Ein neuer Stadtteil im Hafen

 
+ Hände desinfizieren? Keine Zeit! + G20-Urteil: Letzte Chance für Angeklagten + Skurriles aus dem Wahlkampf – und warum man uns wählen kann + Asterix und Obelix in der Sauna +
 

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Der Himmel zeigt sich bewölkt und regnerisch, es gibt stürmische bis orkanartige Böen, und die Temperaturen erreichen 17 Grad. Wir können trotzdem froh sein – anderswo hat man Wirbelstürme. Erdbeben! Und noch ein Lichtblick für Optimisten: Am Abend kann es trocken werden! Besser geht’s nicht (in Hamburg)!
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
schon wieder ist einer gegangen, der gefühlt immer da war in der alten Bundesrepublik und danach: Heiner Geißler, der Mann, der sich immer zu Wort meldete, als CDU-Politiker, in jeder Talkshow, zum letzten Mal trat er in der breiten Öffentlichkeit als Schlichter im Streit um das Bahn-Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 auf. Und – das wussten viele gar nicht – der frühere CDU-Generalsekretär, ein unbequemer Geist, engagierte sich auch beim Globalisierungsgegner-Netzwerk Attac. Der Mann mit Haltung, er wurde 87 Jahre alt.
 
Der Verkehr in und um Hamburg war gestern wieder schwierig und am schwierigsten auf dem Airport Helmut Schmidt: 21 Ankünfte und 24 Abflüge von Air Berlin, Germanwings und Eurowings wurden gestrichen. Grund war, dass sich 200 der rund 1500 Air-Berlin-Piloten plötzlich krankmeldeten. Hintergrund, so wird kolportiert, könnten die noch laufenden Verkaufsverhandlungen für die insolvente Airline sein. Wer da flugs auf die Bahn umstieg und nach Wolfsburg wollte, hatte auch Pech: Wieder mal fuhr ein ICE dort einfach durch. Gerüchte, dies könne mit den Dieselproblemen im Ort zusammenhängen, erwiesen sich indes als haltlos.

Aber wenn es schon in der Luft und auf den Schienen Probleme für die Kundschaft gibt, will man bei der Postbank natürlich nicht zurückstehen. Wegen Betriebsversammlungen aufgrund der laufenden Tarifverhandlungen bleiben heute Filialen in Hamburg geschlossen. Bei der einen oder anderen, etwa der im Eimsbüttler Heußweg, ist das ja häufiger so; vielleicht wird es vielen Leuten also nicht mal auffallen.

Wo mein Glaube an das Gute bleibt? Nun, nachdem ich gestern hier die Ansicht vertreten habe, wir Hamburger sollten doch die neue Abfallgebühr erst bezahlen und meckern, wenn die Stadt dann immer noch nicht sauberer wird, bekam ich reichlich Schelte. Und Berichte von Gehwegen, die die Mannen der Stadtreinigung eigentlich zweimal wöchentlich säubern sollten, die aber nur einmal gekehrt würden – klar, deswegen müssen die ja auch ihr Personal verdoppeln!

Nachdenklich gemacht haben mich dann allerdings die Zeilen einer treuen Leserin, die »seit drei Jahren« beobachtet, »dass das Personal nicht knapp, sondern offensichtlich kurzsichtig ist, oder aber zumindest Rückenprobleme zu haben scheint«. Wie das? »Die Damen und Herren der Stadtreinigung bücken sich nicht, sondern gehen hoch erhobenen Kopfes die Straße entlang, den Besen alle 10 Meter ein wenig vor sich herschiebend.« Mit dem Ergebnis, »dass der Schmutz und das Laub am Straßenrand vermodern und die Abflüsse verstopfen: Das Laub liegt im Frühjahr noch am Straßenrand!«
 
Unsere Leserin schlägt vor, »der Stadtreinigung Bußgelder für mutwillig nicht erfolgte Reinigung zu verhängen«. Darüber ließe sich im Gegenzug für die neue Gebühr doch nachdenken, oder?

