Gute Vorsätze: Warum Hunde und Katzen oft zu dick sind

 
+ Käufliches Wetter?! + Zum Tod von Nina Grunenberg + »Mein Wunsch für Hamburg« von Kirsten Boie + Attacke auf die Rote Flora + Stille ZEIT + Iranische Proteste in Hamburg + Wunderland will etwas zurückgeben +
 

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Wolken, Schauer – alles wie (fast) immer also. Allerdings gibt's dazu beinahe milde 7 Grad und eher mäßigen Wind – streckt der Frühling etwa schon seine Fühler aus?
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
falls Sie gestern dummerweise am Fischmarkt geparkt haben, ist es nun vielleicht zu spät: Gestern zog das Tief »Burglind« mit heftigen Winden, kräftigem Regen und kurzen Gewittern über Deutschland, sorgte an der Nordseeküste für orkanartige Böen, entwurzelte Bäume, knickte Windanlagen, behinderte den Verkehr auf Straßen, Schienen und dem Wasser. Am Hamburg Airport gab es Verzögerungen, und ein paar Flüge wurden sicherheitshalber gestrichen; die Hamburger S-Bahn fuhr streckenweise etwas langsamer – nichts Ungewöhnliches also, den grausigen Regen mal ausgenommen. Und dass der Fernbahnverkehr rund um Hamburg bis Redaktionsschluss nicht eingestellt wurde, deutet darauf hin, dass »Burglind« hier entweder nicht allzu heftig wütete oder dass die Bahn im neuen Jahr besonders tapfer sein wollte. Aber, auch das gehört dazu, in den Morgenstunden des heutigen Tages sollte eben auch wieder mal der Fischmarkt Land unter gehen.

Übrigens: Sturmtief »Burglind« heißt nach einer Berlinerin. Die habe sich selber die Namenspatenschaft für das Tiefdruckgebiet geschenkt, verriet gestern das Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, das seit 1954 Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete vergibt. In diesem Jahr bekommen die Tiefs weibliche und die Hochs männliche Vornamen, und begonnen wird jeweils mit A. Daraus lässt sich unschwer ersehen, dass es, so jung das Jahr 2018 noch ist, vor »Burglind« bereits ein weiteres Tief gab – nämlich »Alja«.

Das erste Hoch des Jahres, wenn es dann irgendwann endlich auch kommt, wird den Namen »Adam« tragen. Informationen darüber, ob der Namensgeber ein frustrierter Hamburger ist, liegen uns nicht vor. Dagegen sei verraten, was so eine Patenschaft kostet, nämlich unterschiedlich: Um ein Tiefdruckgebiet nach sich zu benennen, muss man 199 Euro hinlegen – will man Namenspate für ein Hochdruckgebiet sein, macht das dagegen 299 Euro. Mancher würde aktuell weit mehr Geld hinlegen, wenn es dafür nur die Garantie gäbe, dass das Hochdruckwetter auch wirklich gut wird. Dennoch, hoffen darf Mann ja: Bei den Hochdruckgebieten sind noch Patenschaften für die Anfangsbuchstaben Q, X, Y und Z zu haben. Wenn Sie also »Quirin« oder »Zorro« heißen …

Eine große Journalistin, Reporterin und Autorin hat den Jahresbeginn 2018 nicht mehr erlebt. Nina Grunenberg war – stets sachlich, aber engagiert, immer politisch, aber nah an den Menschen – eine der wichtigsten Stimmen der ZEIT, als es noch kaum Frauen in den Führungsetagen des Journalismus gab. Die Kollegin, Vorbild für viele Nachfolger*innen, starb am 28. Dezember im Alter von 81 Jahren. Hier lesen Sie den Nachruf unseres ZEIT-Kollegen Matthias Naß und in der neuen ZEIT oder hier eine Würdigung von Theo Sommer, langjähriger Chefredakteur der ZEIT.

