Heute steht der erste G20-Demonstrant vor Gericht

 
+ Achtung Eltern: Ihr Kind vertraut seinem Smartphone mehr als Ihnen! + Cruise Days: Sauber geht anders + Hamburgs »Superforschungsanlage« öffnet + Gewinnerwochenende im Sport + Keine Tiere +
 

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Erinnern Sie sich lieber an gestern, und gucken Sie erst gegen Nachmittag wieder in den Himmel. Dann sollen sich nämlich die Wolken verzogen haben, und die Sonne wird wieder scheinen. Die Temperaturen liegen um die 20 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
am letzten Wochenende vor Schulbeginn gab sich der Sommer Mühe, skandinavisches Ferienflair in die Stadt zu bringen. Es war ideales Radfahrwetter, in Blankenese fand der Heldenlauf statt (Helden des Tages waren Florian Mohaupt und Jana Baum, beim Bergziegenlauf über 6,8 Kilometer und 1206 Treppenstufen obsiegte Nils Haufe). Als am Abend in Kiel das Schleswig-Holstein Musik Festival mit Carl Orffs »Carmina Burana« endete (am Dirigentenpult Krzysztof Urbański), startete die Elbphilharmonie das erste von fünf kostenlosen Open-Air-Konzerten und beamte die Aufführung des Shanghai Symphony Orchestra auf den Platz vor dem Haus (am Dienstag geht es weiter mit dem Baltic Sea Philharmonic).
 
Wir bekamen trotzdem viel elektronische Post zum Thema Radweg in Planten un Blomen. Um es gleich zu sagen: Diejenigen, die glaubten, ein Radweg dort sei schon lange überfällig – »die Wallanlagen haben ausreichend Platz und zum Teil schon vorhandene Wege, die wenig genutzt sind und die für den Radverkehr eine ähnliche Funktion einnehmen könnten wie der Ring I für den Autoverkehr!«, schrieb ein Leser –, die waren mailmäßig in der Unterzahl (oder mehrheitlich doch mit dem Rad unterwegs?).
 
Die meisten, die uns schrieben, waren gegen einen Radweg in Planten un Blomen. »Es ist schon erstaunlich, welche krassen Blüten die Bezeichnung »Fahrradstadt Hamburg« treibt; denn auf so eine Idee kann nur jemand kommen, der anscheinend noch nie in diesem liebevoll angelegten Park zwischen Blumen, Büschen und Bäumen herumspaziert ist«, empörte sich eine Leserin. »Der Park dient zum Erholen und Entschleunigen«, schrieb eine andere. »Ich bin selbst Radfahrerin und in dieser Ecke zu Hause und benutze gern die ausgebaute Glacischaussee oder den Holstenwall. Für Erholungssuchende möchte bitte dieses Kleinod in der Stadt erhalten bleiben.« 
 
Bei vielen spielten offenbar schlechte Erfahrungen mit Radfahrern eine Rolle, Erfahrungen, vor denen sie zumindest innerhalb des Parks verschont bleiben wollen: »ich möchte Fußwege«, mailte uns eine Dame, »auf denen man schlendern kann, wo man nach rechts und links abbiegen kann, ins Gespräch vertieft, ohne Gefahr zu laufen, angeschrien, angeklingelt oder umgefahren zu werden. Wie sagt der ADFC: Radfahrer gehören auf die Straße!« Wen interessiert, was der Bezirk Mitte zum Radfahren in Planten und Blomen sagt: Das war neulich Thema in meiner Kolumne »Warum funktioniert das nicht?« auf den Hamburg-Seiten der ZEIT. (Diese Woche geht es dort übrigens um die Frage, wann Edeka im Dammtorbahnhof endlich öffnet.)
 