 


Ein neuer Stadtteil im Hafen

3000 neue Wohnungen, 16.000 Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, eine Grundschule, Kitas – und das mitten im Hafen: Durch einen komplett neuen Stadtteil auf dem Grasbrook soll eine Verbindung von der Hafencity zur Veddel entstehen. Die Pläne stellten gestern Bürgermeister Olaf Scholz, Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt und der scheidende Oberbaudirektor Jörn Walter in der HafenCity Universität vor. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. »Das ist ein historischer Tag für Hamburg. Der Sprung über die Elbe wird endlich Realität«, jubeln die Grünen. Die Oppositionsparteien CDU und FDP sehen die Pläne dagegen eher kritisch: »Wir fragen uns, wie Hafenwirtschaft, Industrie und Wohnen auf engstem Raum ohne Nutzungskonflikte realisiert werden soll«, schreibt André Trepoll von der CDU und fordert einen neuen Hafenentwicklungsplan. Auch Michael Kruse von der FDP will, dass »der Hafen als Herz der Hamburger Wirtschaft nicht erneut als Verlierer dasteht«. Beide Parteien monieren zudem, dass die Pläne »hinter verschlossenen Türen« vorbereitet und erst jetzt präsentiert wurden. Denn: Detaillierte Pläne für das Areal hatte die Stadt schon zur Olympiabewerbung vorgelegt. Der Senat verkaufte das gestern als Vorteil: »Sehr viele technische Aspekte sind dabei schon untersucht worden und können jetzt als Erbe für die weitere Entwicklung der Stadt genutzt werden«, heißt es dazu. Da ist es vielleicht ein bisschen besser zu ertragen, dass heute im peruanischen Lima die Verträge mit Paris als Olympia-Ausrichter im Jahr 2024 unterzeichnet werden. Und wo wir schon international sind: Damit der Stadtteil Grasbrook entstehen kann, war auch die Tschechische Republik gefragt. Denn die hat noch bis 2028 den Moldau- und Saalehafen gepachtet. Die Fläche dort soll nun innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einer Fläche im Kuhwerder Hafen getauscht werden.
 
   
   
 
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Hände desinfizieren? Keine Zeit!

Krankenhausmitarbeiter wissen, wie wichtig es ist, sich nach jedem Patientenkontakt die Hände zu desinfizieren – Stichwort: Übertragungsgefahr von Krankheiten. Aber die Realität im Pflegealltag sieht leider anders aus. Denn bis die Desinfektionsmittel wirken, dauert es 30 Sekunden, bis zu zwei Stunden pro Schicht würde eine Krankenschwester für die ordnungsgemäße Handhygiene benötigen – aber diese Zeit gibt es in den meisten Fällen gar nicht. Auf diesen Missstand hat die Gewerkschaft ver.di gestern mit der bundesweiten Aktion »Händedesinfektion? Klar, nur wann?« aufmerksam gemacht. Wie? Ganz einfach: Man führte die Händedesinfektion nur eine einzige Schicht lang ordnungsgemäß durch. Auch in Hamburg wollte sich das Personal zweier Krankenhäuser daran beteiligen, die Aktion wurde aber bereits gegen 8 Uhr wieder abgebrochen: Die Personalverantwortlichen der Kliniken hatten, erklärte uns gestern ver.di-Gewerkschaftssekretär Michael Stock, nicht genug Extra-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, um den Betrieb auch bei vorschriftsgemäßen Hygienemaßnahmen störungsfrei weiterlaufen zu lassen. »Das Problem gibt es in allen Krankenhäusern«, so Michael Stock: »Im Vertrauen sagen uns alle Beschäftigten, vom Pfleger bis zum Arzt, dass sie die Desinfektionsregeln nicht einhalten können.« Ziemlich erschreckend. Denn die nächste Grippe- oder Norovirus-Welle kommt bestimmt.