 


Attacke aus dem Chiemgau auf die Rote Flora

Die CSU ist zu ihrer Klausurtagung im Kloster Seeon im bayerischen Chiemgau zusammengekommen – doch, doch, Sie lesen den richtigen Letter. Denn, und damit zum zweiten Satz: Horst Seehofers und Markus Söders Mannschaft hat sich dort auch zu Hamburger Belangen geäußert. Konkret: Geht es nach der CSU, ist die Rote Flora bald Geschichte, berichtete die Rheinische Post gestern unter Berufung auf ein Papier, in dem die Partei eine »klare Offensive gegen Linksextremismus« fordert. So heißt es: »Keimzellen der Kriminalität wie die Rote Flora müssen konsequent geschlossen werden.« Damit stellt sich die CSU an die Seite der Hamburger CDU – was die hiesige Innenbehörde allerdings nicht zu hektischer Betriebsamkeit veranlasst. Auf Anfrage erklärte Sprecher Frank Reschreiter, es gelte weiterhin, was Innensenator Andy Grote im Dezember im »Welt«-Interview gesagt habe: »Die Rote Flora hat ihr Verhältnis zur Gewalt zu klären. Und wir wollen die Rolle linksextremer Strukturen bei G20 aufklären.« Grote sagte uns zwar auch, keine mögliche Konsequenz sei auszuschließen. Aber das alles klingt wohl eher so, als gehe es hier in Hamburg doch nicht nach der CSU.
 
   
   
 
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Iranische Proteste in Hamburg

Nachdem im Iran seit Tagen Regierungsgegner – und mittlerweile auch -anhänger demonstrieren und sich die Lage dort zuletzt immer weiter zuzuspitzen schien, ist der Protest auch hier angekommen. Am Dienstag demonstrierten laut Polizei fast 800 Menschen unter der Losung »Freiheit für den Iran« vor dem iranischen Generalkonsulat in der Bebelallee. Bis auf ein paar Eierwürfe in Richtung des Konsulatsgebäudes blieb es friedlich. Gegen Mittag folgte eine Demonstration unter dem Motto »Terrorregime im Iran« mit bis zu 250 Teilnehmern. Auch diese Demonstration sei friedlich verlaufen, berichtete eine Polizeisprecherin, es habe lediglich eine Strafanzeige wegen wechselseitiger Beleidigung gegeben. Heute dürften sich die Proteste fortsetzen; ab 16 Uhr ist eine sogenannte Eilversammlung angemeldet worden, erfuhren wir. Motto: »Solidarität mit den Demonstranten im Iran«.

 


Stille ZEIT

Froh, dass der Silvesterlärm vorbei ist? Kommt es Ihnen jetzt auch überall so ruhig vor (umso mehr, nachdem Sie den Ruhestörer einbetoniert haben, der es als einziger in der ganzen Nachbarschaft wagte, Raketen IM Hinterhof zu zünden)? Mal ehrlich: Momente vollkommener Stille sind in unserem Alltag selten. Gerade in der Großstadt nehmen wir das lärmende Grundrauschen um uns herum oft kaum noch wahr, so sehr haben wir uns an klingelnde Handys und aufheulende Motoren gewöhnt. Doch wir verraten Ihnen, wo Sie wahre Stille finden können: in der aktuellen Ausgabe der ZEIT:Hamburg, die unter ebendiesem Motto steht. Die Kollegen haben sich auf die Suche nach den stillsten Orten der Stadt begeben und sind in Hagenbecks Tierpark und im Hauptbahnhof (ja, ganz recht) fündig geworden. Wie es ist, immerzu von Stille umgeben zu sein, erklärt der Vorsitzende des Gehörlosenverbandes Hamburg – und wie es sich inmitten von Lärm lebt, davon berichtet ein Hamburger, der nahe dem Flughafen arbeitet und bereits vier Herzinfarkte erleiden musste. ZEIT:Hamburg-Gesellschaftskolumnist Daniel Haas schließlich sinniert über das Verhältnis der »feinen Gesellschaft« zur Stille oder vielmehr: zur Diskretion. Die »stille ZEIT« bekommen Sie heute mit ein paar entschiedenen Gesten neu am Kiosk, einige Texte auch digital hier.
 
   
   
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Wunderland will etwas zurückgeben

