TV-Duell: Endlich mal diesen Martin Schulz kennenlernen

 
+ Naturschutzgebiet: Verwirrung um »Brandbrief« aus Hamburg + Was raus aus der Stadt wirklich kostet + Elbstrand: Hier weniger, dort mehr + 800.000 Flaschen – eine Erfolgsgeschichte + »Elphi« hat Schimmel +
 

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Erst löst sich der Nebel auf, dann kommt die Sonne raus, schließlich gesellen sich ein paar Quellwolken dazu, dabei soll es weitgehend trocken bleiben. Die Temperaturen erreichen 21 Grad. Für einen Montag in Hamburg ist das doch ganz gut, oder?  
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
das war es auch schon, und wahrscheinlich haben Sie es gestern Abend gesehen: das TV-Duell der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihres SPD-Herausforderers Martin Schulz, medialer Höhepunkt des Bundestagswahlkampfs – zumindest, was die personelle Besetzung angeht. Schulz versuchte, Merkel bei Themen wie Flüchtlinge, Rente und der Türkeipolitik in Bedrängnis zu bringen, aber Beobachter verzeichneten viel Harmonie zwischen den beiden, eine echte Diskussion, vielleicht gar emotional, die gab es eigentlich nicht. »Die haben ja immer beide mit dem Kopf genickt, wenn der andere geredet hat«, sagte Moderator Thomas Gottschalk später bei »Anne Will«.
 
Für Merkel war die Sendung eher lästige Pflichtübung, für Schulz war es die große Chance, die Kanzlerin vor Millionen Zuschauern zu stellen. Der SPD-Chef warf Merkel schwere Fehler in der Flüchtlingskrise vor. Merkel habe sich im Herbst 2015 nicht mit den europäischen Partnern abgestimmt; eine europäische Lösung wäre weniger zulasten Deutschlands gegangen. Er mahnte mehr soziale Gerechtigkeit an: »Ja klar, ist Deutschland ein wohlhabendes Land, aber nicht alle Menschen in unserem Land sind wohlhabend.«
 
Merkel sicherte zu, dass es mit ihr keine Rente mit 70 geben werde; Schulz zweifelte an, dass diese Zusage letztlich Bestand haben werde. Merkel warf der Autobranche im Zusammenhang mit zu hohen Abgaswerten von Diesel-Autos »Vertrauensbruch« vor. Die Industrie müsse den Schaden wiedergutmachen, aber die Arbeitsplätze müssten sicher bleiben. Schulz war gegen Diesel-Fahrverbote; von denen würden ja unter anderem Handwerker getroffen. Und was den Konflikt mit der Türkei angeht, plädierte der SPD-Mann für einen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen.

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz stellte dem Kanzlerkandidaten seiner Partei später ein gutes Zeugnis aus: Schulz habe kompetent, präzise und überlegt deutlich gemacht, vor welchen Herausforderungen Deutschland stehe und wie er sie angehen wolle. Doch ob das TV-Duell der SPD die Trendwende bringen könne, sei fraglich, so war der Tenor in einigen Medien danach. In Blitzumfragen von ARD und ZDF nach der Hälfte der Live-Übertragung lag Angela Merkel vorne. Immerhin aber hatten viele Wähler nun zur besten Sendezeit endlich Gelegenheit, diesen Martin Schulz mal kennenzulernen.

Zur Frage, wer denn nun endgültig Kanzler wird und wer nicht und warum nicht, empfehle ich Ihnen noch den Wahlblog der Kollegen von ZEIT ONLINE namens »Fünf und der Fisch«. Dort analysieren fünf namhafte Experten das Wahlgeschehen. Und der Fisch? Genau – der prognostiziert den nächsten Kanzler.