Und während Sie vielleicht noch darüber nachdenken wie es sein kann, dass Fußgänger in Hamburg das Gefühl haben, Reservate zu brauchen, um sich ungefährdet fortbewegen zu können: Nicht nur Radler können bedrohlich sein. Am Freitag fuhr während der Fahrrad-Demo »Critical Mass« ein 70 Jahre alter Autofahrer erst mehrere Radfahrer an, dann wehrte er sich brachial gegen die Polizei – und schließlich, als man ihn überwältigt hatte, klagte er auf dem Kommissariat über Herzschmerzen. Er kam ins Krankenhaus.
 
 


Heute steht der erste G20-Demonstrant vor Gericht

Knapp zwei Monate nach dem G20-Gipfel beginnen diese Woche die ersten Prozesse gegen die festgenommenen Demonstranten. Heute steht ein 21-Jähriger aus den Niederlanden vor dem Amtsgericht Hamburg. Ihm wird vorgeworfen, nach der »Welcome to Hell«-Demo zwei Flaschen auf Polizisten geworfen zu haben. Außerdem soll er sich gegen seine Festnahme gewehrt haben. Morgen geht es mit einem 24-Jährigen aus Polen weiter. Der Mann wird beschuldigt, auf dem Weg zur »Grenzenlose Solidarität statt G20«-Demo gegen das Bewaffnungsverbot verstoßen zu haben. Er soll in seinem Rucksack sechs Feuerwerkskörper, ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät, eine Taucherbrille und zwei als Zwillengeschosse geeignete Glasmurmeln gehabt haben. Die beiden Angeklagten sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Auch die politische Aufarbeitung des Gipfels beginnt diese Woche. Am Donnerstag steht die konstituierende Sitzung des Sonderausschusses an. SPD, Grüne, CDU und FDP haben sich auf einen gemeinsamen Fahrplan verständigt. Der von der Opposition angedrohte parlamentarische Untersuchungsausschuss ist damit vom Tisch, unter anderem weil der Senat aufgefordert wird, dem Ausschuss sämtliche Unterlagen in Sachen G20 zur Verfügung zu stellen. Angehört werden sollen externe Experten, Betroffene, Verantwortliche in den Behörden und in der Politik – eben alle, die etwas zur Aufarbeitung beitragen können. Allein Bürgermeister Olaf Scholz soll dem Sonderausschuss dreimal Rede und Antwort stehen. Auch eine öffentliche Anhörung im Schanzenviertel ist vorgesehen. Die Beratungen und Anhörungen werden voraussichtlich bis zur Sommerpause 2018 dauern.
 
   
   
 
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Sauber geht anders

Elf Kreuzfahrtschiffe werden bei den Cruise Days in Hamburg erwartet. Die schwimmende Werbeveranstaltung für die Kreuzfahrtbranche findet von Freitag, 8. September, bis Sonntag, 10. September, statt. Zur Schiffsparade und dem Begleitprogramm mit Feuerwerk, Musik, Lichtshows und Ständen am Elbufer von der HafenCity bis nach Altona kommen jährlich Tausende Besucher in die Stadt. Aus Sicherheitsgründen sollen nun zum ersten Mal offenbar Straßen gesperrt werden. Weniger Gedanken macht man sich dagegen wohl um die Umweltbelastung. Dabei produziere ein einziges Kreuzfahrtschiff so viel Emissionen wie alle in Hamburg gemeldeten Autos zusammen, erinnert Sönke Diesener vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in Hamburg, denn »auf dem Meer ist noch erlaubt, was auf dem Land längst verboten ist« – zum Beispiel Antriebe ohne Katalysator und Rußpartikelfilter. Theoretisch könnten die Kreuzfahrtschiffe wenigstens während ihres Aufenthalts in Hamburg auf Landstrom zurückgreifen, immerhin hat die Stadt dafür im vergangenen Jahr eine zehn Millionen teure Anlage eröffnet. Genutzt wird sie jedoch kaum – wohl auch, weil der Strom teurer ist oder die Schiffe nicht andocken können. Diesener schlägt deshalb vor, den Preis für den Landstrom einfach pauschal in die Liegegebühren einzurechnen, egal ob die Schiffe die Anlage nutzen oder nicht. »Hamburg könnte auch die Liegegebühren der Kreuzfahrtschiffe generell erhöhen«, erklärt Diesener. »Oder man macht es so wie in Norwegen, wo manche Fjorde für dreckige Schiffe gesperrt werden«, sagt er. Wäre doch nett, wenn aus den Cruise Days mal die »Öko Cruise Days« würden, oder?
 
