein Apfel vom Baum? Der 12-jährige Luke, der sich als Zauberschüler Limbradur in ferne Galaxien träumt, interessiert sich für alle Gesetze des Universums. Deshalb schleicht er sich eines Nachts in das Albert Einstein Museum - ob er den Geheimnissen dort auf die Spur kommt? »Limbradur und die Magie der Schwerkraft«, animierte Produktion und heitere Lehrstunde der Naturwissenschaft für Kids ab zehn Jahren.
Planetarium Hamburg, Otto-Wels-Straße 1, Sa, 17.15 Uhr. 12,50 Euro
 
 
 
   
   
 
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Im Taxi von der Ludwig-Erhard-Straße nach St. Georg. Der Fahrer, ein Gemütsmensch mit russischem Akzent, wird über dem üblichen Rushhour-Stau immer knurriger. Bis er irgendwann flucht: »Früher kamen die Deutschen noch bis Stalingrad, heute kommen sie nicht mal bis zur Ampel.«  

Gehört von Louis Sellier
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Irgendwas ist halt immer

Foto: Claudia Fischer
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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