Cold Dinner für mehr Wärme

 
+ Richtig beten an der Uni + Sauberkeitskonferenz: Kaum Interesse + Größe? Wahn! + Ladenetz für E-Autos +
 

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Meistens stark bewölkt – okay. Gebietsweise Regen – ja, ja, einverstanden. Aber: milde 18 Grad!? Wir hatten uns hier gerade auf Kuschelwetter eingestellt! Obwohl: Noch sollten wir’s genießen, die Eiseskälte kommt schon früh genug.
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik
 
Annika Lasarzik/Foto: Gretje Treiber
 
eine Frau wird an einer Bushaltestelle von zwei Männern bedrängt. Einer fasst sie am Arm, es kommt zum Gerangel – die umstehenden Menschen wenden den Blick ab. Unter dem Motto »Hinsehen statt wegschauen« hat das Miniatur Wunderland gestern eine Aktion gestartet, die wohl kaum besser terminiert sein könnte. In kleinen Szenen – die oben beschriebene ist eine davon – wird gezeigt, wie Frauen belästigt werden; ausgestellt sind die Mini-Szenen an touristisch belebten Orten in Hamburg. Passanten sollen das Gesehene fotografieren und ein Foto mit dem Hashtag #hinsehen im Netz teilen. Bis Sonntag läuft die Aktion, die eine Zusammenarbeit mit dem Hilfetelefon »Gewalt gegen Frauen« ist. Man wolle sensibilisieren, denn gerade Stalking und sexuelle Belästigungen würden von vielen nicht ernst genommen, sagt Helga Roesgen vom Hilfetelefon.  
 
Die Aktion passt in die Zeit. Spätestens seit Trumps »locker room talk« ist eine neue Debatte über Sexismus entbrannt. Dann kommt raus, dass ein Typ wie der Hollywoodproduzent Harvey Weinstein jahrzehntelang Frauen belästigt hat. Die Empörung ist groß. Und ich denke mir: »Müssen wir echt noch mal ganz von vorn anfangen?« Offenbar schon. Gestern schrieb meine Kollegin Sigrid Neudecker hier über Alltagssexismus – und einige Reaktionen waren bezeichnend. Die von Weinstein belästigten Frauen hätten die damit verbundenen »Annehmlichkeiten« immerhin »gern in Kauf genommen«, schrieb ein Leser, zudem würden Männer »oft auch provoziert«, das liege in der Natur der Sache. Und: nicht jede sexuelle Attacke sei zu Beginn ungewollt (und später?). Ein anderer Leser schrieb, Anreize zu den Übergriffen hätten die Frauen gegeben. Heißt: selbst schuld.
 
Diese Kommentare machen mich müde. Müde, weil es immer wieder die Opfer sind, die sich rechtfertigen müssen, denen wahlweise Frivolität, Naivität oder Geltungsdrang vorgeworfen wird. Weil es Männer sind, die Frauen erklären, wie sie sich zu fühlen haben, wann eine Grenze überschritten ist. Weil das Thema schnell als »Gedöns« abgetan, mit süffisanten Andeutungen belegt und im Keim erstickt wird. Weil es Tausende Tweets braucht, um zu zeigen: Hey, das ist kein Einzelfall. Das ist privilegiert: Zu denken, das etwas kein Problem ist, weil man selbst nicht betroffen ist.
 
Es gibt viele sensible Menschen, natürlich auch Männer, die da ganz anders denken, das weiß ich. Dennoch wünsche mir, dass wir alle auf Augenhöhe über ein Thema sprechen können, dass zwar hin und wieder groß in den Medien aufploppt, im Alltag aber tabuisiert wird. Zuhören wäre doch ein guter Anfang.

