Hamburger Unternehmer blicken skeptisch auf die Türkei

 
+ Kann ein TÜV-Zertifikat Pannen bei der Jugendhilfe vermeiden? + AKW Brunsbüttel: Strahlt da noch was? + Polizeieinsatz am Hauptbahnhof zeigt Erfolg + Wie alle Hamburger vom Tourismusboom profitieren +
 

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Was trällert der Meteorologe da, frei nach Helene Fischer? »Wolkenlos durch den Tag«? Kaum vorstellbar! Aber ja doch, behauptet er: Heute soll es tatsächlich richtig sonnig werden, zwar nur knapp über 20 Grad warm, aber hey – ohne Regenschauer. Sollte er unrecht behalten, ist seine Strafe gewiss: Den nächsten Guss verbringt er auf der Dachterrasse unseres Verlags, beschallt von deutschem Schlager.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
jetzt steht fest: Wir haben die klügsten aller Leser. Vergangene Woche veröffentlichten wir doch ein Foto der bei Hagenbeck neu geborenen und frisch getauften vier Tigerjungen und baten Sie scheinheilig, uns zu schreiben, welches der kuscheligen Tiere auf dem Foto wer sei. Gleich vorab: Niemand von Ihnen, der darauf antwortete, ging uns auf den Leim und versuchte das ernsthaft. Völlig zu Recht; auch wer zu Hagenbeck aufgebrochen wäre, um im – oder besser am! – Mutter-Kind-Gehege zu recherchieren, hätte schnell gemerkt: Zu sagen, wer Dascha und Anushka ist und wer Mischka und Vitali, ist momentan schier unmöglich. »Selbst unserem Tierarzt ist das noch nicht gelungen«, so Hagenbeck-Sprecherin Eveline Düstersiek. »Das ist deshalb so schwierig, weil kein Mensch mehr an die Welpen herankommt, ohne in Gefahr zu geraten, denn die sind schon ganz schön wehrhaft.« Es gebe natürlich Fotos, die den Erkennungschips der Tiere zugeordnet werden können; dabei wird die Fellzeichnung verglichen. Aber: »Auch das ist eine langwierige Prozedur, weil die Tigerjungen entweder versteckt schlafen oder wild herumtoben. Zur Bestimmung müssten sie aber mal einen Augenblick still sitzen ...«
 
Bei Hagenbeck hofft man, dass es noch im Laufe dieser Woche dazu kommen wird; auch kleine Tiger werden schließlich mal müde. Damit dann einige von Ihnen vor Ort ihr Glück versuchen können, verlosen wir unter den Einsendern zur Tigernamensfrage drei Karten für Hagenbeck (die Gewinner werden direkt benachrichtigt).
 
Seit den Krawallen und Gewalttaten beim G20-Gipfel wandern immer wieder Katastrophentouristen durch die Schanze, voll Gruselfreude und bass erstaunt, dass dort die Häuser noch stehen, ja dass die Straße Schulterblatt nicht nur frei von Polizeisperren und Checkpoints, sondern sogar mit dem Auto befahrbar ist. Nachdem auch Budni dort ein bei den Ausschreitungen zerstörtes Geschäft wieder aufgemacht hat, öffnete nun auch die Haspa provisorisch neu – nicht in den völlig zerstörten alten Geschäftsräumen, sondern vorerst gegenüber, in der ehemaligen Filiale der Deutschen Bank. Auch unter den Bankern in der Schanze wird Kooperation also großgeschrieben. Und ein Schelm, wem da einfällt, dass man daraus ein Konzept machen könnte: ein paar leer stehende Ladenlokale in der Schanze vorzuhalten als Asyl für künftig »vandalisierte« Geschäfte ...
 
Übrigens: Als bei Edeka in der HafenCity vor Kurzem plötzlich überall dort Lücken in den Regalen klafften, wo Produkte gelegen hatten, die nicht aus Deutschland stammten, mit Vermerken à la »Dieses Regal ist ohne Vielfalt ziemlich langweilig« (wir berichteten), handelte es sich offenbar nicht um eine spontane Anti-Rassismus-Aktion, wie im Netz interpretiert wurde. Laut dem Branchendienst »Meedia« wurde dort ein Werbevideo gedreht, das noch vor der Bundestagswahl veröffentlicht werden soll.  

 


Hamburger Unternehmer blicken skeptisch auf die Türkei
 
Nicht nur im diplomatischen Betrieb führen Verbalattacken und überraschende Manöver des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu Irritationen, auch die Hamburger Wirtschaft ist betroffen. Unternehmer, die mit Partnern in der Türkei Geschäfte machen, stellen sich auf schwierigere Zeiten ein. Wie hängen politische Schieflage und Handel konkret zusammen? Das erläutert Corinna Nienstedt, Leiterin des Geschäftsbereichs International der Handelskammer.
 