Ob mit einer symbolischen Mauer vor den USA oder einem Wahlaufruf – die Macher des Miniatur Wunderlands haben in der Vergangenheit wiederholt gezeigt, dass ihnen weder Politik noch sozialer Zusammenhalt gleichgültig sind. Haltung zeigten sie in den vergangenen Jahren auch mit der Aktion »Ich kann es mir nicht leisten«, mit der sie interessierten, aber finanzschwächeren Menschen freien Eintritt in ihre überdimensionale Modelleisenbahnanlage gewährten. Dieses Angebot wollen sie 2018 wiederholen. »Wir sind der festen Überzeugungdass Anteilnahme, Engagement und Teilen ganz wichtige Säulen für eine friedliche Gemeinschaft sind«, begründeten Frederik Braun und Sebastian Drechsler gestern den Entschluss. Hinter der Entscheidung stecke auch Dankbarkeit, denn: »Wir haben das große Glück, dass das Wunderland auch im 16. Jahr in Folge mit über 1,4 Millionen Besuchern einen Besucherrekord aufgestellt hat. Leider ist es im letzten Jahr nicht allen Menschen so gut ergangen.« An insgesamt 22 Terminen wollen die »Wunderländler«  etwas von ihrem Erfolg zurückgeben. Dazu genüge am Eingang der Satz »Ich kann es mir nicht leisten« oder das Vorzeigen eines Zettels. »Wir freuen uns auf jeden nicht zahlenden Gast«, versicherten Braun und Drechsler. Dass sie zahlreiche Menschen erreichen, dürfte garantiert sein – allein das am Dienstag freigeschaltete Video wurde mehr als 270.000-mal aufgerufen.

 


»Ich habe sehr viel häufiger mit über- als mit untergewichtigen Tieren zu tun«

Tiere sind bekanntlich auch nur Menschen. Insofern verwundert es kaum, dass die Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München jüngst eine Sprechstunde eigens für Besitzer übergewichtiger Hunde und Katzen eingerichtet hat – eigenen Angaben zufolge die erste ihrer Art bundesweit, und das passend zum neuen Jahr. Bedarf scheint es also zu geben. Auch in Hamburg? Wir haben mit Christina Bertram, der Vorsitzenden des Hamburger Landesverbands praktizierender Tierärzte, darüber gesprochen. Und auch darüber, ob die Vierbeiner nicht am Ende auch nur den guten Vorsätzen der Zweibeiner unterliegen …

Elbvertiefung: Frau Bertram, was halten Sie von der Sprechstunde für übergewichtige Haustiere?
Christina Bertram: Das ist mir neu, und ich bin überrascht davon, dass es so etwas gibt, finde es aber gut. Andererseits ist das Thema Fettleibigkeit von Hund und Katze ja nicht neu. Tierärzte und -ärztinnen klären die Besitzer ohnehin darüber auf, wenn ihre Tiere übergewichtig sind. Und bei Bedarf verweisen sie an Kollegen und Kolleginnen, die eine spezielle Fütterungsberatung anbieten.

Elbvertiefung: Laut dem Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik an der Universität Leipzig gelten inzwischen etwa 40 Prozent der Hunde und Katzen in den mitteleuropäischen Industrieländern als übergewichtig. Wie verhält sich dies in Hamburg?
Bertram: 
Dafür gibt es keine konkreten Zahlen. Aber aus meiner 20-jährigen Praxiserfahrung kann ich sagen, dass das Problem auch hier deutlich größer geworden ist. Ich habe in meinem Berufsalltag sehr viel häufiger mit über- als mit untergewichtigen Tieren zu tun.

Elbvertiefung: Woran liegt das?
Bertram: In vielen Fällen hat das Haustier den Status eines Familienmitglieds angenommen und ist kein Nutztier mehr, sondern beispielsweise Kindesersatz. Und besonders in der Weihnachtszeit gilt es dann, diesem Familienmitglied etwas Gutes zu tun. Das bedeutet dann oft: Essen, zum Beispiel vom Tisch aus ein Leberwurstbrötchen, zu verfüttern. Das ist vor allem eine Entwicklung in der Stadt, besonders in Großstädten, wo es viele Single-Haushalte gibt, weniger auf dem Land, wo die Katze noch eine Mäusefängerin ist und der Hund eher auch mal draußen lebt.

Elbvertiefung: Aber gilt nicht auch bei Tieren die Regel: Du nimmst nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten?
Bertram: Vom Prinzip her ja, weil schließlich nicht das Tier die Gewichtszunahme verursacht, sondern die Besitzer. Man kann einem Tier das Essen rationieren, wie bei sich selbst auch. Es gibt eine Kalorienmenge, die jedes Tier pro Tag entsprechend Alter, Konstitution und Betätigung aufnehmen sollte, und alles, was mehr ist, macht dick. Dabei geht es nicht nur um normales Futter, man muss auch Leckerlis einrechnen – das ist wie beim Menschen mit Süßem. Das wiederum für Hunde, denken wir an Schokolade und andere Kakaoprodukte, richtig schädlich sein kann, sogar lebensgefährlich.

