Eine Frage des Überlebens

 
+ G20-Gipfel bleibt ein Verlustgeschäft + Kulturaustausch am Herd + Reich werden mit Computerspielen + Der Pilz als Hipster-Accessoire +
 

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In den kommenden Tagen ist, kurz gesagt, alles drin: Vorerst bleibt es bewölkt bei immerhin 10 bis 12 Grad (man wird ja genügsam). Der Sonnabend wird verregnet, dafür wechseln einander am Sonntag Sonne und Gewitter ab, allerdings bei Sturmböen. Wenigstens gibt es gute Chancen auf Regenbogen! Der Montag wird sonnig, aber frisch, am Reformationstag geht dann die Regnerei wieder los.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
wir dürfen an dieser Stelle nicht zu laut vom langen Wochenende sprechen, sonst gelten wir wieder als faule Journalisten, die an Brückentagen nicht einmal das Bett verlassen. Seien Sie also nur kurz versichert, dass im Pressehaus nicht bloß am Wochenende, sondern auch am gefühlt freien Montag sowie am tatsächlich freien Dienstag gearbeitet wird. Wann Ihre übliche Montags-»Elbvertiefung« entsteht, erwähnen wir besser erst gar nicht.

Weil Sie uns somit erst am Mittwoch das nächste Mal lesen, erledigen wir an dieser Stelle sicherheitshalber ein paar Service-Ankündigungen. Erstens: Am Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt, also um eine Stunde zurück. Ja, ich muss das auch jedes Mal nachschlagen. Und nein, lassen Sie uns bitte nicht die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme diskutieren, das würde uns mehr als die theoretisch gewonnene Stunde an Lebenszeit kosten. Konzentrieren wir uns auf das Positive: Wenn wir morgens aufstehen (also Sie, nicht wir Journalisten), ist es draußen dann nicht mehr dunkelschwarz, sondern bereits hellschwarz.

Und wo wir gerade beim Nichtdiskutieren sind: Am Dienstag ist, zweitens, nicht nur Reformationstag, sondern auch Halloween. Da können Sie jetzt so viel über den amerikanischen Imperialismus schimpfen, wie Sie möchten, die Kinder haben längst Tatsachen geschaffen. Und apropos faul: Wenn Sie, wie ich, im fünften Stockwerk ohne Aufzug wohnen, sind Sie in den vergangenen Jahren Ihre Süßigkeiten vermutlich ebenfalls nicht los geworden. Ich halte es für ein weiteres Zeichen der Wohlstandsverwahrlosung, dass sich der geneigte Nachwuchs nur noch über maximal zwei Etagen zu quälen bereit ist. Das seien dieselben Kinder, die von ihren Eltern im SUV bis ins Klassenzimmer gebracht werden? Das haben jetzt Sie gesagt.

Trotzdem, liebe Kinder, bewegt euch mal ein bisschen, sonst wird das für uns beide zum Verlustgeschäft: Ihr bekommt nichts – und ich muss das Zeug selber essen.

Wer trotz Halloween auf den Reformationstag nicht verzichten möchte, kann ja statt Süßigkeiten Luther-Figuren verteilen. Die Wohnungstür danach aber besser zügig schließen.

Vermeiden Sie, drittens, vor allem heute Nachmittag sowie am Dienstag und am Mittwoch die Autobahnen rund um Hamburg. Nicht nur Sie wollen raus aus der Stadt, auch die Mitbürger aus dem Süden wollen an die norddeutschen Küsten. Die haben ja sogar auch noch am Mittwoch, Allerheiligen, frei. Und nein, auch darüber wollen wir jetzt nicht weiter sprechen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes verlängertes Wochenende! Am Mittwoch begrüßt Sie hier wieder Annika Lasarzik, und ab Donnerstag darf auch der Chef mal wieder ein bisschen was arbeiten.