Elbvertiefung: Wie genau wirken sich die politischen Zerwürfnisse zwischen den Ländern auf die Handelsbeziehungen mit der Türkei aus?
Corinna Nienstedt: Bislang haben die meisten Firmen noch keine negativen Auswirkungen auf ihr Türkei-Geschäft gespürt. Das sagen 62 Prozent in unserer aktuellen Umfrage zum Thema. Aber man erwartet eine Verschlechterung des Geschäfts. Einerseits, weil die Wirtschaft in der Türkei nicht mehr so stark wächst wie früher. Hinzu kommt der Verfall der türkischen Lira, die im vergangenen Jahr um 20 Prozent an Wert verloren hat. Das ist die wirtschaftliche Seite. Es entstehen aber auch durch die politischen Schwierigkeiten Unsicherheiten.
 
EV: Was genau befürchten die Hamburger Unternehmer infolge der politischen Entwicklung?
Nienstedt: Wenn sie eine Investition tätigen, möchten sie, dass vor Ort rechtliche Sicherheit gegeben ist. In der Türkei sind aber insbesondere im Zusammenhang mit der politischen Verfolgung der Gülen-Bewegung Dinge vorgefallen, die einige Unternehmer zweifeln lassen: Was geschieht in Zukunft mit meinem Partner in der Türkei? Wird der noch da sein, kann er weiterhin seine Geschäfte führen? Dazu kommt die Frage: Wie sicher ist es in der Türkei? Manchmal müssen ja auch Mitarbeiter aus Deutschland in die Türkei reisen. Wirtschaft ist zum Großteil eben auch Psychologie.
 
EV: Welche Firmen sind besonders betroffen?
Nienstedt: Das betrifft Unternehmen aller Branchen, die traditionelle Industrie wie die Dienstleister. Aber Firmen, die langfristig vor Ort investieren wollen und Kapital anlegen, sind natürlich weniger flexibel als Unternehmen, die Import oder Export betreiben.
 
EV: Können Wirtschaftsverbände oder Handelspartner nicht unter sich Voraussetzungen für stabilere Verhältnisse schaffen?
Nienstedt: Es gibt zwischen Hamburg und der Türkei sehr enge menschliche Beziehungen. Man kennt sich, man hat schon mit den Eltern geschäftliche Kontakte gehabt, man versteht sich. Und natürlich versuchen die Handelskammern, die Firmen zu beraten. Aber wir sind nicht in der Position, vor Ort Einfluss zu nehmen oder direkt politisch sprechen zu können. Wir können nur eine möglichst objektive Einschätzung für die Firmen in Hamburg abgeben.
 
EV: Zurzeit gibt es fast täglich neue Streitpunkte auf politischer Ebene, der Ton wird schärfer. Worauf kann die Wirtschaft hoffen?
Nienstedt: Die türkische Regierung braucht die ausländischen Investitionen unbedingt. Wir haben fast 7000 deutsche Unternehmen, die 140.000 Arbeitskräfte in der Türkei beschäftigen. Das ist die Hoffnung: Es ist im Interesse von Herrn Erdoğan und seiner Regierung, dass er mittelfristig für mehr Rechtssicherheit sorgt, damit weiter investiert wird und vor allem für die jungen Leute in der Türkei Arbeitsplätze entstehen.
 
   
   
 
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Kann ein TÜV-Zertifikat Pannen bei der Jugendhilfe vermeiden?
 