 


G20-Urteil Nummer IV: Letzte Chance für Angeklagten

Gestern stand in St. Georg der vierte Angeklagte vor Gericht, der sich wegen der Krawalle beim G20-Gipfel verantworten muss. Die Anklage gegen den 19-jährigen Hamburger: Versuchte gefährliche Körperverletzung, schwerer Landfriedensbruch und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Der junge Mann soll maskiert mit einer Art Sturmhaube mit Totenkopfzeichen vier Flaschen auf Polizeibeamte geworfen und andere mit Gesten dazu aufgefordert haben, mitzumachen. Dafür hatte die Staatsanwaltschaft ein Jahr und sechs Monate ohne Bewährung gefordert, das Urteil des Gerichts folgte dem nicht ganz: Der Angeklagte bekam ein Jahr und drei Monate Jugendstrafe, allerdings mit Vorbewährung. Was das bedeutet, erklärte uns Gerichtssprecher Kai Wantzen: »Ob die Jugendstrafe vollstreckt oder zur Bewährung ausgesetzt wird, entscheidet das Gericht nicht sofort, sondern erst in sechs Monaten.« Das sei eine Besonderheit im Jugendstrafrecht, bei dem es nicht in erster Linie um Sühne oder Ausgleich des Unrechts gehe, sondern um die Frage, »welcher Maßnahme es aus erzieherischer Sicht bedarf, um den Heranwachsenden wieder auf den richtigen Weg zu führen«. Der Angeklagte war zuvor bereits schon wegen Körperverletzung und Diebstahl verurteilt worden. Sollte er nun endlich verstehen, diese letzte Chance nutzen und sich an die Auflagen des Gerichts halten, dann könnte die Strafe in einem halben Jahr zur Bewährung ausgesetzt werden.
 
   
   
 
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Skurriles aus dem Wahlkampf – und warum man uns wählen kann

»Zeit für Gerechtigkeit« ist das Motto von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, aber auch die anderen Parteien wollen eine Runde mitfahren im großen Gerechtigkeitskarussell. Von den Linken bis zur AfD, alle schreiben sich das Thema soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen – nur dass jeder etwas anderes darunter versteht. In welcher Skurrilität das enden kann, zeigt das Wahlprogramm der Partei Die Partei. Die fordert tatsächlich (an dieser Stelle eine kleine Warnung an HSV-Fans mit Herzproblemen: bitte nicht weiterlesen): »Um den gesellschaftlichen Stellenwert der Gerechtigkeit zu unterstreichen, steigt der Hamburger SV künftig jährlich ab, wohin auch immer.« Um das zu sehen, würde sich Justitia vermutlich eigenhändig die Augenbinde vom Kopf reißen. Eigentlich naheliegend, dass Die Partei unter Vorsitz des Ex-Titanic-Chefredakteurs Martin Sonneborn unter anderem auch eine bundesweite Bierpreisbremse fordert. Wie es übrigens aussehen könnte, wenn Nichtwähler die Wahl entschieden, hat sich das Miniatur-Wunderland in einem Filmchen ausgemalt, Titel: »Die Apokalyptischen Nichtwähler und ihre Folgen«. Wir schließen uns der Forderung an: »Tu es, zeig’s ihnen. Geh wählen. Weil du es kannst.« Und ja, liebe Leserinnen und Leser, auch wir haben es quasi geschafft. Kürzlich erreichte uns per Mail das ultimative Lob eines Lesers. Nicht nur nannte er die Elbvertiefung sein »morgendliches i-Tüpfelchen«, er ging noch weiter: »Wären Sie eine Partei, Sie hätten meine Stimme sicher!« Eine gute Wahl!

 


»Bei den Sauna-Events kommen die Showaufgüsse gut an«

Wer im Bäderland in Blankenese in die Sauna geht, kann sich künftig vom Deutschen Meister zuwedeln lassen. Am Wochenende holte sich Saunameister Thor Ruíz in der Eifel-Therme Zikkurat den Titel als Bester Entertainer. Er überzeugte mit seiner »Asterix und Obelix«-Show sowohl die Jury, als auch das Publikum. Wir sprachen mit dem siegreichen Gallier, äh, Saunameister.
 