 


G20-Gipfel bleibt ein Verlustgeschäft

Auch heute, bald vier Monate danach, steht noch immer nicht fest, wie viel der G20-Gipfel die Stadt insgesamt gekostet haben wird. Nach einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der CDU lässt sich jedoch vorsichtig vermuten: mehr als die 50 Millionen Euro, die Hamburg im Vorfeld vom Bund als Unterstützung zugesprochen worden waren. Außerdem gehen von diesem Betrag bereits 13,5 Millionen Euro für das OSZE-Treffen im Dezember 2016 ab. Noch liegt laut Senatskanzlei keine vollständige Kostenabrechnung vor, aber besser wird’s wohl nicht mehr. »Es ist auffällig, dass im öffentlichen Bereich immer zu niedrig kalkuliert wird«, sagte uns Lorenz Palte, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg, gestern. Er sehe zwar ein, dass der Gipfel aus organisatorischen Gründen in einer Großstadt stattfinden musste, »aber wenn man ihn nahe der Sternschanze veranstaltet, darf man sich nicht wundern, wenn man dann doch mehr Polizei braucht«. Dank der Bilder, die danach um die Welt gingen, könne man die Mehrkosten nicht einmal unter Tourismuswerbung verbuchen. »Wir fragen uns auch, warum die Stadt nicht so verhandelt hat, dass sie am Ende nicht auf den Verlusten sitzen bleibt«, sagt Palte. Schließlich hätte man schon aus dem kleineren OSZE-Treffen entsprechende Lehren ziehen können. Dieses habe laut CDU bereits 20 Millionen Euro gekostet. »Angesichts der Tatsache, dass der G20-Gipfel eine Bundesveranstaltung war, fragen wir uns schon, wieso jetzt der Hamburger Steuerzahler die Kosten tragen muss.« Nachverhandlungen sind laut dem Senatssprecher jedenfalls »nicht geplant«, die 50 Millionen wurden der Bürgerschaft als Pauschalsumme genannt.
 
   
   
 
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Kulturaustausch am Herd

»Die Zunge ist die Übersetzerin des Herzens«, sagt ein arabisches Sprichwort. So gesehen betreibt die Köchin Rihab Völkerverständigung im großen Stil: Die Damaszenerin, 2015 nach Deutschland geflüchtet, kocht beim Cateringdienst »Chickpeace« und beliefert mit ihren fünf Kolleginnen aus Afghanistan, Somalia und Eritrea Kunden in ganz Hamburg. »Sie sagen immer: Lecker!«, erzählt Rihab. Nur beim Würzen müsse sie manchmal aufpassen, denn »die Deutschen mögen nur ein bisschen scharf«. Am liebsten serviert sie Spezialitäten ihrer Heimat: mit Reis, Tomaten, Petersilie und Minze gefüllte Weinblätter oder Kibbeh, feine Fleischbällchen. »Die gehören in Syrien immer dazu.« Anregungen findet sie im Netz: »Ich schaue auf YouTube und koche die Sachen zu Hause nach.« Ihr neuester Fund? »Kartoffelpuffer!« Ein Buffet für 25 Personen stemmt Rihab allein, bei größeren Aufträgen tun sich die Frauen zusammen oder kochen gemeinsam mit den Gästen. Bei Chickpeace geht es um den Kulturaustausch, erklärt Olivia Beryt, die das Projekt betreut. Dazu gehören auch Traditionen wie das gemeinsame Händewaschen: Eine Schüssel mit Wasser geht rum, dazu ein Handtuch. So ist es in Eritrea üblich. »Wir haben das auch schon mit Gästen zusammen gemacht«, sagt Olivia Beryt. Die Köchinnen werden zwar bezahlt, leben können sie von ihrer Arbeit bei Chickpeace jedoch nicht. »Noch sind wir nicht so weit«, sagt Olivia Beryt. »Aber wir planen, den Frauen eine langfristige Jobperspektive zu ermöglichen.«

 


Reich werden mit Computerspielen

Die Dimension ist gewaltig: 10.000 Besucher werden am Wochenende in die Barclaycard Arena strömen, um Lifestealer, Razor oder Crystal Maiden zu sehen. Während Sie hier möglicherweise nur Bahnhof verstehen, bauen sich bei Computerspiel-Insidern (fragen Sie mal Ihre Kinder, Enkel oder Nichten) blitzartig fantastische Welten voller Superhelden, fliegender Feuerbälle und actiongeladener Kämpfe vor dem inneren Auge auf. Genau diese stehen bei der Turnierserie ESL One im Mittelpunkt, wenn Gamer aus der ganzen Welt im Echtzeit-Strategiespiel »Dota 2« gegeneinander antreten. In fünfköpfigen Teams steuern die Spieler ihre Helden, um die eigene Basis zu verteidigen und jene des Gegners zu zerstören. Dabei geht es nicht um stupides Knöpfchendrücken, sondern um Taktik, Koordination und Teamplay. Für Fans ist »Dota 2« spannender als manches Fußball-Länderspiel und so komplex wie Schach. Mittlerweile wird es von mehr als 11 Millionen Menschen weltweit gespielt. Mit Kopfhörern auf den Ohren, den konzentrierten Blick auf den Bildschirm gerichtet, kämpfen am Wochenende acht Teams um Siegprämien in Höhe von insgesamt einer Million US-Dollar (etwa 850.000 Euro). Veranstaltungen wie die ESL One in Hamburg holen den Game-Sport raus aus abgedunkelten Zimmern und bringen die Community der Spieler aus der virtuellen in der realen Welt zusammen. Einer der Favoriten in Hamburg ist das »Team Liquid«, zu dem auch der deutsche Spieler Kuro »KuroKy« Takhasomi gehört. ZEIT ONLINE sprach mit ihm vergangenes Jahr über die Schwierigkeiten der E-Sport-Szene. Weitere Einblicke in die Games-Welt gibt Friedemann Bieber hier. Wenn Sie Ihr Kind also etwas Anständiges lernen lassen wollen …
 