 


Verhaltenskodex: Richtig beten an der Uni
 
Ein Kreuz am Hals, Kippa oder Schleier auf dem Kopf sind erlaubt, Vorlesungen, die sich nach Gebetszeiten ausrichten, wird es aber auch in Zukunft nicht geben: Gestern hat die Universität Hamburg einen »Verhaltenskodex zur Religionsausübung« vorgestellt, der »das respektvolle und friedliche Miteinander« beim religiösen Leben auf dem Campus regeln soll – laut Uni-Präsident Dieter Lenzen ist es der bundesweit erste Kodex dieser Art. Zuvor hatte es vereinzelt Beschwerden gegeben: Im Raum der Stille, einem Ort, an dem Studierende aller Konfessionen ihren Glauben ausüben können, war plötzlich ein Teil mit einem Vorhang abgetrennt worden, hinter dem Muslima ihr Gebet verrichteten. Zudem hätten Studierende laut in Lesesälen gebetet und gefordert, dass Mensa-Speisepläne und Seminarzeiten nach religiösen Gepflogenheiten ausgerichtet werden. Zuspruch für die neuen Regeln gab es vom Asta: »Sich diesen Kodex zu geben, geht in die richtige Richtung. Wir betrachten ihn nicht als ein Regelwerk gegen Studierende«, sagte uns Vorstandsmitglied Franziska Hildebrandt. Seit Ende 2016 hat eine zehnköpfige Kommission aus Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen an dem Papier gearbeitet – und das nicht im Elfenbeinturm. So seien die Katholische Hochschulgemeinde, die Islamische Hochschulgemeinde und die Evangelische Studierendengemeinde über die Arbeit der Kommission informiert und dazu gehört worden, erklärte uns Merel Neuheuser, Pressereferentin des Präsidenten. Ob der Vorhang im Raum der Stille inzwischen abgehängt wurde und wie genau die Uni verfahren wird, falls gegen die Regeln verstoßen wird, sei aber noch offen.
 
   
   
 
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Stell dir vor, es ist Sauberkeitskonferenz …
 
Eine saubere Stadt, ohne den täglichen Slalomlauf zwischen Glasscherben und Hundehaufen, das wäre doch nett. Wie der Kampf gegen den Müll gelingen kann, in welchen Vierteln mal gründlich aufgeräumt werden müsste und was sich mit der neuen Straßenreinigungsgebühr ändert, darüber spricht die Stadtreinigung gerade in  »Sauberkeitskonferenzen« mit den Hamburgern. Also, würde sie gern. Doch die Beteiligung blieb bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Bei der jüngsten, bereits fünften Konferenz in Eimsbüttel kamen am Dienstag nur 13 Bürger. »Das ist relativ wenig«, sagte uns Reinhard Fiedler, Sprecher der Stadtreinigung, in optimistischen Worten; bei den vorherigen Konferenzen kamen allerdings auch nicht viel mehr: »Das Maximum waren 17 Leute.« Gerechnet hatte die Stadtreinigung mit etwa 100 Menschen. An zu wenig Öffentlichkeit lag es nicht, glaubt Fiedler: Die Veranstaltungen seien etwa durch die Wochenblätter der Bezirke ausreichend beworben worden. »Vielleicht ist die Aufregung über die kommende Straßenreinigungsgebühr doch nicht so groß« – komisch, die erbosten Lesermails zum Thema hatten bei uns einen ganz anderen Eindruck hinterlassen … Doch der Unmut über die Pläne, Grundstückseigentümer ab Januar für mehr Sauberkeit der Fahrbahnen zahlen zu lassen, habe sich bei allen Gesprächen in Grenzen gehalten. »Es gab erst ein, zwei Leute, die gar nicht bereit waren, die Gebühr zu zahlen«, berichtet Fiedler. »Deren Argument war, den Müll würden nicht sie machen, sondern Touristen.« Na, das ist doch ein Thema für den Bezirk Mitte: Dort nämlich haben die Schlagermove-geplagten Bewohner am 24. Oktober Gelegenheit, in Sachen Müll mitzureden.

 