Die öffentliche Jugendhilfe in Hamburg hat jetzt TÜV. Anfang August erteilte die Prüfstelle den sozialen Diensten der Bezirke und Nothilfestellen auf Landesebene ein Zertifikat nach DIN. Damit verbunden sind Standards, die den Mitarbeitern helfen sollen, Beobachtungen einzuordnen und treffsicher zu kommunizieren. So soll vermieden werden, was etwa nach dem Tod der Kinder Chantal, Yagmur, Tayler und Deljo die Stadt erschütterte: schwerwiegende Fehler auf Behördenseite. Das neue Verfahren biete »mit transparenten Übersichten Handlungssicherheit für die Mitarbeitenden der öffentlichen Jugendhilfe«, erklärte Sozialstaatsrat Jan Pörksen. Plakette drauf, alles gut? So einfach ist es nicht, wie Uwe Lohmann (SPD), Sprecher der Enquetekommission für Kinderschutz, erläutert: »Es gab auch vorher klare Anweisungen«, sagt er. Nur seien die in einigen Fällen nicht beachtet worden – mit fatalen Folgen. Nicht nur, dass etwa Spuren von Kindesmisshandlung gar nicht erst aufgefallen seien. Es sei sogar schon dazu gekommen, dass solche Spuren protokolliert und die Akte einfach wieder ins Regal gestellt worden sei. Lohmann drückt sich vorsichtig aus, spricht von »menschlicher Komponente«. Ob standardisierte Kommunikationsabläufe da geholfen hätten, was darüber hinaus geboten wäre – da will er sich noch nicht festlegen. »Wir sind noch in der Input-Phase«, sagt er. Erst im Herbst 2018 könne die Kommission echte Empfehlungen aussprechen. Was jedoch schon deutlich geworden sei: An Personal mangelt es den sozialen Diensten und Hilfsstellen nach Ansicht der Experten in der Kommission nicht. Bundesweit habe Hamburg mit Abstand den besten Personalschlüssel: »Wir fahren über 100 Prozent, um auch Ausfallzeiten aufzufangen.«

 


AKW Brunsbüttel: Strahlt da noch was?
 
Wir erinnern uns: Das Atomkraftwerk Brunsbüttel soll weg, Betreiber Vattenfall plant den Abriss. Knifflig, denn auch wenn der Meiler schon seit 2007 vom Netz ist – das Material strahlt noch. Prompt schlagen Umweltschützer nun wieder Alarm. Natürlich müsse niemand mit einem atomaren Ernstfall am Elbufer rechnen, sagt Karsten Hinrichsen von der Initiative »Brokdorf akut«: Bis auf Brennelemente und anderes stark strahlendes Material, das vorläufig geschützt eingelagert werden soll, sollen andere Abfälle so weit dekontaminiert werden, dass die gesetzlichen Strahlengrenzwerte unterschritten werden. Laut Vattenfall liege die Belastung am Ende bei rund 0,5 Prozent der natürlichen radioaktiven Strahlung. »Diese Dosis gilt als unbedenklich«, erklärt Sprecherin Sandra Kühberger. Doch für Karsten Hinrichsen sind die Grenzwerte für Abfallstoffe noch zu hoch. Einmal dekontaminiert, gälten sie eben nicht mehr als Atommüll, sondern als ganz normaler Abfall oder Schrott – dessen atomare Herkunft dann nicht mehr erkennbar sei. Zum Beispiel beim Sand, der zum Reinigen von Rohren verwendet und im »Rückbauprozess« weitgehend gesäubert werde: »Den können Sie dann im Baumarkt kaufen, in Ihre Einfahrt kippen und Ihr Kind darin spielen lassen.« Auch dass die Kraftwerksbetreiber im Juni die Erlaubnis beantragten, Kühl- und Abwasser in die Elbe zu leiten, regt Hinrichsen auf – Grenzwerte hin oder her. »Ich kann nicht einsehen, dass mir, nur weil ich in der Nähe des AKW wohne, ein zusätzliches Gesundheitsrisiko aufgebürdet wird«, sagt er. Vattenfall hält dagegen: Ein zusätzliches Risiko bestehe gar nicht. »Letztlich haben unsere Kolleginnen und Kollegen im Kraftwerk selbst das allergrößte Interesse, ihre eigene Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten«, schreibt die Sprecherin.

 

 
 