   
   
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Eine Frage des Überlebens

Am 1. November startet das Winternotprogramm für Obdachlose, das gestern vorgestellt wurde. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Erfrierungsschutz zusammengefasst.
 
Wie viele Plätze gibt es dieses Jahr?
Das Winternotprogramm des städtischen Betreibers fördern & wohnen umfasst 360 Plätze am Schaarsteinweg sowie 400 in einer neuen Unterkunft in der Friesenstraße. Dort dürfen die Obdachlosen allerdings nur von 17 Uhr bis 9.30 Uhr bleiben. Die Diakonie vergibt 113 weitere Plätze in Wohncontainern, die vor allem von Kirchengemeinden aufgestellt und betreut werden, dort darf man auch tagsüber bleiben.
 
Wieso schickt die Stadt die Leute morgens wieder raus?
Die offizielle Antwort? Obdachlose sollen aktiv bleiben und Beratungsstellen aufsuchen. Laut Sozialarbeitern und Fachleuten macht das jedoch wenig Sinn.
 
Wieso bleiben einige lieber auf der Straße?
Viele Obdachlose haben Hunde, und die sind in der Regel nicht erlaubt. Suchtkranke meiden die Unterkünfte bisweilen, weil sie befürchten, dort rückfällig zu werden. Zudem berichten viele von Diebstahl, Schlägereien, Enge und Stress. 
 
Kann man dagegen nichts tun?
Zum Teil: In beiden städtischen Übernachtungsstätten soll es nun pro Bett auch einen abschließbaren Schrank geben. Außerdem sind pro Schicht elf Wachleute im Einsatz, davon mindestens zwei Frauen. Trotzdem geht es bisweilen rau zu.
 
Werden Frauen besonders geschützt?
Die Kirchengemeinden bieten ihnen über die Kemenate, eine soziale Einrichtung für wohnungslose Frauen, 30 Wohncontainer an.
 
Warum dürfen Osteuropäer das Winternotprogramm nicht nutzen?
»Alle, die kommen, werden aufgenommen«, sagt Marcel Schweitzer von der Sozialbehörde. Jedoch wird geprüft, ob die Nutzer, wie die Behörde es nennt, »freiwillig obdachlos« sind. Wer angibt, in der Heimat eine Wohnung zu haben, muss das Winternotprogramm verlassen. Das trifft häufig auf osteuropäische Migranten zu.
 
Was tun, wenn ich einen Obdachlosen bei Frost draußen liegen sehe?
Freundlich ansprechen und fragen, ob Sie helfen können. Die Sozialbehörde ist werktags von 8 bis 16 Uhr unter der Notrufnummer 040-42828-5000 erreichbar. In akuten Fällen wählen Sie die 112. Das Straßenmagazin Hinz&Kunzt gibt weitere Tipps


 