Elbvertiefung: Gibt es auch andere Parallelen zum Menschen? Nach dem Motto: Ist das Herrchen dick, ist es der Hund umso eher auch? 
Bertram: Man kann schon sagen, dass moppelige Menschen häufiger moppelige Tiere haben. Kleine Hunde sind oftmals dicker, zum Beispiel weil sie mit Herrchen und Frauchen zu Hause viel Zeit verbringen und dann auch noch eine Praline kriegen. Generell gilt: Mehr Bewegung bedeutet weniger verbrannte Kalorien macht weniger schnell dick.

Elbvertiefung: Insofern könnte man sich zum neuen Jahr durchaus nicht nur vornehmen, endlich mal wieder zu joggen, sondern den Hund oder die Katze gleich mitzunehmen?
Bertram: Prima Idee – wenn die Katze sich mitnehmen lässt.
 
 
»Mein Wunsch für Hamburg«
 
 
 
von Kirsten Boie
 
 
(c) PR
 
»Ich wünsche mir, dass Hamburg es schafft, die Bildungschancen für immer mehr Kinder zu steigern und die wachsende Kluft zwischen Bildungs-Besitzern und Bildungs-Habenichtsen ein bisschen zu schließen.Und weil die Weichen gleich zu Anfang gestellt werden, heißt das: mehr toll ausgestattete Kitas mit mehr toll qualifiziertem (und besser
bezahltem) Personal (ja, ich weiß …); vielleicht sogar mal nachdenken über Kindergartenpflicht? Wenn die Kinder eingeschult werden, ist vieles längst entschieden. Warum? Ich habe manchmal den Eindruck, wir sehen viel zu wenig, was – zum Beispiel – für diese Gesellschaft bedeutet, dass unter den zehnjährigen Deutschen bereits 19,5 Prozent funktionale Analphabeten sind (gegenüber 13,5 Prozent bei den Erwachsenen – letzte Iglu-Untersuchung).
Auf lange Sicht wirft vermutlich nichts eine so hohe Rendite ab wie Investitionen in (gerade frühe) Bildung. Und dieses Argument ist doch eines ehrbaren Hamburger Kaufmanns würdig!«

Kirsten Boie war einige Jahre als Lehrerin tätig, bevor 1985 ihr erstes Kinderbuch »Paule ist ein Glücksgriff« erschien. Mittlerweile hat die promovierte Literaturwissenschaftlerin mehr als hundert Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Mit ihrer Möwenweg-Stiftung fördert Kirsten Boie Projekte für Kinder.
 
 
Mittagstisch
 
 
Alles Huhn

Vier Frauen mittleren Alters unterhalten sich lautstark über zwei Tische hinweg, immer wieder steht eine von ihnen auf, hockt sich zum Rauchen vor die Tür des Restaurants Sabai Jai in den kühlen Wind oder geht in die Küche, um etwas zu essen zu holen. Worüber sie reden, kann nur verstehen, wer Thailändisch spricht. Und die scheinbar geheimen 15 Gerichte am Ende der Karte sind nur in wundersam schnörkeligen Buchstaben aufgeschrieben. Die auf der Mittagstischkarte angebotenen Gerichte (jeweils 6,90 Euro) beinhalten seltsamerweise allesamt Huhn. Bestellt werden Pad Thai Nüa – gebratene Reisbandnudeln mit Ei und Gemüse (9,50 Euro). Das Essen kommt rasch. Doch die Nudeln sind pampig, die Geschmacksrichtungen überlagern sich und lassen Klarheit vermissen, und die wenigen Sojasprossen und Lauchzwiebelkringel müssen als Gemüse ein Alibi liefern. Und schmeckt nicht irgendwie alles nach Huhn? Mag sein, dass das alles furchtbar authentisch ist und genau so sein muss. Trotzdem möchte man mit »Tatort«-Kommissar Falke alias Wotan Wilke Möhring antworten, der einst, in einem norddeutschen Restaurant sitzend, auf die Frage, ob er das noch esse, erwiderte: »Nö, das ist mir zu regional.«