Polizeieinsatz am Hauptbahnhof zeigt Erfolg

Diebe, Betrunkene, Schläger und mehr: Der Hamburger Hauptbahnhof hat einen schlechten Ruf, und tatsächlich hat laut einer Statistik der Bundespolizei, über die »Spiegel Online« zuerst berichtete, die erfasste Kriminalität dort seit 2010 um rund ein Drittel zugenommen: 2010 registrierte man noch 2771 Straftaten, 2016 waren es 3846. Allerdings, sagt uns Bundespolizeisprecher Ronny von Bresinski, »einen Grund zur Sorge gibt es nicht«. Denn, und das ist für alle Bahnhofphobiker die gute Nachricht: Den Höchststand dort registrierter Straftaten mit 4273 Stück gab es schon 2014; seitdem sind die Zahlen wieder rückläufig. Denn, so von Bresinski: »Wir haben die Phänomene erkannt und gezielt darauf reagiert.« Deutlich mehr Beamte als früher sind im Bahnhof im Dienst, gemeinsame Einsätze von Bundespolizei und Polizei rund um den Hauptbahnhof sorgten etwa dafür, dass sich mit Platzverweisen Weggeschickte nicht einfach direkt vor dem Hauptbahnhof niederließen und bei nächster Gelegenheit wieder hineingingen. Um Diebstählen vorzubeugen, sind seit drei Jahren Polizisten in Zivil auf den Bahnsteigen und in der Wandelhalle unterwegs: 2016 wurden zwar noch 754 Reisende und Passanten beklaut, das waren aber immerhin 150 weniger als noch 2014. Um zu vermeiden, dass auf den Bahnsteigen herumlungernde Alkoholisierte Schlägereien anzetteln, zeigen uniformierte Beamte seit vergangenem Jahr mehr Präsenz. Der Polizeisprecher rechnet für die Statistik im kommenden Jahr auch hier mit einem starken Rückgang der Deliktzahlen. Und für den Anzeigen-Höchststand im Jahr 2014 scheint es eine Erklärung zu geben, die mit Gewalttätigkeiten und Diebstahl weniger zu tun hat: Die Bahn stelle inzwischen bei jedem Schwarzfahrer Strafanzeige, nicht wie früher erst beim dritten oder gar fünften Mal. »Das wirkt natürlich abschreckend«, sagt von Bresinski – und erklärt damit auch, warum die Zahl der Anzeigen seither wieder abgenommen hat.

 


Wie alle Hamburger vom Tourismusboom profitieren

Die Tourismuszahlen in Hamburg klettern von Rekord zu Rekord, nun lockt auch die Elphi zahlreiche Neugierige an: In der ersten Jahreshälfte übernachteten 6,5 Millionen Gäste in der Hansestadt, das sind 5 Prozent mehr als vergangenes Jahr. Die Branche jubelt über einen Gesamtumsatz von rund 6 Milliarden Euro, bei einem Steueraufkommen von rund 600 Millionen. Schön und gut. Aber was bringen all die Besucher jenen Stadtbewohnern, die kein Gewerbe betreiben? »Direkt oder indirekt profitiert jeder Hamburger«, sagt Sascha Albertsen von der Hamburger Tourismusbehörde. »Der Tourismus steigert die Lebensqualität in unserer Stadt.« Ohne die hohen Besucherzahlen gäbe es zum Beispiel weniger Gastronomen und weniger Kulturangebote. Auch die hohe Taktung von öffentlichen Verkehrsmitteln hänge damit zusammen. Nicht zu vergessen: »Der Tourismus schafft in Hamburg 97.000 Arbeitsplätze, neben Hotels auch im Einzelhandel oder bei Dienstleistern.« Und wohin fließt die Bettensteuer? Laut Albertsen werden mit der Kultur- und Tourismustaxe beinahe vollständig Kultur- und Sportveranstaltungen gefördert. So, liebe Freunde aus St. Pauli, und nun bitte keine Beschwerden mehr über Touris, die euch in die Vorgärten pischern!
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Eine Institution in St. Georg

Ein paar Tische weiter unterhält sich laut flachsend eine Gruppe Engländer. Bier kommt in großen Krügen an diesen Tisch, obwohl es erst Mittag ist. Eine Einkehr im Max & Consorten ist in diesem Fall eine sehr gute Idee, kann man sich hier doch mit deftiger Hausmannskost eine gute Grundlage für einen langen Feiernachmittag und -abend schaffen. Aber auch, wer noch arbeiten muss, kann in dieser Kneipe bei Speisen wie Schnitzel Wiener Art mit Pfeffer-Sahne- oder Gorgonzolasoße und Bratkartoffeln, paniertem Fisch mit grünen Bohnen, Bauernfrühstück oder knusprig gebratenen Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat (alles um 6 Euro) Stärkung finden. Vor ein paar Jahren drohte dem Lokal das Aus, Max gab eine große Abschiedsfeier für seine zahlreiche bunt gemischte Stammkundschaft, dann wurde das Restaurant geschlossen und das kleine grüne Haus am Spadenteich, in dem sich das Max & Consorten mehr als 30 Jahre lang befunden hatte, abgerissen. Doch dann fand sich, nur eine Straßenecke weiter, doch noch eine neue Heimat für die St. Georger Institution.