Der Pilz als Hipster-Accessoire

Pilzesammeln war jahrzehntelang ein Hobby für hungrige Dörfler, naturverbundene Rentner sowie Männer in Multifunktionswesten, die mit Notizblock, Korb und Wanderschuhen durch die Wälder streiften. Doch seit Kurzem tauchen immer mehr modische Gestalten aus der Stadt im Wald auf. »Junge Hamburger, Mitte, Ende 20, mit großen Brillen, Vollbart und zum Dutt gebundenem Haar. Menschen, die sonst eher in Cafés sitzen als auf dem Boden im Laub«, schreibt ZEIT:Hamburg-Redakteur Sebastian Kempkens. Um dem neuen Hipster-Trend nachzuspüren, traf er sich im Kleckerwald mit Lars Benecke. Der promovierte Biologe und Pilz-Experte verriet ihm, was die neue Spezies der jungen Pilzsammler von der alten unterscheidet: Im Wald höre man nun Sätze wie »Leg dich mal daneben, ich mach ein Video!«. Der Pilz scheint also das perfekte Hipster-Accessoire zu sein. Was der ganze Hype soll, wo man in und um Hamburg die besten Pilze findet und was man dazu braucht, lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder hier digital.
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman Ein amerikanischer Offizier reist durch das frühe Nachkriegsdeutschland und versucht zu ergründen, wie aus einem idealistischen Sozialisten auf der Suche nach dem idealen Menschen ein bedeutender Nazi-Eugeniker werden konnte, während sein Freund den Weg des Widerstandes wählte.
Uwe Timm: Ikarien, Kiepenheuer & Witsch, 24 Euro
 
Sachbuch
Detailreich, stilistisch elegant und aus der vollen Wundertüte schöpfend, nimmt uns Jürgen Goldstein mit auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Blau: Rilkes »Blaue Hortensie«, Caspar David Friedrichs »Der Mönch am Meer«, das Blau in der Musik von Miles Davis und George Gershwin, die Schönheit des Blauen Planeten oder der Blauen Stunde. Wunderbare Essays!
Jürgen Goldstein: Blau, Matthes & Seitz, 20 Euro
 
Kinderbuch
Fuchs, Dachs und Krähe sind zu einem Fest eingeladen. Auf dem Weg dorthin treffen sie allerlei Waldtiere und müssen ab und zu ihr Werkzeug einsetzen. Mit zauberhaften Bildern, einer Fülle von Wald-Informationen sowie einer Anleitung zum Bau einer Holunderflöte.
Krautwald und Muzikante: Der Werkdachs und seine Freunde, Krautwaldverlag, 14,90 Euro, ab 5 Jahren
 
… ausgewählt von Beatrix Holtmann; Buchhandlung Seitenweise, Hamm
   
   
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Verlosung
 
 
 
»Adelsklatsch: Es wird königlich, und zwar beim High Tea im Hotel Atlantic Kempinski. Adelsexperte Michael Begasse berichtet über das Neueste aus den Königshäusern, während High-Tea-Köstlichkeiten gereicht werden. Wir verlosen einen Gutschein für zwei Personen für diesen kleinen Einblick in die britische Tradition, inklusive Champagner-Aperitif. Wenn Sie dabei sein wollen, senden Sie Ihren Namen sowie den Ihrer Begleitung unter dem Stichwort »Royal High Tea« bis zum 2.11. an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
Hotel Atlantic Kempinski Hamburg, Sonntag, 12.11., 14.30–17.30 Uhr
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Hamburg liest: Was haben »Der Fremde im Backtrog«, »Mein Onkel Pö« und »Bier ohne Alster« gemein? Sie stehen auf der Siegerliste des Literaturpreises »HamburgLesen2017«. Jedes Jahr kürt die Staatsbibliothek damit herausragende Bücher, die sich mit der Hansestadt beschäftigen. Die heutige Preisverleihung begleitet der Shanty-Chor »De Tampentrekker«, bekannt aus der ARD-Sendung »Inas Nacht«.
Staatsbibliothek, Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, 17 Uhr
»Türme spielen Basketball: In der ehemaligen Blumenhalle der Bundesgartenschau bouncen die Bälle – heute werden die Hamburg Towers punkten. Schließlich winken ihre Gegner, die Nürnberg Falcons BC, nur von Platz 15 der zweithöchsten deutschen Liga ProA; die Towers hingegen blinzeln auf der Vier gen Tabellenführung. Müsste klappen – Monster Dunk!
edel-optics.de Arena, Kurt-Emmerich-Platz 10–12, 19.30 Uhr, ab 10 Euro
»Pop will alles: »Bei all dem ganzen Wollen komm ich selbst nicht hinterher – ich will alles, alles immer«, singt Pop-Entdeckung Naima Husseini. Die Streicher streicheln, Klangschalen klingen, und dann diese Stimme – leicht, froh, als wäre das Dilemma keines. Mit ihrem Album »Immer Alles« ist die Singer-Songwriterin zu Gast in der Nochtwache.
Nochtwache, Bernhard-Nocht-Straße 69, 20.30 Uhr, VVK 10 Euro
 
 
 
   
   
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Was kommt
 
 
 