Elbvertiefung: Sie sind der beste Entertainer unter Deutschlands Saunameistern. Respekt! Aber sollte es in der Sauna nicht um Ruhe und Entspannung gehen?
Thor Ruíz: Doch, in erster Linie schon. Aber die Leute suchen eben auch etwas anderes. Wir haben in allen Bädern ein paar Mal im Jahr Sauna-Events, und da kommen Showaufgüsse gut an. Erst neulich haben wir in Blankenese einen Märchenabend gemacht und in den Aufgüssen die Geschichten von Rotkäppchen, Dornröschen und Hänsel und Gretel nachgespielt.
 
EV: Wie ist das Publikum bei solchen Events?
Ruíz: Ich bin seit vier Jahren Saunameister in Blankenese und habe während dieser Zeit festgestellt, dass immer mehr junge Leute kommen. Gerade auch bei Events. Die wollen nicht nur schnell rein, einen Aufguss machen und wieder raus. Die wollen was erleben, abtauchen vom Alltag.
 
EV: Und da wird der Saunameister schon mal zum Rollenspieler?
Ruíz: Ja, ich finde gerade die Mischung aus Schauspielerei und Aufguss spannend. Ich verwandle die Sauna in ein Theater, das ist meine Bühne. Mir macht das großen Spaß!
 
EV: Bei der Saunameisterschaft haben Sie eine zwölfminütige »Asterix und Obelix«-Show aufgeführt. Wie viel haben Sie dafür geübt?
Ruíz: Die Vorbereitungen haben sechs, sieben Monate gedauert. Ich habe mir eine Geschichte ausgedacht, die Kostüme genäht, Effekte wie Nebel und LED-Licht eingebaut – und dann geübt, daheim im Garten. Alles in meiner Freizeit. Ich spiele in der Nummer drei Rollen: Asterix, Obelix und den Druiden Miraculix. Die Kostümwechsel dürfen nur zehn, zwölf Sekunden dauern ...
 
EV: Sind Sie bald auch in Blankenese als Obelix zu sehen?
Ruíz: Leider nein, die Kabine dort ist zu klein für die Nummer. Aber vielleicht mal in einer der anderen Bäderland-Anlagen.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Koreanisch-Internationale Küche in Entwicklung

In den ehemaligen Räumlichkeiten der Soup-City finden Mittagstischgäste seit wenigen Wochen das Zweierlei. Probiert wird hier die Idee von »koreanische Küche trifft auf internationale Gerichte«. Neben wechselnden Tagesgerichten (um die 8 Euro) erhält man Glasnudeln in Sesam-Soja mit feinst geschnittenem Gemüse mit oder ohne Rindfleisch (7,90 oder 8,90 Euro), hausgemachte Teigtaschen mit Fleisch-Gemüse-Glasnudelfüllung (6,90 Euro) oder Kombinationen davon. Dazu kommt Reis und ein kleiner Salat (sehr leckerer scharfer Kimchi, nicht ganz so überzeugende Gurke, Sojasprossen oder Apfel-Gurke-Karotte). Auf Vorbestellung bekommt man auch Sushi. In der offenen Küche hinter dem Tresen wird konzentriert gearbeitet, das Interieur aus hohen und tiefen Stühlen und Tischen, warmen Brauntönen und einem Hauch von Gold ist ebenso stimmig wie das, was auf den hübschen Teller kommt. Doch irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass sich die Küche noch nicht gefunden hat. Und so wird man gespannt beobachten, wohin sich das Zweierlei in der kommenden Zeit entwickeln wird.