 


Naturschutzgebiet: Verwirrung um »Brandbrief« aus Hamburg

In Niedersachsens Landesregierung gibt es Pläne, an der südlichen Elbmündung zwischen Cuxhaven und Freiburg ein mehr als 8000 Hektar großes Gebiet als Naturschutzgebiet auszuweisen. Seit das im August bekannt wurde, befinden sich der Hamburger Senat und die Hafenwirtschaft in Habachtstellung, befürchten sie doch negative Folgen für die hiesige Wirtschaft und das Sorgenkind Elbvertiefung (natürlich die andere). Manfred Braasch, Geschäftsführer des BUND Hamburg, will dagegen nicht an eventuelle Auswirkungen auf die Elbvertiefung glauben. Am Wochenende berichteten NDR 90,3 und dpa nun von einem gemeinsamen Brief von Bürgermeister Olaf Scholz und seinem Bremer Amtskollegen Carsten Sieling, ebenfalls SPD, in dem sie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) aufforderten, die Pläne zu stoppen; die wirtschaftliche Entwicklung beider Städte würde dadurch »nachhaltig belastet«. Anke Pörksen, Sprecherin der niedersächsischen Landesregierung, sagte uns, ein solches Schreiben sei bereits am 24. August eingegangen: »Es enthält die Bitte, sich die Überlegungen zu weiteren Naturschutzgebieten an der Elbmündung noch einmal gemeinsam anzusehen. Das ist ohnedies im weiteren Verfahren vorgesehen.«

Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel dagegen zeigte sich gestern gelassen. Ihm liege kein »Brandbrief« aus Hamburg und Bremen vor, schrieb er uns und verwies auf ein laufendes Vertragsverletzungsverfahren der EU wegen versäumter Schutzmaßnahmen für Pflanzen und Tiere: »Mit den Planungen an der Unterelbe soll genau das umgesetzt werden, was europarechtlich notwendig ist.« Fakt sei, »dass die Freie Hansestadt Hamburg im Rahmen dieses Verfahrens noch keine Stellungnahme abgegeben hat und sogar die Frist hat verstreichen lassen. Das Vorgehen ist insofern einigermaßen merkwürdig und ich kann nur dringend raten, das europäische Umweltrecht zu achten. Ansonsten würde man tatsächlich alle Infrastrukturmaßnahmen, die anstehen, egal ob Häfen oder Stromtrassen oder was auch immer, gefährden.«
 
   
   
 
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Was raus aus der Stadt wirklich kostet

Für alle, die jede Menge Zeit mit der Suche nach der idealen, aber bezahlbaren Wohnung verbringen und vielleicht damit liebäugeln, raus aus der Stadt zu ziehen, dorthin, wo Wohnen doch viel günstiger ist und die Welt angeblich noch viel heiler, gibt es nun ein neues nützliches Online-Tool: Den Wohn- und Mobilitätskostenrechner, eine gemeinsame Entwicklung von HVV und Metropolregion Hamburg. Mit dem »WoMo-Rechner« kann man für jede Adresse im Verbundgebiet des HVV die individuellen Ausgaben für Wohnen und Mobilität berechnen und vergleichen: die Kosten für Auto, Bus und Bahn, die Wohnnebenkosten, aber auch den Zeitaufwand für den täglichen Weg zur Arbeit und die CO2-Emissionen. Das ist äußerst hilfreich, damit man bei aller Begeisterung für das Haus im Grünen nicht die Mobilitätskosten vergisst. Und das Versprechen, dass der Rechner »eher spielerisch mit wenigen Eingaben oder aber mit detaillierten individuellen Einstellungen genutzt werden kann«, bestätigte sich bei einem ersten Testlauf in der Redaktion. Nachdem die grundlegenden Angaben über Haushaltsgröße, Arbeitsplätze, Pendelzeiten und Anzahl der Fahrten pro Woche gemacht wurden, konnte ein Kollege im Nu schwarz auf weiß lesen, was ihn sein Wohnprojekt am Stadtrand im Vergleich zu dem vor den Toren der Stadt kosten würde. Welche Variante er besser fand, verriet er nicht. Aber egal ob wir anderen nun umziehen oder nicht: Einen neuen Online-Zeitvertreib für den Herbst haben wir jedenfalls gefunden.
 