»Keltischer Sound: Englisch-schottische Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert klingt nur original, wenn Theorbe, Flöte und Barocklaute erklingen. Das Duo La Vigna spielt auf alten Instrumenten »Sweet sounds – Keltische Lieder und barocke Sonaten«. Zum Ohrenschmaus gibt es beim Konzert »Musik bei Wein und Kerzenschein« Snacks und Drinks.
Kirche am Krankenhaus, Hogenfelder Straße 28, Sa 20 Uhr, Spenden erbeten
»Literatur-Shopping: Bücher, Bücher, Bücher! Der Große Basar der Kulturkirche Altona hat sich ganz der Literatur verschrieben. Neben antiquarischen Werken und einer Kinderecke lockt die neue Jahresausstellung zum Thema »Gerechte Stadt – bedrohte Orte«. Noch ein Grund, die Taschen vollzuladen: Der Erlös des Basars geht an das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose.
St. Johannis – Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, So 11–17 Uhr
»70 Jahre Wecker: Seit über vier Jahrzehnten zählt Konstantin Wecker zu den bedeutendsten deutschen Liedermachern. Anlässlich seines 70. Geburtstages geht der Musiker, Autor und Schauspieler auf große Tournee. Motto: »Poesie und Widerstand«.
Laeiszhalle, Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, So 20 Uhr, ab 29 Euro
»Gruselpartys bis(s) zum Morgengrauen: Halloween schwappt wieder mal mit einer Welle Kürbissuppe, Kunstblut und Wunschpunsch über Hamburg hinweg. An Bord der »Cap San Diego« etwa schunkeln Hexen und Monster mit Schlagerambitionen im Hafen. Einen Horrormärchenwald verspricht das east Hotel, mit einer »Parallelwelt voller Werwölfe, Burgfräuleins und Hexenmeister«. Wer früh genug kommt, verwandelt sich hier mit professionellem Halloween-Make-up in einen Freak. Das Parlament setzt auf Halloween’s Nest Shockmodel-Contest und hofft auf Heidis Spontanbesuch, um ihr kein Foto, sondern Eingeweide zu überreichen. Die Party in den Katakomben des Rathauses gehört mit Live-Bodypainting und Voodoo-Tanz zu den Klassikern der Stadt. Motto: »Beiß mich«.
»Cap San Diego«: Überseebrücke, Mo 21 Uhr, VVK 17 Euro;
east Hotel: Simon-von-Utrecht-Straße 31, Mo 21.30 Uhr, VVK 15 Euro;
Parlament: Rathausmarkt 1, Sa 20 Uhr, VVK 17 Euro
»Reformation mal anders: Anna und Cecilia sind im Jahre 1521 zu Besuch auf der Wartburg – ebenso wie der geheimnisvolle Junker Jörg. Hat er etwas zu verbergen? Zum 500. Reformationstag feiert die Philippus-Gemeinde den Musicalgottesdienst »Das Geheimnis der Wartburg« mit KidsChor und Liveband. Luther hätt’s ebenso gefallen wie der »Festgottesdienst mit dänischer, schwedischer, norwegischer und finnischer Gemeinde« in St. Petri. Allen Gläubigen und Ungläubigen an dieser Stelle einen schönen freien Tag!
Philippuskirche, Manshardtstraße 105b, Di 10 Uhr;
Hauptkirche St. Petri, Bei der Petrikirche 2, Di 11 Uhr
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Ein Linienflieger aus dem sonnigen München landet in Fuhlsbüttel. Fragt die kleine Tochter: »Mama, warum regnet es hier?« Antwort der Mutter: »Weil wir in Hamburg sind!«

Gehört von Willi Seeger
 
 
   
   
 
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Foto: Barbara Schirmer
 

Schluss
 
Werden Sie bei hohem Seegang schnell grün im Gesicht? Dann ist der Job des »Dom-Checkers« vermutlich eher nichts für Sie. Zu Beginn des Winterdoms werden »mutige Tester« gesucht, die »nicht kamerascheu« sind und am 3. November Zeit haben, um neue Dom-Attraktionen zu erproben. Vom eisernen Magen steht zwar nichts im Aufruf, aber der versteht sich wohl von selbst. Bewerben kann man sich bei diesem Gewinnspiel bis zum 1. November, 15 Uhr.

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Kommenden Mittwoch begrüßt Sie an dieser Stelle noch einmal meine Kollegin Annika Lasarzik.

Ihre
Sigrid Neudecker
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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