Innenstadt, Zweierlei Küche, Steinstraße 17a,
Mo bis Fr: 11.30 bis 18 Uhr; Sa: 13 bis 18 Uhr

 

Elisabeth Knoblauch

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Fotograf im Dialog: Zwischen 2011 und 2016 reiste Peter Bialobrzeski durch Deutschland, kam mit 30.000 Fotos zurück. Der Hamburger Künstler zeigt in »Die zweite Heimat« Bilder aus Orten wie Andernach und Berlin, Meißen und Wolfsburg. Vor allem aber stammen seine Werke aus dem »weiten Dazwischen, dem Fremdvertrauten, wo sich Garagentore, Laternen und Tankstellen aneinanderreihen«, schreibt ZEIT-Redakteur Henning Sußebach, Autor des Bestsellers »Deutschland ab vom Wege« (Rowohlt) im begleitenden Buch. Bialobrzeski ist heute zu Gast beim Künstlergespräch.
Deichtorhallen, Auditorium im Haus der Photographie, Deichtorstraße 1–2, 19 Uhr, 3 Euro; Ausstellung bis zum 7. Januar 2018
»Lesung mit Voodoo: Wie kann jemand in Haiti aufwachsen und doch keine Ahnung von Voodoo haben? Diese Frage muss sich der Erzähler in »Die Götter reisen in der Nacht« gefallen lassen, als er sich bei einer Zeremonie blamiert. Kritiker beschreiben das Werk von Louis-Philippe Dalembert als »magisch pulsierend«, das Buch erwecke die Mystik der Kindheit und die kreolische Fabulierlust einer kaum bekannten Kultur. Französisch-deutsche Lesung.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 7 Euro
»Mendelssohns Festival: Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Romantik, setzte als Dirigent neue Standards – Felix Mendelssohn Bartholdy. Ihm zu Ehren interpretieren beim Internationalen Mendelssohn Festival hochkarätige Kammermusiker seine Werke. Zum Auftakt erklingen das Präludium, die Fuge e-Moll op. 35/1, das Lied ohne Worte D-Dur op. 109 und das Klaviersextett D-Dur op. 110.
Laeiszhalle, Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz, 20 Uhr, ab 11 Euro; Festival bis zum 24. September
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Literatur im Hafen: Die Macht der Bücher lockte bisher 140.000 Besucher zum Harbour Front Literaturfestival. Seine neunte Auflage verspricht ähnlich erfolgreich zu werden: Unter anderem stellen Sven Regener, Ken Follett und Jo Nesbø ihre neuen Romane vor. Der Auftakt in der Elphi ist (natürlich) ausverkauft, aber für die heutigen Lesungen aus Ingrid Nolls »Halali« und »Das kalte Blut« von Chris Kraus sind noch Tickets verfügbar.
Hamburger Hafen, Noll um 20 Uhr in der Kühne Logistics University, 15 Euro; Kraus um 21 Uhr auf der »Cap San Diego«, 14 Euro; Festival bis zum 15. Oktober
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Vergangenen Samstag, am Tag des offenen Denkmals. Ein Paar mittleren Alters bei der Besichtigung der denkmalgeschützten Villa Mutzenbecher im Niendorfer Gehege. Er: »Heute gibt es ja auch im Stadtpark das Auftaktkonzert der Rolling Stones für ihre Europatournee.« Sie: »Ja, irgendwie passend zum Tag des offenen Denkmals.«

Gehört von Gerd Knop
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Wenn es manchmal ein bisschen mehr sein darf.

Foto: Katja Koehler
 

SCHLUSS

Erst vor einer Woche verkündeten wir hier die Geburt des kleinen Elefantenkalbs im Tierpark Hagenbeck, doch die Freude über den Nachwuchs ist schnell verflogen. Gestern gab der Tierpark bekannt: »Wir sind sehr traurig – Püppi ist tot.« Das Elefantenbaby wurde am Wochenende von seinen Tierpflegern leblos aufgefunden, noch bevor es einen richtigen Namen bekommen hat. Die Todesursache soll nun mit einer Obduktion geklärt werden.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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