 


Elbstrand: Hier ein bisschen weniger, dort ein Stückchen mehr

Elbstrand erhalten oder Elbstrandweg bauen? Ist doch gar kein Widerspruch, meint die Initiative »Elbstrandweg für alle«, die für ihren Vorschlag zur Lösung des örtlichen Verkehrsdilemmas wirbt. Wir rekapitulieren: In Altona hat der doppelte Bürgerentscheid begonnen. Die Initiative »Elbstrand retten« will, dass in Oevelgönne alles bleibt wie heute. »Elbstrandweg für alle« dagegen sieht einen befestigten Weg vor, den sich alle Nutzergruppen teilen sollen, möglichst entlang der angrenzenden Grundstücke, auf geschätzten drei Metern Breite. Nach der anfänglichen Verwirrung über das Abstimmungssystem stellen sich einige die Frage, wie der Bau eines Weges keinen Strand kosten soll. Ganz klar, findet Samina Mir von »Elbstrandweg für alle«: Die Schlackesteine am Ufer sollen weg. »Die Idee, den Strand durch Umgestaltung der Steinschüttungen und Sandaufspülungen zu erweitern, hatten wir von Anfang an«, erklärt sie. Darüber sei nur nie in Gänze berichtet worden. Immer wieder hakten nun Altonaer nach, wollten sich alles noch mal erklären lassen oder gleich wissen, was das Ganze kosten solle. Das könne sie auch nicht beziffern, sagt Samina Mir: »Wir sind eine Bürgerinitiative, kein Planungsbüro.« Ob es strömungstechnisch umsetzbar ist, die Schlackesteine durch in die Elbe ragende Querstacks zu ersetzen, wie die Initiative vorschlägt, ist ebenso offen. »Das muss natürlich von Ämtern noch mal geprüft werden«, sagt die Sprecherin. Der Vorschlag aber lasse an Klarheit nichts zu wünschen übrig. »Wir haben in unserer Stellungnahme konkret beschrieben, wie unserer Meinung nach ein Strandweg aussehen sollte«, sagt Samina Mir. »Ich hoffe, dass die Leute sich ganz in Ruhe die Unterlagen durchlesen.«
 
 
 
 

800.000 Flaschen – eine Erfolgsgeschichte

Schnell noch vor der Sicherheitskontrolle sämtliche trinkbaren Flüssigkeiten herunterkippen – viele tun das. Doch wohin mit der leeren Flasche? Seit zwei Jahren können Passagiere am Hamburger Airport diese in Behältern entsorgen mit der Aufschrift »Spende Dein Pfand!«. Wie sinnvoll das ist und wie sehr man damit Gutes tut, teilte uns die Hamburger Straßenzeitung »Hinz&Kunzt« mit: In den 24 Monaten seit dem Start der Aktion hätten ihre Mitarbeiter so mehr als 800.000 Einweg- und Mehrwegflaschen gesammelt, sortiert und zur Abholung bereitgestellt. Mit dem Erlös könne »Hinz&Kunzt« inzwischen die Arbeitsstellen dreier früherer Langzeitarbeitsloser und einer studentischen Hilfskraft finanzieren. Eine Erfolgsgeschichte, die sich anfangs nicht unbedingt abzeichnete: Dem Projekt ging ein Konflikt mit dem Flughafen um Pfandsammler vor den Sicherheitskontrollen voraus. Der allerdings mündete in konstruktiven Gesprächen und der Anregung zu der Spendenaktion durch den Recycling-Pionier »Der Grüne Punkt«, der mit einem ähnlichen Projekt bereits seit 2013 in Kooperation mit dem Flughafen Stuttgart gute Erfahrungen sammelt. »Unsere Mitarbeiter holen die sortierten Flaschen ab und bringen sie in die Zählstellen. Dort werden die Barcodes ausgelesen und die Flaschen recycelt. Dann treiben wir das Pfandgeld von den Herstellern ein und überweisen es an die jeweiligen Projekte«, erklärt uns Norbert Völl von »Der Grüne Punkt«. Bis gestern habe man an den Flughäfen Stuttgart, Köln/Bonn, Hamburg, Bremen, Berlin-Tegel, Dresden und Paderborn so 2.650.608 Millionen Flaschen gesammelt – das sind 662.652 Euro für gute Zwecke.