»Cold Dinner« für mehr Wärme
 
Nein, gemütlich klingt der Titel dieser Veranstaltung nicht gerade – und dabei soll den Gästen doch möglichst warm ums Herz werden. Am Freitag treffen sich Menschen mit und ohne feste Bleibe beim ersten Cold Dinner auf dem Fischmarkt – um gemeinsam zu essen und vor allem, um miteinander zu plaudern. »Wir haben die Idee vom White Dinner abgekupfert«, verriet uns Bettina Reuter von der Ambulanten Hilfe Hamburg e. V., die sich mit anderen Hilfsorganisationen zum Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot zusammengetan hat. »Jeder kann mitbringen, was er möchte«, so Reuter, da das Dinner eben auch für Obdachlose gedacht sei, werde es aber »auf jeden Fall Suppe und Getränke« geben. Seit 2010 gibt es das Aktionsbündnis, das gerade zu Beginn und am Ende des Winternotprogramms auf Missstände in der öffentlichen Unterbringung und den generellen Mangel von bezahlbarem Wohnraum in Hamburg hinweisen will. »Wir wollen mit den Obdachlosen diskutieren, denn sie können am besten sagen, was sie brauchen«, sagt Reuter. »Wir möchten sie aber auch mit ihren Nachbarn zusammenbringen.« Die würden zwar oft bei der Ambulanten Hilfe anrufen, um Bescheid zu sagen, dass jemand in ihrem Hauseingang liegt, kämen aber gar nicht auf die Idee, denjenigen direkt anzusprechen. »Viele wenden sich lieber an die Politik. Das muss man akzeptieren. Aber wenn bei dem Cold Dinner Hemmungen abgebaut werden, wäre das schon sehr schön«, so Reuter. Finden wir auch!
Cold Dinner, Freitag ab 16.30 Uhr auf dem Fischmarkt.
 
   
   
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Größe? Wahn!

Hamburg ist die schönste Stadt der Welt (halten wir mal so ganz objektiv fest), aber muss das eigentlich jeder wissen? Die Einwohnerzahl wächst und wächst, vor allem junge Menschen zieht es an die Elbe. Die Folgen spüren wir schon jetzt: Die Mieten steigen vielerorts in unerschwingliche Höhen. Und auf dem Immobilienmarkt werden vor allem »wohlhabende Erben« und akademisch gebildete Doppelverdiener fündig, schreibt Kollege Frank Drieschner in der neuen ZEIT:Hamburg. Klar, untätig ist der Senat nicht: Gerade erst wurde beschlossen, die Elbinsel Kleiner Grasbrook für den Bau 3000 neuer Wohnungen aufzuschütten, insgesamt sollen 10.000 neue Wohnungen pro Jahr entstehen. Nur: Wo dafür Platz sein soll, das ist eine offene Frage.  Und ist es eigentlich gut, wenn immer mehr Menschen nach Hamburg ziehen? Drieschner hinterfragt die Annahme, dass sich jede Großstadt nur in zwei Richtungen entwickeln könne – schrumpfen oder wachsen –, und er beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Krise die Stadt da zusteuert. Den ganzen Text lesen Sie ab heute am Kiosk oder hier digital.

 


Ladenetz für Elektroautos ausgebaut

Seit August 2014 verfolgt die Stadt Hamburg einen Masterplan, und nein, es geht jetzt nicht um neue Wohnungen oder saubere Wege: Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos soll ausgebaut werden. Das Ziel: Bis Oktober soll es im Stadtgebiet 600 Ladepunkte geben – gestern nahm Bürgermeister Olaf Scholz diesen 600. Punkt in Betrieb, an der Drehbahn im Bezirk Mitte. Wo überall in der Stadt weitere Ladepunkte vorhanden sind, ist auf dieser Karte einzusehen. Und die Planungen sehen vor, dass die Grafik bis 2019 noch mal um 400 weitere Standorte ergänzt wird. Nun denn, das selbst gesteckte Ziel ist ja auch ehrgeizig: Hamburg will einer der »Vorreiter im Bereich Elektromobilität« sein. Da stehe die Stadt »im Vergleich ziemlich gut da«, befindet Susanne Meinecke, Sprecherin der Wirtschaftsbehörde, und bezieht sich dabei auf ein Ranking der 50 größten deutschen Städte, aufgestellt von der Universität Duisburg-Essen. Demnach kommen in Hamburg inzwischen 8131 Bewohner auf eine Ladesäule – macht schon mal Platz fünf. Führend ist übrigens Stuttgart, Berlin und München sind nicht mal in den Top Ten. Aber: Lohnt sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur? Immerhin: Die Auslastung sei in einem Jahr deutlich gestiegen, von knapp 3000 Ladevorgängen monatlich auf 5900 im Monat, so Meinecke. Genutzt würden die Ladepunkte von 2387 Fahrzeugen, dazu kämen noch 1000 E-Autos aus der Metropolregion, welche die Standorte teilweise täglich anführen. Und weniger werden es sicher nicht.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Labskaus, ganz schräg