 


Hamburgs unterirdisches Wahrzeichen

Doppelt so teuer wie die Elbphilharmonie, aber fast unsichtbar ist in Hamburg eine »Superforschungsanlage« (so die Betreiber) fertig geworden. In einem unterirdischen Tunnelsystem zwischen Bahrenfeld und Schenefeld steht nun der hellste Röntgenlaser der Welt. Der European XFEL – ein »X-Ray Free Electron Laser« – kann 27.000 Röntgenlaserblitze pro Sekunde auslösen. Damit lassen sich Atome erkennen und Prozesse, die in Sekundenbruchteilen ablaufen. Forscher können so zum Beispiel verfolgen, wie sich Proteine aufbauen oder wie sich Viren verhalten. »Er macht bislang Unsichtbares sichtbar«, sagt Sprecherin Julia Offen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 1,5 Milliarden Euro, an der Finanzierung waren mehrere Länder beteiligt, darunter auch Russland. Damit die Hamburger auch etwas von der »Elbphilharmonie der Forschung« haben, beginnt heute eine mehrtägige Laserinstallation. Gegen halb neun Uhr abends wird ein grüner Laserstrahl von der Elbphilharmonie bis nach Schenefeld geschickt, außerdem wird eine Willkommensbotschaft auf den Sockel der Philharmonie projiziert. In Schenefeld selbst werden mehrere Laserstrahlen in etwa 50 Meter Höhe den Aufbau der Anlage symbolisieren. Vom Planetarium, dem Philosophenturm, dem Hochhaus der HAW und von der Hamburger Meile gehen weitere Laserstrahlen aus. Alle Laserinstallationen leuchten die ganze Woche vom Anbruch der Dämmerung bis etwa ein Uhr nachts. Am Freitag wird die Anlage offiziell eröffnet. Übrigens: ZEIT-Autor Christoph Gunkel hat das Tunnelsystem während der Bauphase mit dem Fahrrad erkundet. Und man sucht noch einen Geschäftsführer.
 
 
 


Mama vs. Wikipedia

Wenn Sie ein Kind haben, gibt es leider eine schlechte Nachricht für Sie. Ihr Kind vertraut seinem Smartphone mehr als Ihnen! Jawohl, jetzt ist es raus: 60 Prozent der 14- bis 24-Jährigen bejahten, dass sie elektronischen Medien mehr Vertrauen entgegenbringen als Eltern oder Lehrern. Das ergab eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Ipsos in Kooperation mit dem Hamburger Opaschowski Institut für Zukunftsforschung. Die Erwachsenen, ebenfalls befragt, hatten so ein Ergebnis offenbar schon vermutet. 58 Prozent gaben an, dass Kinder in Zukunft mehr von Medien beeinflusst werden würden als von Eltern oder Lehrern. Jetzt könnte man darüber nachdenken, ob diese Frage vielleicht doch irgendwie falsch gestellt wurde. Oder ob Kinder ihren Eltern und Lehrern ab einem gewissen Alter nicht schon immer misstraut haben. Oder aber ob es nicht sogar eine gute Nachricht ist, weil es Themen gibt, zu denen das Internet eine bessere Erklärung liefert als eine Mutter (von nassen Haaren bekommt man keine Erkältung!). Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Eltern selbst zu beschäftigt sind mit – sagen wir – ihrem eigenen Smartphone. Also: Reden Sie doch mal wieder mit ihrem Kind. Am besten per WhatsApp.