 


»Elphi« hat Schimmel

Fehlerhafte Wartungsarbeiten an einem Heizkörper haben Ende April zu einem Wasserschaden im Foyer des Kleinen Saals geführt, teilte die Mannschaft der Elbphilharmonie am Wochenende auf Facebook mit. »Trotz sachgemäßer Trocknung kam es zu Schimmelbildung.« Diese habe zwar die Grenzwerte unterschritten, dennoch seien die betroffenen Böden saniert worden. Nun schließen sich allerdings weitere Arbeiten an dem Untergrund an; der Boden müsse neu aufgebaut werden, hieß es. Dies dauere voraussichtlich bis November. Was diese Nachricht für den Konzertbetrieb bedeutet, war noch nicht klar. In ihrer Mitteilung gab die Elbphilharmonie die Prognose ab: »Zurzeit wird nicht davon ausgegangen, dass Konzerte verschoben werden müssen.« Anderenfalls würden die Ticketinhaber zeitnah darüber informiert. Fest stehe jedoch schon jetzt: »Der Schaden wird von der Versicherung der ausführenden Firmen übernommen.« Uff, mag da der eine oder andere denken, der die Bauphase des Konzerthauses noch im Kopf hat.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Meer geht immer

In einer Seitenstraße in einem der palastartigen Eppendorfer Altbauten gelegen findet sich das Stääbchens. Seinen Namen verdankt es der Inhaberin Anja Staab. Die Fränkin mit einem Faible für den Norden und das Meer hat die hellen Innenräume in hübschem Weiß-Blau gestrichen und mit einem maritimen Touch dekoriert, einige Tische und Stühle auf den Gehweg sowie Bänkchen vor die Tür gestellt. Hier wird fleißig geschnackt, auch mal über mehrere Tische hinweg. Von der herzlichen Bedienung werden durchweg leckere Speisen serviert: etwa Gnocchi mit Tomatensoße und Basilikumpesto (6,90 Euro), Bulgursalat mit Fenchel, Orangenvinaigrette und Ziegenkäse (7,90 Euro) oder Aufläufe und belegte Brote mit Avocado und Tomate. Auch die frischen Waffeln mit Fruchtmus und Eis oder der Käsekuchen mit Himbeeren munden vorzüglich. Nur beim Kaffee könnte am runden Geschmack noch ein wenig gefeilt werden.

Eppendorf, Stääbchens, Woldsenweg 1, Mo–Sa 9–20 Uhr, So 10–18 Uhr, Mittagstisch Mo–Fr 12–15 Uhr
 

Christiane Paula Behrend

 
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Was geht
 
 
 