Ein Essen in der Oberhafen-Kantine ist – so viel Kalauer muss sein – das schrägste kulinarische Erlebnis südlich des Skagerraks. Und zwar nicht wegen des Labskaus (15,50 Euro) oder der roten Grütze (6 Euro). Das kommt alles schnell und tadellos auf den Tisch. Die wirkliche Attraktion der Oberhafenkantine sind ihre schiefen Wände, ihre schiefen Böden, ihre schiefen Tische. Und wer das alles voll auskosten will, der klettert über die steile – und natürlich ebenfalls schiefe – Treppe in den ersten Stock und fragt sich auf halber Höhe torkelnd, ob das wirklich die drei Gläser Rotwein vom vergangenen Abend sein können – und bestellt dann vorsichtshalber ein alkoholfreies Bier (0,33 l für 3,30 Euro). Das ist nun ganz authentisch, denn die Oberhafen-Kantine ist eine der letzten noch existierenden ehemaligen Kaffeeklappen im Hafen, und in diesen Verpflegungsstätten fürs arbeitende Volk gab es traditionell keinen Alkohol. Und sie ist einer der authentischsten Orte für einen Mittagstisch, den man sich vorstellen kann. Vor allem wenn man Labskaus isst.

Oberhafen, Oberhafen-Kantine, Stockmeyerstraße 39, Tel. 040/32 80 99 84 (Reservierung empfehlenswert!),
Mo–Sa 12–22 Uhr, So 12–17.30 Uhr  

Wolfgang Lechner
 
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Was geht
 
 
 
»Bücherschnapp: Im Kaninchental verschwinden mir nichts, dir nichts alle Lieblingsbücher. Ob das ein Nachbar war? Gut, dass Langohr Elisa kein Angsthase ist. Sie stellt dem Dieb eine Falle – und erwischt prompt den »Bücherschnapp«. Bilderbuchkino für Kids ab vier Jahren.
Bücherhalle Volksdorf, Weiße Rose 1, 16 Uhr, Eintritt frei
»Krieg und Frieden: Wer Streit verstehen und schlichten will, muss sich mit Menschen auskennen. Bei der öffentlichen Vorlesung »Sich mit Krieg und Frieden auseinandersetzen – Erfahrungen, Reflexionen, Perspektiven« führt Ulrike Borchardt (Arbeitsgemeinschaft für Kriegsursachenforschung) in das Thema ein. Wie sollten die Mächtigen dieser Welt, aber auch wir, mit aktuellen Konflikten umgehen?
Universität Hamburg, Hörsaal TMC, Bundesstraße 45, 16.15–17.45 Uhr
»Abenteuer auf Rädern: Stephan Schreckenbach fährt nicht einfach gerne Rad. Er bereiste damit auch die ganze Welt: Von München aus ging es nach Bangkok und Bali, über Hochgebirgspässe und durch Wüsten, in Großstädte und an Meeresstrände. Bei »Cycling Eurasia: Von München bis nach Bali« erzählt der Weltenbummler von außergewöhnlichen Abenteuern auf Rädern.
Fahrrad XXL Marcks, Curslacker Neuer Deich 38, 19.15–21.15 Uhr, Anmeldung unter 040/72 41 570
»Rocker-Traum: Nach ihrem Revival 2012 beschloss die Band The Dream Syndicate, dass es das noch nicht gewesen sein kann. Mit ihrem neuen Studioalbum gehen die Altrocker auf Tour und hauen einen wilden Mix aus Psychedelic, Rock, Garage, Klassik, Indie und sogar Soul in die Saiten. Good old days.
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Meine Stadt
 
 
 
 
Na, hoffentlich ist diese Saison bald wieder um ...

Foto: Susanne Gerlach
 

SCHLUSS

Bombenstimmung ist etwas Gutes, doch wenn man sie wörtlich nimmt, lacht keiner mehr. Einen üblen Scherz hatte sich der Künstler ApoRed im vergangenen Juli in der Innenstadt erlaubt – der YouTuber hatte nach dem Terroranschlag in Nizza mal eben so getan, als habe er eine Bombe in seiner Sporttasche – wir berichteten. Passanten berichteten, sie hätten einen Schock erlitten, ApoRed wurde angeklagt, erschien dann aber nicht vor Gericht und landete in U-Haft. Gestern ist er nun zu sieben Monaten auf Bewährung und 200 Sozialstunden verurteilt worden. Seine Anwältin sagte, es tue ihm leid. K(r)aterstimmung?
 
 
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Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre
Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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