 


Erfolgreiches Wochenende

Die Erfolglosigkeit des HSV (Hauptsponsor Klaus-Michael Kühne: »Luschen«) hat sich so fest ins kollektive Gedächtnis gegraben, das man gar nicht fassen kann, wie erfolgreich der Bundesligist gerade ist. Am Freitagabend gewann er mit 3:1 gegen seinen Gastgeber, den 1. FC Köln. Wie bleiben die Jungs jetzt auf dem Teppich? HSV-Trainer Markus Gisdol sagte der Nachrichtenagentur dpa, es sei gut, dass nun erst einmal ein Wochenende Bundesligapause sei. »Sonst schwappt die Stimmung schon wieder zu sehr über.« Vorstandschef Heribert Bruchhagen stellte am Sonntag beim Sender Sky übrigens noch einmal klar, dass Hauptsponsor Kühne keinen Einfluss auf die Kaderzusammenstellung hat. Die Deutsche Fußball Liga hatte dazu eine Stellungnahme gefordert. In sportlicher Hinsicht hätte das Wochenende auch sonst für Hamburg kaum besser laufen können. Dem FC St. Pauli gelang am Samstag ein 1:0-Sieg gegen Heidenheim im Stadion am Millerntorplatz – wenn auch sehr knapp. Das einzige Tor fiel in der Nachspielzeit. Und das Duo Laura Ludwig und Kira Walkenhorst gewann den Beachvolleyball-Weltcup in ihrer Sport-Heimat Hamburg. Den Sieg gegen Brasilien fanden sie nach eigenen Angaben noch besser als das olympische Gold 2016 oder den Weltmeistertitel in diesem Jahr. Und die Fans im Stadion am Rothenbaum jubelten ihnen minutenlang zu.
 
 
Mittagstisch
 
 
 Mercedes surft die Poké-Welle

Kürzlich hat der Sternekoch Karlheinz Hauser das Poké You im Mercedes Me Store eröffnet, ein ziemlich netter Sprachwitz. Die aus Hawaii stammenden Poké Bowls (Schüsseln) mit Anklang an japanisches Sushi können an der Theke nach Herzenslust kombiniert werden, wenn es keine der vier fertig zusammengestellten »Signature Bowls« für 12 Euro sein soll. Von der Basis (wie Reis oder Quinoa) über »Protein« (marinierter Fisch, Tofu, Hähnchenfleisch), diverse Marinaden sowie Gemüse (Avocado, Mango, Gurke u. a.) und Toppings (Seealgen, Nüsse, eingelegter Ingwer) bis zu den Soßen kann aus verschiedenen Zutaten gewählt werden. Das Ergebnis schmeckt sehr lecker und leicht. Die kleine Variante kostet 12, die große 14 Euro, die vegetarische Variante bekommt man für 9,90 Euro. Daran, dass das Thema Hawaii ist und man sich bei Mercedes befindet, erinnert das weiße, quer im Raum stehende Coupé mit dem Surfbrett auf dem Rücksitz sowie einige Bilder, ansonsten ist der Laden sparsam und edel eingerichtet – leider läuft keine original hawaiianische Musik, sondern schnöder Ami-Pop. Aloha!

Innenstadt, Poké You im Mercedes Me Store, Ballindamm 17, Mo–Sa 10–22 Uhr
 

Christiane Paula Behrend

 
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Was geht
 
 
 