Dulsberg, Sabai Jai, Straßburger Straße 46, Mittagstisch täglich 12–17 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Mehr Meer: Acrylfarben, Sand und Kreide umspülen das Meer. Wer Janine Thoms Bildwerke betrachtet, kann den Wind förmlich spüren und das Salzwasser riechen. Ihre Ausstellung »Übers Meer« erzählt von der Magie der Ozeane, die Thoms seit ihrer Kindheit nicht losgelassen hat.
Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, Ausstellung bis zum 27. Februar, Eintritt frei
»Theater ohne Plan: »Die Zuckerschweine« betreten die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Die Impro-Gruppe hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif. Das Versprechen: »Theater ohne Kompromisse, Theater für den Moment. Live und ungeniert.«
Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, 20 Uhr, 10 Euro
»Laut, lauter, Punk: Lassen Sie sich zum Jahresanfang erst mal so richtig anschreien. Dafür sorgen Boston Curtis und Sniffpiss – klingt wie Punk und wird sicher eins: laut.
Rote Flora, Achidi-John-Platz 1, 22 Uhr
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
»Mini: Die Kleinsten sind oft verdammt früh wach. Deshalb fangen sie, flatterflatter, den Wurm – beziehungsweise das Tropen-Aquarium. Dort gibt es am Wochenende für Frühaufsteher Live-Fütterungen von Krokodil, Hai und Rochen zu bewundern. Mama und Papa machen derweil Power-Naps im Buggy.
Tropen-Aquarium Hagenbeck, Lokstedter Grenzstraße 2, Sa, 10.30 Uhr, Krokodile; So, 10.30 Uhr, Haie und Rochen
»Medi I: Verzerrter Raum, gedehnte Zeit, schwarze Löcher – ganz schön merkwürdig, was die Relativitätstheorie von Albert Einstein so bereithält. Die Vorlesung »Einstein für Kids – Wenn Licht krumm aussieht« zeigt, wie sich Bilder aus Licht zusammensetzen lassen und was Lichtstrahlen auf ihrem Weg widerfährt. Mithilfe von Computern rechnen die Nachwuchswissenschaftler zwischen 8 und 12 Jahren aus, wie Einsteins faszinierende Welt funktioniert.
HAW Hamburg, Berliner Tor 5, Sa, 13 und 15 Uhr, Anmeldung online
»Medi II: Nachdem die Bäuerin allen Tieren eine Gutenachtgeschichte vorgelesen hat, macht es sich Kuh Lieselotte im Stall bequem. Doch sie kann nicht einschlafen. Vielleicht klappt es ja, wenn sie sich zur Bäuerin oder zu den Hühnern kuschelt? Urkomisches Bilderbuchkino für Kids zwischen 4 und 7 Jahren: »Lieselotte bleibt wach«.
Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, Fr, 16 Uhr, Eintritt frei
»Maxi: Wer die »Kunst der effizienten Fortbewegung« beherrscht, wirkt nicht nur cool, sondern auch verdammt fit. Hüpfen, springen, rollen – das einstige Außenseiterhobby »Parkour« ist in den Fokus der hippen Jugend gerückt. Sonntag startet »Die Halle« mit einer Reihe neuer Workshops ins Jahr: Neben Parkour- und Capoeira-Grundlagen für Kids und Teens gibt es auch Kurse für Erwachsene. (Vorsicht: Bei Eltern sieht das Ganze meist überhaupt nicht cool aus.)
Die Halle, Stockmeyerstraße 43, neue Kurse ab Sonntag, unter anderem: 12–14 Uhr: Parkour-Basics Kids (8–12 Jahre) und Teens (13–16 Jahre); 14–16 Uhr: Parkour Fortgeschrittene Kids und Teens; 16–17 Uhr: Capoeira-Basics Kids; 17–19 Uhr: Capoeira Basics Teens & Grown-ups (ab 13 Jahren)
 
 
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Beim Backwarenstand am Bahnhof kauft eine Dame zwei Gebäckteilchen. Die Verkäuferin fragt: »Getrennt einpacken, oder darf alles in eine Tüte?«
Die Dame bittet: »Getrennt in eine Tüte!«


Gehört von Sonja Siech
 
 
   
   
 
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Unsere Dernière mit weiteren wunderbaren Einsendungen zum Weihnachtlichen Wettleuchten: Vielen Dank für all Ihre tollen Bilder – in Hamburg war der Dezember dank Ihnen eigentlich gar nicht die dunkle Jahreszeit! Und obwohl das alles letztes Jahr war: Wir können nicht anders, wir MÜSSEN hier noch ein paar Highlights bringen. In der nächsten Zeit geht für den einen oder anderen eine kleine Überraschung auf den Weg …

Fotos (oben von links): Wolfgang Gutzeit, Antje Bakker, Daniela Kebschull, Kerstin Hagemann, Ingrid Charlotte Kurschat, Wolfgang Gutzeit, Georg Schubert, Kerstin Schürmann, Rainer Neumann
 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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