»Wandertagebuch: Ein Schriftsteller und ein Fotograf folgen den geistigen Verbindungen zweier literarischer Nachkriegskoryphäen. Gerhard Henschel und Gerhard Kromschröder wanderten gemeinsam 200 Kilometer und hielten ihr Erlebnis fest in »Landvermessung. Durch die Lüneburger Heide von Arno Schmidt zu Walter Kempowski. Ein Wandertagebuch«. Das Werk glänze in seiner »kongenialen Verbindung von Text und Bild, Ernst und Witz«, jubelt die Jury des Ben Witter Preises. Heute verleiht sie die Auszeichnung.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung unter 040 / 22 70 20 14
»Gezeichnete Biografie: Nick Caves Leben war ein Panorama aus Leidenschaft, Abhängigkeit und Tod – bester Stoff für einen der bekanntesten deutschen Zeichner: Reinhard Kleist hat in »Nick Cave – Mercy on me« die Biografie des eigenwilligen Musikers in Bilder gefasst. Im Anschluss an die Buchpremiere zeigt der Streifen »20.000 Days on Earth« weitere Facetten des Multitalents – immer auf dem schmalen Streifen zwischen Leben und Tod.
Uebel & Gefährlich, Ballsaal, Feldstraße 66, 19.30 Uhr, 14 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Fotos suchen Sucht: »Spiel.Sucht.Motiv«. Der Titel des Hamburger Fotowettbewerbs ist zweideutig – geht es um die Sucht, um die Suche, um beides? 324 Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis 13 haben ihre Interpretationen eingereicht, die besten zeigt die gleichnamige Fotoausstellung im Alstertal Einkaufszentrum.
Alstertal Einkaufszentrum, Untergeschoss, Kritenbarg 4, Eröffnung heute um 18 Uhr
»Wählen – aber wen?: Keine Wahl ist die dümmste Wahl. Wer aber soll am 24. September Ihre Stimme erhalten? Die Zentralbibliothek bietet erstmals den »Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2017«. Unter dem Motto »Welche Parteien wirst du wählen wollen?« machen sich Besucher analog und digital ein Bild der Wahlprogramme. Sie diskutieren Thesen, signalisieren Pro und Contra durch Aufkleber und erhalten das Wahl-O-Mat-Ergebnis – digital errechnet – auf Papier.
Zentralbibliothek, Ebene 1, Hühnerposten 1, Mo–Do 11–19 Uhr, Eintritt frei
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Kampf dem Stress: Wenn Stress den Alltag dominiert, erlischt der Blick fürs Fröhliche. Der »Basiskurs Stressprävention: Mit allen Sinnen zur Entspannung!« will mithilfe von Humor und Natur gegensteuern. Teilnehmer lernen, mit akustischen Sinnen in Gärten oder Parks innerhalb kurzer Zeit zu entspannen, Energiereserven aufzufüllen. Einatmen, ausatmen – weitermachen.
Haus der wilden Weiden, Eichberg 63, Dienstag 8.30–12.30 Uhr, 18 Euro, Anmeldung unter Anmeldung@Haus-der-Wilden-Weiden.de
»Theater ums liebe Geld: Schon der Titel an sich ist eine Komödie – das Winterhuder Fährhaus läutet die neue Saison mit »Als ob es regnen würde« ein. Allerdings steht nicht der (Nicht-)Sommer im Vordergrund, sondern ein unverhoffter Geldsegen. Dem folgen, natürlich, Gier, Nervenkrieg, das Ende mancher Freundschaft. Boulevardtheater von Autor Sébastien Thiéry.
Winterhuder Fährhaus, Hudtwalckerstraße 13, Mittwoch 19.30 Uhr, Termine bis 5. November
»Experiment Museum: Was können Feuer, Wasser, Erde und Luft – außer wie selbstverständlich zu existieren? Im Experiment versuchen sich Neugierige ab 16 Jahren von ihren Vorstellungen zu lösen. Die Veranstalter des Workshops versprechen: »Alles ist erlaubt.« – »Vom Element zum Material« orientiert sich an der Ausstellung »Bill Viola – Installationen« (ab 10. September).
Deichtorhallen, Workshopraum in der Halle für Aktuelle Kunst, Freitag ab 16 Uhr, Sonnabend und Sonntag ab 11 Uhr, 30 Euro
»Betrug auf der Bühne: Antonia und ihr Mann führen eine freie Ehe, was bedeutet: Er geht fremd, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Sie droht mit Selbstmord. Bis sie den Spieß umdreht; kommt ihr Liebster mit dem Rollentausch klar? Natürlich nicht! »Offene Zweierbeziehung«, Komödie von Dario Fo und Franca Rame.
echtzeit studio, Alsterdorfer Straße 15, Sonnabend 20 Uhr, Sonntag 18 Uhr, 15 Euro, Reservierung unter 040 / 248 639 72
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
An den Landungsbrücken, während ein Kreuzfahrtschiff ausläuft: Zwei Ticketverkäufer für Hafenrundfahrten unterhalten sich. »Du, Kuddel, würdest du dich für viel Geld auf so einer hässlichen Dreckschleuder, die aussieht wie ein schwimmender Plattenbau, mit lauter Bekloppten für 14 Tage einpferchen lassen?«, fragt der eine. Kurz, knapp und klar fällt die Antwort aus: »Nee.«
 
Gehört von Hein Steeg aus Bremerhaven
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
»Auf meiner Insel bin ich König.« Gesehen im Hamburger Yachthafen, Wedel.

Foto: Susanne Gerlach
 

SCHLUSS

Falls Sie Politiker sind und geplant haben, am 24. September bei Ihrer Stimmabgabe Ihren Wahlzettel abzufotografieren und das Bild dann online zu stellen, als kleine Erinnerung an Ihre Wähler, oder falls Sie kein Politiker sind, aber ohnehin schon so viel von Ihrem Privatleben in den sozialen Medien ausgebreitet haben, dass Sie keinerlei Hemmungen haben, sich samt Ihrer politischen Präferenz in der Wahlkabine abzulichten, ja, sich schon regelrecht drauf freuen: Eine derartige Dokumentation des Kreuzchen-Machens ist neuerdings explizit untersagt. »In der Wahlkabine darf nicht fotografiert oder gefilmt werden«, so lautet die unmissverständliche Formulierung in der geänderten Bundeswahlordnung, Paragraf 56 Absatz 2. Falls Sie es aber dennoch tun und dabei erwischt werden, droht Ihnen eine drakonische Strafe: Sie müssen sich von den Wahlhelfern einen neuen Schein geben lassen! 

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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