»(Kunst-)Handwerk: Das Bett »Disparatum« scheint zu schweben, der Tisch »Ocean Wave« ergießt sich wie Wasser in den Saal. 27 Unikate aus Holz, kombiniert mit Glas, Stein und Beton schmücken die Ausstellung »Tischler-Meisterstücke 2017«. Die Prüfungsarbeiten angehender Tischlermeister und Holztechniker zeigen, dass Handwerk mehr kann als nur Funktionalität – nämlich Kunst.
Handwerkskammer Hamburg, Galerie, Holstenwall 12, Eröffnung heute um 10 Uhr, Ausstellung bis zum 3.9., Eintritt frei
»Raum für Baum: Wie alt wird ein Urweltmammutbaum? Woran erkennt man eine Kobushi-Magnolie, und woher stammt das Brasilholz? Beim Workshop »Bäume erkennen – Exoten im Sondergarten« beantwortet Experte Helge Masch Fragen in botanischem Ambiente.
Botanischer Sondergarten Wandsbek, Walddörferstraße 273, 18 Uhr, Anmeldung unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de
»Konzert der Unbekannten: Ein Zirkuszelt wird zum Schauplatz für sommernächtliches Seelebaumeln; beim Überraschungs-Konzert »Sofar in Altona« treten viele kleine Künstler auf, singen und jammen für ein exklusives Publikum. Tickets gibt es nicht an der Abendkasse, Gäste müssen sich bewerben. So drehen die Veranstalter den Spieß um: Wer auf der Bühne stehen wird, ist geheim – das Publikum hingegen bekannt.
Grünanlage am Nobistor, Nobistor 42, 20 Uhr, Anmeldung online
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Manga-Maler: Zählen Cosplay und Anime zum Jargon Ihres kunstbegabten Kindes? Dann winken erste Schritte auf dem Weg ins japanische Fantasieuniversum: Die Jugendbibliothek Hoeb4U sucht per Zeichenwettbewerb herausragende Manga-Maler. Kids ab 13 Jahren stellen ihre Werke in der Themenwoche #Japan4U aus und stauben Preise von Carlsen bis Tokyopop ab. Moshi moshi.
Jugendbibliothek Hoeb4U, Hühnerposten 1, Abgabe an der Theke bis zum 16.9.
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Marius unplugged: Sexy, was hast du bloß mit diesem Mann gemacht? Er wolle sich »nicht einfach nur akustische Gitarren umhängen und die originalen Arrangements als verkapptes Best-of runterspielen«, verspricht Marius Müller-Westernhagen. Vielmehr soll seine MTV Unplugged Tour Material aus über vier Jahrzehnten analog neu zusammensetzen. Er würde alles dafür tun.
Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10, Fr, 20 Uhr, ab 61,50 Euro
»Zocken zwischen Büchern: Was haben Bücherhallen und Digitalisierung gemein? Sie bringen Kids zwischen sechs und 13 Jahren zusammen, damit sie neue Computerspiele testen. Das Siegerspiel erringt den Kindersoftwarepreis Tommi. So vermitteln Bibliotheken Medienkompetenz: Kids lernen, Spielangeboten kritisch zu begegnen, Urteile zu formulieren und aufzuschreiben. Vielleicht fällt dem ein oder anderen Probanden sogar mal – aus Versehen – ein Buch in den Schoß.
Bücherhalle Alstertal, Testzeitraum: 12.–29.9., Eintritt frei, Anmeldung online bis zum 4.9.
 
 
 
 
 
   
   
 
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Budni, Lange Reihe, Freitag, kurz vor Feierabend. Die Frau vor mir zahlt ihren Einkauf. Wie immer fragt die Kassiererin: »Sammeln Sie Treuepunkte?« Entgegnet die Kundin: »Nein, danke. Treuepunkte sammle ich nur bei meinem Mann. Aber – ehrlich gesagt – so ganz viele sind es noch nicht …« Kommentarloses und dennoch zugleich vielsagendes Schmunzeln bei der Kassiererin und den übrigen Kunden …

Gehört von Hubertus Ebbesmeyer
   
   
 
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Wer will denn da vermuten, dass Arztpraxen nur für die Freizeitgestaltung von Rentnern gedacht sind?

Foto: Andreas Böhle
 

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
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