St. Georg, Max & Consorten, Spadenteich 1, Mittagstisch 11 bis 15 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
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»Sie mögen Newsletter, Mark Spörrle, Bier, Wein, Snacks und gute Gespräche? Das trifft sich gut! Im Rahmen der »Meisterklassen«, der neuen Abendkurse der ZEIT, vereint sich all dies nämlich in wunderbarer Harmonie im Kompaktseminar: »Wie man einen Newsletter entwirft, der wirklich gelesen wird«. Das Ganze nicht nur in der Theorie, sondern anhand von Beispielen und konkreten Aufgaben. Individuelles Feedback inklusive. Und wir verlosen dafür noch 5 Tickets! Bei Interesse senden Sie bitte Ihren Namen, Ihre Motivation und den Grund, warum Sie sich für das Newslettern interessieren, schnell unter dem Stichwort »Meister Spörrle« bis zum 26. August an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
 
ZEIT-Redaktionsgebäude, Helmut-Schmidt-Haus, Speersort 1, Mittwoch, 30. August, 18.30-21.00 Uhr, nur geladene Teilnehmer
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Leben ohne Müll: Ist »Zero Waste« nur ein Trend, der bald wieder verschwindet? Warum nehmen Aktive die Mühen auf sich, um diesem Lebensstil nahezukommen? Und wie funktioniert das eigentlich - »Zero Waste - Leben ohne Müll«? Zu Gast beim Aktiventreff der Grünen Jugend ist Luise Rosemeier vom Blog Trashless Society.
Grüne Jugend Hamburg, 4. Stock, Burchardstraße 21, 18.30 Uhr, Eintritt frei
»Zurück zu Ravel: »Roots« nennen Katia und Marielle Labèque ihr Programm am Klavier – und die Rückkehr zu ihren Wurzeln ist durchaus persönlich gemeint. Geboren wurden die Schwestern in Bayonne. Nur 30 Kilometer sind es von dort bis nach Ciboure, dem Geburtsort Maurice Ravels. Die Französinnen wandeln also nicht nur auf den Spuren ihrer Kindheit, sondern auch auf jenen Ravels. Konzert im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals.
Laeiszhalle, Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, 20 Uhr, ab 12,30 Euro
»Lesung mit Bier: Zwei Menschen, zwei Träume - seit Christian Nielsen 1914 einen Zeppelin gesehen hat, wünscht er sich nichts sehnlicher, als selbst zu fliegen. Lil Kimming in New York hingegen will unbedingt Journalistin werden. Das wird nicht einfach für eine Frau der zwanziger Jahre. Auf ihren Wegen begegnen Lil und Christian einander, verlieben und verlieren sich. Biergarten-Lesung: »Und unter uns die Welt« von Maiken Nielsen.
BeLaMi, Holtenklinker Str. 26, 20.30 Uhr
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Kampf im Sand: Ein Ball, zwölf weltbeste Teams und 800.000 US-Dollar Preisgeld - die swatch World Tour Finals im Volleyball beehren Hamburg. Im ehrwürdigen Rothenbaum-Stadion haben Laura Ludwig und Kira Walkenhorst die Chance, den Titel in ihrer Heimatstadt zu verteidigen. Go!
Rothenbaum-Stadion, Hallerstraße 89, heute ab 10 Uhr, Turnier bis So, Eintritt frei
 
 
 
   
   
 
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Am Morgen vorgelesen
21.8. bis 8.9. „Underground Railroad“ - der neue preisgekrönte Roman von Colson Whitehead, gelesen von Helene Grass. 

Jetzt reinhören unter ndr.de/amv
 
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Gehört am Sonntagnachmittag an der Kreuzung Valentinskamp und Caffamacherreihe: Zwei Männer und zwei Frauen fahren mit ihren Fahrrädern über die ziemlich leere Kreuzung. Die beiden Männer tragen Sportkleidung, vermutlich sind sie bei den Cyclassics mitgefahren. Beim Abbiegen sagt einer der Männer zu seiner Gruppe: »Also ich könnte schon wieder 60«.

Gehört von Friederike Schockenhoff
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Der Schwan hat die Lösung für den Hamburger Sommer.
 
Foto: Christine Stecker
 

SCHLUSS
 
Eine andere, eine traurige Nachricht erreichte uns gestern noch aus dem Tierpark Hagenbeck: Loki, die junge Walrossdame, wird trotz ihres prominenten Namens und trotz der Verheißungen ihres Taufpaten Jörg Pilawa keine Fernsehkarriere mehr machen. Das gut zwei Jahre alte Kalb ist gestorben. Offenbar war Loki krank, sie hatte keinen Appetit und wirkte schlapp auf die Pfleger. Tierärzte konnten sie nicht retten, Montag Morgen lag sie leblos in ihrer Box. Walrossmutter Polosa nahm hinter den Kulissen Abschied. Auch die Pfleger des Tierparks sind offenbar bestürzt: »Die Mitarbeiter werden die freundliche Loki sehr vermissen«, heißt es in einer Pressemeldung des Zoos. Die genaue Ursache für Lokis Tod steht noch nicht fest; der Zoo wartet auf die Ergebnisse der Sektion.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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