Neuer Preis, Nr. 1Gut dotierte Wissenschaftspreise sind eine tolle Sache – vor allem, wenn der Name, den ein Preis trägt, ordentlich glänzt und glitzert. Maximales Renommee darf man sich demnach von folgendem neuen Preis versprechen: dem
Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis. Ab 2018 soll die mit 1,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung an eine Forscherin, einen Forscher aus dem Ausland gehen, die mit dem Geld für eine begrenzte Zeit an eine deutsche Hochschule kommen. Der ehemalige Max-Planck-Forschungspreis wird dadurch abgelöst; das BMBF gibt das Geld.
Neuer Preis, Nr. 2Einen neuen Preis hat auch die
Hertie School im Angebot: Den mit 50.000 Euro dotierten
Dr.-Michael-Endres-Preis, mit dem akademische Persönlichkeiten geehrt werden sollen, „die sich innerhalb des Themenspektrums der Hertie School um Forschung und Lehre sowie die erfolgreiche Vermittlung zwischen Wissenschaft und Politikgestaltung verdient gemacht haben“, wie es heißt. Erster Preisträger ist
Theodor Baums, Wirtschaftsrechtler an der Universität Frankfurt/Main. In der Jury sitzen:
Frank-Jürgen Weise (Vorstandsvorsitzender der Hertie-Stiftung),
Wolfgang Schön (Direktor am MPI für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Hertie School),
Helmut Anheier (Präsident der Hertie School); den Vorsitz hält Bundespräsident a.D.
Horst Köhler. Eine all-male-Jury also. Wir dachten, es wäre 2017?
Schneider leitet KWIClaus Leggewie, langjähriger Leiter des
Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, geht in den (Un-)Ruhestand (siehe auch
CHANCEN Brief vom 20. Juli 2017). Es übernimmt kommissarisch: die Historikerin
Ute Schneider von der Uni Duisburg-Essen.
Job: Akademische AngelegenheitenBesonders freuen wir uns natürlich über Wissenschaftsjobs, von denen wir ahnen, dass die
CHANCEN Brief-Lektüre für die künftigen Stelleninhaber unverzichtbar sein werden. So wie in diesem Fall: Die TU Berlin sucht eine Referentin (m/w), die sich um „Akademische Angelegenheiten“ kümmert. Etwa Berufungsverfahren, Gremienarbeit, Beratung in hochschulpolitischen Fragen, Studienordnungen. Alle Details weiteren stehen im ZEIT Stellenmarkt.